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Nach dem Bauausschuss am 13. tagt die Gemeindevertretung am 20. Februar

Schmalensee, den 16. 02. 2025

Trotz stark veränderter Aufstellung ist dem FC Bauausschuss im Heimspiel am 13. Februar ein zu-Null-Erfolg gelungen. Noch dazu fand die Partie auf dem großen Spielfeld am Gasthof Voß in rekordverdächtigen nicht mal 60 Minuten statt. Allerdings spielten den Hausherren im Duell mit der Tagesordnung einige den Erfolg begünstigenden Faktoren in die Hände. 

 

Gleich vier der sieben Mitglieder des Ausschusses für Planung und Umwelt, Bau- und Wegeangelegenheiten hatten sich, zumeist aus gesundheitlichen Gründen, teils kurz vor Sitzungsbeginn abmelden müssen. Die unlängst beschlossene Vertretungsregelung – ausfallende Ausschussmitglieder können durch Gemeindevertreterinnen oder -vertreter ihrer Fraktion ersetzt werden – sorgte dennoch für eine komplette Ausschussmannschaft: 

 

Frederike Harder vertrat Thorge Jankowski, Karolin van het Loo vertrat Christian Saggau, Christopher Brust vertrat Sönke Siebke und Lars Jungclaus sprang für Nils Loenicker ein. Aus seiner Stammbesetzung hatte der Ausschussvorsitzende Christian Detlof noch Sönke Stahl und Sönke Jens am Tisch. 

 

Noch keine Behandlung der Satzung zur Nahwärme

 

Ein arbeitsintensiver Tagesordnungspunkt musste mangels Vorliegen von Unterlagen gleich abgesetzt werden: Die Nahwärmeversorgungssatzung für das Neubaugebiet, das innerhalb des Bebauungsplans Nr. 8 erschlossen werden soll, unterliegt noch der anwaltlichen Prüfung. Da der Entwurf von den Mitgliedern der Beschlussgremien im Vorwege intensiv zu lesen sein wird, ist es fraglich, ob darüber in der Sitzung der Gemeindevertretung am 20. Februar (Beginn 19.30 Uhr) schon ein Beschluss gefasst werden kann. 

 

Vorankommen im Bebauungsplan Nr. 8

 

Den Fortgang im B-Plan Nr. 8 für das Neubaugebiet „Schmiedeberg“ hält das aber nicht auf. Nachdem die beim Kieler Innenministerium angesiedelte Landesplanung die im Januar von den Gemeinde-Gremien beschlossene 8. Änderung des Flächennutzungsplans der Gemeinde am 3. Februar genehmigt hatte, konnten nun die zuvor eingeforderten Nachbesserungen am Bebauungsplan Nr. 8 beraten und beschlossen werden. Der Beratungsbedarf jedoch fiel gering aus, denn schon in der Sitzung der Gemeindevertretung am 15. Januar waren die Änderungen an der Abwägung von Einwendungen der Träger öffentlicher Belange und an den Planunterlagen „zustimmend zur Kenntnis genommen“ worden, wie die Sitzungsvorlage aussagte. Nun also formeller Beschluss als Empfehlung an die Gemeindevertretung. 

 

Im Zusammenhang mit der Erschließung des Neubaugebietes, so Bürgermeister Dirk Griese, soll schon bald mit dem Bau einer erforderlichen Abwasserleitung begonnen werden. Absicht ist, das Abwasser durch eine neue Leitung, die im Zuge der Damsdorfer Straße gebaut werden muss, zur Hauptleitung abzuführen. 

Umfangreiche Arbeiten am Regenrückhaltebecken erforderlich

 

Das aus der Mitte der 1990er-Jahre stammende Regenrückhaltebecken unterhalb der Dorfstraße (B430), gegenüber der alten Schule, bedarf einer gründlichen Überarbeitung. Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV) und ein Lohnunternehmen haben zuletzt am 13. Februar zusammen mit der Verwaltung und Bürgermeister Griese einen Ortstermin gehabt. Es gilt, die Funktionalität der Anlage aufrechtzuerhalten: Das Regenrückhaltebecken muss entkrautet werden; der um das Becken gesetzte Zaun ist zu eng bemessen, um mit größerem Gerät heranzukommen – er soll in größerem Radius gesetzt (also erweitert) werden; die Umgebung des Regenrückhaltebeckens muss derart bearbeitet werden, dass Gangbarkeit gewährleistet wird – hier hat Gemeindearbeiter Mario Rehfeldt schon einiges vorgeleistet; Der Entwässerungsgraben, der vom Becken durch die Seewiesen zum sogenannten Grenzgraben am Wanderweg nach Bornhöved führt, muss freigeschnitten und ausgebaggert werden. Das wird also einige Zeit nach Baustelle und Eingriff in die Natur ausschauen, geschieht aber, wie alle Arbeiten an den Gräben, nicht ohne triftigen Grund. 

