Freiwillige Feuerwehr Schmalensee

Vorschaubild Freiwillige Feuerwehr Schmalensee

Gemeindewehrführer Peter van het Loo

Redderkoppel 4
24638 Schmalensee

(04323) 7671 Feuerwehrhaus, Dorfstraße 8a
(04323) 9045139 Gemeindewehrführer
(0172) 1639176 Gemeindewehrführer

E-Mail:

Dienstplan 2024 

 


Aktuelle Meldungen

Bobby-Car-Rennen 2024: Die Vorbereitungen sind längst angelaufen

(07. 04. 2024)

Wenn etwas sowohl im Terminkalender der Gemeinde als auch im Dienstplan der Freiwilligen Feuerwehr auftaucht, dann sollte es schon mit dem Teufel zugehen, wenn es nicht stattfindet. Und es findet statt – das 2. Schmalenseer Bobby-Car-Rennen. Die Vorbereitungen sind längst angelaufen für das Event, das bei seiner Premiere im vergangenen Jahr alle Erwartungen übertroffen hat. 

 

Zugegeben: „Damals“, es war das Jahr 2023, spielte das Wetter der veranstaltenden Freiwilligen Feuerwehr, gnadenlos in die Hände. Entsprechend heiß werden derzeit unter den Blauröcken Debatten über die nötige Größe von Kühlwagen geführt… 

 

Wie Sonne oder Regen sich am im Juni 2024 tatsächlich verhalten werden, kann das Orga-Team der Wehr freilich nicht festlegen. Wohl aber eine Aufgabenverteilung und mögliche Neuerungen. Darüber wird es, u.a. auf dieser Gemeinde-Homepage, immer wieder Updates geben. Aber: 

 

Safe the Date! – Samstag, 22. Juni 2024, ab 10 Uhr.

 

Die Strecke wird natürlich wieder das „obere Ende“ der Damsdorfer Straße sein. Teilnehmende und Gäste werden rund um den alten Ringreiterplatz einen hoffentlich vergnüglichen Tag erleben – gespickt mit heißen Rennen, heißen Würsten und anderen Extras. 

 

Einige dieser Extras könnten leckere Kuchen sein. Hier ist die Feuerwehr mal wieder auf die Backkünste freiwilliger Bäckerinnen und Bäcker angewiesen! Ein Aufruf dazu mit Ansprechperson folgt noch. 

 

Es laufen aber auch schon Unterstützungsanfragen bei anderen Schmalenseer Vereinen, deren Equipment hilfreich sein könnte. 

 

Fangfrage zum Schluss: Wer ist schneller als die Feuerwehr? Wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf, dann so mancher Rennteilnehmer des Vorjahres. Denn während sich die Wehr im Anschluss an das damalige Bobby-Car-Rennen noch mit der Nachbereitung befasste, soll auf der einen oder anderen Werkbank schon am Bobby-Car für das nächste Rennen geschraubt worden sein…

Foto zur Meldung: Bobby-Car-Rennen 2024: Die Vorbereitungen sind längst angelaufen
Foto: Bobby-Car-Rennen 2024: Die Vorbereitungen sind längst angelaufen

Schmalensees Wehrführer Peter van het Loo ist nun auch Zugführer

(02. 04. 2024)

Was haben die Freiwilligen Feuerwehren aus Boostedt, Tensfeld und Schmalensee gemeinsam? Genau: Sie stellen Einsatzmittel und -kräfte, also Personal, für den 2. Zug der 4. Kreisfeuerwehrbereitschaft. Und die Wehr aus Schmalensee stellt nun offiziell seit dem 23. März 2024 mit ihrem Wehrführer, Oberbrandmeister Peter van het Loo, den Zugführer dieser Teileinheit. 

 

Die Ernennung erfolgte im Zuge der Jahreshauptversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Segeberg in Oering. Kreiswehrführer Jörg Nero händigte gleich mehreren neuen Zugführern die Urkunden aus. 

 

Die insgesamt neun möglichen Kreisfeuerwehrbereitschaften des Kreises Segeberg wurden im Rahmen des Zivil- und Katastrophenschutzes gebildet. Sie bestehen in der Regel aus drei Zügen und einer Logistikkomponente und sind für die Bewältigung von Großschadenslagen außerhalb ihrer eigenen Gemeindegebiete vorgesehen, in extra dafür festgelegten Ausrückebereichen und Wachfolgen. 

 

Die „4. KFB“ besteht aus Kräften und Einsatzmitteln, also Fahrzeugen mit entsprechenden Ausstattungen, aus den Ämtern Bornhöved und Boostedt-Rickling sowie der Stadt Wahlstedt. Ihr Hauptaugenmerk gilt der Unterstützung in den Amtsbereichen Leezen, Kisdorf und Itzstedt. Aber letztendlich kann jede KFB im ganzen Kreisgebiet oder außerhalb dessen zum Einsatz kommen.

 

Der 2. Zug der 4. KFB wird gebildet aus den Besatzungen eines ELW (Einsatzleitwagen) der Boostedter Wehr, die auch ein Tanklöschfahrzeug (TLF) stellt, sowie je einem Löschfahrzeug der Wehren Tensfeld und Schmalensee. Der Zug von Peter van het Loo zählt, rein nach Fahrzeugbesatzungen, neben dem Zugführer vier Unterführer und 22 Einsatzkräfte, also 27 Personen. 

 

Geht der 2. Zug der 4. Kreisfeuerwehrbereitschaft in den Einsatz, wird die Schmalenseer Wehr somit nicht unmittelbar von ihrem Wehrführer geführt, sondern von einer der weiteren Führungskräfte, zum Beispiel dem stellvertretenden Wehrführer Simon Siebelts oder Gruppenführer Christopher Orth, gegebenenfalls von dessen Stellvertreter Kevin Kasch. Alles Leute mit Erfahrung und Know-how. 

 

Die Züge 1 (Kräfte aus Bornhöved, Gönnebek und Rickling-Fehrenbötel) und 2 der 4. Kreisfeuerwehrbereitschaft haben jeweils die Funktion eines Löschzugs mit Schwerpunkt Technische Hilfe (TH), während dem 3. Zug (Groß Kummerfeld, Daldorf, Latendorf) der Schwerpunkt Wasserförderung zugewiesen ist. Die Logistik-Elemente werden von der Wahlstedter Wehr gestellt, ergänzt um Sanitätskräfte aus Norderstedt. 

 

In ihrer Jahreshauptversammlung in Oering wählten die Delegierten der Freiwilligen Feuerwehren des Kreises Segeberg u.a. Jörg Nero für weitere sechs Jahre zum Kreiswehrführer. Als Gast der Jahreshauptversammlung der Schmalenseer Wehr am 20. Januar hatte der Groß Kummerfelder seine Kandidatur bereits bekannt gegeben. Außerdem war der Presse zu entnehmen, dass er auch für das Amt des Landesbrandmeisters kandidieren wird. 

Foto zur Meldung: Schmalensees Wehrführer Peter van het Loo ist nun auch Zugführer
Foto: Wehrführer Peter van het Loo als (Übungs-)Einsatzleiter 2017

Feuerwehr Schmalensee: Zum Einstieg gab‘s n‘en Arbeitskreis

(16. 02. 2024)

Die Freiwillige Feuerwehr hat nach den traditionellen Veranstaltungen im Januar – Weihnachtsbäume einsammeln, Jahreshauptversammlung, Tannenbaumverbrennen – nun den Ausbildungsbetrieb aufgenommen. Und da gab es gleich den berühmten „Sprung ins kalte Wasser“, denn die Wehr hat mit Christopher „Chris“ Orth einen neuen Gruppenführer, und der wurde am 13. Februar gleich auf die Truppe losgelassen. 

 

Die war dem Eintrag im Dienstplan in erfreulich großer Zahl gefolgt und so hatte Chris Orth gleich ein doppelt hartes Brett zu bohren: Alle mussten beschäftigt werden und die Wehrführung reihte sich einfach mal mit ein in die Lerngruppe. Also bildete der neue Gruppenführer im Feuerwehrgerätehaus einen Arbeitskreis…

 

…den er aber schon bald wieder aufteilte, nämlich in zwei Gruppen, die er, unterstützt durch seien Vorgänger Matthias Kay, vor eine harte Herausforderung stellte: Er hatte eine Aufgabe aus der Ausbildung der Jugendfeuerwehr mitgebracht – somit lag reichlich Blamage-Potenzial für die Frauen und Männer im blauer Einsatzkleidung in der Luft. 

 

Das Thema für den angedachten Wettstreit: Gerätekunde. Das richtige Kennenlernprogramm für anwesende Anwärter, und eine gute Übung für „alte“ und mittelalte Feuerwehrhasen im Umgang mit dem Equipment im und auf dem Einsatzfahrzeug. Für Insider: Da liegt IMMER ALLES am GLEICHEN Platz…

 

Los ging’s: Ein/e jede/r bekam nacheinander ein Kärtchen und durfte etwas aus dem oder vom Auto holen. Natürlich mit Helm und Handschuhen – Sicherheit gilt immer und überall. Die Bilanz: Ein Fehler pro Gruppe – zumindest in den Augen der Ausbilder, denn beide angezählte Geräte waren ob der vorangegangenen Beschreibung diskutabel. 

 

Mit dem Spielchen allein war es nicht getan, ein Rundgang stellte sicher, dass auch alle wieder wissen, dass noch IMMER ALLES am GLEICHEN Platz zu finden ist. Nur dass die Winkerkelle jetzt zwei rot leuchtende Seiten hat und „Anhaltestab“ heißt, brachte ein paar Kameraden ins Staunen. 

 

Einer durfte an diesem ersten Dienstabend des Jahres auch noch große Augen machen: Ehrenmitglied Wilfried Kroll hatte noch einen Präsentkorb zum 75. Geburtstag in Empfang zu nehmen. Das Angebot, sodann in die Einsatzkleidung zu schlüpfen, überdachte nur kurz und beließ es bei einer Anfeuerung. 

 

Das Fazit der ersten Ausbildungseinheit des neuen Gruppenführers: „Gut gemacht, Chris!“. (Und das nicht nur wegen der Grillwürste im Anschluss!)

 

Im März geht es wieder rund für die Wehr. Sie wird parallel zum Knicklauf des Sportvereins am 17. März ihre jährliche Funkübung abhalten (und hat dann auch Anhaltestäbe dabei). Zuvor aber, am 7. und 8. März, ist Erste Hilfe das Thema. Und am 12. März ist auch schon wieder Dienst – auf zum nächsten Arbeitskreis!

 

Foto zur Meldung: Feuerwehr Schmalensee: Zum Einstieg gab‘s n‘en Arbeitskreis
Foto: Der neue Gruppenführer startete mit einem Arbeitskreis

Wie versprochen: Die Feuerwehr ließ es knistern und prasseln

(28. 01. 2024)

Und wieder ist ein Weihnachten in Schmalensee endgültig Geschichte. Nun das von 2023. Am gestrigen Samstagabend gingen mindestens 60 Bäume beim Tannenbaumverbrennen der Freiwilligen Feuerwehr in Rauch auf. Die Wehr und ihre Gäste erfreuten sich am Knistern und Prasseln und der wohligen Wärme von Feuer und Punsch.

 

Wenn mal ein Tannenbaumverbrennen einen Stotterstart erlebt, so wie dieses, dann kann das vielfältige Gründe haben: 

 

Die Bäume waren vom vielen Regen der Vortage völlig durchnässt – und den nassesten hat der Festausschuss als „Startbaum“ hingelegt... 

 

Mit viel Stroh bringt man auch viele nasse Bäume zum Brennen – und wer hatte die Idee, nur eine kleine Strohklappe bereitzulegen?

 

Und außerdem: Auftrag der Feuerwehr ist, Feuer auszumachen, und nicht zu entfachen!

 

Aber natürlich gab es letztlich ein schönes Feuer, denn die Mannschaft ist erfinderisch und gibt nicht auf. Auch nicht angesichts der Menge an Bäumen, die da zu verbrennen war. Irgendwo zwischen 50 und 60? Oder mehr? So mancher Baum soll nachträglich zum Bolzplatz gebracht worden sein, ein Mal konnte der Vorstand das sogar während einer Sitzung verfolgen...

 

Rund 40 Besucherinnen und Besucher waren der Einladung der Wehr gefolgt und genossen den Abend. Vielleicht waren es auch 50 – es herrschte ein Kommen und Gehen. So geht das Tannenbaumverbrennen 2024 in die Geschichte der geschätzten Zahlen ein – sowohl bei den Gästen, als auch bei den Bäumen...

Foto zur Meldung: Wie versprochen: Die Feuerwehr ließ es knistern und prasseln
Foto: Die Feuerwehr verbrannte die Weihnachtsbäume

Nicht vergessen: Heute Tannenbaumverbrennen der Feuerwehr

(27. 01. 2024)

Zugegeben, die Zahl der Weihnachtsbäume, die unsere Feuerwehr am 7. Januar im Dorf hat einsammeln können, hätte, gemessen an den Vorjahren, größer ausfallen können. Aber beim Tannenbaumverbrennen, das heute um 17 Uhr auf dem Bolzplatz am Feuerwehrgerätehaus stattfindet, geht es ja um mehr, als ein profanes Feuer…

 

Wenn in Schmalensee etwas dankbar angenommen wird dann sind es die Gelegenheiten, sich zu treffen und miteinander Klönschnack zu pflegen. Und heutiger Anbieter einer solchen Möglichkeit will die Freiwillige Feuerwehr sein. 

 

So etwas ist für alle, die über eine Mitgliedschaft nachdenken – ob als förderndes oder sogar aktives Mitglied – eine hervorragende Gelegenheit, das „Klima“ unserer Feuerwehr zu erkunden.

 

Die Kameraden genießen bei Veranstaltungen wie dieser den Vorteil, dass sie über ein Gerätehaus verfügen – die Schlechtwetterlösung ist also ebenso vorhanden wie Toiletten. Das Feuer jedoch muss natürlich im Freien stattfinden…

 

Und auch das: Die Wehr will Würste auf den Grill werfen und hält Getränke bereit. Noch mehr Anregung für gute Gespräche also – neben dem wohligen Prasseln und Knistern, wenn die Nadeln von über 50 Weihnachtsbäumen in Flammen aufgehen und wohlige Wärme vom Feuer des Tannenbaumverbrennens der Freiwilligen Feuerwehr den Samstagabend einläutet.

 

 

Foto zur Meldung: Nicht vergessen: Heute Tannenbaumverbrennen der Feuerwehr
Foto: Nicht vergessen: Heute Tannenbaumverbrennen der Feuerwehr

Reichlich was vor: Unsere Freiwillige Feuerwehr 2024

(23. 01. 2024)

Pünktlich zur Jahreshauptversammlung am 20. Januar hatte der Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee den Dienstplan für das Jahr 2024 erarbeitet, der dieser Meldung als PDF zum Download beigefügt ist. Dieser sieht wieder eine Fülle von Diensten vor, die der Ausbildung und Inübunghaltung von Führungskräften und Mannschaft dienen. 

 

Darunter sind aber nicht aufgeführt die Dienstabende für die Atemschutzgeräteträger, die Extra-Trainingseinheiten ableisten müssen, weil ihre Aufgabe das verlangt. Die Wehr in ihrer Gesamtheit wird mindestens dreimal mit anderen Wehren üben, nämlich denen aus Belau und Kalübbe, mit denen auch im Einsatzfall eine kreisübergreifende Zusammenarbeit notwendig werden kann. 

 

Für die Wehr selbst ist in diesem Jahr eine Erste-Hilfe-Ausbildung vorgesehen, die nicht jährlich notwendig, nun aber mal wieder „dran“ ist. Auch sind zwei Übungssamstage vorgesehen, an denen kompakte Aus- und Fortbildung möglich sein wird. Der erste Versuch im vergangenen Jahr kam sehr gut an bei den Kameradinnen und Kameraden. 

 

Selbstverständlich hat die Wehr auch ihre „gesellschaftlichen Verpflichtungen“ zur Unterstützung ortsansässiger Vereine oder der Gemeinde im Blick. Die Umzüge zum Vogelschießen oder Laternelaufen sowie der Volkstrauertag, Knicklauf, Dorputz und das Dorfquiz sind im Dienstplan „eingepreist“. 

 

Noch ohne Termine und Orte sind ein Kameradschaftsabend und eine Weihnachtsfeier vorgesehen. Dass solche gemeinsamen Aktivitäten notwendig sind, um das Gemeinschaftsgefühl der Wehr zu stärken, dürfte klar sein. Und es bietet sich auch unter dem Aspekt an, dass neu eingetretene Mitglieder auf solche Weise noch besser zu integrieren sind. 

 

Und was macht unsere Feuerwehr – abseits von Feuer löschen, Unfall bearbeiten, Ölspur abstreuen, Türen öffnen und anderen Einsatzfällen – für die Öffentlichkeit? Also da ist schon mal die zweite Auflage des Bobbycar-Rennens im Juni. Bekanntlich war der Erstauflage ein toller Erfolg und schrie nach Wiederholung. Es ist bereits durchgesickert, dass in einigen privaten Werkstätten an neuen Renn-Bobbycars geschraubt, geklebt und gehobelt wird...

 

Tannenbaumverbrennen am 27. Januar

 

Die erste Veranstaltung aber ist das Tannenbaumverbrennen am kommenden Samstag, 27. Januar. Um 17 Uhr sollen die am im Dorf eingesammelten Weihnachtsbäume in Flammen aufgehen. Es wird auch Wurst vom Grill und Getränke geben. Die Wehr freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher und gute Gespräche!

[Feuerwehr-Dienstplan 2024]

Foto zur Meldung: Reichlich was vor: Unsere Freiwillige Feuerwehr 2024
Foto: Reichlich was vor: Unsere Freiwillige Feuerwehr 2024

Fünf Neue und noch mehr – so war die JHV der Feuerwehr

(22. 01. 2024)

Freud und Leid können bekanntlich nahe beieinander liegen. So auch in der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr am 20. Januar, die mit einem Gedenken für verstorbene Kameraden begann und mit der Freude über Neuaufnahmen, erfolgreiche Personalwechsel, Beförderungen und Ehrungen endete. 

 

Gemeinsam gedachten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee und ihre zahlreichen Gäste der im Jahr 2023 verstorbenen Kameraden Hans Siebke, Hermann Radloff und Wilfried Herbst, aus deren Feuerwehr-Karrieren Gemeindewehrführer Peter van het Loo einige Schlaglichter Revue passieren ließ. 

 

Aber so ist Feuerwehr: Es gibt immer mal Abschiede, aber auch das eine oder andere „Willkommen“. Und derer gab es in dieser 134. Hauptversammlung der 1889 gegründeten Schmalenseer Wehr gleich fünf! 

 

Wegen Vordienstzeiten in anderen Feuerwehren konnten mittels einstimmiger Abstimmung Verena Kasch und der entschuldigt abwesende Maximilian Radloff in den Kreis der Aktiven aufgenommen werden. Als neue Anwärter stellten sich Daniel Stöwesand aus der Belauer Straße, Simon Troks aus dem Hirtenweg und Karsten Kirstein aus der Straße Am Ringreiterplatz vor und wurden herzlich begrüßt. Vor ihnen liegen nun Einkleidung, Grundausbildung und Integration in die gar nicht so geschlossene Gemeinschaft der Feuerwehr. 

 

In ihren Grußworten beglückwünschten Kreiswehrführer Jörg Nero, stellvertretender Amtsvorsteher Harald Krille, stellvertretender Amtswehrführer Markus Schröder und auch Bürgermeister Dirk Griese die Wehr zur erfolgreichen Mitgliederwerbung. Dass die Wehr eine hohe Anerkennung im Dorf genießt, untermauerte Dirk Griese in seinem letzten Bericht in der Funktion des Kassenwarts: Über 1250 Euro wurden im letzten Jahr für die Kameradschaftskasse gespendet, 500 allein von Bürgerin Karin Jöhnk anlässlich ihres Geburtstags. Dank gebühre aber allen rund 75 fördernden Mitgliedern, die der Wehr mit ihrem Jahresbeitrag und der einen oder anderen Zuwendung neben der Kameradschaftspflege auch kleinere Anschaffungen ermöglichen. 

 

Dirk Griese dankte der Wehr für ihren freiwilligen Einsatz zum Wohl der Gesellschaft und versprach, dass die Gemeinde auch unter seiner Leitung bestrebt sei, der Truppe eine gute Ausstattung zur Verfügung zu stellen. Dabei verwies er auch auf die 2023 beschaffte Grundausstattung zur Wasserrettung. Das nun 20 Jahre im Dienst befindliche Einsatzfahrzeug müsse aber noch einige Kilometer sammeln. 

 

Das gab der Bürgermeister später Marcel Möller mit, der nicht nur aufgrund der abgelieferten Lehrgangsleistungen durch Peter van het Loo zum Oberfeuerwehrmann befördert werden konnte, sondern auch zur Verstärkung von Gerätewart Michael „Hübi“ Hübner zum neuen stellvertretenden Gerätewart gewählt wurde – einstimmig.

 

Für Dirk Griese selbst, der seit dem Juni letzten Jahres auch Dienstherr der Wehr ist, musste die Nachfolge im Amt des Kassenwarts geregelt werden, das er seit 2014 ausgeübt hatte. Steffen Usbeck hatte sich im Vorwege bereiterklärt und wurde, ebenfalls einstimmig, zum neuen Verwalter des Sondervermögens der Gemeinde, der Kameradschaftskasse, gewählt. Neue Kassenprüferin wurde Verena Kasch. 

 

Gruppenführer Matthias Kay hatte aus persönlichen Gründen angemerkt, dass er die seit 2013 wahrgenommene Funktion des Gruppenführers nicht mehr ausüben könne. Auch für dieses Vorstandsamt gab es einen Interessenten, und Christopher „Chris“ Orth erhielt ebenfalls sämtliche Stimmen seiner Kameradinnen und Kameraden. 

 

Für 25-jährigen Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr wurde der Sicherheitsbeauftragte Christian Detlof durch den Bürgermeister und den Wehrführer mit dem Brandschutzehrenzeichen in Silber am Bande ausgezeichnet. Christian Detlof wiederum konnte, stellvertretend für den Sportverein Schmalensee, Peter van het Loo und Frank Mühlenberg die Ordensspangen für ihre 2023 erworbenen Deutschen Sportabzeichen aushändigen. Frank Mühlenberg, der für die zehnte erfolgreiche Prüfung das Bicolor-Abzeichen mit der Zahl „10“ erhielt, nutzte die Gelegenheit, um unter den Kameradinnen und Kameraden die Werbetrommel für das Deutsche Sportabzeichen, den „Breitensportorden“ zu rühren. 

 

In seinem Bericht hatte Peter van het Loo die Kameradinnen und Kameraden und ihre Gäste ausführlich über das Jahr 2023 informiert. Unter einigen Dorfereignissen, die traditionell von der Wehr begleitet oder selbst durchgeführt werden, stach dabei das erste Bobbycar-Rennen heraus, mit dem die Wehr einen großen Erfolg hatte feiern können. Schon jetzt sei die Vorfreude auf die zweite Auflage am 22. Juni groß und die ganze Mannschaft gefordert. 

 

Die zählte mit Beginn der Versammlung 22 Aktive, von denen 18 anwesend waren. Dazu hat die Schmalenseer Wehr 8 Ehrenmitglieder und jeweils ein Mitglied in der Jugend- und Kinderfeuerwehr Bornhöved. Aktuell sind fünf Kameraden für den Einsatz unter Atemschutz einsetzbar. 

 

Im Jahr 2023 galt es, sieben Einsätze abzuarbeiten. Dreimal wurde die Wehr zu einer Türöffnung gerufen, dreimal waren an stürmischen Tagen Bäume der Anlass für die Alarmierung. Der einzige „Brandeinsatz“ entpuppte sich als nächtlicher Alarm aufgrund einer auf dem Herd vergessenen Bratpfanne und endete schon nach kurzer Zeit und kräftigem Lüften der Wohnung. 

Foto zur Meldung: Fünf Neue und noch mehr – so war die JHV der Feuerwehr
Foto: Karsten Kirstein (v.li.), Verena Kasch, Smon Troks und Daniel Stöwesand mit ihrem Wehrführer

Heute im Gemeindesaal: Jahreshauptversammlung der Feuerwehr

(20. 01. 2024)

So viel ist sicher: Die 134. Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee am heutigen Samstag, 20. Januar, um 20 Uhr im Gemeindesaal, wird für Veränderungen in der Vorstandsriege sorgen. 

