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So verlief die Bundestagswahl 2021 in Schmalensee

05. 10. 2021

Um Punkt 8 Uhr standen die ersten Wahlberechtigten vor der Tür des Gemeindesaals und wollten ihre Kreuze auf dem langen Stimmzettel setzen. Erste Zahlen hatte Bürgermeister Sönke Siebke da schon parat: Von 409 wahlberechtigten Schmalenseerinnen und Schmalenseern hatten 106 bereits im Vorwege per Briefwahl abgestimmt. 

 

Ihre Stimmzettel würden am Abend nicht in die Auszählung auf dem Gemeindesaal einfließen, da für das Amt Bornhöved ein eigener Briefwahlbezirk gebildet worden war, angesiedelt in der Amtsverwaltung, in der um 15 Uhr von einem gesonderten Wahlvorstand die Auszählung durchgeführt wurde. Deshalb sei gesagt: Die für Schmalensee festgestellte Wahlbeteiligung von „nur“ 61,1 Prozent ergibt sich aus der Zahl der Wählerinnen und Wähler an der Urne: 256. 

 

Die Ergebnisse in Schmalensee an Erststimmen für die Direktkandidaten: Gero Storjohann (CDU) 38,2 Prozent (97 Stimmen), Bengt Bergt (SPD) 26,4 Prozent (67 Stimmen), Jan Schupp (FDP) 10,2 Prozent (26 Stimmen), Nils Bollenbach (Grüne) 9,8 Prozent (25 Stimmen), Sven Wendorf (AfD) 7,1 Prozent (18 Stimmen), Malin Schultz (Linke) 2 Prozent (5 Stimmen), Beate Schreiber (Die Partei) 2 Prozent (5 Stimmen), Julia Glagau (Freie Wähler) 3,1 Prozent (8 Stimmen), Claudia Westphal (die Basis) 1,2 Prozent (3 Stimmen). Zwei ungültige Stimmen wurden notiert. 

 

Im Wahlkreis 8 Segeberg/Stormarn-Mitte, zu dem das Amt Bornhöved gehört, sieht sich der CDU-Abgeordnete Gero Storjohann (63) aus Seth besonders mit Herausforderer Bengt Bergt (39, SPD) aus Norderstedt konfrontiert. Storjohann, seit 2002 im Bundestag und seit 2005 stets Gewinner des Direktmandats, unterliegt dem Newcomer, zieht aber über die Landesliste seiner Partei wieder ins Parlament ein.

 

Die Zweitstimmen in Schmalensee (an der Wahlurne, ohne Briefwähler) für die Parteien: CDU 30,9 Prozent (79 Stimmen), SPD 23 Prozent (59 Stimmen), FDP 15,6 Prozent (40 Stimmen), Grüne 10,9 Prozent (28 Stimmen), AfD 6,2 Prozent (16 Stimmen), Linke 3,5 Prozent (9 Stimmen), Die Partei 1,6 Prozent (4 Stimmen), Freie Wähler 1,2 Prozent (3 Stimmen), NPD 0,4 Prozent (1 Stimme), die Basis 0,4 Prozent (1 Stimme), Tierschutzpartei 1,2 Prozent (3 Stimmen), SSW 4,7 Prozent (12 Stimmen), Volt (0,4 Prozent) 1 Stimme. Alle 256 Stimmen waren gültig. 

 

Im Bund gelingt der SPD ein knapper Sieg vor der CDU. Beide bemühen sich derzeit darum, mit Grünen und FDP ein Bündnis zu schmieden – eine „Jamaika“-Koalition (schwarz-grün-gelb wie in Schleswig-Holstein) oder eine „Ampel“-Koalition, also rot-gelb-grün.

 

Den Schmalenseer Wahlvorstand bildeten neben Bürgermeister Sönke Siebke als Wahlvorsteher Barbara Bucksch als seine Stellvertreterin und Jochen Voß als Schriftführer sowie die Beisitzerin Janne Pape und die Beisitzer Jürgen Bucksch, Christopher Brust, Thorge Jankowski und Christian Saggau.

 

Die Wahl fand geordnet und unter Einhaltung eines der Corona-Pandemie geschuldeten Hygienekonzeptes statt: Wählerinnen und Wähler hatten eine Maske zu tragen und konnten sich beim Betreten die Hände desinfizieren. Im Wahllokal war ein Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten und es galt ein Einbahnstraßenverkehr: Verlassen wurde der Gemeindesaal über den Gasthof Voß. 


 

 

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Dorfstr. 18
24638 Schmalensee

 

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E-Mail:

 

 

 

 

 

 
 
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