 

Was sonst noch Thema im Bauausschuss war:

 

Licht, die Erste: An der Abzweigung von der Dorfstraße in die Belauer Straße ist eine Straßenlaterne von einem Treckergespann kaputtgefahren worden. Ein Versicherungsfall. Da es den Laternenkopf auf dem Markt nicht mehr gibt, wird, um in der Ortsdurchfahrt ein einheitliches Bild zu gewähren, ein solcher an einem „Ende“ des Dorfes entfernt und umgesetzt werden. Für die „gerupfte“ Laterne wird ein anderer Laternenkopf beschafft werden müssen.

 

Am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft 2025“ wird sich die Gemeinde nicht beteiligen: Auf Umfrage hin hatte sich niemand gefunden, der sich der Sache annehmen möchte. 

 

Zum Storchennest liegt nur eine Freiwilligmeldung von Frank Mühlenberg vor, der das Gerät bereitstellen würde, um in die Höhe zu gelangen. Ein paar helfende Hände wären dennoch nötig – aber auch hier liegen bislang keine Meldungen vor…

 

Licht, die Zweite: Zur Erneuerung der Flutlichtanlage auf dem Sportgelände liegt die Nachricht vor, dass der von der Aktivregion Holsteins Herz bewilligte Antrag aus Schmalensee noch immer zur Genehmigung beim LLnL (Landesamt für Landwirtschaft und nachhaltige Landentwicklung) liegt. Vielleicht sei Ende März mit Abschluss der Bearbeitung zu rechnen. 

 

Nach Anlegen eines Baumkatasters und einer ersten großen Kontrolle der Bäume auf gemeindeeigenen Flächen wurde die Beseitigung aufgezeigter Mängel ausgeschrieben und an ein Unternehmen aus der Region vergeben. Es gilt insbesondere Totholz zu entfernen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Für Bäume auf privaten Flächen und Wällen sind die jeweiligen Grundstückseigentümer verantwortlich. 

 

Licht, die Dritte: Es gibt schon zum zweiten Mal den Ausfall eines Leuchtkörpers der Sporthallenbeleuchtung. Das ist ärgerlich, denn erst 2018 hatte ein Austausch der alten Beleuchtung gegen LED-Licht stattgefunden und der Austausch eines einzelnen Leuchtkörpers geht jedes Mal ins Geld. 

 

Nach Hinweis aus der Einwohnerschaft ist die Büchertauschhütte aus- und aufgeräumt worden. Bilder zeigen eine Momentaufnahme. Der Trend, dass mehr Bücher in die Hütte gelangen als aus dieser entnommen werden, hält an. Leider wird beim Durchschauen der Bücherreihen nicht immer Ordnung gehalten. 

 

Was uns in der Gemeindevertretung am 20. Februar erwartet

 

In der Sitzung der Gemeindevertretung am kommenden Donnerstag, 20. Februar, wird ein fast identisches Programm wie im Bauausschuss abgespult. Wichtig ist der Beschluss zum B-Plan Nr. 8, um bei der Realisierung des Neubaugebietes „Schmiedeberg“ am Ball zu bleiben. 

 

Zur Nahwärmeversorgungssatzung ist alles gesagt und auch beim Regenrückhaltebecken könnten maximal neueste Erkenntnisse zu früheren Vereinbarungen auftauchen. 

 

Bleibt der Haushaltsplan 2025 der KiTa Schmalensee, die nun vom Kinderschutzbund Segeberg betrieben wird und an deren Betrieb die Gemeinde, wie üblich bei Kindertageseinrichtungen, einen nicht unerheblichen Anteil zu tragen hat. 

 

Ohne Öffentlichkeit ist eine Niederschlagung zu beraten. Mit Aufständen hat dies freilich nichts zu tun sondern vielmehr mit Schulden, die jemand bei der Kommune hat…

 

 

 

 

Bild zur Meldung: Nach dem Bauausschuss am 13. tagt die Gemeindevertretung am 20. Februar

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GV 2025-02-16 (14. 02. 2025)

Kontakt
 

Gemeinde Schmalensee

Bürgermeister

Dirk Griese
Dorfstr. 18
24638 Schmalensee

 

Tel.: (04323) 6253
E-Mail:

 

 

 

 

 

 
 
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