 

Die Aktiven der von Peter van het Loo geführten Wehr müssen sich eine neue Gruppenführerin oder einen Gruppenführer wählen, weil Matthias Kay, seit 2013 in Funktion, seinen Rückzug aus dieser verantwortungsvollen Rolle angekündigt hat. Gruppenführung heißt, in Ausbildung und Einsatz vorne zu stehen. Wer wird es machen? 

 

Auch der bisherige Kassenwart hat angekündigt, sein Amt aufgeben zu wollen. Seit 2014 hat Dirk Griese die Kameradschaftskasse verwaltet. Allerdings ist er seit 2023 Bürgermeister der Gemeinde und damit Dienstherr der Wehr – das beißt sich. Und so hofft Gemeindewehrführer Peter van het Loo, auch hier jemanden überzeugt haben zu können, das Geld der Wehr unter seine oder ihre Fittiche zu nehmen. Wer wird das sein?

 

Eine bedeutende Aufgabe in der Freiwilligen Feuerwehr hat der Gerätewart. Seit 1994 (!), mit einer einjährigen Unterbrechung von 2012 bis 2013, kümmert sich Michael „Hübi“ Hübner mit großer Leidenschaft um die stete Einsatzbereitschaft des Fahrzeugs, der Pumpen und vieler weiterer Geräte und Aggregate. Zu seiner Unterstützung bedarf es einer Stellvertretung. Die hatte bisher Marc Küttner wahrgenommen, der aber seinen Wohnort verändert hat. Und Geräteverantwortung bedarf schon einer gewissen räumlichen Nähe. Hat sich jemand Neues gefunden?

 

Neben so wichtigen Wahlen hat der Wehrführer auch Ehrungen und Beförderungen auf seine Tagesordnung gesetzt. Und Aufnahmen. Die Feuerwehr braucht dringend Zuwachs. Nicht nur jungen Nachwuchs, sondern gern auch Frauen und Männer, die das dienstfähige Alter längst erreicht haben. In den letzten Wochen und Monaten hat es dahingehend vielversprechende Vorzeichen gegeben. Wir dürfen gespannt sein, wer demnächst als Neuzugang zur Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee vorgestellt werden kann. 

[Einladung]

Foto zur Meldung: Heute im Gemeindesaal: Jahreshauptversammlung der Feuerwehr
Foto: Heute im Gemeindesaal: Jahreshauptversammlung der Feuerwehr

Bei der Feuerwehr gibt’s am 20. Januar Veränderungen

(13. 01. 2024)

In einer Woche, am 20. Januar, findet im Gemeindesaal die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr statt. Die Tagesordnung liest sich recht unspektakulär. Aber dahinter steckt doch Spannung, denn es wird auf jeden Fall Neuerungen beim Personal geben. 

 

Gemeindewehrführer Peter van het Loo erwartet die aktiven Kameradinnen und Kameraden der Wehr, die Ehrenmitglieder und auch fördernde Mitglieder pünktlich zu 20 Uhr im Gemeindesaal, um in die 134. Jahreshauptversammlung der 1889 gegründeten Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee eröffnen zu können. Traditionell beginnt die Versammlung mit Begrüßungsworten und einem gemeinsamen Essen. 

 

Gestärkt und gesättigt werden die Anwesenden dann Berichte hören. Was sich zur Freude aller und zum Vorteil des Dorfes abzeichnet: Unter dem Tagesordnungspunkt „Neuaufnahmen“ wird es auch welche geben!

 

Danach wird gewählt. Und es wird Neuwahlen geben müssen. Gruppenführer Matthias Kay will weiter in der Wehr dienen, aus zeitlichen Gründen aber nicht länger in der bisherigen Funktion. Kassenwart ist bisher Dirk Griese. Seit dem Vorjahr ist er als Schmalensees neuer Bürgermeister jedoch Dienstherr der Wehr und das passt irgendwie nicht zusammen – da muss jemand anderes ran. Und auch auf der Position des Stellvertreters von Gerätewart Michael Hübner, dessen Wechsel in die Ehrenabteilung sich abzeichnet, soll eine Veränderung herbeigeführt werden. Ob für alle zu vergebenen Positionen jemand gefunden werden konnte (und wer), werden wir berichten. Und natürlich auch, wer neue/r Kassenprüfer/in geworden sein wird und wer in den Festausschuss berufen wurde…

 

Beförderungen und Ehrungen sind Aufgaben, die ein Wehrführer gern wahrnimmt. Wir dürfen gespannt sein, wer für mehrjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet und / oder neue Schulterstücke bekommen wird. 

[Einladung]

Foto zur Meldung: Bei der Feuerwehr gibt’s am 20. Januar Veränderungen
Foto: Bei der Feuerwehr gibt’s am 20. Januar Veränderungen

Geringe Ausbeute für die Weihnachtsbaum-Jagdgesellschaft

(08. 01. 2024)

Zugegeben, das Einsammeln der Weihnachtsbäume durch die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee fand in diesem Jahr recht früh, nur einen Morgen nach dem Dreikönigstag statt. Dass es am Ende aber keine 60 Bäume werden würden, damit hatten die Blauröcke und ihre kleinen und großen Helferlein nicht gerechnet. 

 

2022 waren es noch 81 Weihnachtsbäume gewesen, die im Dorf herausgelegt wurden. Nun waren es 58. Dazu zwei Adventskränze und sogar ein wenig Tannengrün. Bleibt zu hoffen, dass die Kameradinnen und Kameraden keine Bäume übersehen haben, die eventuell über Nacht von Schnee bedeckt worden waren!

 

Wie üblich wurde in zwei Gruppen gesammelt. Und das in einem schön verschneiten Schmalensee unter herrlicher Wintersonne. Großes Gerät fuhr durch die Dorfstraße, ein wendigeres Gespann klapperte die Wohngebiete ab. Mit großem Fleiß waren wieder einige Kinder dabei – vielversprechender Feuerwehr-Nachwuchs.

 

Größte Herausforderung sollte der vom Verschönerungs- und Vogelschießerverein am Feuerwehrgerätehaus aufgestellte Baum werden. Und das nicht allein der Größe wegen, sondern weil er sich dagegen wehrte, aus seiner Bodenhülse gezogen zu werden. Nach kurzer Bildung eines „Arbeitskreises“ beziehungsweise einer schlagkräftigen Neigungsgruppe fiel aber auch dieser Weihnachtsbaum, und wie es der Zufall scheinbar wollte, waren es zunächst die Kameradinnen der Wehr, die ihn zum großen Ablageplatz schleppten. 

 

Am 27. Januar sollen die Bäume auf dem Bolzplatz verbrannt werden. Dazu an anderer Stelle mehr. An dieser dafür ein großes Dankeschön der Wehr an jene, die ihren abgeschmückten Baum um ein kleines Präsent ergänzten, das der Kameradschaftskasse zugutekommt oder beim abschließenden Glühwein und Kakao mundete.

 

Fotos: Kevin Kasch, Christian Detlof, Verena Kasch, Matthias Kay

 

Foto zur Meldung: Geringe Ausbeute für die Weihnachtsbaum-Jagdgesellschaft
Foto: Eine Weihnachtsbaum-Jagdgesellschaft in Schmalensee

Durch App-Benachrichtigung zum Lebensretter: Saving Life

(05. 01. 2024)

Jeder ist potenzieller Retter. Dazu bedarf es keiner Uniform. Aus den Reihen der uniformierten Kräfte unserer Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee aber kam der Hinweis auf diese Möglichkeit, als Retterin oder Retter rasch aktiviert zu werden, wenn in der Nähe Hilfe benötigt wird. Eindrucksvoll hat Steffen Usbeck im Kreis der Kameradinnen und Kameraden von seiner ersten Aktivierung berichtet, nachdem er sich bei SAVING LIFE registriert hatte. 

 

In Schmalensee, nur eine Straße von seinem Haus entfernt, hatte jemand wegen möglicher Herzprobleme den Notruf gewählt. Die zuständige Leitstelle setzte neben den üblichen Blaulicht-Kräften, die zunächst überhaupt anfahren müssen, auch die SAVING LIVE-App in Marsch, und damit den Schmalenseer Feuerwehrmann, der als Erster am Ort des Geschehens war und hätte eingreifen können – allerdings hatte sich in diesem Fall das gesundheitliche Problem glücklicherweise erledigt.

 

Den dieser Meldung beiliegenden Flyer (als PDF zum Download) hat Steffen Usbeck dem Homepage-Team gleich zur Verfügung gestellt. Unter www.savinglife.de gibt es noch viele weitere Infos. Zum Beispiel diese:

 

So funktioniert SAVING LIFE

 

App herunterladen und als Ersthelfer/in registrieren. Hierfür muss ein Erste-Hilfe-Zertifikat vorliegen, das nicht älter als zwei Jahre ist und regelmäßig aufgefrischt werden muss, oder eine weitergehende medizinische Ausbildung. Zum Erste-Hilfe-Kursangebot des ASB Schleswig-Holstein geht es hier. Zudem muss die Volljährigkeit erreicht sein.

 

Registrierte Ersthelfer/innen, die sich im Umkreis eines Notfalls befinden, empfangen diese Information über ihr Smartphone von der zuständigen Leitstelle. Ob sich Ersthelfer/innen im passenden Umkreis befinden, prüft das System automatisch. Die Leitstelle hat vor und nach einem Notfall keine Möglichkeit, auf die Geoposition von registrierten Ersthelfer/innen zuzugreifen. Sollte der/die Ersthelfer/

in nicht innerhalb von 2 Minuten auf eine Einsatzanfrage reagieren, wird der Einsatz automatisch für diesen Ersthelfer/in abgebrochen.

 

Die Karte zeigt den schnellsten Weg zum Einsatzort an, zu Fuß oder mit einem Fahrzeug.

 

Sobald ein Einsatz erfolgreich abgeschlossen wurde, wird er über die App beendet. Die App führt durch alle notwendigen Schritte. 

 

Wer bereit ist, in einem Krisen- oder Katastrophenfall schnelle Hilfe zu leisten - z.B. beim Sandsäcke schleppen mitzuhelfen - kann sich zusätzlich als Spontanhelfer/in registrieren.

[Flyer SAVING LIFE]

Foto zur Meldung: Durch App-Benachrichtigung zum Lebensretter: Saving Life
Foto: Durch App-Benachrichtigung zum Lebensretter: Saving Life

Erinnerung: Am 7. Januar holt die Feuerwehr die Weihnachtsbäume

(02. 01. 2024)

Vermutlich noch bis zum Dreikönigstag werden in vielen Schmalenseer Häusern und Wohnungen die Weihnachtsbäume ihren Dienst versehen und die Menschen erfreuen. 

 

Aber nicht vergessen: Wie in den Vorjahren wird die Freiwillige Feuerwehr  nach dem Dreikönigstag ausschwärmen, um die dann ausgedienten Bäume einzusammeln. Bereits am Sonntag, 7. Januar, wollen sich unsere Blauröcke ab 10 Uhr aufmachen. 

 

Bis dahin müssen die Bäume bitte gut sichtbar an den Grundstückseinfahrten abgelegt sein. Und, ganz wichtig: sie müssen auch komplett abgeschmückt sein. 

 

Außerdem, kein Scherz: Wer nicht dazu gekommen war, seinen Baum über Weihnachten aus dem Netz zu holen, der erledige das bitte jetzt vor der Einsammelaktion der Feuerwehr! 

 

Die Wehr plant wieder ein Tannenbaumverbrennen auf dem Bolzplatz. Termin dafür ist Samstag, der 27. Januar, 17 Uhr. 

Foto zur Meldung: Erinnerung: Am 7. Januar holt die Feuerwehr die Weihnachtsbäume
Foto: So war das Einsammeln der Tannenbäume 2018

Feuerwehr Schmalensee sammelt am 7. Januar die Weihnachtsbäume ein

(23. 12. 2023)

In vielen Schmalenseer Haushalten werden am morgigen Heiligabend die Kerzen bzw. Lichter am Tannenbaum entzündet. Weihnachten beginnt. Und niemand muss sich an den Festtagen Gedanken darum machen, wo der Baum nach der Zeit der Lichter und Kugeln entsorgt werden kann, denn dieses Antwort hat die Freiwillige Feuerwehr längst gegeben.

 

Wie in den Vorjahren wird die Freiwillige Feuerwehr im neuen Jahr, nach dem Dreikönigstag ausschwärmen, um die dann ausgedienten Weihnachtsbäume einzusammeln. Am Sonntag, 7. Januar, wollen sich unsere Blauröcke ab 10 Uhr aufmachen. 

 

Bis dahin aber müssen die Bäume gut sichtbar an den Grundstückseinfahrten abgelegt sein. Und, ganz wichtig: sie müssen auch abgeschmückt sein. Kein Lametta also. Aber das hat in den letzten Jahren auch hervorragend geklappt. 

 

Natürlich ist diese Baumabgabe eine freiwillige Aktion. Wer nicht will, muss seinen Baum auch nicht an die Straße legen. Aber: Es wird keine zweite Chance geben, den Baum loszuwerden. 

 

Also: 7. Januar 2024, ab 10 Uhr, Einsammeln der Weihnachtsbäume durch die Freiwillige Feuerwehr. 

 

Tannenbaumverbrennen im neuen Jahr

 

Was aus den eingesammelten Weihnachtsbäumen werden soll? Die Wehr plant wieder ein Tannenbaumverbrennen auf dem Bolzplatz. Termin dafür ist Samstag, der 27. Januar, 17 Uhr. Mehr dazu erfahrt Ihr im neuen Jahr. 

 

Weihnachtsgruß der Feuerwehr 

 

Die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee wünscht allen Besucherinnen und Besuchern der Gemeinde-Homepage frohe Weihnachten, viel Freude mit dem Weihnachtsbaum und einen guten Rutsch ins neue Jahr! 

Foto zur Meldung: Feuerwehr Schmalensee sammelt am 7. Januar die Weihnachtsbäume ein
Foto: So war das Einsammeln der Tannenbäume 2022

Alarm um Mitternacht: Feuerwehr hatte es mit drei Bäumen zu tun

(22. 12. 2023)

Der heutige 22. Dezember begann für 13 Kamerad*innen der Freiwilligen Feuerwehr exakt um Mitternacht: Alarm, ausgelöst durch Zoltan, den aktuellen Sturm. „Baum auf Straße“, lautete das Stichwort. Am Ende waren es drei Bäume – vorerst?

 

Die Tour auf der Stockseer Straße wurde zu einer langen Erkundung. Erst kurz vor dem Karkhop und damit der Gemeindegrenze zu Stocksee wurden die Blauröcke fündig: Ein Bäumchen hatte sich auf die Straße gelegt. Nach kurzer Inaugenscheinnahme stand fest: Den legen wir mit vereinten Kräften in den Graben. Gesagt getan. 

 

Unterdessen meldeten sich auch die Kamerad*innen aus dem Nachbarort, auch sie hatten auf der Kreisstraße Alarm für einen Baum erhalten. Um sicherzugehen, dass es nicht derselbe war, unternahm unsere Wehr eine Spritztour nach Stocksee, wo die dortige Wehr „ihren“ Baum aber schon am Stockseehof gefunden hatte. Ein deutlich größeres Kaliber, aber da kam schon wieder eine Information.

 

Auch Am Ringreiterplatz in Schmalensee sei ein Baum gefallen und blockiere eine Straße. Die Stockseer mussten ihren Baum allein zerlegen – mit Blaulicht ging es zurück ins Heimatdorf und hinauf zur „Siedlung“. Dort lag tatsächlich beim alten Wasserwerk ein Baum quer, für den die Motorsäge angeworfen werden musste.

 

Maschinist Michael Hübner zerlegte den Baum fachmännisch, während die Mannschaft die Straße freiräumte. Kaum war dieser Baum beseitigt, war im Licht der Handleuchten noch einer zu erkennen, der die Ausfahrt in die Feldmark blockierte. Auch hier schufen viele Hände ein schnelles Ende, denn Wehrführer Peter van het Loo hatte 11 Mann und eine Frau dabei. 

 

Zurück am Stützpunkt, um ca. 1 Uhr, wurden noch eilig einige Christbaumkugeln eingesammelt (die auf den Bolzplatz gewehten aber nicht), die im Feuerwehrgerätehaus den anhaltenden Sturm überdauern. Stromerzeuger und Motorsäge sind aufgetankt, falls eine weitere Sturmwelle die Wehr erneut in Marsch setzen sollte. 

 

Über Tag packen in der Regel aber auch die Grundstückseigentümer da an, wo keine große Gefahr im Verzug ist. 

 

Foto zur Meldung: Alarm um Mitternacht: Feuerwehr hatte es mit drei Bäumen zu tun
Foto: Einsatz der Feuerwehr dank Sturm Zoltan am 22.12.23

Klönschnack am Feuerkorb – 112-Tag bei der Feuerwehr

(02. 12. 2023)

Zugegeben: Dafür, dass die Freiwillige Feuerwehr am 1. Dezember (1.12.) für die Teilnahme am „112-Tag“ des Landesfeuerwehrverbandes einigen Aufwand betrieben hatte, kam wenig Bevölkerung zu Punsch und Grillwurst am Feuerwehrhaus vorbei. Allerdings konnten gleich mehrere „zielführende Gespräche“ mit potenziellen Neumitgliedern geführt werden – Ziel erreicht. 

 

Denn unsere Freiwillige Feuerwehr benötigt dringend personelle Verstärkung. Das neue Jahr mit Neueintritten zu beginnen, würde der von Gemeindewehrführer Peter van het Loo sehr gut tun. Insofern haben die Kameradinnen und Kameraden gut daran getan, sich kurzfristig auf die landesweite 112-Aktion einzulassen, mit der in der Fläche auf „150 Jahre Freiwillige Feuerwehren in Schleswig-Holstein“ hingewiesen wurde. 

 

Geboten wurden Punsch und Kakao, Grillwurst, dank Schnee und Gemeindeweihnachtsbaum – ergänzt um des Wehrführers ausdrucksstarken Feuerkorb – eine regelrecht feuerwehrromantische Atmosphäre und im gut geheizten Gruppenraum eine Bilderschau (515) aus über 130 Jahren Geschichte der Feuerwehr in Schmalensee. 

 

Ihre nächste offizielle aber nichtöffentliche Zusammenkunft hat unsere Wehr am Dienstag, 5. Dezember: Dann findet im Feuerwehrhaus eine außerordentliche Mitgliederversammlung statt, in der die Finanzen und die nächstjährige Jahreshauptversammlung besprochen werden. 

 

Zugleich dient dieser Termin als Meckerabend, an dem dem die Aktiven Dampf ablassen aber auch Lob äußern dürfen. Ob der Sicherheitsbeauftragte der Wehr, der an diesem Abend traditionell die Sicherheitsbelehrung für die Wehr abhält, auch Lobesworte für die Truppe hat, steht allerdings in den Sternen...

Foto zur Meldung: Klönschnack am Feuerkorb – 112-Tag bei der Feuerwehr
Foto: Die Feuerwehr nahm am 112-Tag teil

Nicht vergessen: 112-Tag der Freiwilligen Feuerwehr am 1. Dezember

(30. 11. 2023)

In diesem Jahr feiert man 150 Jahre Freiwillige Feuerwehren in Schleswig-Holstein. Der Landesfeuerwehrverband hat seine vielen Wehren aufgefordert, den 1. Dezember, also den 1.12., zum „112-Tag“ zu machen, und somit einen Bezug zur wohl wichtigsten Telefonnummer – dem Notruf – herzustellen.

 

Dem Auf-Ruf (nicht dem Not-Ruf) des Verbandes folgt auch die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee und lädt die Bürgerinnen und Bürger und alle Freundinnen und Freunde, zum 112-Tag ins Feuerwehrgerätehaus ein!

 

Da es sich um einen Freitag handelt, schrumpft der 112-Tag aber zum 112-Abend: Ab 19 Uhr gibt es Punsch, Würstchen und Klönschnack. 

 

Nebenher läuft eine Bilderschau aus der bewegten Geschichte unserer Wehr, die schon seit 1889 besteht. Übrigens: Wer aus dieser langen Zeit noch etwas im Haus gefunden hat, vielleicht aus dem Nachlass eines früheren Kameraden, und nichts damit anzufangen weiß: Gerne mitbringen!

 

Die Freiwillige Feuerwehr freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher, natürlich auch auf die fördernden Mitglieder und auf die Mitglieder der Ehrenabteilung!

[Flyer 112 Tag Feuerwehr Schmalensee am 1.12.2023]

Foto zur Meldung: Nicht vergessen: 112-Tag der Freiwilligen Feuerwehr am 1. Dezember
Foto: 112 - Tag der Feuerwehren am 1.12.2023

Gerätehaus wird zur Punschbude: 112-Tag bei der Feuerwehr

(10. 11. 2023)

Hätten Sie es gewusst? In diesem Jahr heißt es 150 Jahre Freiwillige Feuerwehren in Schleswig-Holstein. Der Landesfeuerwehrverband zelebriert das besondere Jubiläum schon das ganze Jahr über, doch die Veranstaltungen fanden bislang stets an anderen, zentralen Orten statt, und nicht bei uns in der Region. Das aber soll sich ändern mit dem „112-Tag“ am 1. Dezember – also am 1.12…. Dann sind alle Feuerwehren im Land aufgefordert, sich im Glanz des runden Geburtstags zu zeigen und etwas auf die Beine zu stellen. Die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee ist mit an Bord. 

 

Und das, obwohl sie doch „erst“ 134 Jahre alt ist, gegründet 1889 infolge eines verheerenden Brandes im April 1885, der ganz Schmalensee – bis auf wenige Ausnahmen – in Schutt und Asche gelegt hatte. Am 1. Dezember, dem „112-Tag“, wird das aber nebensächlich sein. 

 

Übrigens: Der Landesfeuerwehrverband hat seine rund 51.000 Angehörigen ermutigt, an diesem Tag in ihrer Feuerwehrkleidung zur Arbeit zu gehen. Man stelle sich vor, der Banker in seiner Feuerwehr-Ausgehuniform anstatt im Anzug, die Busfahrerin im Tagesdiensthemd ihrer Feuerwehr, der Verkäufer im Feuerwehr-T-Shirt und der Elektriker im Feuerwehr-Pullover. Es dürfte überraschen, welche Menschen aus dem jeweiligen Alltag in der Feuerwehr sind, von denen man das vielleicht gar nicht erwartet hätte… 

 

„Ziel dieses Tages ist es, jeder Schleswig-Holsteinerin und jedem Schleswig-Holsteiner das Thema Feuerwehr näherzubringen und die Wichtigkeit dieser ehrenamtlichen Institution in unserem Alltag zu betonen. Radio, Fernsehen und Social-Media-Plattformen werden in die Kampagne einbezogen, um eine breite Aufmerksamkeit zu erreichen“, so Landesbrandmeister Frank Homrich in einem Schreiben an die Truppe.

 

Die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee lädt am 1. Dezember zu um 19 Uhr ins Gerätehaus am Bolzplatz ein, um bei Punsch und Würstchen Klönschnack zu halten. Die Blauröcke freuen sich sowohl über den Besuch ihrer Ehrenmitglieder und Förderer, als auch über viele Schmalenseerinnen und Schmalenseer, die ihrer Feuerwehr den Rücken stärken oder sie endlich mal kennenlernen möchten. 

 

Natürlich darf ein Blick auf das Equipment unserer Brandschutztruppe geworfen werden und möglichst viele Kameraden und Kameradinnen (derer gibt es mittlerweile zwei in der Wehr und es dürfen gerne mehr werden) stehen für gute Gespräche zur Verfügung. Also Schmalensee: 1 – 1 – 2 

Foto zur Meldung: Gerätehaus wird zur Punschbude: 112-Tag bei der Feuerwehr
Foto: Gerätehaus wird zur Punschbude: 112-Tag bei der Feuerwehr

Feuerwehr-Ehrenmitglieder treffen sich am 12. November

(03. 11. 2023)

Sie haben die Altersgrenze überschritten und dürfen nicht mehr aktiv in der Freiwilligen Feuerwehr dienen: Die Ehrenmitglieder halten dennoch ihrer Wehr die Treue, nehmen weiter in Uniform an Veranstaltungen teil, sind wichtige Ratgeber und Wegbegleiter der Aktiven. 

 

Regelmäßig ruft der jeweilige Amtswehrführer die Ehrenmitglieder der Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Bornhöved zu einer gemeinsamen Veranstaltung zusammen. Das nächste Ehrenmitgliedertreffen der Ehrenmitglieder der Wehren des Amtes findet am Sonntag, 12. November, um 14.30 Uhr im Feuerwehrhaus Trappenkamp statt. 

 

Amtswehrführer Marco Dorwo, Wehrführer in Trappenkamp, bittet alle Kameraden, die daran teilnehmen möchten, sich bis zum 5. November bei ihrem jeweiligen Gemeindewehrführer oder bei seinem Stellvertreter, Stocksees Wehrführer Markus Schröder anzumelden. 

