Sitzung der Gemeindevertretung von Schmalensee am 22. September

21. 09. 2021

Kurz vor der Bundestagswahl am 26. September rückt in Schmalensee am Mittwoch, 22. September, die lokale Politik in den Vordergrund: Bürgermeister Sönke Siebke hat zur Sitzung der Gemeindevertretung geladen, die um 19.30 Uhr im Gemeindesaal am Gasthof Voß stattfindet.

 

Das Programm fällt – zumindest in der vorläufigen Tagesordnung – schmal aus, enthält aber interessante Programmpunkte.

 

Strom tanken kostet zukünftig

 

So müssen die Gemeindevertreterinnen und -vertreter einen Beschluss über den Austausch der E-Ladesäule am Feuerwehrgerätehaus bzw. Bolzplatz fassen. Die aktuelle Säule gibt den Strom an Elektroautos bislang kostenlos für die Nutzer ab. Mittlerweile ist die Säule jedoch etabliert und die Gemeinde möchte die Spendierhosen nun ablegen. Dazu bedarf es einer neuen, geeichten Ladesäule, über die abgenommene Strommengen abgerechnet werden können.

 

Vogelschießer wollen Wappen nutzen

 

Das Gemeindewappen wurde 1996 eingeführt und ist quasi Hoheitszeichen Schmalensees. Es ziert Autoaufkleber und Flaggen sowie Ehrenteller, Uniformen und Einsatzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr und natürlich das Bürgermeisterschild am Haus von Sönke Siebke.

 

Verwendung findet das Wappen auch im Logo des Sportvereins von 1980 und in dem der Reitsportgemeinschaft. Nun möchte auch der Verschönerungs- und Vogelschießerverein mit einem eigenen Logo vorankommen und schon mal die Genehmigung zur Verwendung des Gemeindewappens in diesem einholen. „Grünes Licht“ dazu muss die Gemeindevertretung geben.

 

Wasserrettung durch die Feuerwehr?

 

Eine kreis- bzw. landesweite Debatte ist um das Thema Wasserrettung entbrannt. In erster Linie verfügen DLRG und Wasserwacht sowie das THW über Kapazitäten zur Rettung oder Hilfeleistung auf Gewässern. Einige Feuerwehren im Kreis Segeberg sind zudem mit Booten ausgestattet, um in diesem Bereich tätig werden zu können.

 

Da die Gemeinde Schmalensee an einem Binnengewässer liegt – dem Schmalensee (der allerdings zur Gemeinde Bornhöved gehört) – und durchaus in die Verlegenheit geraten könnte, bei einem Bade- oder Bootsunfall (das Befahren des Sees ist allerdings grundsätzlich verboten mit Ausnahme der Durchquerung im Verlauf der Alten Schwentine) alarmiert zu werden, muss auch hier überlegt werden, der Feuerwehr den Auftrag zur Wahrnehmung dieser Sonderaufgabe zu erteilen.

 

 

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