Carl Schübeler

Carl SchübelerDer aus dem Schleswigschen stammende Landmann Schübeler bewirtschaftet die Hofstelle 8 in Schmalensee, nachdem er die Witwe des Vorbesitzers August Dunker nach 1887 geheiratet hat. Im Jahr 1894 übernimmt er die „musterhafte“ Freiwillige Feuerwehr und bringt diese in seiner zwölfjährigen Amtszeit „zur vollen Höhe“.

 

Unter Schübeler findet in Schmalensee der bislang einzige Kreisfeuerwehrverbandstag (1902) statt und er bringt sich auch sehr für Kameradschaft und Korpsgeist ein. Ehrenamtlich ist Schübeler als Schöffe am Segeberger Amtsgericht tätig, als Landwirt hat er, anders als die meisten Bauern des Dorfes, rotbunte Rinder im Stall und auf der Weide. Zwei Jahre nach seinem Rückzug von der Spitze der Wehr muss er 1908 die Hufe der Anerbin August Dunkers, dessen Tochter Frieda Dunker überlassen, die an Ludwig Saggau (heute: Harald Saggau) verkauft. Schübeler verlässt Schmalensee danach.