 

Foto zur Meldung: Feuerwehr-Ehrenmitglieder treffen sich am 12. November
Foto: Feuerwehr-Ehrenmitglieder treffen sich am 12. November

Sturm in Schmalensee: Feuerwehr musste Baum fällen

(21. 10. 2023)

Während die Ostseeküste am 20. Oktober von einer Sturmflut heimgesucht wurde, hat sich die Natur auch im Landesinneren ausgetobt. In Schmalensee u.a. auf Kosten eines Baumes, von dem derart Gefahr ausging, dass es einen Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr gab. 

 

Um 17.30 Uhr wurde die Wehr alarmiert, die zahlenmäßig zu diesem Zeitpunkt schwach aufgestellt war. Unter der Einsatzleitung von Gruppenführer Matthias Kay rückten zunächst sechs Mann aus, später wuchs die Zahl auf neun. 

 

Einsatzort war die Einmündung der Redderkoppel in die Damsdorfer Straße, wo ein Ahorn auseinanderzubrechen drohte. „Der Baum war von der Krone bis zur Wurzel in drei Teile gerissen. Später im Fallen brach er dann tatsächlich in drei Teile“, schildert der Einsatzleiter. 

 

Um den recht kräftigen Baum letztlich zu fällen, musste sich die Wehr Tüv-geprüftes Gerät aus der Nachbarschaft leihen, die eigenen Sägen hätten das nicht geschafft. Der Ahorn wurde gefällt und zerlegt, Geäst beiderseits der Straße zunächst aufgeschichtet. Das Straßenschild Redderkoppel mit dem Hinweis auf die Spielstraße musste abgenommen werden und wird alsbald wieder aufgestellt werden. 

 

Bürgermeister Dirk Griese half vor Ort mit dem Traktor aus und schob anschließend auch noch im Grasweg abgebrochene dünne Bäume auf die Seite. Beendet war der Einsatz gegen 19.45 Uhr. 

 

Am Morgen nach dem Unwetter, bei dem die Einsatzkräfte tüchtig durchnässt worden waren, zeigen sich vor allem die Wirtschaftswege in einem seltenen Zustand: Laub und Kleingeäst liegt auf den Wegen und wird sich binnen weniger Tage an die Ränder verteilen. Einzig im Wassermissenweg sind ein paar Zweige abgeknickt und hängen in die Fahrbahn. Derer wird man sich annehmen. 

 

Einen Verlust hat die Wehr zu beklagen: Ein Besenstiel brach ab. Anwohner Karsten Hahn spendete ad hoc einen neuen!

 

Nach dem Wochenende wird geklärt werden, wie die Nachbereitung im Bereich Redderkoppel und Grasweg erfolgen kann. Gefahr geht von den Einsatzstellen nicht aus. Die Frage, wo man in Schmalensee noch einen Baum pflanzen kann, hat vorerst eine (in Zahlen: 1) Antwort erhalten. Es muss ja nicht wieder ein Ahorn sein..

Foto zur Meldung: Sturm in Schmalensee: Feuerwehr musste Baum fällen
Foto: Ein Baum musste in der Redderkoppel gefällt werden

Rauchentwicklung, Hilfeschreie – Feuerwehren übten gemeinsam

(05. 09. 2023)

Es war mal wieder an der Zeit, den Kreisgrenzen übergreifenden Einsatz zu proben. Und so folgte die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee am Abend des 1. September dem Ruf ins benachbarte Kalübbe, wo mit der Ortswehr und den Kameraden aus Belau gemeinsam geübt wurde.

 

Zwar hatte die Wehr etwas Mühe, eine schlagkräftige Truppe in den Kreis Plön zu schicken, aber die in der Überzahl befindlichen Führungskräfte reihten sich bereitwillig mit ein. Denn im Zentrum Kalübbes galt es ohnehin, unter der Einsatzleitung eines örtlichen Feuerwehrführers aufeinander abgestimmt zu arbeiten und dabei ein Stück weit Kompetenzen abzutreten.

 

Und natürlich Atemschutzgeräteträger, die stets besonders gefordert sind, wo Rauch und Qualm und andere Möglichkeiten der Kontamination gegeben sind. Neben unserem routinierten Gruppenführer Matthias Kay, dem ebenfalls schon erfahrenen Chris Orth konnte auch der frisch ausgebildete Marcel Möller für den Einsatz an vorderster Front vom stellvertretenden Wehrführer Simon Siebelts abgestellt werden. Schriftführerin Michaela Kelling gab es als Atemschutz-Überwachungs-Dreingabe noch mit dazu.

 

Während unsere drei maskierten Recken im ersten und zweiten Angriffstrupp in ein verrauchtes oberes Stockwerk eindrangen und zur Personensuche und -rettung vorgingen, kümmerten sich die „Reste“ aus Belau und Schmalensee – besagter Simon Siebelts, Kevin Kasch und Christian Detlof – um den Aufbau einer Wasserversorgung, damit entsprechende Löscharbeiten stattfinden konnten. Selbst Belaus Wehrführer Jörg Schlüter stand am Strahlrohr, auch seine Wehr war „ersatzgeschwächt“ zur Übung gekommen.

 

Alles in allem konnte in der Bewertung am Ende auf jeden Fall mehr Positives als Negatives aufgeführt werden. Die im Lauf des Einsatzes aufgefundene „Person“ war bei Übungsende so dankbar, dass sie unseren Chris Orth einmal kräftig an sich drückte – oder war es andersrum? Bei einer guten Bratwurst verlagerte sich die Manöverkritik schließlich in den allgemeinen Austausch untereinander und schon ging es für sieben Schmalenseer Wehrleute wieder zurück hinter die Kreisgrenze.

Foto zur Meldung: Rauchentwicklung, Hilfeschreie – Feuerwehren übten gemeinsam
Foto: Feuerwehren übten zusammen in Kalübbe

Pfanne auf dem Herd vergessen: Einsatz für die Feuerwehr

(30. 08. 2023)

Ein aufmerksamer Nachbar hat am heutigen 30. August für einen Feuerwehreinsatz gesorgt. Und das war gut so.

 

Um 4.26 Uhr wurden die Einsatzkräfte in die Damsdorfer Straße gerufen. Unter der Einsatzleitung von Gemeindewehrführer waren 14 Kameraden und eine Kameradin den Rufen von Sirene und Alarmierungs-App gefolgt. Heißt: Das Schmalenseer Einsatzfahrzeug war voll besetzt und einige Blauröcke konnten sich zu Fuß zum nicht weit entfernten Einsatzort begeben.

 

Was war geschehen? Ein Anwohner hatte aus dem Nachbarhaus einen piependen Rauchmelder sowie Brandgeruch wahrgenommen. Richtige Entscheidung: Die Feuerwehr rufen, egal wie spät (oder früh).

 

Neben den örtlichen Einsatzkräften rückte die Freiwillige Feuerwehr Bornhöved mit drei Einsatzfahrzeugen zur Löschhilfe an; ein Rettungswagen traf am Einsatzort ein und die Polizei verschaffte sich ebenfalls einen Überblick.

 

Mit bereits angelegtem Atemschutz begaben sich erste Kameraden der Ortswehr zum Gebäude und klingelten, bevor das verfügbare Gerät zur Türöffnung zum Einsatz gekommen wäre. Es wurde ihnen geöffnet und rasch war klar: Eine Bratpfanne war auf dem eingeschalteten Herd vergessen und der Rauchmelder nicht ausgeschaltet worden.

 

Somit konnte der Gemeindewehrführer um 4.45 Uhr den Einsatz offiziell beenden und die Einsatzkräfte wieder in die Betten schicken.

 

Anmerkung: Die Feuerwehr rückte unter dem Einsatz von Blaulicht und Signalhorn von ihrem Stützpunkt aus. Auch zu einer Tages- oder besser Nachtzeit wie dieser muss sie das tun, da sie bei Verlassen des Grundstücks mit einer unübersichtliche Straßensituation konfrontiert ist.

 

Das ist für die Anwohner unangenehm, aber leider nicht vermeidbar.

 

Denn wenn es zu einem Unfall des Einsatzfahrzeugs mit anderen Verkehrsteilnehmenden kommen sollte, weil die Einsatzfahrt nicht mit Licht und Signal angezeigt wurde, liegt ein Fehlverhalten der Wehr vor, was u.a. in Versicherungsfragen sehr nachteilig wäre. Wir bitten deshalb um Verständnis.

Foto zur Meldung: Pfanne auf dem Herd vergessen: Einsatz für die Feuerwehr
Foto: Pfanne auf dem Herd vergessen: Einsatz für die Feuerwehr

Blaulicht im Grasweg: Feuerwehren übten bei der Firma Hippe

(22. 07. 2023)

Viel Bewegung roter Einsatzfahrzeuge herrschte am 18. Juli im Schmalenseer Grasweg: Die Freiwillige Feuerwehr hatte zum Übungsabend für die Pressluftatmer geladen. Objekt war das neue Hallengebäude der Firma Hippe.

 

Die Zahl der beteiligten Wehren könnte eine Vielzahl an Einsatzkräften vermuten lassen: Neben der FF Schmalensee nahmen die Freiwilligen Feuerwehren aus Stocksee, Damsdorf, Dersau und Nehmten am Dienstabend teil. Aber nicht komplett.

 

Denn beübt wurden die Atemschutzgeräteträgerinnen und -träger. Die Leitung hatten Schmalensees Gruppenführer Matthias Kay und sein Stellvertreter Kevin Kasch. Als „Spielmasse“ standen ihnen 9 Pressluftamter*innen zur Verfügung, insgesamt tummelten sich 13 Personen in und um das Übungsobjekt.

 

Im Mittelpunkt stand dabei Schmalensees neue Feuerwehrfrau Verena Kasch, die sich nicht nur als „vermisste Person“ in der verqualmten Halle ins Zeug warf – daneben waren auch noch zwei Puppen zu „retten“ und vier vermeintliche Glutnester zu beseitigen –, sondern sich auch in der Truppenversorgung nach getaner Arbeit hervortat.

 

Kevin Kasch, der auch das Bildmaterial zur Verfügung gestellt hat, wirkte recht zufrieden mit der Ausbildungsbilanz. Und auch mit einem Schachzug vor Übungsbeginn: „Bei der Leitstelle wurde die Firma Hippe von 18 bis 21 Uhr als Übungsort gemeldet, um Missverständnisse zu vermeiden...“ Stimmt, denn bei so viel Qualm hätte durchaus jemand „echten Alarm“ auslösen können...

Foto zur Meldung: Blaulicht im Grasweg: Feuerwehren übten bei der Firma Hippe
Foto: Feuerwehren übten bei der Firma Hippe

Geheimtipp der Feuerwehr gegen Sommerhitze: Eis vom netten Anwohner

(17. 07. 2023)

Es ist mal wieder ein besonders heißer Sommer, das Thermometer klettert in ungeahnte Höhen und der besonnene Mensch schützt sich vor der Sonne. In großer Hitze lautet das Motto, unnötige Anstrengungen zu vermeiden. Aber unsere Feuerwehr muss sich fit halten, um auch in Extremlagen Hilfe leisten zu können!

 

Deshalb galt es auch am vergangenen Dienstabend der Wehr, zur Nassübung auszurücken, denn nicht nur die Wehrleute müssen auf Trab gehalten, auch die Pumpen müssen benutzt werden. Aber, spricht der Sicherheitsbeauftragte, sich gegenseitig mit den Schläuchen nassspritzen ist „brandgefährlich“ (Wasserstrahl kann Auge treffen!) und somit tabu!

 

Was da helfen kann, ist zumindest mitgeführte Trinkflüssigkeit in ausreichender Menge. Limonaden und natürlich alkoholische Getränke scheiden natürlich aus. Wasser ist das Getränk der heißen Stunde. Nur hält das auch die Motivation der Truppe hoch?

 

Eine Anzugerleichterung kann von den Führungskräften da angeordnet werden, wo die Lage es erlaubt: Raus aus den schweren Einsatzjacken, runter mit dem Helm. (Aber tagsüber darauf achten, dass man Sonnenschutz trägt.)

 

Eine besondere Motivationsspritze ist natürlich der freundliche Anwohner, der es gar nicht mit ansehen mag, wie die Blauröcke die schwere Tragkraftspritze an den Schmalensee wuchten, die massigen A-Längen kuppeln und schließlich ihre Angriffsleitungen auslegen. Da wird schnell in die Kühltruhe gegriffen und den wackeren Firefightern gereicht, was Abwechslung, Geschmack und Erfrischung bietet: Eis!

 

Die Wehr sagt herzlichen Dank an Robert Galle für den spontanen Bringedienst zur Wasserentnahmestelle am Gassenbult, also an der Vakuumpumpstation. Dort haben wir Wehrleute stets noch etwas, das es nur hier gibt: Einen herrlichen Ausblick auf den schönen Schmalensee!

Foto zur Meldung: Geheimtipp der Feuerwehr gegen Sommerhitze: Eis vom netten Anwohner
Foto: Gegen Hitze hilft Eis, auch für Feuerwehrleute - Benny Kasch und Michael Hübner

Skandale, Rätsel und Ergebnisse beim Schmalenseer Bobbycar-Rennen

(19. 06. 2023)

Noch ist sie nicht auserzählt, die Geschichte des 1. Bobbycar-Rennens in der Geschichte der Gemeinde Schmalensee und ihrer Freiwilligen Feuerwehr. Erst müssen noch Rätsel aufgelöst, Ergebnisse berichtet und Skandale zumindest hinterfragt werden, die sich am 17. Juni rund um den altehrwürdigen Ringreiterplatz zugetragen haben sollen.

 

Darüber hinaus tritt zum Teil erst jetzt zutage, welchen Aufwand die Blauröcke betrieben haben, um sich und ihren Gästen ein großartiges Fest zu bereiten. Man fahre nur einmal die Damsdorfer Straße vom Start bis in den Zielbereich hinunter:

 

Warnbaken und riesige Strohballen verhindern ein Einfahren des Straßenverkehrs in die Rennstrecke, eine Umleitung ist eingerichtet. Unter dem Zielbanner sind zwei Rampen errichtet worden, damit die ohne jede Motorisierung versehenen Bobbycars überhaupt die Straße hinunterkommen. Daneben die Startcrew, hoch motiviert, jedes Bobbycar auf versteckte Technik abtastend und sehr genau in der Startfreigabe. Dazu direkte Verbindung via Funkgerät zur Rennleitung sowie den Finger am Abzug, bzw. Druckknopf für die Ampelschaltung (rot und grün!). Hightech kann man nur sagen – es geht das Gerücht, dass kurzzeitig über Lichtschranken nachgedacht wurde.

 

Die kleinen und großen Piloten rollen also den Berg hinunter. Damit sie nicht nach links oder rechts von der Fahrbahn abkommen können, liegen zahllose Autoreifen an den Rändern der Rennpiste. Flatterband begrenzt die Strecke obendrein, um die Zuschauermassen zu lenken. Variabel sind die Ziellinien abgesteckt – nach 33 Metern für die Mini-Flitzer, 66 Meter für die Smart-Racer und je 100 Meter für den Bobby-Cup und das Highlight, das Open-Pimp-Race. Rund 65 Starter*innen werden an diesem Tag mehrfach den Hang hinabsausen, nur für die Gruppe der Pisten-Teenies hat es zu wenige Anmeldungen gegeben.

 

Bejubelt werden einfach alle, die sich überhaupt auf ein Bobbycar oder eine Bobbycar-Variante im Porsche- oder Mercedes-Look wagen. Sogar ein Bobby-Lkw ist vertreten oder auch ein Bobby-Quad. Was nicht erlaubt ist, sind Seifenkisten und, wie gesagt, Antriebe.

 

Im Ziel wird die Zeit gestoppt – auch hier besteht Funkverbindung und wird der Start mitgehört. Interessant ist, die verschiedenen Bremstechniken zu verfolgen. Wer in der Vorbereitung nicht an die Bedeutung der Füße beim Bobbycar-Fahren gedacht hat, kann hier sein bestes Paar Schuhe einbüßen, zumindest die Sohlen. Die kann man allerdings auch schonen, indem man sein Gefährt ausrollen lässt und / oder in die im Zielbereich ebenfalls abgelegten Riesen-Strohballen hineinfährt, was ungefähr aussieht, als träfe ein Insekt auf die Windschutzscheibe eines fahrenden Autos…

 

Und das sind die Treppchen-Erstümer*innen des 1. Bobbycar-Rennens der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee:

 

Mini-Flitzer – 1. Ben Saggau, 2. Mia Saggau, 3. Junis Johannsen;

 

Smart Racer – 1. Skip Wulf, 2. Lotte Hopp, 3. Marti Mühlenberg;

 

Bobby-Cup – 1. Michel Zeutzheim, 2. Jonas Kurzweg, 3. Minna Hopp;

 

Open-Pimp-Race – 1. Nico Hahn, 2. Karsten Hahn, 3. Nullkommanull (Jonas Garces), 3. Dierk Harder.

 

Gerade die offene Klasse hatte einiges zu bieten, ließ Raum für Spekulationen und rief durchaus Besorgnis hervor. Kurz: Sie reichte auch für das Themengebiet der Skandale her.

 

Angefangen mit der Frage nach dem Tierwohl und dem Pflanzenschutz. Musste auf einem pinkfarbenen Gefährt doch tatsächlich ein völlig hilfs- und ahnungsloser Wackeldackel, bekanntlich eine vom Aussterben bedrohte Art, als Kühlerfigur herhalten. Gleich mehrere Fahrerinnen wurden mit diesem Fahrzeug auf der Strecke gesehen, u.a. Lotte Hopp, lange Führende der Smart Racer und auf den letzten Drücker abgefangen von Skip Wulf. Im Open-Pimp-Race dann saß Doro Hopp höchstselbst am Lenkrad, eine definitiv bedrohte Pflanzen- und Insektenwelt im Anhänger ziehend. Auch der Hinweis „Achtung – Fahrzeug schert aus““ konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier Rennleitung und Startcrew wohl mehr als zwei Augen zugekniffen hatten…

 

Der spätere Zweitplatzierte Karsten H. soll zudem ein nicht zulässiges Gefährt auf die Bahn gebracht haben. Zwischenzeitlich war es mit einer Wegfahrsperre und dem Hinweis „gesperrt wegen Industriespionage“ aus dem Verkehr gezogen worden. Nur die Tatsache, dass nicht ermittelt werden konnte, a) wer diese Spionage beobachtet und b) wer die Sperrung veranlasst hatte und somit c) was das Ganze wohl sollte, führte dazu, dass der in skandalösem Outfit fahrende und in Begleitung junger Damen zur Siegerehrung schreitende „Karsti“ überhaupt noch am Rennen teilnehmen durfte….

 

Die Frage nach dem Antrieb beschäftigt wohl noch bis morgen in einem Jahr die Fachwelt im Fall der gern gezeigten „Emma“, einer Lokomotive auf drei Bobbycars, die bei Erscheinen auf der Rennstrecke den gewünschten Wow-Effekt für ihre Optik erzielte. Fest steht: Dierk „Lukas“ Harder, Lokomotivführer und somit neuerdings Pfeifenraucher, konnte ob der Enge der Fahrerkanzel nicht mit den Händen für Anschub sorgen und war auf fremde Hilfe angewiesen. Wohl dem, der einen erfahrenen Schieber und Bremser kennt, kann man da nur sagen, und den lieben Henning Nagel zu manchem Kraftakt unter Applaus beglückwünschen. Aber: gilt eben dieser Henning somit als Antrieb?

 

Rätsel gab vielen im Publikum die Siegerehrung auf, die an das Open-Pimp-Race anschloss: Wer hatte denn nun gewonnen? Der oder die Schnellste? Der Blick in die Ausschreibung liefert die Antwort: In diesem Rennen kam es zu je einem Drittel auf die gefahrene Zeit, auf das Aussehen des Fahrzeugs und das Fahrer*innen-Outfit an. „Bewertung durch eine Jury“, heißt es obendrein. Doch wer in aller Welt bildete die völlig unbefangene und unbestechliche Jury? Wir fragten herum, doch weder Karolin van het Loo noch Finja Orth konnten oder wollten uns verraten, wer diesem wichtigen Gremium angehörte – ein Rätsel und Skandal zugleich!

 

Die abschließende Frage wird durch die Resonanz des Publikums und der Teilnehmenden beantwortet: Wird es zu einer zweiten Auflage des Bobbycar-Rennens der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee im Jahr 2024 kommen? Alle Zeichen stehen auf „Ja“, denn das, was die Wehr sich, den Fahrer*innen und allen Gästen präsentierte, war eine durch und durch gelungene Veranstaltung. Die Anwohner*innen der anliegenden Straßen, insbesondere der Redderkoppel, zeigten durchweg Geduld und Verständnis für die Einschränkungen ihrer Bewegungsfreiheit (nochmals ganz herzlichen Dank dafür!).

 

Und da der Kassenwart bereits „kein Minus“ hat verlauten lassen und der Sicherheitsbeauftragte der Wehr steif und fest behauptet, am Renntag im befreundeten Ausland gewesen zu sein und somit nichts einwenden könne, steht einer Wiederauflage offenbar nichts im Wege….

Foto zur Meldung: Skandale, Rätsel und Ergebnisse beim Schmalenseer Bobbycar-Rennen
Foto: Massenstart der Feuerwehr beim Bobby-Cup-Rennen

Das Schmalenseer Bobbycar-Rennen ist das neue Ringreiten

(18. 06. 2023)

So viel Stimmung war lange nicht mehr am Ringreiterplatz. Der hat bekanntlich seinen Namen von eben jenem Ringreiten, dass in Zeiten der Schwarz-Weiß-Fotografie noch auf dem Pferderücken stattfand und bei dem unter dem Applaus zahlreicher Besuchenden Erfolge angestrebt wurden. Seit dem 17. Juni 2023 ist die Volksfest-Atmosphäre zurück an jener Stelle, nachdem dort das erste – und sehr wahrscheinlich nicht das letzte – Bobbycar-Rennen der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee stattgefunden hat.

 

Noch können keine vollständigen Ergebnisse präsentiert werden, denn sie liegen erst noch der International Bobbycar Association (Sektion Ostseeanrainerstaaten) sowie dem Ethikrat deutscher Bobbycar-Pilot*innen zu Gegenzeichnung vor. Darum kann dieser Bericht „am Tag danach“ nur einen ersten Überblick geben, Stimmungen wiedergeben und ganz viel Dank ausdrücken.

 

Denn wo, wenn nicht in Schmalensee, wagen sich der wahrhafte Donkey Kong, ein fast waschechter Zuhälter im Look der 80er und die Lokomotive Emma die lange Kurve der Damsdorfer Straße hinunter? Aber nicht nur diese Drei Starter im Open-Pimp-Race, das den stilistischen Höhepunkt der Veranstaltung bilden sollte, verliehen binnen weniger Stunden schon der Erstauflage des Bobbycar-Rennens mit rund 65 Starter*innen der Feuerwehr Kultstatus.

 

Es waren auch die vielen Kinder, die immer und immer wieder die Piste hinunter sausten, ein fröhliches Lachen im Gesicht und einen schnaufenden Elternteil in Begleitung, zumindest beim anschließenden Tragen des Bobbycars zurück zum Start. Einige der Lütten nutzten die Freiheit der für diesen Tag gesperrten Straße, und rollten immer und immer wieder die Piste hinunter.

 

Es waren auch die zahlreichen Erwachsenen, die man in Schmalensee und Umgebung vermutlich noch nie – mit Ausnahme heimlich beobachteter nächtlicher Trainingseinheiten – im Sitz eines Bobbycars und mit der Faszination des Geschwindigkeitsrauschs im Blick hat erleben dürfen. Das Bobby-Cup-Rennen war die Disziplin, in der neben vielen anderen auch Gemeindewehrführer Peter van het Loo mit dem Strahlen eines Kindes im Gesicht von der Rampe rollte.

 

Es waren auch die vielen Zuschauer*innen, die sich diesen Spaß am Samstagnachmittag nicht entgehen lassen wollten und durchweg gut unterhalten worden sein dürften. Nicht nur Eltern und Angehörige der Rennasse hatten den Weg zum Platz am „Grünen Hans“ gefunden, der zum Festplatz avancierte, etliche hatte einfach die Neugier gepackt, „was die Feuerwehr sich da wohl wieder ausgedacht“ hatte.

 

Es waren übrigens auch die Anwohner*innen der benachbarten Straßen, insbesondere der Redderkoppel, die in ihrer Bewegungsfreiheit, zumindest was das Auto angeht, an diesem Tag deutliche Einschränkungen hatten hinnehmen müssen. Vielen Dank im Namen der veranstaltenden Feuerwehr an dieser Stelle für Ihre und Eure Geduld!

