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Coronavirus: Gesammelte Informationen zur Lockdown-Verschärfung im Kreis Segeberg

10. 01. 2021

Ab Montag, 11. Januar, gelten bundes-, landes- und kreisweit zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Der am 16. Dezember aktivierte Lockdown war am 5. Januar in der Ministerpräsidentenkonferenz bis vorerst 31. Januar verlängert worden, bis zum Wochenende hatte dann das Land Schleswig-Holstein die Zusatzmaßnahmen in einer Landesverordnung umgesetzt. Parallel wurden in Land und Kreis verschiedenste Informationen, u.a. zum Fortgang des öffentlichen Lebens gestreut. Hier der Versuch einer Zusammenfassung.

 

Corona-Schutzimpfung: Zusätzliche Hotline

 

Geimpft werden bereits Bewohner und Mitarbeitende in den Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie seit 4. Januar die Gruppe der über 80-Jährigen und medizinisches Personal in den Impfzentren. Das Anmeldeverfahren, wie es in Schleswig-Holstein praktiziert wird, ist stark in die Kritik geraten: Noch sehr begrenzte Kapazitäten – Grund ist die Menge der vorhandenen Impfdosen – und das Verfahren der Anmeldung über Internet (www.impfen-sh.de) und die Telefonnummer 116117 – die Plätze seien viel zu schnell vergriffen.

 

Verbesserungen zeichnen sich dadurch ab, dass man sich bereits auf die Öffnung weiterer Impfzentren (ab 1. Februar in Norderstedt) bzw. Ausweitung der Kapazitäten (ab 18. Januar in Kaltenkirchen; Wahlstedt hat noch keinen Öffnungstermin) in den schon geöffneten Zentren vorbereitet – so denn mehr Impfstoff eintrifft. Das Gesundheitsministerium hat angekündigt, Informationsbriefe zu versenden. Und es ist eine zusätzliche kostenlose Telefon-Hotline eingerichtet worden, über die Impfplätze gebucht werden können: 0800 / 4556550.

 

Die nächste Terminvergabe startet am Dienstag, 12. Januar, um 8 Uhr.

 

Corona-Hotline des Kreises Segeberg für allgemeine Fragen zur Pandemie

 

Nicht zu verwechseln mit der neuen Impfanmelde-Hotline ist die Corona-Hotline des Kreises Segeberg, die schon seit Beginn der Pandemie aktiv ist und unter der Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen jeglicher Art zum großen Problemfeld Corona stellen können: 04551 / 951-9833.

 

Diese Corona-Hotline ist montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 12 Uhr besetzt. Ab Montag, 11. Januar, stehen zusätzliche Kräfte zur Verfügung, um hier die Fragen aus der Bevölkerung zu beantworten: Die Stadt Norderstedt stellt Personal aus ihrer Verwaltung zur Verstärkung des Kreispersonals ab. Hilfe, die gern angenommen wird, zumal Personal der Kreisverwaltung bereits zum Infektionsschutz „umgeschichtet“ wurde, um telefonische Verbindung zu Corona-Infizierten zu halten und deren Kontaktketten nachzuvollziehen und Quarantänen anzuordnen.

 

Der Kreis Segeberg hat am 8. Januar darauf hingewiesen, dass Bürgerinnen und Bürger auch jederzeit über ein Online-Formular Verbindung aufnehmen und ihr (Corona-)Anliegen vorbringen können, zu finden unter www.segeberg.de/Corona-Formulare.de auf der Kreisseite.

 

Behörden zum Teil geschlossen – Termin erfragen

 

Wer derzeit einen Behördengang zu erledigen hat, ist gut beraten, zuerst nach einer Terminvereinbarung in der jeweiligen Behörde zu fragen. Zum Schutz der Mitarbeitenden und Aufrechterhaltung des Dienstbetriebs in den Verwaltungen ist das unumgänglich. Die Kontakte zum Amt (www.amt-bornhoeved.de) und Kreis (www.segeberg.de) sind im Internet zu finden.

 

Die Finanzämter bleiben laut Meldung vom 8. Januar bis auf Weiteres landesweit für den Publikumsverkehr geschlossen. Sie sind telefonisch, per E-Mail und postalisch weiter erreichbar. Kontaktdaten seien im Internet unter https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/F/finanzen/finanzaemter.html zu finden. Das Finanzministerium empfiehlt, Steuererklärungen über das Verfahren ELSTER (www.elster.de) abzugeben.

 

ÖPNV rollt weiter, auch im Lockdown

 

Ebenfalls am 8. Januar hat der Kreis Segeberg informiert, dass der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) auch im „verlängerten Shutdown“ verlässlich weiter unterwegs sein wird.

 

Ob Schülerinnen und Schüler zum Präsenzunterricht, Berufstätige ohne Homeoffice-Tätigkeit oder die Fahrt zum Einkauf – alles ist weiter möglich. Hingewiesen wird aber noch einmal nachdrücklich auf die Maskenpflicht im ÖPNV.

 

Kontaktbeschränkungen wurden verschärft

 

Die Bevölkerung ist aufgerufen, auf alle Kontakte zu verzichten, die nicht unbedingt nötig sind. Die Abstand- und Hygieneregeln gelten unverändert.

 

Für Debatten sorgt nun die Kontakt-Reduzierung auch im privaten Bereich: Mitglieder eines Haushalts dürfen sich nur mit einer weiteren Person treffen. Dabei ist laut Gesundheitsminister Heiner Garg (Lübecker Nachrichten am 9. Januar) egal, ob diese eine Person einen anderen Haushalt besucht oder dieser Haushalt, bestehend aus mehreren Personen, die eine Person.

 

Ausnahmen gibt es im Fall von Pflegebedürftigen sowie für Kinder unter 14 Jahren – hier dürfen zum Beispiel Nachbarn die wechselseitige Betreuung organisieren, allerdings möglichst mit festen Partner-Haushalten.

 

Bewohner von Pflegeeinrichtungen dürfen weiterhin von zwei Personen besucht werden, die bei der jeweiligen Einrichtung registriert sind. Zusätzlich mus ein negativer Corona-Test vorliegen, nicht älter als 24 Stunden – Testungen sollen an den Besuchsorten ermöglicht werden.

 

 

Bild zur Meldung: Coronavirus: Gesammelte Informationen zur Lockdown-Verschärfung im Kreis Segeberg

Kontakt
 

Gemeinde Schmalensee

Bürgermeister

Dirk Griese
Dorfstr. 18
24638 Schmalensee

 

Tel.: (04323) 6253
E-Mail:

 

 

 

 

 

 
 
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