Das ging flott: Vertrag mit Eris Arche unterzeichnet

04. 08. 2017

Zehn Tage nachdem die Gemeindevertretung der Bornhöveder Kita Eris Arche den Zuschlag für die Einrichtung einer Außenstelle im Schmalenseer Sportlerheim erteilt hat, ist es am Freitag, 4. August, in der Bornhöveder Amtsverwaltung in deren Trappenkamper Räumen zur Vertragsunterzeichnung gekommen.

Zuvor hatten Bürgermeister Sönke Siebke und seine drei Ausschussvorsitzenden Jürgen Bucksch (Finanzen), Rüdeger Cuwie (Planung/Bauen) und Christian Detlof (Jugend/Sport) mit Kita-Leiterin Erika Kapeller und ihrem Stellvertreter Timo Kay den von Johanna Kegel-Maier (Verwaltung) in Rekordzeit vorgelegten Vertragsentwurf durchgearbeitet. Aber das war nicht der einzige Beitrag, der zügig hatte erstellt werden müssen.

Ich bin völlig erschöpft“, atmete Erika Kapeller nach Ableisten der Unterschrift erst einmal durch. Rechtzeitig zur Sitzung der Gemeindevertretung am 25. Juli hatte sie ein Konzept und Zahlenwerk vorgelegt, weitere Daten waren zur Erstellung des Vertragsentwurfs abzuliefern. Und noch ist eine Pause kaum in Sicht: Zum 1. September soll der Betrieb der von Timo Kay geleiteten Gruppe starten. „Ich freue mich darauf. Wir werden interessante Schwerpunkte setzen, die sich im Bereich der Sportanlagen einfach anbieten – viel Bewegung, viel draußen sein, die Umgebung erkunden“, so Kay.

Seine Gruppe wird den Raum der ehemaligen Kinderspielstube „Kicherzwerge“ beziehen, die zum 31. Juli eingestellt worden ist. Der SV Schmalensee hatte in seiner Mitgliederversammlung am 4. Juli beschlossen, die Trägerschaft an die Gemeinde zurück zu geben, weil die Anmeldezahlen für die Kindergarten ähnliche Einrichtung viel zu gering ausfielen und obendrein eine Erzieherin gekündigt hatte.

Beim Abschiedsfrühstück der „Kicherzwerge“ flossen Tränen, was nur verständlich ist. „Ihr habt einen tollen Job gemacht und unsere Kinder ein wichtiges Stück ins Leben geführt.“ Die Worte von Mutter Jasmin Reimers waren zwar an die Erzieherinnen Sabine Saggau und Kerstin Tobis gerichtet, sie standen aber sicher beispielhaft für das, was alle Eltern in 26 Kicherzwerge-Jahren zu allen dort tätigen Kräften gesagt hätten.

Für die Gemeinde Schmalensee ist der Wechsel bedauerlich und ein Glücksfall zugleich: Die Kinderbetreuung vor Ort ist weiterhin sichergestellt. „Und hoch attraktiv“, wie Jürgen Bucksch befand.

 

Bild zur Meldung: Erika Kapeller, Timo Kay und Sönke Siebke bei der Vertragsunterzeichnung