 

Zuguterletzt waren es die vielen Helfer*innen und Unterstützer*innen beim ersten Bobbycar-Rennen der Freiwilligen Feuerwehr: natürlich die Kamerad*innen selbst, die Cheforganisator Frank Mühlenberg mit dem Festausschuss gut im Griff hatte. Dazu Partnerinnen, passive Mitglieder und weitere Freunde und Förderer wie Flenker Bau, Robert Galle und die Provinzial, die an den verschiedensten Enden einer solchen Veranstaltung mit anpackten und sie zu einem Erfolg werden ließen.

 

Auch die materielle Unterstützung darf nicht unterschätzt werden – so viel Equipment wie für das Bobbycar-Rennen hat sich die Wehr wohl noch nie beim Verschönerungs- und Vogelschießerverein ausleihen dürfen! Aber auch Material von Sportverein und Landjugendgruppe wurden auf den Festplatz gebracht. Das war ein echtes Zeugnis großartiger Zusammenarbeit der Vereine im Dorf, wie das ganze Bobbycar-Rennen eine tolle Werbung für unsere Freiwillige Feuerwehr gewesen ist.

 

Die sich übrigens sehr über Zuwachs freuen würde! Gerade erst ist eine zweite Kameradin zu den Schmalenseer Blauröcken hinzugestoßen. Wer Interesse an einer Mitgliedschaft hat, findet auf dieser Gemeinde-Homepage Kontaktdaten oder schaut einfach mal vorbei, wenn die Wehr am Feuerwehrgerätehaus ihren Übungsdienst versieht – dann jedoch nicht den mit kleinen roten Autos, sondern wieder mit ihrem großen, dem mit den blauen Lichtern...

 

Foto zur Meldung: Das Schmalenseer Bobbycar-Rennen ist das neue Ringreiten
Foto: Das Open-Pimp-Race war der Höhepunkt beim Bobbycar-Rennen

Noch einmal schlafen bis zum Bobby Car-Rennen am Samstag

(16. 06. 2023)

Die Freiwillige Feuerwehr steckt tief in den Vorbereitungen für das erste Schmalenseer Bobby Car-Rennen, das am Sonnabend, 17. Juni, in der Damsdorfer Straße gestartet werden soll – und zwar um 13 Uhr.

 

Schon seit ein paar Tagen haben Autoreifen links und rechts der „Rennstrecke“ für fragende Blicke gesorgt. Heute Abend wird das Bild durch die Kamerad*innen abgerundet, entstehen Boxengasse, Start- und Zielbereich und natürlich die Fan-Area, in der es Speisen und Getränke geben wird.

 

Während der Veranstaltung selbst kommt es zu Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs. Anwohner*innen werden gebeten – sofern sie sich das Spektakel etwa entgehen lassen wollen –, den Abschnitt der Damsdorfer Straße zwischen Containerplatz und Op’n Barg zu umgehen. Wer in die Redderkoppel hinein oder aus dieser heraus will, wird um viel Geduld gebeten.

 

Der dieser Meldung als PDF beiliegende Flyer sagt eigentlich alles aus. Wichtig vielleicht: Auch am Renntag kann man sich mit seinem Bobby Car (Es handelt sich um kein Seifenkisten-Rennen!) in eine der Startlisten eintragen. Denn es gibt mehrere Klassements mit entsprechender Siegesfeier im Anschluss an alle Starts.

 

Beim Bobby Car-Rennen der Feuerwehr Schmalensee wird Sicherheit großgeschrieben. Verschiedene persönliche Schutzausrüstung der Fahrerinnen und Fahrer ist zum Teil Pflicht, zu einem anderen Teil unbedingte Empfehlung. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr und die Rennleitung muss die mitzubringenden Gefährte zunächst genehmigen, ehe es auf die Piste gehen kann.

 

In fast allen Kategorien findet die klassische Wertung statt: Wer am schnellsten im Ziel ist, gewinnt. Ausnahme: Im Open Pimp Race zählen zu jeweils einem Drittel die Zeit, das Aussehen des Fahrzeugs und das Outfit von Fahrerin oder Fahrer. Eine Jury wird entscheiden.

 

Wer jetzt noch kurzentschlossen dabei sein will und Fragen hat, erreicht Frank Mühlenberg unter Tel. 0172-4357469 oder .

 

[Ablauf BBC-Race 17.06.2023]

[Feuerwehr-Flyer Bobby-Car-Rennen 17.06.2023]

Foto zur Meldung: Noch einmal schlafen bis zum Bobby Car-Rennen am Samstag
Foto: Bobby Car Rennen

Helme bereitlegen: Am 17. Juni startet das Bobby Car-Rennen der Feuerwehr

(02. 06. 2023)

Mittlerweile dürften es alle in Schmalensee wissen: Am Samstag, 17. Juni, startet die Freiwillige Feuerwehr ihr erstes Bobby Car-Rennen. Ab 13 Uhr findet diese außergewöhnliche Veranstaltung in der Damsdorfer Straße statt. Das sollte man sich nicht entgehen lassen.

 

Denn die Blauröcke legen sich kräftig ins Zeug, für alle Rennteilnehmer und Zuschauer ein ansprechendes Programm zu bieten.

 

In fünf Klassements wird gefahren, natürlich unter bestimmten Auflagen und Sicherheitsbestimmungen. Alle nötigen Infos finden sich im dieser Meldung beigefügten Flyer (PDF). Eine sei hier betont: Gefahren wird mit Bobby Cars, Seifenkisten sind nicht zugelassen! Und auch keine Bobby Cars mit Antrieb...

 

Wer sein Bobby Car noch nicht von Staub und Spinnweben befreit hat: Noch ist Zeit für Vorbereitungen. Und dazu gehört eine Voranmeldung: Frank Mühlenberg nimmt bereits Anmeldungen unter Tel. 0172-4357469 oder entgegen.

 

[Flyer]

Foto zur Meldung: Helme bereitlegen: Am 17. Juni startet das Bobby Car-Rennen der Feuerwehr
Foto: Helme bereitlegen: Am 17. Juni startet das Bobby Car-Rennen der Feuerwehr

Nicht vergessen: Am 17. Juni flitzen die Bobby Cars durch Schmalensee

(23. 05. 2023)

Die am häufigsten getätigte Äußerung derer, die ernsthaft überlegen, am ersten Bobb Car-Rennen der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee am Samstag, 17. Juni teilzunehmen: „Wie soll ich da wieder hoch kommen?!“. Hey, kein Problem: Die Wehr kann Technische Hilfe...

 

Worum es geht

 

Der beiliegende Flyer (PDF zum Download) sagt eigentlich alles. Am Samstag, 17. Juni, veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee erstmals ein Bobby Car-Rennen (wohlgemerkt: Kein Seifenkisten-Rennen!). Ab 13 Uhr sollen die lütten Flitzer mit ihren Pilot*innen in verschiedenen Rennklassen die Damsdorfer Straße hinab sausen.

 

Und das natürlich bitte vor Publikum, das in die Lage versetzt werden wird, an Speisen und Getränke zu kommen. Der Festausschuss der Wehr plant emsig. Sowohl am Drumherum wie an den Rennen.

 

Die finden statt in den Klassements der Mini-Flitzer (3-6 Jahre) über 33 Meter; Smart-Racer (7-10 Jahre) über 66 Meter; Pisten-Teenies (11-14 Jahre) über 100 Meter und im Bobby Cup (ab 15 Jahre) über 100 Meter. Hier handelt es sich um Rennen mit Serien-Bobby-Cars ohne Umbauten. Außerdem wird es ein Open Pimp Race über 100 Meter geben, bei dem Umbauten erlaubt sind – aber natürlich keine Antriebe.

 

Viele Infos im Flyer

 

Zeitplan, Aussagen zur Sicherheit, zu Startgeldern und zu Fotorechten finden sich im Flyer. Frank Mühlenberg nimmt bereits Anmeldungen unter Tel. 0172-4357469 oder entgegen.

 

[Feuerwehr-Flyer Bobby-Car-Rennen 17.06.2023]

Foto zur Meldung: Nicht vergessen: Am 17. Juni flitzen die Bobby Cars durch Schmalensee
Foto: Dieses Bobby Car wartet schon auf seinen Einsatz am 17. Juni in Schmalensee

Wahltag 14. Mai – und die Feuerwehr wirbt... für sich!

(14. 05. 2023)

Heute ist Wahlsonntag! Von 8 bis 18 Uhr können wir Schmalenseer*innen im Gemeindesaal unsere 5 Kreuze für die Gemeinde- und 1 Kreuz für die Kreiswahl machen.

 

Ein Recht übrigens, von dem weltweit – zumindest gefühlt – immer weniger Menschen Gebrauch machen dürfen! Deshalb sollte für alle ab 16 die Teilnahme an der Wahl oberste Bürger*innenpflicht sein.

 

Was an einem Wahlsonntag nicht sein darf, ist politische Werbung unmittelbar vor dem Wahlllokal. Aber eine bestimmte Organisation, die politische Neutralität in ihrer Satzung und im Handeln verinnerlicht hat, darf sich dort aufhalten und darauf hoffen, dass möglichst viele Mitbürger*innen vor oder nach dem Wahlgang Interesse für sie aufbringen. Die Rede ist von unserer Freiwilligen Feuerwehr.

 

Die ganz frühen Wahlgänger, die fast schon vor dem Wahlvorstand an der Tür zum Gemeindesaal stehen, könnten die anrückende Wehr eventuell verpassen. Die Blauröcke wollen aber mindestens bis zum Mittag mit ihrem Einsatzfahrzeug auf dem Parkplatz vor dem Gasthof Voß / Gemeindesaal präsent sein.

 

Worum geht’s? Die Personallage könnte besser sein! 22 Aktive sind nicht genug, wenn man bedenkt, dass nicht immer alle im Einsatzfall verfügbar sind. Viele Mitglieder der Wehr, die 1889 gegründet worden ist, arbeiten weitab von Schmalensee, sind teilweise nur am Wochenende daheim. Andere wohnen mittlerweile nach Familiengründung außerhalb, haben aber der Schmalenseer Wehr die Treue gehalten. (Das kann man gar nicht zur Genüge würdigen.)

 

Es wäre zu begrüßen, wenn sich noch mehr Männer und Frauen (!) für eine aktive Mitgliedschaft in unserer Feuerwehr entscheiden könnten. Ab 18 kann man eintreten, bis 67 kann man aktiv mitmischen. Auch mit 30, 40, 50 (um nur ein paar gerade Zahlen zu nennen) ist ein Beitritt möglich!

 

Natürlich kann man auch förderndes Mitglied werden. 75 sind es derzeit, sie zahlen einen Jahresbeitrag von 15 Euro und helfen der Wehr, kleinere Anschaffungen ohne Belastung der Gemeindekasse zu tätigen.

 

Schaut einfach mal bei den Schmalenseer Wehrleuten an ihrem Fahrzeug vorbei, lasst Euch das Equipment zeigen und kommt mit ihnen ins Gespräch. Schmalensee ist stolz auf seine Feuerwehr, zweifelsohne. Aber keine Mannschaft, keine Wehr. Und ein bisschen Zuspruch tut sicher auch mal gut.

Foto zur Meldung: Wahltag 14. Mai – und die Feuerwehr wirbt... für sich!
Foto: Die Feuerwehr wird am Wahlsonntag um Mitglieder werben

Drei Feuerwehren übten gemeinsam in Schmalensee

(12. 05. 2023)

Das hat gute Tradition: Um die Schlagkraft zu erhöhen und Kameradschaft zu vertiefen üben die Freiwilligen Feuerwehren aus Schmalensee, Belau und Kalübbe mitunter gemeinsam. Denn der gemeinsame Einsatz über die Kreisgrenze hinweg ist aufgrund der räumlichen Nähe gar nicht unwahrscheinlich und längst gelebte Praxis. Am 9. Mai war es mal wieder an der Zeit. Geübt wurde in Schmalensee.

 

Gern genommene Übungsobjekte sind Bauernhöfe – oder größere Firmengelände wie das der noch gar nicht lange im Grasweg angesiedelten Zimmerei von Frank Mühlenberg, der selbst Mitglied der Schmalenseer Wehr ist. Die großzügige neue Firmenhalle bot sich auf vielfältige Weise für den Übungsbetrieb an, der für den Außenstehenden wie ein kompakter Einsatz wirkte, tatsächlich aber eine Stationsausbildung mit verschiedenen Szenarien war, die von den Schmalenseer Gruppenführern Matthias Kay und Kevin Kasch ausgetüftelt worden war:

 

Personenrettung 1: Die angerückten Wehren stellten auf Geheiß der Einsatzleitung sofort ihre Pressluftatmer (PA), also Atemschutzgeräteträger ab, damit diese als Angriffstrupps im Gebäude vermutete Personen retten konnten. Angenommen wurde ein Schwelbrand in der Halle – die Pressluftatmer waren in der Sicht eingeschränkt, indem Folien auf den Visieren den Rauch im Gebäude simulierten. Die Schmalenseer Wehr stellte die Atemschutzüberwachung.

 

Türöffnung: Nichts geht ohne Hindernis. Natürlich musste den Angriffstrupps zunächst Zugang zum Gebäude verschafft werden. An einer improvisierten „Tür vor der Tür“ wurde mit dem vorhandenen Türöffnungssatz gearbeitet, ehe die Personenrettung erfolgen konnte.

 

Löschangriff: Das Firmengelände der Zimmerei Hippe besteht aus mehreren Gebäuden. Die stehen zwar nicht unmittelbar nebeneinander, aber wenn der Wind entsprechend geht, kann Funkenflug Verheerendes anrichten. Befohlen wurde der Aufbau einer Riegelstellung: Eine Art Wasserwand zwischen großer Halle und dem Bürogebäude musste errichtet werden. (Um keine unnötigen Schäden durch Wasser zu verursachen, wurde freilich die umliegende Natur gewässert.) Diesen und die weiteren Abschnitte führte auf Seiten der Schmalenseer Wehr Dierk Harder als souveräner Gruppenführer – die eigentlichen waren ja als Ausbilder bzw. Übungsleitung gebunden.

 

Aufbau Wasserversorgung: Die fand natürlich vor dem Löschangriff statt. Gut, dass im Grasweg unmittelbar vor dem Betriebsgelände ein Unterflurhydrant installiert worden ist. Aus diesem wurden die Schläuche befüllt.

 

Personenrettung 2: An einer Station wurde der Rauch des Schwelbrandes „ausgeblendet“, dafür war die Treppe ins Obergeschoss der Halle „kaputt“, und dort oben wurde eine verletzte Person vermutet (man spricht von Übungskünstlichkeiten...). Also Leiter und Leinen herbei, Eindringen von außen ins das Obergeschoss und Retten der Person mittels Spineboard (Rettungsbrett) über die Leiter und Übergabe an den (im Einsatzfall längst vor Ort befindlichen) Rettungsdienst.

 

Für einen weiteren Abschnitt des gemeinsamen Dienstes eignete sich das Betriebsgelände der Zimmerei Hippe ebenfalls: Die Übungsnachbereitung mit Besprechen der Ausbildungsabschnitte sowie Stärkung und Erfrischung der Mannschaft...

 

Fotos zum Bericht: Kevin Kasch und Christian Detlof

 

Foto zur Meldung: Drei Feuerwehren übten gemeinsam in Schmalensee
Foto: Drei Wehren übten gemeinsam in Schmalensee

Baum droht zu brechen – Feuerwehr Schmalensee greift zur Säge

(07. 05. 2023)

Weil eine viele Jahrzehnte alte Eiche im Grasweg zu brechen drohte, musste am Freitagabend, 5. Mai, die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee anrücken, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Das Ergebnis: Ein arg gerupfter Baum und ein gutes Dutzend regennasser Kameraden.

 

Ein Anwohner der oberen Dorfstraße hatte Bürgermeister Sönke Siebke auf den beschädigten Baum aufmerksam gemacht, der im Wind verdächtige Geräusche von sich gab: Die Inaugenscheinnahme, zu der bereits Vertreter der Wehr hinzugerufen wurden, ergab, dass sich ein langer Spalt durch den Stamm zieht. Wenn der am Freitag recht kräftige Wind in die ausladende Krone griff, konnte man nach Aussage einiger Blauröcke durch den Spalt hindurchschauen.

 

Rasch war ein Plan gemacht: Unter Mithilfe der Drehleiter der Feuerwehr Trappenkamp und dem für solche Einsätze geeigneten Teleskoplader des Bürgermeisters sollte die Baumkrone gelichtet und so Gewicht reduziert und die Abbruchgefahr gebannt werden. Gegen 19.25 Uhr gab es Alarm für die Wehr – sogar mit Sirene...

 

Unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Wehrführers Simon Siebelts verbrachten zehn weitere Schmalenseer Wehrleute und die Drehleiterbesatzung aus Trappenkamp den Freitagabend mit Holzarbeiten im Regen. Eingepackt in die dafür vorgesehene Schutzkleidung gingen Michael Hübner in der Höhe und Benjamin Kasch am Boden mit Motorsägen zu Werke. Sönke Jens unterstützte beim Wegräumen schwerer Äste mit dem Frontlader seines Traktors und um 22.30 Uhr war die Fahrbahn gefegt und der Grasweg vorerst sicher passierbar.

 

Am Sonntag zeigte sich das Ausmaß der Arbeiten vor allem am Boden: Beiderseits der Straße liegen Astwerk und Zweige der auf über 100 Jahre geschätzten Eiche, die zumindest auf die Ferne noch recht intakt wirkt. Der Spalt im Stamm jedoch wird sicherlich einer weiteren Begutachtung unterzogen werden müssen um zu entscheiden, wie es mit dem stolzen Baum weitergehen muss.

 

Fotos zum Bericht: Benjamin Kasch, Maximilian Saggau, Christian Detlof

Foto zur Meldung: Baum droht zu brechen – Feuerwehr Schmalensee greift zur Säge
Foto: Am Freitagabend musste im Grasweg eine Baumkrone gelichtet werden

Erinnerung: Bobby Car-Rennen in Schmalensee am 17. Juni

(06. 05. 2023)

Mini-Flitzer, Smart-Racer, Bobby Cup, Open Pimp Race und Pisten-Teenies – dahinter verbergen sich die Klassements beim ersten Bobby Car-Rennen, das am Samstag, 17. Juni 2023, ab 13 Uhr von der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee veranstaltet wird.

 

Im Zentrum des Bobby Car-Rennens stehen der frühere Ringreiterplatz und die Damsdorfer Straße, die für dieses Event eine teilweise Vollsperrung erfahren wird. Betroffen davon ist auch die Straße Redderkoppel. Anwohner werden noch gesondert informiert. Wie lange diese Eingriffe andauern, das ist abhängig davon, wie viele Hände beim Auf- und Abbau zupacken, und natürlich wie groß die Starterfelder sind.

 

Die Wehr lobt fünf Klassements aus, in denen unterschiedliche Altersgruppen verschieden lange Distanzen – selbstverständlich bergab – zu bewältigen haben. Und zwar nur in Bobby Cars, wie der Veranstaltungs-Flyer verdeutlicht, der unter www.gemeinde-schmalensee.de auf der Gemeinde-Homepage in der unter „Veranstaltungen“ befindlichen Terminliste als PDF zum Download bereitsteht. Wichtig: Es handelt sich um kein Seifenkisten-Rennen!

 

Beim Bobby Car-Rennen der Feuerwehr Schmalensee wird Sicherheit großgeschrieben. Verschiedene persönliche Schutzausrüstung der Fahrerinnen und Fahrer ist zum Teil Pflicht, zu einem anderen Teil unbedingte Empfehlung. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr und die Rennleitung muss die mitzubringenden Gefährte zunächst genehmigen, ehe es auf die Piste gehen kann.

 

In fast allen Kategorien findet die klassische Wertung statt: Wer am schnellsten im Ziel ist, gewinnt. Ausnahme: Im Open Pimp Race zählen zu jeweils einem Drittel die Zeit, das Aussehen des Fahrzeugs und das Outfit von Fahrerin oder Fahrer. Eine Jury wird entscheiden.

 

Auf Teilnehmende und das hoffentlich zahlreiche Publikum warten nicht nur spannend-spaßige Rennen bergab, es wird natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt werden. Das gilt auch für die Siegesfeier im Anschluss an das Bobby Car-Rennen.

 

Frank Mühlenberg nimmt bereits Anmeldungen unter Tel. 0172-4357469 oder entgegen.

[Feuerwehr-Flyer Bobby-Car-Rennen 17.06.2023]

Foto zur Meldung: Erinnerung: Bobby Car-Rennen in Schmalensee am 17. Juni
Foto: Erinnerung: Bobby Car-Rennen in Schmalensee am 17. Juni

Vielfalt der technischen Hilfe: Feuerwehr trainierte das Retten und Bergen

(02. 05. 2023)

Retten, Löschen, Bergen, Schützen – von diesen vier Aufgabenfeldern der Freiwilligen Feuerwehren wird im Allgemeinen zuallererst das Löschen mit der ehrenamtlichen Arbeit der Blauröcke in Verbindung gebracht. Dabei ist der klassische Löscheinsatz nur selten in der Mehrzahl, was die Jahreseinsatzstatistik anbelangt. Unfälle, Wetterschäden, Ölspuren und – immer öfter – die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst, wenn es um das Herankommen an und Transportieren von Patienten geht, bestimmen das Einsatzgeschehen.

 

So erklärt sich, dass am vergangenen Samstag, 29. April, neben dem Einsatzfahrzeug der Schmalenseer Feuerwehr auch ein Krankenwagen am Bolzplatz zu sehen war. Die Wehr trainierte effektive fünf Stunden lang (zuzüglich Mittagspause), auch mit Unterstützung der Rettungsdienstkooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH), bei der Kamerad Steffen Usbeck als Notfallsanitäter tätig ist. Er hatte einen klassischen RTW mitgebracht und wies die Truppe insbesondere in die vielfältigen an Bord befindlichen Transportmöglichkeiten ein. Lauter Gerätschaften, an denen Feuerwehrleute zur Unterstützung eingesetzt werden können.

 

Bevor es zum Transport von Erkrankten oder Verletzten kommt, kann es sein, dass man an diese erst einmal herankommen muss. Das Thema Türöffnung ist in den letzten Jahren für die Feuerwehr Schmalensee immer aktueller geworden und mit Hilfe von Sponsoren wurde bereits Equipment besorgt, um dabei durchaus materialschonend vorgehen zu können. Denn nicht in jedem Fall muss Brachialgewalt angewandt werden, um an eine in ihrer Wohnung eingeschlossene Person heranzukommen (auch für den Fall ist die Wehr ausgestattet). Gruppenführer Matthias Kay hatte extra eine Übungstür geschaffen, an der die Kameraden sich mit verschiedenen Werkzeugen zu schaffen machten, bis sie von allen mal geöffnet war.

 

Letzte Station war die Bergung von Verletzten vom Baugerüst. Dafür hatte Frank Mühlenberg mit Gerät seiner Zimmerei Hippe an einem der auf dem Bolzplatz stationierten Seecontainer des Verschönerungs- und Vogelschießervereins die Kulisse geschaffen. Die Kameraden wurden nun in verschiedenen Szenarien vom stellvertretenden Gruppenführer Kevin Kasch vor die Aufgabe gestellt, unter Einsatz eigener Hilfsmittel sowie der Transportgeräte aus dem Krankenwagen einen Dummie vom Gerüst zu holen. In der Herangehensweise zahlte sich die Kreativität der Gruppe aus, die mit einem Erfolgserlebnis belohnt diesen geballten Ausbildungssamstag beendete.

 

Beobachtet wurde der Übungsbetrieb auf dem Bolzplatz von einigen Angehörigen der Feuerwehrleute, die sich somit zusätzlich zum Spaß an der Ausbildung auch an Anfeuerungsrufen aus Kinderkehlen und offen gezeigtem Interesse an aktiver Mitgliedschaft durch Partner*innen erfreuen konnten.

 

Der nächste Dienstabend der Schmalenseer Wehr findet am Dienstag, 9. Mai statt. Beginn 19.30 Uhr. Die Wehren aus Belau und Kalübbe werden erwartet, um gemeinsam zu üben.

Foto zur Meldung: Vielfalt der technischen Hilfe: Feuerwehr trainierte das Retten und Bergen
Foto: Ausbildung in Technischer Hilfe am 29. April in Schmalensee

Feuerwehr Schmalensee übt am 29. April im Dorf

(27. 04. 2023)

Retten, Löschen, Bergen, Schützen – hinter den Kernbegriffen für das Feuerwehrwesen verbirgt sich ein breites Aufgabenspektrum für Freiwillige Feuerwehren, das weit über den klassischen Brandschutz hinaus geht. Ausschnitte ihres Auftrags-Portfolios übt die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee am kommenden Sonnabend, 29. April, über mehrere Stunden.

 

Was genau die Ausbilder für die Mannschaft von Wehrführer Peter van het Loo erdacht haben, bleibt noch dem Überraschungseffekt vorbehalten. Soviel aber ist bekannt: Die sogenannte Technische Hilfe wird eine gravierende Rolle spielen. Und die kann bekanntlich vom Abstreuen einer Ölspur über die klassische Türöffnung für den Rettungsdienst bis hin zur Bewältigung eines Verkehrsunfalls oder das Bereinigen von Sturmschäden reichen.

 

Geübt wird zwischen 9 und 15 Uhr. Es kann zu mehreren Fahrzeugbewegungen, auch unter Blaulicht kommen. Sperrungen sind nicht vorgesehen. Sollte es zum „Einsatz“ an neuralgischen Punkten im Dorf – abseits des Feuerwehrgerätehauses und des Bolzplatzes – kommen, ist gegebenenfalls mal ein Bogen um die Blauröcke zu fahren. Dafür bittet die Wehr schon jetzt um Verständnis.

Foto zur Meldung: Feuerwehr Schmalensee übt am 29. April im Dorf
Foto: Feuerwehr Schmalensee übt am 29. April im Dorf

Bobby Cars flitzen die Damsdorfer Straße hinunter – am 17. Juni

(10. 04. 2023)

Mini-Flitzer, Smart-Racer, Bobby Cup, Open Pimp Race und Pisten-Teenies – dahinter verbergen sich die Klassements beim ersten Bobby Car-Rennen, das am Samstag,17. Juni 2023 von der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee veranstaltet wird. Hier gibt es die ersten Informationen.

 

Die Feuerwehr hat mächtig aufgerüstet, zumindest den Festausschuss, denn so ein Renntag in der Öffentlichkeit und für die Öffentlichkeit ist schon eine Hausnummer. Um 13 Uhr geht es übrigens los an jenem 17. Juni.

 

Im Zentrum des Bobby Car-Rennens stehen der frühere Ringreiterplatz und die Damsdorfer Straße, die für dieses Event eine teilweise Vollsperrung erfahren wird. Wie lange, das ist abhängig davon, wie viele Hände beim Auf- und Abbau zupacken, und natürlich wie groß die Starterfelder sind.

 

Die Truppe um Gemeindewehrführer Peter van het Loo lobt fünf Klassements aus, in denen unterschiedliche Altersgruppen verschieden lange Distanzen – selbstverständlich bergab – zu bewältigen haben. Und zwar nur in Bobby Cars, wie der von Frank Mühlenberg entworfene Flyer verdeutlicht.

 

Es handelt sich um kein Seifenkisten-Rennen.

 

Beim Bobby Car-Rennen der Feuerwehr Schmalensee wird Sicherheit großgeschrieben. Verschiedene persönliche Schutzausrüstung der Fahrerinnen und Fahrer ist zum Teil Pflicht, zu einem anderen Teil unbedingte Empfehlung. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr und die Rennleitung muss die mitzubringenden Gefährte zunächst genehmigen, ehe es auf die Piste gehen kann.

 

In fast allen Kategorien findet die klassische Wertung statt: Wer am schnellsten im Ziel ist, gewinnt. Ausnahme: Im Open Pimp Race zählen zu jeweils einem Drittel die Zeit, das Aussehen des Fahrzeugs und das Outfit von Fahrerin oder Fahrer. Eine Jury wird entscheiden.

 

Auf Teilnehmende und das hoffentlich zahlreiche Publikum warten nicht nur spannend-spaßige Rennen bergab, es wird natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt werden. Das gilt auch für die Siegesfeier im Anschluss an das Bobby Car-Rennen.

 

Für das kann ab sofort gemeldet werden! Frank Mühlenberg nimmt Anmeldungen unter Tel. 0172 435 74 69 oder entgegen. Es kann aber auch noch am Renntag gemeldet werden. Jedoch: Frühes Anmelden sichert beste Startnummern!

[Feuerwehr-Flyer Bobby-Car-Rennen 17.06.2023]

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Foto: Bobby Cars flitzen die Damsdorfer Straße hinunter – am 17. Juni

Versammlung der Feuerwehr mit kurioser Uhrzeit

(07. 03. 2023)

Außenstehenden dürften bei dieser Uhrzeit für den Beginn einer Außerordentlichen Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr die Stirn in Falten legen. Doch etwas wird sich Schmalensees Wehrführer Peter van het Loo wohl dabei gedacht haben, als er die Kameradin und Kameraden zu 21.50 Uhr ins Feuerwehrgerätehaus einlud.

 

Denn exakt dann soll die Runde der Wehr am Dienstag, 14. März 2023 eröffnet werden. Peter van het Loo hat seiner Mannschaft zudem mitgeteilt, dass sie möglichst vollzählig sein möge – es bedarf schließlich der Beschlussfähigkeit der Versammlung.

 

Was aber geschieht da zu so später Stunde? Und dient die Zeit der Heimlichtuerei? Mitnichten. Es geht schlichtweg um eine Formalität: Die Wehr muss sich eine neue Satzung geben. Was aber kein Vergleich zu den Satzungen der Vereine des Dorfes ist, die dort recht individuell gestaltet und am jeweiligen Vereinszweck orientiert sind.

 

Bei der Feuerwehr gibt es – wie bei der Landjugend – eine vom Landesverband vorformulierte Mustersatzung. Das „Backrezept“ für die Gemeindewehr: Man fülle im Text die Lücken (i.d.R. „Freiwillige Feuerwehr Schmalensee“) und streiche die Passagen weg, die nicht zutreffend sind. – Fertig ist die „eigene“ Satzung.

 

Das erklärt schon mal, warum es wohl nicht allzu lange dauern dürfte, das Satzungswerk durch die aktiven Mitglieder der Wehr, die Stimmberechtigten, absegnen zu lassen.

 

Was aber hat es nun mit dem späten Beginn auf sich? Haben Feuerwehrangehörige erst zu so später Stunde Zeit? Die Auflösung liefert der Blick in den Kalender.

 

Denn der 14. März ist der zweite Dienstag des Monats. Und da ist so gut wie immer um 20 Uhr regulärer Dienst- oder Übungsabend der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee. Mit anderen Worten: Erst die „Arbeit“, dann die Satzungsänderung.

[Entwurf neue Satzung Freiwillige Feuerwehr Schmalensee 2023]

Foto zur Meldung: Versammlung der Feuerwehr mit kurioser Uhrzeit
Foto: Versammlung der Feuerwehr mit kurioser Uhrzeit

So war das Tannenbaumverbrennen 2023

(30. 01. 2023)

Das war es also mit Weihnachten 22: Am 28. Januar hat die Freiwillige Feuerwehr die Anfang des Monats in Schmalensee eingesammelten Weihnachtsbäume verbrannt. Das ließen sich manche große und kleine Dorfbewohner nicht entgehen.

 

Regen, Schnee und Feuer

 

Noch in der Aufbauphase stellte sich den Schmalenseer Blauröcken die Frage, ob das Feuer, das im Vorjahr wegen der Corona-Pandemie noch ohne Publikum entfacht worden war, nach tagelangem Regen denn auch lodern würde. Zudem kam in der Aufbauphase noch leichter Schneefall hinzu. Als es dann aber losgehen sollte am Samstag, stimmten die Rahmenbedingungen, und nach und nach verbreiteten die Schmalenseer Weihnachtsbäume wohligen Feuerschein und knisterten in gewohnter Weise.

 

Die knackig kalten Temperaturen lockten das Publikum zum Glühwein – gut, dass der Verschönerungs- und Vogelschießerverein der Feuerwehr Kocher und Becher zur Verfügung gestellt hatte. Und auch die Erbsensuppe kam hervorragend an – es blieb nichts übrig.

 

Zahlen liegen keine genauen vor – weder zum Kommen und Gehen der Besucher des Tannenbaumverbrennens, noch zur Zahl der tatsächlich verbrannten Bäume: Eingesammelt worden waren 72. Aber es sind ganz sicher noch welche hinzugekommen, die wohl am Sammeltag noch nicht abgeschmückt waren und in Eigenregie zum Bolzplatz gebracht worden waren. Da aber machte das Feuer keinen Unterschied.

 

Ausblicke

 

Das nächste Feuer soll auf dem Bolzplatz übrigens am Gründonnerstag, 6. April lodern: Das Schmalenseer Osterfeuer, veranstaltet vom Sportverein sowie vom Verschönerungs- und Vogelschießerverein. Vorstand und Festausschuss der Freiwilligen Feuerwehr wollen am Samstag, 17. Juni öffentlich in Aktion treten und das schon lange geplante, jedoch von Corona mehrfach ausgebremste Bobby Car Rennen in der Damsdorfer Straße veranstalten.

Foto zur Meldung: So war das Tannenbaumverbrennen 2023
Foto: Tannenbaumverbrennen 2023

Nicht vergessen: Heute Tannenbaumverbrennen um 17 Uhr

(28. 01. 2023)

An die großen und kleinen Schmalenseerinnen und Schmalenseer hat die Freiwillige Feuerwehr ihre Einladung zum Tannenbaumverbrennen gerichtet. Dieses findet am heutigen Samstag, 28. Januar, ab 17 Uhr statt.

 

Ort ist der Bolzplatz am Feuerwehrgerätehaus, wo bereits nach einer im ganzen Ort durchgeführten Einsammelaktion 72 Weihnachtsbäume und drei Kränze auf ihren letzten großen Auftritt warten. Gerüchten zufolge ist aber der eine oder andere Baum, der wohl nicht pünktlich an der Straße gelegen hatte, noch nachträglich zum Bolzplatz gebracht worden, die Zahl 72 könnte somit nicht mehr richtig sein…

 

Weiter gilt: Im Feuerschein wollen wir uns bei leckerer Erbsensuppe und guten warmen und kalten Getränken stärken und miteinander ins Gespräch kommen. Bei Regenwetter steht das Feuerwehrgerätehaus zur Verfügung, wo es auch Toiletten gibt.

 

Der Festausschuss und die Wehr freuen sich auf Ihre und Eure Teilnahme.

Foto zur Meldung: Nicht vergessen: Heute Tannenbaumverbrennen um 17 Uhr
Foto: Tannenbaumverbrennen 2020

Feuerwehr Schmalensee: Alle Mann für den Wehrführer

(22. 01. 2023)

Leiter der Jahreshauptversammlung einer Freiwilligen Feuerwehr und somit im Mittelpunkt stehend ist in der Regel der Wehrführer qua Amt. Schmalensees Gemeindewehrführer Peter van het Loo rückte am 21. Januar gleich doppelt noch mehr in den Fokus – durch eine beeindruckende Wiederwahl und eine besondere Auszeichnung.

 

Denn seit über 25 Jahren ist Peter van het Loo Mitglied der Feuerwehr. Dafür gab es aus den Händen von Bürgermeister Sönke Siebke das Brandschutzehrenzeichen des Landes Schleswig-Holstein in Silber am Bande. Aus dem Ehrungstext erfuhren die Anwesenden – neben den Aktiven und Ehrenmitgliedern sowie einigen Förderern auch Amtsvorsteher Harald Krille, der stellvertretende Kreiswehrführer Michael Dahlke, Amtswehrführer Marco Dorwo sowie Abordnungen der benachbarten Wehren im Amt Bornhöved sowie aus Belau und Kalübbe – dass der Wehrführer bisher nicht nur in Schmalensee ehrenamtlich tätig gewesen ist.

 

Nach dem Einstieg in den aktiv gelebten Dienst am Nächsten 1994 in der Jugendfeuerwehr Bornhöved folgten für Peter van het Loo Dienstzeiten in Groß Wittensee und Grebin und 2012 der Wechsel nach Schmalensee. 2017 wurde er Wehrführer und leitet die Wehr mit Ruhe und Besonnenheit. Dass er aber auch mal „in die Luft gehen“ kann, war auch zu vernehmen: Schmalensees Wehrführer macht seinen Pilotenschein und dient im Flugdienst des Kreisfeuerwehrverbandes Segeberg. Stolz und Zufriedenheit der Mannschaft mit ihrem Chef drückte die Laudatio aus, und das zeigte sich auch unter dem Tagesordnungspunkt „Wahl des Wehrführers“:

 

Gleich drei Wahlvorschläge waren fristgerecht beim Bürgermeister eingegangen, jeweils unterschrieben von drei Kameraden. Und alle lauteten auf Peter van het Loo, der als einziger Kandidat in geheimer Abstimmung von allen anwesenden Stimmberechtigten – 20 von 22 Aktiven – für weitere sechs Jahre gewählt wurde. Ein hervorragendes Ergebnis.

 

Gruppenführer Matthias Kay 20 Jahre dabei

 

Noch fünf Jahre vom Brandschutzehrenzeichen in Silber entfernt ist Gruppenführer Matthias Kay, der für seine mindestens 20 Jahre im blauen Rock eine neue Spange für die Uniform erhielt. Der häufige Ausbildungs- und Einsatzleiter, der aber auch oft die Atemluftflasche schultert und im Einsatz ganz vorn mitmischt, ist ein weiteres der herausragenden Beispiele für eine Feuerwehr-Karriere, die in der Jugendfeuerwehr begannen, ebenfalls in Bornhöved.

 

Bennet Tralau musste zweimal „nach vorn“

 

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge haben die Verantwortlichen der Jugendfeuerwehr Bornhöved laut eigener Aussage Bennet Tralau gehen lassen, der nun in die Reihen der Aktiven in seinem Wohnort Schmalensee gewechselt ist. „Ich habe zwei lachende Augen“, grinste Wehrführer van het Loo angesichts der dringend nötigen Verstärkung. Die Übernahme Bennet Tralaus erfolgte nahtlos und nach wenigen anderen Tagesordnungspunkten ging es für den jungen Kameraden erneut nach vorn, um vor allen Anwesenden zum Feuerwehrmann ernannt zu werden und seine ersten Schulterstücke zu empfangen.

 

Leuchtende Beispiele für Bereitschaft zum Ehrenamt

 

Seit einigen Jahren ist es möglich, dass Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr trotz Erreichens der Altersgrenze noch nicht in die Ehrenabteilung wechseln, sondern sich bereiterklären, bis zum 67. Lebensjahr weiter aktiven Dienst zu leisten. In diesem Jahr haben Dierk Harder und Michael Hübner diese Bereitschaft erklärt und tragen damit großen Anteil an der Einsatzbereitschaft der Schmalenseer Wehr. Die Verkündung dieser Nachricht durch den Wehrführer quittierten die Anwesenden mit lautem Beifall.

Foto zur Meldung: Feuerwehr Schmalensee: Alle Mann für den Wehrführer
Foto: Peter van het Loo, Matthias Kay, Bennet Tralau, Dierk Harder und Michael Hübner

Feuerwehr vor ihrer 133. Hauptversammlung – Ehrungen und eine wichtige Wahl

(17. 01. 2023)

Am Samstag, dem 21. Januar, wird Gemeindewehrführer Peter van het Loo die 133. Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee um 20 Uhr auf dem Gemeindesaal am Gasthof Voß eröffnen.

 

Die Tagesordnung hält in diesem Jahr nach Grußworten, gemeinsamem Essen und Berichten die wichtigste aller Wahlen einer Gemeindefeuerwehr parat: Es gilt, einen neuen Wehrführer zu wählen. Oder den alten? Das ist unter anderem davon abhängig, ob fristgerecht Vorschläge bei Bürgermeister Sönke Siebke eingereicht worden sind.

 

Aber auch weitere Highlights warten auf die Teilnehmenden – die aktiven und Ehrenmitglieder der Wehr und ihre Gäste, darunter Fördermitglieder (Passive), die von der Einladung ebenfalls angesprochen sind. Es sind Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften ebenso fällig wie Beförderungen und Aufnahmen.

 

Von letzteren verträgt die Wehr immer neue! Wer also ein Interesse verspürt, der Wehr aktiv beizutreten, sollte noch rasch Verbindung zur Wehrführung aufnehmen. Kontakte gibt es auf der Gemeinde-Homepage.

Foto zur Meldung: Feuerwehr vor ihrer 133. Hauptversammlung – Ehrungen und eine wichtige Wahl
Foto: Feuerwehr vor ihrer 133. Hauptversammlung – Ehrungen und eine wichtige Wahl

Feuerwehr Schmalensee beendet am 28. Januar Weihnachten auf ihre Weise

(14. 01. 2023)

Das Ende von Weihnachten naht. In Schmalensee definiert sich das – zumindest inoffiziell – seit ein paar Jahren schon an dem Tag, an dem die Freiwillige Feuerwehr die von ihr zuvor im Dorf eingesammelten Weihnachtsbäume auf dem Bolzplatz verbrennt. In diesem Jahr ist das am Samstag, 28. Januar der Fall.

 

72 Bäume und drei Kränze hatten die Schmalenseerinnen und Schmalenseer den Blauröcken an die Straßen gelegt. Kurios: Erstmals war auch ein Weihnachtsbaum dabei, der sich noch im Verkaufsnetz befand, also offensichtlich seinen weihnachtlichen Einsatz verpasst hat. Gegen die Auflage „nur abgeschmückte Bäume werden mitgenommen“ verstieß der Baum zwar nicht. Aber der Grundidee entsprach das natürlich auch nicht. Dennoch ist er mitgenommen und „ausgepackt“ worden – denn Kunststoff soll am 28. Januar natürlich nicht verbrannt werden.

 

Am Einsammeln der Bäume am 8. Januar beteiligten sich übrigens nicht nur aktive Feuerwehrleute, sondern zum Teil auch deren Kinder, die sich durch ganz viel Fleiß hervorgetan haben! Auch dem Dorfnachwuchs gilt die Einladung der Wehr, am 28. Januar auf den Bolzplatz zu kommen. Los geht es dort um 17 Uhr.

 

Die Freiwillige Feuerwehr wird sich um ein wärmendes Feuer, eine leckere Erbsensuppe und Getränke kümmern – zu moderaten Preisen. Toiletten stehen im Feuerwehrhaus zur Verfügung. Zwar hat die Wehr auf das Wetter keinen Einfluss – aber eigentlich gibt es ja nie schlechtes Wetter, sondern lediglich die falsche Kleidung…

 

Fotos vom Einsammeln der Tannenbäume stammen von Peter van het Loo, Maximilian Saggau und Christian Detlof

Foto zur Meldung: Feuerwehr Schmalensee beendet am 28. Januar Weihnachten auf ihre Weise
Foto: Jäger und ihre Beute - Feuerwehr sammelte Weihnachtsbäume ein

Die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee informiert und lädt ein

(07. 01. 2023)

Nicht vergessen, Schmalensee: Am morgigen Sonntag, 8. Januar, wird die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee im Gemeindegebiet die ausgedienten Weihnachtsbäume einsammeln kommen. Ab 10 Uhr sind die Blauröcke unterwegs.

 

Bis dahin sollten die Weihnachtsbäume vollständig abgeschmückt (auch kein Lametta) gut sichtbar vor den Grundstücken abgelegt worden sein.

 

Am Sonnabend, 28. Januar, findet dann das öffentliche Verbrennen der Weihnachtsbäume auf dem Bolzplatz am Feuerwehrgerätehaus statt. Beginn ist um 17 Uhr. Die Feuerwehr hält für die kleinen und großen Besucherinnen und Besucher gegen kleines Geld Erbsensuppe und Getränke bereit.

 

Und: Ab sofort ist die Feuerwehr auch unterwegs, um bei den Fördermitgliedern (passive) die Mitgliedsbeiträge für 2022 einzusammeln. 15 Euro pro Haushalt und Jahr werden gesammelt.

 

Das gilt natürlich nur für die Fördermitglieder, die noch nicht am Lastschriftverfahren teilnehmen. Wer Fördermitglied werden möchte – oder vielleicht sogar aktives!, kann sich jederzeit mit der Wehrführung in Verbindung setzen. Den Kontakt findet man auf der Gemeinde-Homepage.

Foto zur Meldung: Die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee informiert und lädt ein
Foto: Tannenbaumverbrennen

Silvester 2022: Hinweise der Feuerwehr

(27. 12. 2022)

„Durch unsachgemäßen Umgang, Leichtfertigkeit und falsche Gefahreneinschätzung beim Umgang mit Feuerwerkskörpern ereignen sich jedes Jahr nicht nur zahlreiche Brände, sondern oftmals ist auch menschliches Leid zu beklagen“, warnt Marco Dorwo aus Trappenkamp, Amtswehrführer der acht Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Bornhöved.

Die Freiwillige Feuerwehr gibt folgende Sicherheitshinweise und bittet um Beachtung:

Sollte es trotz aller Vorsicht zu einem Feuer gekommen sein, das mit eigenen Mitteln nicht zu löschen ist, bitte umgehend die Feuerwehr über Telefon Notruf 112 alarmieren. Die Frauen und Männer der acht Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Bornhöved stehen 24 Stunden ehrenamtlich bereit, um in Notfall Hilfe zu leisten.

Amtswehrführer Marco Dorwo wünscht allen Bewohnerinnen und Bewohnern im Amt Bornhöved, stellvertretend für seine Kameradinnen und Kameraden in den Gemeindefeuerwehren, ein friedvolles Neues Jahr. 

Text: Werner Stöwer

 

Foto zur Meldung: Silvester 2022: Hinweise der Feuerwehr
Foto: Silvester 2022: Hinweise der Feuerwehr

Erinnerung: Die Feuerwehr kommt die Tannenbäume einsammeln – am 8. Januar

(26. 12. 2022)

Weihnachten ist vorüber, aber in vielen, vermutlich fast allen Schmalenseer Haushalten, wird die Weihnachtsstimmung weiter hochgehalten – mit dem Weihnachtsbaum. Traditionell leuchtet der noch bis zum Dreikönigstag am 6. Januar. Und dann –  „Wohindemitt?“ Die Lösung präsentiert die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee, die zum Einsammeln der ausgedienten Weihnachtsbäume ausrücken wird.

 

Termin für die Aktion ist Sonntag, der 8. Januar 2023.

 

Das können Sie im Vorwege tun: Bitte befreien Sie Ihren Weihnachtsbaum von Lametta und sonstigem Schmuck und legen Sie ihn zum 8. Januar 2023 gut sichtbar vor Ihrem Grundstück ab. Ab 10 Uhr sind Trupps der Freiwilligen Feuerwehr unterwegs, um die Bäume einzusammeln.

 

Die Bäume werden auf dem Bolzplatz am Feuerwehrgerätehaus gelagert und dort am Sonnabend, 28. Januar 2023 verbrannt. Hoffentlich unter Teilnahme möglichst vieler Mitbürgerinnen und Mitbürger, die sich dabei an warmen Getränken und leckerer Suppe erfreuen können.

 

Die Wehr wünscht nun aber erst einmal einen guten Rutsch in das neue Jahr, und dazu eine – auch für die Feuerwehr – ruhige Silvesternacht.

Foto zur Meldung: Erinnerung: Die Feuerwehr kommt die Tannenbäume einsammeln – am 8. Januar
Foto: Erinnerung: Die Feuerwehr kommt die Tannenbäume einsammeln – am 8. Januar

Amtsfeuerwehr gibt Tipps für sichere Wintertage

(16. 12. 2022)

Mitteilung der Amtsfeuerwehr Bornhöved vom 13.12.2022:

 

Achtung – Eltern, achten Sie auf Ihre Kinder. Nur freigegebene Eisflächen betreten. Knackige Kälte, Schneefall, eisiger Wind: Deutschland erlebt derzeit winterliches Wetter. Marco Dorwo, Amtswehrführer des Amtes Bornhöved, gibt daher Tipps zum sicheren Alltag im Winter:

 

 

 

 

 

 

 

Text: Werner Stöwer

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Foto: Feuerwehr Warnung

Schon jetzt gut zu wissen: Die Feuerwehr holt im neuen Jahr die Weihnachtsbäume ab

(11. 12. 2022)

Schon jetzt an Weihnachten denken? Noch gar keinen Weihnachtsbaum für das Fest besorgt und nun schon über dessen „Ende“ nachdenken? Warum nicht? Immerhin gibt es bereits ein Angebot für eine kostenlose Abholung – von der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee! Die hat erklärt, im neuen Jahr die ausgedienten Weihnachtsbäume der Schmalenseer einsammeln zu wollen.

 

Termin für die Aktion ist Sonntag, der 8. Januar 2023.

 

Was ist für die Bürgerinnen und Bürger zu tun? Bitte befreien Sie Ihren Weihnachtsbaum von Lametta und sonstigem Schmuck und legen Sie ihn zum 8. Januar 2023 gut sichtbar vor Ihrem Grundstück ab. Ab 10 Uhr sind Trupps der Freiwilligen Feuerwehr unterwegs, um die Bäume einzusammeln.

 

Was geschieht dann? Die Bäume werden auf dem Bolzplatz am Feuerwehrgerätehaus gelagert und dort am Sonnabend, 28. Januar 2023 verbrannt. Hoffentlich unter Teilnahme möglichst vieler Mitbürgerinnen und Mitbürger, die sich dabei an warmen Getränken und leckerer Suppe erfreuen können.

 

Die Wehr wünscht nun aber erst einmal einen schönen Advent und besinnliche Weihnachtstage 2023, an denen alle ohne „Besuch“ der Blauröcke auskommen mögen!

Foto zur Meldung: Schon jetzt gut zu wissen: Die Feuerwehr holt im neuen Jahr die Weihnachtsbäume ab
Foto: Schon jetzt gut zu wissen: Die Feuerwehr holt im neuen Jahr die Weihnachtsbäume ab

Fördermitgliedschaft: Freiwillige Feuerwehr kassiert Passiven-Beiträge erst im neuen Jahr ein

(08. 12. 2022)

Etliche Schmalenseerinnen und Schmalenseer, die als Fördernde Mitglieder die Freiwillige Feuerwehr unterstützen, werden sich bereits gefragt haben: Wann sammeln die Kameraden eigentlich die Passivenbeiträge für 2022 ein? Hier ist die Antwort: Im neuen Jahr.

 

Im Januar wird sich der Festausschuss auf die Socken machen, um die Gelder an der Haustür abzuholen. Bei Nichtantreffen schauen die Blauröcke durchaus mehrmals vorbei.

 

Förderbeitrag unterstützt die Wehr

 

Mit ihrem Förderbeitrag von 15 Euro je Haushalt ermöglichen derzeit rund 70 Bürgerinnen und Bürger Schmalensees, die nicht aktiv in der Wehr sind, den Schmalenseer Blauröcken nicht nur die Limo oder das Bier nach einem schweißtreibenden Dienstabend oder Einsatz. Auch kleinere Anschaffungen, die zur Steigerung der Schlagkraft unserer ehrenamtlichen Helfer beitragen, können so selbst bezahlt werden – schnell und unbürokratisch. Die Beiträge der passiven Mitglieder fließen in die Kameradschaftskasse, die aufgrund der Rechtslage als Sondervermögen der Gemeinde gilt.

 

Aktive der Wehr deutlich erkennbar

 

Zum Einsammeln der Beiträge wird der Festausschuss die Wohnungen der passiven Mitglieder ansteuern. Aufgrund der noch gebotenen Vorsicht aufgrund der Corona-Pandemie werden die Mitglieder nicht in die Häuser kommen, sondern an der Haustüre die Beiträge kassieren. Dafür wird um Verständnis gebeten, es dient dem Gesundheitsschutz der Besuchten und Besucher.

 

Als Angehörige unserer Freiwilligen Feuerwehr erkennbar sind die Mitglieder der insbesondere durch das Schmalenseer Gemeindewappen auf dem Oberarm der Uniformjacke oder – je nach Wetterlage, an der Einsatzjacke.

 

Beitritt zur Feuerwehr immer möglich

 

Wer Mitglied der Feuerwehr werden möchte – aktives oder förderndes, findet auf dieser Gemeinde-Homepage den Kontakt von Gemeindewehrführer Peter van het Loo, um sein (oder ihr) Interesse zu bekunden. Grundsätzlich kann aber jedes Mitglied der Wehr gern „angeschnackt“ werden.

 

Wer der Feuerwehr eine Spende (Zuwendung) zukammen lassen möcht: Die Bankverbindung lautet IBAN: DE76 2305 1030 0091 0118 83 (Sparkasse Südholstein); Empfänger: Freiwillige Feuerwehr Schmalensee; Verwendungszweck: Spende Feuerwehr Schmalensee. Auch Spenden helfen, kleinere Anschaffungen zu tätigen, die letztlich zum Schutz der Einwohnerschaft beitragen.

 

Foto zur Meldung: Fördermitgliedschaft: Freiwillige Feuerwehr kassiert Passiven-Beiträge erst im neuen Jahr ein
Foto: Fördermitgliedschaft: Freiwillige Feuerwehr kassiert Passiven-Beiträge erst im neuen Jahr ein

Der 7. Dezember ist der Tag des brandverletzten Kindes

(07. 12. 2022)

In diesem Jahr fällt der „Tag des brandverletzten Kindes” auf den heutigen 7. Dezember. Der Verein „Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V.“ wirft unter dem Motto: Verbrannt, verbrüht – was nun? den Fokus auf Erste-Hilfe-Maßnahmen nach einer Verbrennung oder Verbrühung eines Kindes.

 

Was ist nach einem Verbrennungs- oder Verbrühungsunfall zu tun, wo werden brandverletzte Kinder behandelt und welche Folgen hat eine thermische Verletzung für das Kind und die Familie? Auf diese und weitere Fragen möchte Paulinchen e. V., Initiator des Aktionstages, mit vielen bundesweiten Aktionspartner*innen eingehen.

 

Der Verein hat seinen Sitz in Norderstedt und ist über den Kreisfeuerwehrverband als Partner der Feuerwehren kreisweit bekannt. Im Netz ist der Verein mit umfangreichen Informationen und Tipps unter www.paulinchen.de zu finden. Für seine erfolgreiche Arbeit ist der Verein vor allem auf Spenden angewiesen.

 

In einer Mitteilung zum „Tag des brandverletzten Kindes“ hat Paulinchen auch einige Erste-Hilfe-Tipps zusammengestellt:

 

Erste Hilfe im Notfall

 

Verbrennung: Die eingebrannte Kleidung nicht entfernen.

 

Verbrühung: Die durchnässte Kleidung sofort ausziehen, auch die Windel.

 

Feuer: Flammen durch Wälzen am Boden, mit einer Decke oder mit Wasser löschen.

 

Strom: Bei Stromverletzungen sofort den Stromkreis abschalten.

 

Kühlen:

 

Achtung: Niemals Hausmittel wie z. B. Mehl, Zahnpasta oder Öl auf Brandwunden geben.

 

 

Foto zur Meldung: Der 7. Dezember ist der Tag des brandverletzten Kindes
Foto: Der 7. Dezember ist der Tag des brandverletzten Kindes

Ehrenmitglieder der Feuerwehren des Amtes trafen sich in Trappenkamp

(02. 12. 2022)

Bericht von Werner Stöwer, Gönnebek:

 

800 Jahre aktives ehrenamtliches Engagement

 

Auf rund 800 Jahre aktives und ehrenamtliches Engagement in der Feuerwehr bringen es die 20 ehemaligen aktiven Feuerwehrleute der acht Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Bornhöved. Sie trafen sich am 27.11.2022 zum Gedankenaustausch im Feuerwehrgebäude in Trappenkamp.

 

„Unbezahlbare Zeit, die sie zum Wohle und zur Sicherheit unserer Solidargemeinschaft geopfert haben“, lobte der als Gast anwesende Trappenkamper Bürgermeister und Amtsvorsteher Harald Krille. Ehrenmitgliedschaft bedeutet nicht den Abschied aus der Gemeinschaft der Feuerwehr. „Unsere Ehrenmitglieder werden geachtet und auch zukünftig als ein wichtiger Teil unseres Feuerwehrwesens gesehen“, darauf wies der Trappenkamper Gemeindewehrführer und Amtswehrführer Marco Dorwo hin.

 

Dorwo, mit seinen Stellvertretern Dirk Mierau, Sven Karnatz und einigen Trappenkamper Feuerwehrleuten, hatten eine gemütliche Kaffeetafel im Feuerwehrhaus vorbereitet. Anschließend folgte die Vorführung des im Jahr 2021 angeschafften Drehleiterfahrzeugs DLAK.

 

Bei einer Führung durch das im Jahr 2021 in Dienst gestellte Feuerwehrgebäude mit 1398 Quadratmeter Nutzfläche mit seinen acht Stellplätzen, wurden sämtliche Räumlichkeiten eingehend in Augenschein genommen. Für über 70 Aktive Feuerwehrleute, die 25-köpfige First Responder-Gruppe, 30 Jugendfeuerwehrleute und die Arbeitsgruppe „Feuerwehr Historie“, sei es ein zweckmäßig und gut zugeschnittenes Haus, lobten die Ehrenmitglieder.

 

Von der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee konnten drei Ehrenmitglieder, begleitet vom stellvertretenden Wehrführer Simon Siebelts an der Veranstaltung teilnehmen.

Foto zur Meldung: Ehrenmitglieder der Feuerwehren des Amtes trafen sich in Trappenkamp
Foto: Ehrenmigliedertreffen in Trappenkamp, Foto Werner Stöwer

Tipps der Feuerwehr für den Advent

(02. 12. 2022)

Bericht und Fotos von Werner Stöwer, Amtsfeuerwehr Bornhöved

 

Tipps für eine sichere Adventszeit

 

Die Freiwilligen Feuerwehren im Amt Bornhöved informieren in der Adventszeit über die Brandrisiken in der Vorweihnachtszeit: „Unachtsamkeit etwa beim Umgang mit dem Adventskranz ist in dieser Zeit eine der häufigsten Ursachen für Zimmer- und Wohnungsbrände“, erklärt Amtswehrführer Marco Dorwo aus Trappenkamp.

 

Sieben einfache Tipps der Feuerwehr helfen, Brände zu verhindern:

 

 

 

 

 

 

 

 

Die beigefügte Bilderserie zeigt den Brand eines Adventskranzes.

Foto zur Meldung: Tipps der Feuerwehr für den Advent
Foto: Wenn der Adventskranz anfängt zu brennen

Was gibt’s Neues von der Feuerwehr Schmalensee?

(10. 11. 2022)

Ausgehuniform: Die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee bereitet sich gerade auf die Teilnahme am Volkstrauertag vor. Der ist am kommenden Sonntag, 13. November, und um 9.15 Uhr findet dazu die Kranzniederlegung am Gefallenendenkmal in der Ortsmitte statt.

 

Die Feuerwehr wird sich ab 9 Uhr am Gemeindesaal treffen, 9.15 Uhr vor dem Denkmal antreten und im Auftrag der Gemeinde die Kranzniederlegung vollziehen, die dem Gedenken aller Opfer von Krieg und Verfolgung, einst und heute, gedacht ist. Für einige Minuten wird die Wehr deshalb die Ortsdurchfahrt B430 zwischen Gasthof Voß und Dorfeiche sperren.

 

Unmittelbar im Anschluss geht es in den Gemeindesaal, wo Pastorin Egener eine kurze Andacht halten wird. Es wird die Sammeldose des Volksbunds Kriegsgräberfürsorge herumgereicht und das Team vom Gasthof Voß serviert für alle Teilnehmenden Heißgetränke (und bestimmt auch etwas kühleres).

 

Hydranten überprüft

 

Einsatzkleidung: Zuletzt war die Wehr im Zuge ihrer Dienstabende in den Straßen Schmalensees unterwegs. Anwohnern ist sicher aufgefallen, dass es nach lautem Hämmern für wenige Minuten rauschte und die Blauröcke gleich wieder verschwunden waren.

 

Die Kameradin und Kameraden waren auf der regelmäßig durchzuführenden Hydrantentour: Alle Hydranten, die dem Brandschutz dienen, wurden gespült. Das Hämmern (Metall auf Metall) rührte vom Öffnen der in den Gehwegen oder Banketten befindlichen Deckel der Unterflurhydranten her.

 

Gerade vor dem Winter ist die Kontrolle sinnvoll, da zugleich Mängel aufgenommen wurden, die nach Möglichkeit noch vor dem Frost abzustellen sind. Alle Abdeckungen sind mit Folie unterlegt, um sie auch bei Minusgraden im Brandfall rasch öffnen zu können.

 

Versammlung im Dezember

 

Fleecejacke: Im Dezember tritt die Wehr traditionell zusammen, um sich zum Jahresabschluss auch mal kritisch miteinander zu unterhalten: Die Mitgliederversammlung der Aktiven dient zugleich als Meckerabend. Zugleich werden das neue Jahr und hier insbesondere die nächste Jahreshauptversammlung vorbesprochen, darunter die Finanzplanung.

 

Aber es gibt auch etwas aus dem Bereich Ausbildung an diesem 6. Dezember: Der Sicherheitsbeauftragte wird angestellte Beobachtungen noch einmal kritisch beleuchten und in der sogenannten Sicherheitsbelehrung Punkte der Feuerwehrunfallkasse an die Wehrführung und Mannschaft weitergeben.

Foto zur Meldung: Was gibt’s Neues von der Feuerwehr Schmalensee?
Foto: Feuerwehr spülte vor dem Winter die Hydranten in Schmalensee

Der Schmalenseer Feuerwehr stehen nun alle Türen offen

(05. 11. 2022)

Eine sehr zweckmäßige Sachspende hat es für die Freiwillige Feuerwehr gegeben: Um im Rahmen der sogenannten Technischen Hilfeleistung und hier der Spezialaufgabe Türöffnung effektiver vorgehen zu können, hat die Wehr von der u.a. in Bornhöved ansässigen Firma Lithonplus ein umfangreiches Türöffnungsset erhalten.

Zu der umfangreichen Sammlung von Kleingerätschaften, mit deren Hilfe die Blauröcke Türen und Fenster aller Art relativ Material schonend öffnen können, um beispielsweise dem Rettungsdienst den Weg zu einer hilfsbedürftigen Person freizumachen, ist auch ein Akkuschrauber, passend zu der in der Wehr bereits vorhandenen Säbelsäge. Übergeben wurde das Türöffnungsset vom Bornhöveder Werkleiter von Lithonplus, Winfried Bretzke, an den Gerätewart der Wehr, Michael Hübner. Eine Einweisung in das System, das sich inklusive Akkugerät auf zwei Werkzeugkoffer verteilt, hatte die Wehr bereits erhalten:  Gemeindewehrführer Jörg Schlüter aus dem benachbarten Belau, dessen Einheit mit denselben Gerätschaften ausgestattet ist, hatte in diesem Jahr einen Dienstabend seiner Schmalenseer Kameraden gestaltet und demonstriert, dass man eine Wohnungstür mit entsprechendem Equipment auch so öffnen kann, dass anschließend nicht für viele tausende Euro eine neue Tür beschafft werden muss.

„Für uns als Lithonplus gehört die Unterstützung ehrenamtlicher Tätigkeiten zu unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, erklärt Werkleiter Winfried Bretzke. „Wir freuen uns, wenn wir mit einem Sponsoring dieser Art helfen können.“ Lithonplus ist ein auf Betonprodukte für Heim und Garten, Stadt, Verkehr und Industrie spezialisiertes Unternehmen mit deutschlandweit 16 Standorten, darunter einem in Bornhöved. Das Unternehmen Lithonplus engagiert sich im „Forschungsprojekt K4“, das Teil des Förderprogramms „Vermeidung von klimarelevanten Prozessemissionen in der Industrie“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt ist.

Foto zur Meldung: Der Schmalenseer Feuerwehr stehen nun alle Türen offen
Foto: Lithonplus-Werkleiter Winfried Bretzke (li.) übergab Gerätewart Michael Hübner das neue Equipment

Feuerwehr Schmalensee: Einsatz-Abbruch am 12. August

(13. 08. 2022)

Angesichts der lang anhaltenden Hitze und Trockenheit und der laufenden Erntearbeiten auf den Feldern ringsum war es nur eine Frage der Zeit, wann auch in Schmalensee die Sirene gehen würde. Am Freitag, 12. August, war es also soweit: Um 18.09 Uhr gab es Alarm für die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee, der in der Alarmierungs-App ein Flächenbrand auf dem Gut Perdöl angezeigt wurde.

 

Unter der Führung des früheren Wehrführers Rolf Kasch rückten um 18.14 Uhr zunächst sechs Einsatzkräfte zur Unterstützung der Nachbarwehren im Kreis Plön aus. Weitere Blauröcke rückten nach, sodass neun Schmalenseer im Einsatz waren.

 

Die konnten in der Anfahrt erkennen, dass die Belauer und Kalübber Kameraden auf einem Feld an der Verbindungsstraße Belau – Kalübbe in Aktion waren.

 

Und das schnell und erfolgreich. Ein Eingreifen aus der Nachbarschaft war nicht mehr notwendig und noch ohne selbst aktiv geworden zu sein wurde der Einsatz für die FF Schmalensee durch die Leitstelle um 18.24 Uhr abgebrochen. Auch diese Nachricht erhielten die Kameradin und Kameraden, die im Begriff waren, nachzurücken, auf ihre Smartphones.

 

Hitze und Trockenheit spielen an diesem Sonnabend für den Kreisfeuerwehrerband Segeberg eine besondere Rolle: Der veranstaltet unter Teilnahme zahlreicher Wehren und anderer Blaulichtkräfte im Staatsforst Segeberg eine umfangreiche Großübung zur Waldbrandbekämpfung, die landesweite Aufmerksamkeit genießen wird.

Foto zur Meldung: Feuerwehr Schmalensee: Einsatz-Abbruch am 12. August
Foto: Feuerwehren Belau und Kalübbe bekämpften Flächenbrand am 12. August

Blaulichttag am 20. August in Stocksee: 112 Jahre Freiwillige Feuerwehr

(13. 08. 2022)

Das schreibt die FF Stocksee im Blickpunkt:

 

In diesem Jahr besteht die FF Stocksee 112 Jahre. 112 – das ist auch die Rufnummer, unter der wir Tag und Nacht erreichbar sind. Das wollen wir daher zum Anlass nehmen und mit euch feiern.

 

Am 20.08. werden sich ab 14 Uhr auf dem Stockseer Dorfplatz zahlreiche Einheiten rund um die Feuerwehr präsentieren. Darunter sind die Drehleiter aus Trappenkamp, die Drohnen aus Segeberg, die Gefahrguterkundungseinheit und die Jugendfeuerwehr Bornhöved.

 

Live-Vorführungen und viele nützliche Tipps und Hinweise werden für Besucherinnen und Besucher bereitgehalten.

 

Abends werden wir die Veranstaltung bei Musik vom Mugger und Kleini ausklingen lassen. Für das Leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt.

 

Der Eintritt ist frei (der Flyer zum Fest ist im Blickpunkt 11.08.2022 in der Rubrik Aktuelles dieser Homepage zu finden).

Foto zur Meldung: Blaulichttag am 20. August in Stocksee: 112 Jahre Freiwillige Feuerwehr
Foto: Blaulichttag am 20. August in Stocksee: 112 Jahre Freiwillige Feuerwehr

Achtung Trockenheit! Feuerwehren warnen vor Brandgefahren

(19. 07. 2022)

Mitteilung des Landesfeuerwehrverbandes SH vom 18.07.2022:

 

Sicherheitstipps zur Wald- und Flächenbrandgefahr durch Hitzewelle der Feuerwehren SH

 

Das anhaltende Wetter mit anhaltender Trockenheit lässt die Waldbrandgefahr steigen. Der Landesbrandmeister des Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein Frank Homrich weist daraufhin, dass teilweise bereits die Stufe 3 (dritthöchste Stufe) in Schleswig-Holstein erreicht wurde und in den kommenden Tagen (Mittwoch, den 20.07.2022) die Stufe 4 (zweithöchste Stufe) erwartet wird. Nur durch den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur lassen sich Wald- und Flächenbrände vermeiden.

 

Bitte beachten Sie die Sicherheitstipps der Feuerwehr für Natur und Grillvergnügen:

 

Beachten Sie das absolute Verbot für offenes Feuer in Wäldern; dies gilt auch für Grillfeuer - fragen Sie nach ausgewiesenen Grillplätzen.

 

Ebenso ist es verboten, in den Wäldern zu rauchen.

 

Werfen Sie keine brennenden Zigaretten aus dem Autofenster.

 

Benutzen Sie nur ausgewiesene Parkplätze beim Ausflug in die Natur. Grasflächen unter Fahrzeugen können sich durch heiße Katalysatoren entzünden.

 

Halten Sie die Zufahrten zu Wäldern, Mooren und Heideflächen frei - sie sind wichtige Rettungswege. Beachten Sie unbedingt Park- und Halteverbote.

 

In einigen Gebieten ist der Zugang zu Waldgebieten untersagt - bitte folgen Sie diesem Verbot.

 

Melden Sie Brände oder Rauchentwicklungen sofort über Notruf 112. Verhindern Sie Entstehungsbrände, unternehmen Sie Löschversuche, wenn Sie sich dabei nicht selbst in Gefahr bringen, und rufen Sie in jedem Fall die Feuerwehr zur Nachkontrolle.

 

Durch den schnellen Temperaturanstieg lassen Sie keine Kinder und Tiere allein im Fahrzeug - auch nicht „für kurze Zeit"! Besonders gefährdet durch die heißen Tage sind ältere Menschen und Kinder: Achten Sie auf Ihre Mitmenschen, die nicht selbst für sich sorgen können!

 

Nehmen Sie genügend Flüssigkeiten zu sich. Die tägliche Trinkmenge sollte bei gesunden Menschen mindestens drei Liter betragen.

Foto zur Meldung: Achtung Trockenheit! Feuerwehren warnen vor Brandgefahren
Foto: Achtung Trockenheit! Feuerwehren warnen vor Brandgefahren

Neues von der Amtsfeuerwehr Bornhöved

(22. 06. 2022)

Nach einer Medieninformation von Werner Stöwer:

 

Am 17. Juni hat im Feuerwehrgerätehaus Bornhöved die Jahreshauptversammlung der Amtsfeuerwehr Bornhöved stattgefunden, die erste unter der Leitung des im Vorjahr gewählten Amtswehrführers Marco Dorwo, der auch Gemeindewehrführer in Trappenkamp ist.

 

In den Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Bornhöved in Trappenkamp, Bornhöved, Gönnebek, Tarbek, Tensfeld, Damsdorf, Stocksee und Schmalensee leisten 266 aktive Einsatzkräfte Dienst, davon sind 21 Frauen. Dazu kommen 58 Mädchen und Jungen in den Jugendfeuerwehren Trappenkamp und Bornhöved. In Bornhöved und Stocksee gibt es zudem Bestrebungen, im Herbst Kinderfeuerwehren zu gründen.

 

Im Jahr 2021 seien die Wehren des Amtes zu 207 Einsätzen alarmiert worden, das sind 43 mehr als 2020, so Marco Dorwo in seinem Bericht. Grundsätzlich bezeichnete er den Personalbestand der acht Wehren als „zufriedenstellend“ – „Luft nach oben gibt es immer.“

 

Vor 29 Delegierten konnte Marco Dorwo seinen Amtsvorgänger als Amtsvorsteher, den stellvertretenden Kreiswehrführer Michael Dahlke zum Ehrenamtswehrführer ernennen. Der frühere stellvertretende Wehrführer von Bornhöved Volker Kelling, im Vorjahr ebenfalls Kandidat um die Funktion des Amtswehrführers, wurde mit dem Schleswig-Holsteinischen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze ausgezeichnet. Und Stocksees Gemeindewehrführer Markus Schröder, auf Amtsebene Stellvertreter Dorwos, ist nun Hauptbrandmeister (2 Sterne).

 

Verstärkung immer willkommen

 

Wer an einer aktiven ehrenamtlichen Mitarbeit in der Freiwilligen Feuerwehr interessiert ist, findet auf dieser Gemeinde-Homepage Kontakte und auch den Dienstplan: Vorbeischauen und Reinschnuppern erlaubt!

 

Wie die Zusammenarbeit innerhalb der Amtsfeuerwehr Bornhöved funktionieren kann, unterstrich der jüngste Feuerwehrdienst der FF Schmalensee am 14. Juni: Die erhielt „Besuch“ von den Kameraden aus Trappenkamp, um deren Drehleiterfahrzeug kennenzulernen, dessen Korb im Einsatzfall auch mit Kräften aus Schmalensee bemannt werden könnte, um diese zur Personenrettung oder Brandbekämpfung in die Höhe oder über ein Objekt zu bringen.

Foto zur Meldung: Neues von der Amtsfeuerwehr Bornhöved
Foto: Das neuste Fahrzeug der Wehr Trappenkamp

Blaulicht-Übung im Kreis Segeberg – Dennoch an den Notruf denken

(17. 06. 2022)

Mitteilung des Kreisfeuerwehrverbandes Segeberg vom 14.06.2022 (Auszug):

 

Hinweis auf mehrere Großübungen im Kreis Segeberg

 

Von Freitagabend, 17. Juni, bis Samstagmittag, 18. Juni, finden kreisweit Übungen von Feuerwehr, dem Löschzug-Gefahrgut sowie dem Rettungsdienst statt.

 

Dabei handelt es sich um sogenannte Realübungen. Das heißt: Die beteiligten Feuerwehren werden wie im Ernstfall über Melder und Sirene alarmiert und fahren mit Sonder- und Wegerechten die Einsatzstellen an.

 

Realübungen: Üb-Verletzte, Pyrotechnik, Blaulichtfahrten

 

Es kann vor Ort zu pyrotechnischer Effekten, Rauchentwicklungen, geschminkten Verletzten oder Hilferufen kommen.

 

Diese Übungen werden im Zeitraum zwischen Freitagabend, ca. 19 Uhr, und Samstagmittag, ca. 12 Uhr stattfinden. Es wird dabei zu einem erhöhten Aufkommen von Einsatzfahrzeugen und Blaulichtfahrten im gesamten Kreis Segeberg kommen.

 

Weiter ist es möglich, dass sich fußläufig oder in Fahrzeugen, Einsatzkräfte in Schutzkleidung oder mit Sonderausrüstung (zum Beispiel Atemschutz oder

Chemikalienschutzanzug) bewegen.

 

Die beteiligten Einsatzkräfte, umliegenden Polizeidienststellen und die Kooperative Regionalleitstelle West wurden über diese Übungen informiert und sind darauf vorbereitet. Hiermit möchten wir Sie als Bürger*innen informieren.

 

Notruf 112 weiter besetzt – im Zweifelsfall immer Notruf wählen

 

ACHTUNG: Gibt es den Eindruck auf ein reales Schadensbild (zum Beispiel Feuer, unklare Rauchentwicklung, Hilferufe, Verkehrsunfall, medizinischer Notfall usw.) und keine Einsatzkraft/Feuerwehrfahrzeug ist in der Nähe, ist umgehend der Notruf über die Notrufnummer 112 zu wählen, auch wenn Sie sich unsicher sind!

 

Verhalten an (Übungs-)Einsatzstellen – Berichte in Social Media

 

Bleiben Sie immer hinter der Absperrung und befolgen Sie die Anweisungen der Einsatzkräfte. Informieren Sie sich aus sicherer Entfernung bei den Einsatzkräften, ob es sich dabei um eine Übung handelt. Sollte es weiter zu einer größeren Gefahrensituation kommen, werden Sie über Warn-Apps wie Nina oder Katwarn informiert.

 

Die einzelnen Übungen werden durch den Fachbereich Presse- und Öffentlichkeit des Kreisfeuerwehrverband Segeberg begleitet. Diese sind vor Ort an einer Grünen Weste mit der Aufschrift "Pressesprecher" zu erkennen. Weiter werden die Übungen in den Stories der Social-Media Kanälen des Kreisfeuerwehrverband Segeberg angekündigt und begleitet.

 

Sollte es zu einer realen Einsatzlage kommen, werden die Bürger*innen ebenfalls auf den Kanälen informiert.

Foto zur Meldung: Blaulicht-Übung im Kreis Segeberg – Dennoch an den Notruf denken
Foto: Blaulicht-Übung im Kreis Segeberg – Dennoch an den Notruf denken

Vogelschießen 2022 – Sondereinsatz der Freiwilligen Feuerwehr

(14. 06. 2022)

Vogelschießen und Freiwillige Feuerwehr gehören in Schmalensee schon immer fest zusammen. Die Blauröcke marschieren stets beim Festumzug mit, sichern das Feld nach hinten mit ihrem Einsatzfahrzeug ab und stellen Absperrposten, um den Straßenverkehr kurzzeitig anzuhalten. „Früher“ geschah das noch in Ausgehuniform und nach einem Bier und Bratwurst war die Mannschaft verschwunden. Aber das ist staubige Geschichte.

 

Zum Sondereinsatz bündelte die Wehr für das diesjährige Vogelschießen ihre Kräfte. Es galt, positive Werbung zu betreiben. Denn die Feuerwehr, eine ehrenamtliche Organisation, hat Personalsorgen. Auch wenn die feucht-fröhliche Feuerwehrstation auf dem Parkplatz neben der Festwiese einen ganz anderen Eindruck vermittelte.

 

Dort gab es Informationen rund um Ausstattung und Aufgaben, es durfte das Einsatzfahrzeug besichtigt werden. Von den Kameraden aus Stocksee war ein Lösch-Objekt geliehen worden: Eine Hausattrappe, aus deren Fenstern es reichlich Flammen schlugen. Gut, dass der Weg zum Wasser in der Ortsmitte nicht weit ist...

 

Doch zunächst mussten die vor allem jungen Besucher der Station lernen, dass Menschenrettung oberste Priorität genießt. Entsprechend mussten sie – stilecht mit kleinen Feuerwehrhelmen ausgestattet – eine Puppe mit dem Rettungsbrett aus dem Gefahrenbereich holen.

 

Dann aber ging es ans Strahlrohr. Immer zu zweit! Und es war gar nicht so leicht, den Wasserstrahl in alle Fenster zu lenken. Doch natürlich schafften es alle kleinen Löschmannschaften schließlich, „Feuer aus“ zu melden.

 

Einigen machte das so viel Spaß, dass sie sich auch große Noch-nicht-Feuerwehrleute heranholten und mit diesen den Parcours durchliefen. Klar, dass die Schmalenseer Blauröcke für diese ein paar Extra-Aufgaben parat hatten wie das Ausrollen von Schläuchen – und anschließendes Aufrollen...

 

Die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee benötigt tatsächlich zusätzliches Personal, Männer und Frauen, die bereit sind, einen Teil ihrer Freizeit für die Allgemeinheit zu opfern. Wer Interesse hat, kann über die auf dieser Gemeinde-Homepage ersichtlichen Kontakte jederzeit Verbindung aufnehmen und/oder einfach beim Dienst vorbeischauen. Und wer sich für eine aktive Mitgliedschaft entscheidet, egal ob 20, Ü30 oder Ü40 Jahre alt, darf sicher sein: Wir haben auch passende Helme für Große!

Foto zur Meldung: Vogelschießen 2022 – Sondereinsatz der Freiwilligen Feuerwehr
Foto: Die Feuerwehr bot beim Vogelschießen eine Rettungs- und Löschstation - ein großer Erfolg

Wie immer oder doch nicht – Feuerwehr holte Jahreshauptversammlung nach

(25. 04. 2022)

Traditionell hält die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee ihre Jahreshauptversammlung im Januar ab. Da dies angesichts der Corona-Lage wie schon 2021 nicht möglich war, musste sie nun nachgeholt werden. Immerhin nicht, wie im Vorjahr, im August, doch noch immer war nicht alles „wie immer“. Zumal kurz zuvor eine traurige Nachricht die Wehr erreicht hatte.

 

So fand die Zusammenkunft am 23. April im Gemeindesaal nur mit wenigen Gästen statt. Amtswehrführer Marco Dorwo repräsentierte die Nachbarwehren, Amtsvorsteher Harald Krille und Schmalensees stellvertretender Bürgermeister Jürgen Bucksch als einzige „Zivilisten“ im Saal standen für die Politik, die aber auch Bürgermeister Sönke Siebke – in Uniform – vor den anwesenden 15 von 21 Aktiven und den Ehrenmitgliedern vertrat.

 

Trauer um Reimer Saggau

 

Geleitet wurde die Versammlung vom Stellvertretenden Gemeindewehrführer Simon Siebelts, der für den kurzfristig ausgefallenen Peter van het Loo eingesprungen war. An ihm war es, die Versammlung mit einem Gedenken an das tags zuvor verstorbene Ehrenmitglied Reimer Saggau zu beginnen, der über 60 Jahre Mitglied der Wehr und Träger der Brandschutzehrenzeichen in Silber und Gold war.

 

Bericht und Bratkartoffeln

 

Unter all diesen Vorzeichen und nach einem – tatsächlich wie immer – sehr guten Sauerfleisch mit Bratkartoffeln aus der Küche vom Gasthof Voß, arbeitete die Versammlung ihre umfangreiche Tagesordnung in schnellem Tempo ab.

 

In seinem Bericht für 2021 konnte Simon Siebelts sieben Einsätze und mehrere, wegen der Corona-Pandemie später im Jahr in Angriff genommene Ausbildungs- und Übungsaktivitäten Revue passieren lassen.

 

Ehrungen und Beförderungen und Wahlen

 

Für langjährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr konnten Benjamin Kasch (20 Jahre), Michael Hübner und Sönke Nagel (jeweils 30 Jahre) ausgezeichnet werden. Nachgeholt werden konnte die Verleihung der Spange für 40-jährige Mitgliedschaft an das Ehrenmitglied Dirk Jacobsen, der im Vorjahr nicht an der Versammlung hatte teilnehmen können. In Abwesenheit wurde eine Ehrung für Ehrenbürgermeister Hans Siebke ausgesprochen, der seit 60 Jahren Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr ist.

 

So lange noch nicht dabei aber sehr aktiv sind Christopher Orth und Marc Küttner, die jeweils vom Ober- zum Hauptfeuerwehrmann befördert werden konnten. Erneut zur Schriftführerin gewählt wurde Michaela Kelling; neuer Kassenprüfer wurde Benjamin Kasch.

 

Den Festausschuss der Wehr bilden mit Ablauf der Versammlung Matthias Kay, Sönke Jens, Rolf Kasch, Michael Hübner und Christian Detlof.

 

 

Grußworte und ein Sorgenkind

 

In ihren Grußworten betonten Amtsvorsteher Harald Krille und Amtswehrführer Marco Dorwo die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren des Amtes zum Wohl der Allgemeinheit. Gerade in Präsenz tagen zu können, sei von großer Bedeutung für die Förderung des Zusammenhalts, stellte Harald Krille fest. Ein Lob für die Versammlungsleitung durch den stellvertretenden Wehrführer Simon Siebelts sprach Amtswehrführer Marco Dorwo aus.

 

Bürgermeister Sönke Siebke dankte im Namen der Gemeinde für den freiwilligen Dienst an der Gesellschaft. Der habe in der Pandemie auf den reinen Brandschutz, die Technische Hilfe oder Personenrettung beschränkt werden müssen. Aber das, was Feuerwehr auf dem Dorf auch ausmache – das Begleiten von Umzügen, Unterstützen anderer Vereinsveranstaltungen oder die Kameradschaftspflege hätten gelitten, vieles sei ausgefallen. Von der nun wieder einsetzenden Normalität im Terminkalender der Gemeinde erhoffe man sich auch eine gute Werbung für die Feuerwehr.

 

Dies hat die Schmalenseer Wehr auch dringend nötig: Die Zahl der Aktiven ist nach Wegzug und Austritt auf 21 gesunken. Für die Tagesverfügbarkeit von Einsatzkräften aus Schmalensee kein gutes Vorzeichen. Den Wahlsonntag, 8. Mai, will die Feuerwehr Schmalensee deshalb für eine erste Maßnahme nutzen, um auf ihre Personalnot aufmerksam zu machen.

 

Wer sich für eine aktive Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee interessiert, kann sich jederzeit bei den im Dienstplan aufgeführten Vorstandsmitgliedern melden – oder einfach mal bei einem der Dienstabende vorbeischauen. Der Dienstplan ist dieser Meldung als PDF beigefügt.

 

 

[Dienstplan 2022]

Foto zur Meldung: Wie immer oder doch nicht – Feuerwehr holte Jahreshauptversammlung nach
Foto: Langjährige Mitglieder - Michael Hübner, Dirk Jacobsen, Benjamin Kasch und Sönke Nagel

Freiwillige Feuerwehr Schmalensee wieder im Dienstbetrieb – Versammlung am 23. April

(18. 04. 2022)

Für die Freiwilligen Feuerwehren sind, korrespondierend zu den gelockerten Corona-Bekämpfungsmaßnahmen in Schleswig-Holstein, die Hürden für die Durchführung des Übungs- und Dienstbetriebs gesenkt worden. Seit dem 12. April wird dementsprechend in der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee wieder nach Dienstplan gearbeitet. Am Samstag, 23. April 2022, findet zudem die noch ausstehende Jahreshauptversammlung für dieses Jahr statt, wenn auch mit begrenztem Teilnehmerkreis.

 

Es wird die 132. Jahreshauptversammlung der Schmalenseer Wehr sein, die Gemeindewehrführer Peter van het Loo um 20 Uhr im Gemeindesaal eröffnen wird. Teilnehmende werden die Aktiven und Ehrenmitglieder der Wehr sowie Vertreter der Gemeinde sein.

 

Die Tagesordnung sieht neben der üblichen Kassenprüferwahl auch die Wahl einer Schriftführerin oder eines Schriftführers vor – derzeit ist Michaela Kelling für die Protokolle zuständig.

 

Bekannt ist zudem, dass Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr und auch Beförderungen stattfinden sollen. Neuaufnahmen sind leider nicht angekündigt – dabei ist die Wehr unbedingt auf Verstärkung angewiesen. Austritt, Wegzug und Überstellung in die Ehrenabteilung haben die Mitgliederzahl auf 21 sinken lassen.

 

Der dieser Nachricht beigefügte Dienstplan der Wehr enthält Telefonnummern, unter denen an einer aktiven Mitgliedschaft Interessierte Verbindung zur Wehrführung aufnehmen können. Auch besteht durchaus die Möglichkeit, an einem Dienstabend einen Einblick in den Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr zu nehmen.

 

Die hat am 12. April in zwei Abschnitten Feuerwehrdienst geleistet: Zunächst wurde das neue Betriebsgelände der Zimmerei Hippe im Grasweg 10 begangen, um einen ersten Überblick zu bekommen. Inhaber Frank Mühlenberg, selbst auch Mitglied der Feuerwehr, wies in alle Bereiche und Anschlüsse ein, die im Falle eines Brandes für die Blauröcke bekannt sein müssen.

 

Sieben Einsätze hatte die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee im Jahr 2021, darunter zwei infolge von Starkregenereignissen. In Bornhöved mussten jeweils Keller leergepumpt werden – das nötige Equipment stellten die Kameraden aus Bornhöved zur Verfügung. Im zweiten Ausbildungsabschnitt am 12. April nun konnte sich die Schmalenseer Wehr mit einer vor diesem Hintergrund getätigten Neuanschaffung vertraut machen: Einer eigens beschafften Tauchpumpe. Ausprobiert wurde diese am oder besser im Schmalensee. Keine Sorge: Alles Wasser floss zurück in den See – die Badesaison 2022 ist nicht in Gefahr.

[Dienstplan 2022]

[Einladung zur JHV]

Foto zur Meldung: Freiwillige Feuerwehr Schmalensee wieder im Dienstbetrieb – Versammlung am 23. April
Foto: Freiwillige Feuerwehr Schmalensee wieder im Dienstbetrieb – Versammlung am 23. April

Feuerwehr am 9. April nach Unfall auf B430 gefordert

(10. 04. 2022)

Am 9. April hatte die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee den dritten Einsatz des Jahres: Gegen zehn gab es während eines Hagelschauers die Alarmierung zu einer Technischen Hilfeleistung infolge eines Unfalls auf der B430.

 

In Fahrtrichtung Plön war eine Autofahrerin auf Höhe des Kuhstalls von Landwirt Helge Harder nach links von der Fahrbahn abgekommen. Der Pkw geriet offenbar in den Graben hinein und schnellte aus diesem wieder hervor und überschlug sich.

 

Vier Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Trappenkamp waren zufällig als Erste am Unfallort und konnten die Fahrerin aus dem auf dem Dach liegenden Wagen befreien, sie war offensichtlich leicht verletzt.

 

Nach dem Rettungswagen traf die Schmalenseer Wehr mit in der Spitze zehn Mann unter der Führung von Gruppenführer Matthias Kay ein, sicherte die Unfallstelle und streute mit Bindemittel ausgelaufene Betriebsstoffe ab.

 

Um 11.07 Uhr war der Einsatz für die Wehr beendet, nachdem die Polizei die Unfallstelle übernommen hatte. Die Wehr rückte von der Unfallstelle wieder ab.

 

Dort herrschte allerdings noch länger Betrieb, weswegen die B430 einige Zeit gesperrt bleibt und der Verkehr von der Polizei umgelenkt werden musste: Ein Spezialfahrzeug musste das Bindemittel-Benzin-Gemisch aufnehmen, der Pkw abgeschleppt werden.

 

Zu allem Überfluss hatte ein Lkw-Fahrer auf der Fahrbahn zu wenden versucht und sich mit beiden Hinterrädern in der Bankette festgefahren. Der Versuch seiner Firma, ihn mit einem größeren Lkw herauszuziehen, schlug fehl, es musste auf professionelle Hilfe gewartet werden.

Foto zur Meldung: Feuerwehr am 9. April nach Unfall auf B430 gefordert
Foto: Einsatz der Feuerwehr nach Unfall am 9. April auf der B430 - im Hintergrund das missglückte Wendemanöver

Feuerwehr meldet Vollzug: Weihnachten 2021 ist endgültig passé

(04. 04. 2022)

Es war weder eine Nacht- und Nebel-Aktion (es herrschten weder Nacht noch Nebel), noch eine Kurzschlusshandlung (elektrischer Strom war außer Reichweite) oder bloßer Aberglaube, dass man Weihnachten und Ostern nicht miteinander vermengen darf, sondern reiner Pragmatismus: Bereits am letzten Märzwochenende sind die im Januar eingesammelten Schmalenseer Weihnachtsbäume in Rauch und Flammen aufgegangen. Somit ist Weihnachten 2021 endgültig Geschichte.

 

Die Freiwillige Feuerwehr hatte in der ersten Januar-Hälfte wie angekündigt die von den Schmalenseern an den Grundstücken abgelegten Weihnachtsbäume eingesammelt. Aber das geplante Tannenbaumverbrennen wenige Tage später musste aufgrund der Corona-Lage abgeblasen werden – die Bäume wurden bei herrlichstem Schmuddelwetter auf einer Koppel im Hirtenweg „zwischengelagert“.

 

Als nun zum Ende der Möglichkeit, Knickholz und Strauchgut zu verbrennen, die Witterung günstig war, entschieden sich die Blauröcke, den großen Stapel Weihnachtsbäume umzuschichten und anzuzünden. Die Überlegung, die Bäume zum Bolzplatz zu transportieren und für das Osterfeuer am 14. April verfügbar zu machen, war angesichts des dort schon verfügbaren Holzes rasch verworfen. Und Weihnachtsbäume zum Osterfeuer? Somit kann Landwirt Helge Harder seine Koppel wieder ungehindert bewirtschaften und die Feuerwehr Vollzug melden: Das war’s mit Weihnachten 2021.

Foto zur Meldung: Feuerwehr meldet Vollzug: Weihnachten 2021 ist endgültig passé
Foto: Das Ende von Weihnachten 2021

Historisches Kalenderblatt im April: Umzug zum Amtsfeuerwehrtag 1964

(31. 03. 2022)

Corona-bedingt musste in Schmalensee nach 2020 auch im Dezember 2021 die Seniorenweihnachtsfeier der Gemeinde abgesagt werden, um Kontakte zu beschränken. Statt einer Feier erhielten die Seniorinnen und Senioren des Dorfes einen Präsentbeutel mit einem Premieren-Inhalt: Einem Schmalensee-Kalender für 2022 mit historischen Aufnahmen. Wenige Restexemplare gingen in den Verkauf für den guten Zweck.

 

Für alle Schmalenseer und Freunde, ob nun Besitzer eines solchen Kalenders oder nicht, sei im Jahr 2022 stets vor dem Monatsersten das nächste Kalenderblatt auf der Gemeinde-Homepage gezeigt und erläutert. Heute also das Kalenderblatt für den April.

 

Umzug zum Amtsfeuerwehrtag in Schmalensee 1964

 

Die Beschriftung des Bildes im Dorfkalender sagt schon vieles aus: Mit Wehrführer Hellmut Saggau (vorn links) an der Spitze, der auch Bürgermeister war, marschieren die Feuerwehren des Amtes Bornhöved unter den Klängen einer Feuerwehrkapelle am Amtsfeuerwehrtag 1964 durch Schmalensee. Hinten der 2012 abgerissene Trafoturm und links die damalige Volksschule. Auch der Schutzmann marschiert mit.

 

Bleiben wir erst einmal bei dieser Szene und schauen von links nach rechts, zunächst auf die Gebäude: Da ist das Schulhaus, in dem heute Jutta und Gerhard Mühlenberg leben. Es ist sofort zu erkennen, hat sich in Form und Farbe praktisch nicht verändert. Der Giebel gleich dahinter aber ist verschwunden, er gehörte zur Scheune des Schulhauses, denn früher musste der örtliche Lehrer auch einige Naturalien einlagern, unter anderem Torf zum Heizen. Heute können wir dort das Haus der Familie von Ute und Frank Mühlenberg verorten.

 

Die anschließende große Lücke gibt es auch heute noch: Wo der Parkplatz am Feuerwehrgerätehaus und vor dem Bolzplatz liegt, wird 1964 noch nicht viel „Struktur“ gewesen sein. Die Fläche gehörte zur früheren Kiesgrube, die der Bolzplatz einst war. Wo jetzt das Feuerwehrgerätehaus steht, gab es vor 1967 noch keine Feuerwehr-Einrichtung. Die Wehr hatte noch kein selbst fahrendes Einsatzfahrzeug, sondern einen Anhänger mit Tragkraftspritze und Schlauchmaterial, der von den Traktoren der Bauern gezogen werden konnte. Aufnahmen aus den 1930er-Jahren zeigen dort einen Holzschuppen, vermutlich zum Einlagern von Geräten, entweder der Gemeinde und zum Kiesabbau.

 

Markant ragt hinter der Marschformation der Trafoturm empor. Er ist 2012 abgerissen worden, nachdem der Stromversorger sich davon trennen wollte und die Gemeinde nicht bereit war, das Gebäude zu übernehmen – und somit für den Erhalt und die Verkehrssicherheit zuständig zu sein. Errichtet worden war der Trafoturm in den frühen 1920er-Jahren, um das Dorf an die sogenannte Überlandleitung anzuschließen und komplett zu elektrifizieren. Bis dahin hatte erst seit 1910 aus der Meierei eine Licht- und Kraftanlage elektrischen Strom geliefert, wenn auch längst nicht an alle Haushalte. Ab dem 10. November 1923 dann, so schreibt es Zeitzeuge Heinrich Göttsch in seiner „Chronik von Schmalensee“, bezog das Dorf erstmals in Lübeck produzierten elektrischen Strom. Zwei Strommasten sind rechts vom Turm im Bild zu erkennen.

 

Zwischen diesen und dem Turm darf ein weiteres Gebäude nicht unerwähnt bleiben, das manchen Schmalenseer heutzutage vom „Schandfleck“ reden lässt, denn nichts anderes ist die kleine Kate in der Dorfstraße 8 mittlerweile, die seit Jahren leer steht und immer mehr Schaden durch Vandalismus nimmt. Zuletzt waren immerhin ein paar Friedensbotschaften in Bezug auf Russlands Krieg gegen die Ukraine unter den Schmierereien an der Hauswand zu finden...

 

Das Grundstück „am Sandberg“ war ursprünglich 1872 von der Gemeinde an einen Johann Hinrich Schnohr verkauft worden, der dort ein Häuschen errichtet und, „Pott-Schnohr“ genannt (Göttsch) mit Töpfen aber auch Lumpen und Knochen Handel trieb. Ab 1912 wechselten die Besitzer und es war später reines Wohnhaus, zuletzt auch mal Standort für einen Gebrauchtwagenhandel, deshalb die gepflasterte Fläche neben dem Gebäude (sofern noch erkennbar).

 

Noch ein Blick auf beziehungsweise neben die Bundesstraße 430: Herrlich „alte“ Autos aus heutiger Sicht sind unterwegs durch das Dorf, der VW Käfer im Vordergrund mit Gepäck auf der Motorhaube – denn der saß bei diesem Fahrzeug ja hinten. Direkt hinter der Marschformation ist beim Vergrößern des Bildes der markante Kühlergrill eines Mercedes erkennbar. Man beachte zudem die noch nicht vorhandenen Bürgersteige. Stattdessen liegt bloßer Sand beiderseits der Fahrbahn, was besonders in nassen Jahreszeiten wenig Vergnügen bereitet haben dürfte.

 

Allerdings weisen der rege Reiseverkehr auf der Dorfstraße und die teils kurzen Hosen der den Umzug begleitenden Kinder darauf hin, dass dieses Bild als April-Bild  im Schmalensee-Kalender nicht ordnungsgemäß einsortiert ist: Der Amtsfeuerwehrtag 1964 fand nämlich am 12. Juli statt.

 

Amtsfeuerwehrtag 1964 in Schmalensee

 

Nach der Reorganisation des Feuerwehrwesens im Kreis Segeberg nach dem Zweiten Weltkrieg war im neuen Amt Bornhöved, das durch die Zusammenlegung der Ämter Bornhöved (Bornhöved, Gönnebek, Schmalensee) und Stocksee (Stocksee, Damsdorf, Tensfeld, Tarbek) auch die Amtsfeuerwehr Bornhöved entstanden. 1956 war Trappenkamp selbstständige Gemeinde mit eigener Feuerwehr geworden, die aber stets eng mit der Amtsfeuerwehr Bornhöved verbunden blieb und auch an deren Amtsfeuerwehrtagen teilnahm. Amtsfeuerwehrtage gingen reihum, beinhalteten stets die Anteile Übung, Tradition und Geselligkeit. Das Bild zeigt den Anteil „Tradition“: Den Umzug aller Wehren durch das jeweilige Dorf, stets verbunden mit einer Kranzniederlegung am jeweiligen Gefallenendenkmal.

 

Anlass dafür, den Amtsfeuerwehrtag 1964 in Schmalensee abzuhalten, war das 75-jährige Bestehen der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr. Auch diese hatte sich nach Ende des Zweiten Weltkriegs reorganisieren müssen: In der Zeit des „Dritten Reiches“ waren nicht alle Mitglieder politisch einig und hatten die Wehr verlassen – oder verlassen müssen. Viele waren dann im Krieg gewesen und zeigten zunächst wenig Bereitschaft, überhaupt jemals wieder eine Uniform zu tragen. Unter Hellmut Saggau, laut Überlieferung seit 1946 Wehrführer (und ab 1955 auch Bürgermeister), gelang der Wiederaufbau der Wehr, die im Februar 1949 sieben Mitglieder hatte.

 

In ihrer Festschrift zum 125-jährigen Bestehen hat die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee den Tagesablauf nachvollzogen: Um 13 Uhr begrüßte Bürgermeister und Gemeindewehrführer Hellmut Saggau die Anwesenden. Es folgte der Umzug aller Wehren, auch der aus Trappenkamp, durch den Ort, daran anschließend fand die Kranzniederlegung statt. Dann ging es auf eine Koppel von Bauer Werner Harder, wo jede Wehr eine kleinere Einsatzübung absolvierte. Eine gemeinsame Abschlussübung aller Wehren stellte diese vor die Herausforderung, Wasser aus dem Schmalensee bis zum entferntesten Gebäude des Dorfes zu fördern und dabei eine 15-prozentige Steigung zu überwinden. Nach Manöverkritik durch den Kreisbrandmeister folgte dann endlich der Anteil „Geselligkeit“: Der Jubiläumsball im Gasthof Voß.

 

Vom Amtsfeuerwehrtag 1964 sind dem Arbeitskreis Dorfgeschichte von mehreren Zeitzeugen Fotos überlassen worden, teils in Farbe, teils Schwarz-Weiß-Aufnahmen. Einige sind diesem Bericht als Bildergalerie beigefügt. Sie dokumentieren insbesondere die Anteile „Tradition“ und „Übung“. Die Geselligkeit wird aber bestimmt nicht zu kurz gekommen sein...

Foto zur Meldung: Historisches Kalenderblatt im April: Umzug zum Amtsfeuerwehrtag 1964
Foto: Umzug zum Amtsfeuerwehrtag 1964 in Schmalensee - Bild aus dem Nachlass von Walter Behrend

Feuerwehr Stocksee ermöglicht Feuerlöscher-Prüfung am 12. März

(09. 03. 2022)

Mitteilung der Freiwilligen Feuerwehr Stocksee:

 

Ein Feuerlöscher ist im Ernstfall dazu geeignet Leben und Sachwerte zu schützen. Ein Entstehungsbrand sollte, um einen folgenschweren Brand zu verhindern, bereits vor der Ausbreitung gestoppt werden.

 

Das gelingt natürlich nur dann, wenn man immer davon ausgehen kann, dass der Feuerlöscher sich in einem einwandfreien Zustand befindet und zu 100 Prozent betriebsbereit ist.

 

Wer sein Löschgerät prüfen möchte, kann dies am 12.03.2022 von 10 bis 13 Uhr auf dem Hof Pries, Dorfstraße 15, in Stocksee durchführen lassen.

 

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Prüfung erfolgt durch die Firma Brandschutz Schnathmeier, je nach Löschgerät und Umfang werden Gebühren fällig.

 

Foto zur Meldung: Feuerwehr Stocksee ermöglicht Feuerlöscher-Prüfung am 12. März
Foto: Feuerwehr Stocksee ermöglicht Feuerlöscher-Prüfung am 12. März

Pustige Tage – Feuerwehr Schmalensee durch „Yelenia“ und „Zeynep“ nicht gefordert

(21. 02. 2022)

Zwei schwere Stürme mit zum Teil Orkanböen hatten den Norden zuletzt getroffen, und es bläst uns weiter eine steife Brise um die Nasen. Eine Zwischenbilanz ist, zumindest aus Sicht unserer Freiwilligen Feuerwehr, nicht angebracht, denn sie wurde zu keinen Einsätzen gerufen.

 

Vom 17. auf den 18. Februar war Sturmtief „Ylenia“ aktiv und sorgte mit Windgeschwindigkeiten bis zu 110 Km/h für einige Schäden in der Region. Die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee aber hatte keinen der kreisweit abzuarbeitenden 152 Einsätze.

 

Vom 18. auf den 19. Februar dann kam das noch extremer angekündigte Sturmtief „Zeynep“ und sorgte für eine vom Kreisfeuerwehrverband Segeberg ab 17 Uhr veranlasste „Alarmierung gemäß Größerer Lage“ (GröLa): Die 114 Feuerwehren des Kreises wurden in 17 Bereiche aufgeteilt, für die wiederum der Kooperativen Rettungsleitstelle West in Elmshorn nachgeordnete Leitstellen eingerichtet wurden – für das Amt Bornhöved im Feuerwehrgerätehaus Trappenkamp.

 

Auch wenn nach 24 Stunden rund 470 Einsätze im Kreis Segeberg abzuarbeiten waren, konnte Elmshorn durch Aufstockung des Personals die Leitung weitgehend allein wahrnehmen, die nachgeordneten Stellen sorgten vor allem für die Dokumentation.

 

In Schmalensee traten kleinere Sturmschäden auf, die aber keiner Alarmierung der Feuerwehr bedurften. Etwa Astbruch am Sportplatz, um den sich am Sonntag der Eigentümer des Knicks kümmerte, und ein entwurzelter Straßenbaum in der Straße Am Ringreiterplatz, dessen sich der Gemeindearbeiter annehmen wird, da von dem Baum keine akute Gefahr ausgeht.

 

Andernorts im Kreis Segeberg gab es freilich viel zu tun. Äste oder gar ganze Bäume waren auf Autos gestürzt, die AKN entgleiste bei Norderstedt oder die Sülfelder Kirche verlor Dachpfannen. Im Kreis Plön ging man auf Nummer sicher, fuhr gegen 21.15 Uhr die Alarmierungsstufe hoch und ließ alle Freiwilligen Feuerwehren – egal ob aktuell Schäden vorlagen oder nicht – ihre Gerätehäuser besetzen. 

 

Aber auch in Plöner Nachbargemeinden wurden die Schmalenseer dieses Mal nicht gerufen. Die Führungsgruppe hatte dennoch von 17 bis 24 Uhr Stellung im Feuerwehrgerätehaus bezogen, um rasch auf plötzliche Anforderungen reagieren zu können. Hilfreich für „Einsätze“ solcher Art sind Dankgeschenke wie eine Kiste Spezi oder eine Großpackung Süßigkeiten. Um Mitternacht zeichnete sich bereits das Ende der GröLa ab, das offiziell um 3 Uhr morgens erklärt wurde.

 

Ein Schmalenseer Feuerwehrmann hatte aber doch einen sturmbedingten Einsatz: Steffen Usbeck eilte am Abend des 18. Februar mit dem ABC-Zug des Kreises Segeberg nach Klein Gladebrügge, wo eine Biogasanlage beschädigt wurde und Gas entwich.

 

Fotos zur Meldung: Christian Detlof, Christopher Orth, Waltraud Detlof

Foto zur Meldung: Pustige Tage – Feuerwehr Schmalensee durch „Yelenia“ und „Zeynep“ nicht gefordert
Foto: Pustige Tage – Feuerwehr Schmalensee durch „Yelenia“ und „Zeynep“ nicht gefordert

Zwischen den Stürmen – Landesfeuerwehr rät zur Vorsorge

(18. 02. 2022)

Nach „Ylenia“ kommt „Zeynep“ – die Orkanfronten wollen sich heute die Klinke in die Hand geben. Hoffen wir, dass die an Schmalensees Straßenrändern bereit liegenden Gelben Säcke vor dem Eintreffen des nächsten Sturmes abgeholt sind…

 

Bereits von Mittwoch auf Donnerstag wurden viele der Freiwilligen Feuerwehren der Kreise Segeberg und Plön sowie das Technische Hilfswerk wegen starker Sturmböen alarmiert. Die Schmalenseer Wehr war bislang nicht gefordert.

 

Vor dem nächsten Sturmereignis, das noch heftiger werden soll, gibt es an dieser Stelle noch einmal Ratschläge des Landesfeuerwehrverbandes, wie man sich vor und während des Sturmes verhalten sollte. Von Bedeutung sind auch die Hinweise zum Wählen des Notrufs.

 

Vor Sturmereignissen

 

Sichern Sie Ihr Gebäude - achten Sie vor allem auf möglicherweise bereits vorhandene Beschädigungen des vorangegangenen Sturmes. Schwachstellen können lose Ziegel, Schornsteine oder Dachrinnen sein.

 

Stellen Sie Fahrzeuge vorausschauend und sicher ab. Bei älteren Gebäuden, Baustellen oder morschen Bäumen kann der Wind Teile lockern, die dann eventuell auf das Auto herabstürzen können.

 

Schützen Sie Keller und Niedergänge rechtzeitig vor eindringendem Wasser, wenn Überflutungsgefahr besteht.

 

Achten Sie darauf, dass Rückschlagventile im Keller funktionsfähig sind. Entfernen Sie Laub und Dreck aus Wassereinläufen wie Gullys oder Abflussrinnen.

 

Sichern Sie Balkone und Terrassen so, dass Möbel oder Pflanzen nicht umhergewirbelt werden können.

 

Während und nach dem Sturm

 

Verlassen Sie während des Sturmes das Haus möglichst nicht.

 

Meiden Sie Wälder und Alleen - nicht nur während, sondern auch nach dem Sturm. Instabile Bäume und herabfallende Äste gefährden Sie auch in den Stunden danach.

 

Wenn Sie Autofahrten nicht vermeiden können: Passen Sie ihre Fahrgeschwindigkeit an. Achten Sie auf unvorhergesehene Hindernisse wie umherfliegende Gegenstände oder abgebrochene Äste. Beim Ein- und Aussteigen Fahrzeugtüre vorsichtig öffnen und den Griff fest in der Hand halten. Windböen können sonst die Türe aufreißen und erheblichen Schaden anrichten. Seitenabstand beachten: Vor allem auf Landstraßen können selbst Schwerfahrzeuge wie Lkw oder Busse um mehr als einen Meter versetzen. Im schlimmsten Fall landet man plötzlich im Straßengraben oder gerät auf die Gegenfahrbahn. Erhöhte Gefahr bei Brücken oder Tunnelausfahrten: Fahrbahnglätte, Dachlasten oder Aufbauten, die eine breite Angriffsfläche bieten, können auch dazu beitragen, dass das Fahrzeug vom Sturm verrissen wird. Dachlasten und Anhänger sollten an stürmischen Tagen vermieden werden. Der Schwerpunkt sollte möglichst tief liegen, das Gewicht auf beide Fahrzeugachsen verteilt sein. Wenn man von einer Sturmböe erfasst wird: Ruhe bewahren. Jede heftige Bewegung mit dem Lenkrad macht das Fahrzeug nur noch instabiler. Um das Auto wieder zurück auf die Spur zu bringen, nur gefühlvoll gegenlenken.

 

Allgemein gilt: Melden Sie Gefahrenstellen und Schäden, bei denen Sie Hilfe brauchen, unter der Notrufnummer 112.

 

Bitte melden Sie Schäden, von denen keine akute Gefahr ausgeht, erst nach dem Ende des Unwetters.

 

Foto zur Meldung: Zwischen den Stürmen – Landesfeuerwehr rät zur Vorsorge
Foto: Zwischen den Stürmen – Landesfeuerwehr rät zur Vorsorge

Grüße von der Feuerwehr: Heute ist der Tag des Notrufs 112

(11. 02. 2022)

Heute ist der europäisch Tag des Notrufes 112. Zeit und Gelegenheit für die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee, Mitbürgerinnen und Mitbürger zu sensibilisieren, im richtigen Augenblick schnellstmöglich Hilfe herbeizuholen und bis zum Eintreffen der Rettungskräfte selbst Verantwortung zu übernehmen – sei es durch Erste Hilfe oder das Treffen von ersten Sicherheitsmaßnahmen.

 

Notrufnummer 112 und Notruf-App nora

 

Für Feuerwehr und Rettungsdienste gilt europaweit die einheitlich und kostenfreie Notrufnummer 112, über welche die nächstgelegene Leitstelle erreicht wird. In unserem Fall ist dies die Kooperative Regionalleitstelle West in Elmshorn. Innerhalb von zwölf Minuten ist dann in der Regel Hilfe vor Ort.

 

Die Notrufnummer 112 soll bei Unfällen, wenn es brennt, oder wenn Notfallsituationen möglicherweise lebensbedrohlich sind oder die Schwere einer Verletzung nicht eingeschätzt werden kann, gewählt werden.

Dies gilt u.a. bei schwerem Blutverlust, aber auch bei Schockzustand oder Ohnmacht, Schmerzen in der Brust oder plötzlich auftretenden Sprach- oder Sehstörungen, die nämlich auf einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall hindeuten können.

 

Seit dem Im September 2021 gibt es neben der Möglichkeit des Sprachanrufes die federführend durch das Ministerium des Innern Nordrhein-Westfalen bundesweit und stellvertretend für alle Länder entwickelte Notruf-App nora. Über sie können Menschen mit Hör- oder Sprachbehinderungen den Notruf an die zuständigen Leitstellen von Feuerwehr und Polizei per App senden und dann per Chat mit den Leitstellen kommunizieren (weitere Informationen unter www.nora-notruf.de).

 

Fünf W-Fragen

 

Mit der Beantwortung der „Fünf W-Fragen“ können den Mitarbeitern der Leitstellen die nötigen Informationen gegeben werden, um schnell die geeigneten Einsatzkräfte schicken zu können.

 

1. Wo ist das Ereignis?

 

Hier soll der Ort möglichst genau genannt werden. Neben der Adresse sind das Besonderheiten wie Hinterhöfe, Stockwerke, Straßentyp, gegebenenfalls die Fahrtrichtung und Kilometerangaben an Straßen, die Benennung von Bahnlinien oder Flüssen.

 

2. Wer ruft an?

 

Der Name des Anrufers oder der Anruferin, der Standort und die Telefonnummer für Rückfragen!

 

3. Was ist geschehen?

 

Was ist geschehen? Was ist zu sehen, beispielsweise ein Verkehrsunfall oder Brand, eine Explosion, ein Absturz oder Einsturz, eine eingeklemmte Person. (Bei einem Fahrzeugbrand Angaben zum Antrieb – ist es ein Elektrofahrzeug?)

 

4. Wie viele Betroffene?

 

Hier geht es um die Zahl der betroffenen Personen, ihre Lage und nach Möglichkeit die Verletzungen! Bei Kindern sollte auch das - gegebenenfalls geschätzte - Alter angegeben werden

 

5. Warten - auf Rückfragen!

 

Das Gespräch soll erst beendet werden, wenn die Ansprechpartner in der Leitstelle erklären, dass sie keine Fragen mehr haben.

 

Was nach dem Notruf zu tun ist

 

Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte muss Erste Hilfe geleistet werden, soweit man sich nicht selbst in Gefahr bringt! Wichtig ist gegebenenfalls auch, den Einsatzkräften beim Auffinden des Ereignisortes zu helfen.

 

Sofern bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand Wiederbelegungsmaßnahmen erforderlich sein sollten, unterstützen die Leitstellen bei Bedarf Laien am Telefon.

 

 

Quelle u.a.: Pressemitteilung des Ministeriums für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung vom 09.02.2022

 

Foto zur Meldung: Grüße von der Feuerwehr: Heute ist der Tag des Notrufs 112
Foto: Grüße von der Feuerwehr: Heute ist der Tag des Notrufs 112

Sie trotzten Wind und Wetter: Schmalensees Blauröcke sammelten die Weihnachtsbäume ein

(10. 01. 2022)

Corona bremst aktuell die Feuerwehren aus: Ausbildungsabende, Übungen und Versammlungen sollen sie vorsichtshalber ausfallen lassen. Nur bei Alarm rücke sie aus und einander auf die Pelle. Doch das Versprechen, die Weihnachtsbäume der Schmalenseer Privathaushalte einzusammeln, haben sie gehalten.

 

Am Sonntag, 9. Januar, machte sich die Wehr dich eingepackt und unter Maske in zwei Teams auf den Weg durch das Dorf. Kamerad Frank Mühlenberg stellte ein Gespann zur Verfügung, das Einsatzfahrzeug zog einen Anhänger des Kameraden Sönke Nagel. Wie in den Vorjahren eine bewährte Zusammensetzung für das rasche Aufräumen. Die war auch nötig mit Blick auf das Wetter vor und während der Aktion.

 

Bei dieser gab es den einen oder anderen „Gruß“ an die Wehr als Dankeschön für ihren Einsatz – vielen Dank dafür!

 

Mit der stolzen Zahl von 81 Weihnachtsbäumen wurde die Zahl des Vorjahres – 68 – deutlich übertroffen. Anders als 2021 wurden die Nadelbäume nicht an den WZV übergeben, da die Hoffnung bestanden hatte, wieder ein öffentliches Verbrennen veranstalten zu können.

 

Wer weiß, wie sich die Corona-Lage entwickelt... „zwischengelagert“ sind die Bäume jedenfalls auf einer Koppel von Kamerad Helge Harder im Hirtenweg. Für alle aufmerksamen Spaziergänger: Im Gegensatz zu den immer wieder auftauchenden Autoreifen in unserer Feldmark handelt es sich hier um eine verabredete Ablage...

Foto zur Meldung: Sie trotzten Wind und Wetter: Schmalensees Blauröcke sammelten die Weihnachtsbäume ein
Foto: Die Feuerwehr sammelte die Weihnachtsbäume ein

Das war's mit Weihnachten – der Baum ist abgeschmückt

(09. 01. 2022)

Über einen Monat hat er uns verabschiedet, wenn wir morgens das Dorf verlassen haben, und willkommen geheißen, wenn es nach Hause ging: Der Weihnachtsbaum am Feuerwehrgerätehaus Schmalensee. Doch der ist nun ebenso Geschichte wie Weihnachten 2021. Die Kugeln und Lichter sind verpackt, der Baum „gefällt“.

 

Für Auf- und Abbau, Schmücken und Abschmücken zeichnete wieder der Verschönerungs- und Vogelschießerverein verantwortlich, der wegen der Corona-Pandemie auf das traditionelle Schmücken mit Musik und Heißgetränken verzichten musste. Seine Wirkung konnte der Weihnachtsbaum dennoch erzielen – tagsüber durch glänzenden Schmuck, im Dunkeln durch warmes Licht.

 

Ein Höhepunkt war zweifelsohne die kurze Weihnachtsandacht am 18. Dezember durch Pastor Götz Scheel von der Kirchengemeinde Bornhöved, für die der stattliche Baum, den nun die Freiwillige Feuerwehr am 9. Januar mit denen der Schmalenseer Haushalte entsorgen wird, die Kulisse bildete.

 

Aber Wehmut ist nun nicht angesagt – schon festgelegt ist der Termin für das Schmücken eines neuen Schmalenseer Weihnachtsbaums. Wie immer am Vorabend des 1. Advent, in diese, Jahr also am Samstag, 26. November.

Foto zur Meldung: Das war's mit Weihnachten – der Baum ist abgeschmückt
Foto: Das Ende von Weihnachten

Neues von der Feuerwehr Schmalensee – Versammlung verschoben, Weihnachtsbäume werden geholt

(04. 01. 2022)

Die Omikron-Variante des Coronavirus hat Schleswig-Holstein und den Kreis Segeberg hart getroffen. Gerade im Bereich der sogenannten kritischen Infrastruktur gilt es, Ausfälle des Personals so gering wie möglich zu halten. Das gilt auch für die Freiwillige Feuerwehr.

 

Deshalb war vor dem Jahreswechsel und gültig zunächst bis zum 16. Januar vom Landesfeuerwehrverband die Ansage gekommen, keine Übungen und Ausbildungen durchzuführen und auch keine Versammlungen abzuhalten. Das Abarbeiten von Einsätzen ist davon freilich nicht betroffen. Die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee wird stets ausrücken, wenn der Alarm geht. Wie schon im ersten Lockdown gilt eine Dienstanweisung von Gemeindewehrführer Peter van het Loo, die Hygienevorkehrungen beinhaltet – Maske tragen, möglichst das Einsatzfahrzeug nicht komplett besetzen, abhängig von der Einsatzart.

 

Betroffen aber von den aktuellen Einschränkungen ist die Jahreshauptversammlung der Wehr, die am 15. Januar hätte stattfinden sollen. Diese wird bis auf Weiteres verschoben, nicht gänzlich abgesagt. Die Wehrführung setzt darauf, die Zusammenkunft in einer entspannteren Lage durchführen zu können.

 

Weihnachtsbäume in Schmalensee werden eingesammelt

 

Nicht abgesagt ist das Einsammeln der Weihnachtsbäume der Schmalenseer Haushalte. Am Sonntag, 9. Januar, werden Feuerwehrleute ab 10 Uhr in zwei Gruppen das Dorf abfahren und -laufen, um für die lange angekündigte Entsorgung der Bäume zu sorgen.

 

An dieser Maßnahme wird nicht nur festgehalten, weil man Flagge im Dorf zeigen möchte, sondern auch, weil die Wehr ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern eine Zusage gegeben hat, für die Beseitigung der Bäume Sorge zu tragen. Daraus folgend war eine Abholung durch andere – den Wege-Zweckverband – abbestellt worden.

 

Die Wehrleute werden beim Ansammeln der Weihnachtsbäume auf Abstände ebenso achten wie auf das Tragen von Masken dort, wo sie nahe beieinander tätig werden.

 

Die Schmalenseerinnen und Schmalenseer werden gebeten, ihre Weihnachtsbäume vollständig abzuschmücken und bis Sonntag, 9. Januar, 10 Uhr, gut sichtbar an den Grundstückseinfahrten abzulegen.

Foto zur Meldung: Neues von der Feuerwehr Schmalensee – Versammlung verschoben, Weihnachtsbäume werden geholt
Foto: Die Feuerwehr sammelte auch 2021 die Weihnachtsbäume mit Maske und Abstand ein

Landesfeuerwehr gibt Tipps für ein sicheres Silvester

(29. 12. 2021)

Mitteilung des Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein vom 27.12.2021:

 

Wenn zu Silvester das neue Jahr begrüßt wird, dann werden Feuerwerkskörper im Wert von rund 135 Millionen Euro in die Luft gehen - normalerweise. In diesem Jahr gilt jedoch ein Verkaufsverbot für Silvesterfeuerwerk.

 

Aber gerade deshalb sorgen sich die Feuerwehren: Denn der Kauf von illegalem Feuerwerk, sogenannten „Pollenböllern", ist auf Internetkanälen immer noch möglich. Der Gebrauch ist aber streng verboten. Die Einfuhr von Feuerwerk, das nicht mit dem CE-Kennzeichen ausgestattet ist, wird als Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz gewertet - egal ob im Internet bestellt oder persönlich gekauft. Bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe oder Geldbuße können dabei verhängt werden.

 

Ein Schlupfloch für alle, die nicht aufs Feuerwerk verzichten wollen, bietet Dänemark. Denn dort darf Feuerwerk der Kategorie F2 mit CE-Kennung gekauft und über die Grenze gebracht werden. Auch private Restbestände aus den letzten Jahren dürfen theoretisch verfeuert werden.

 

Vom Zünden jeglicher Knallkörper und Raketen rät die Feuerwehr dennoch in diesem Jahr dringend ab und stellt sich damit in eine Reihe mit Bund, Ländern, Polizei und Krankenhäusern. Denn jede Verletzung, die durch Silvesterfeuerwerk entsteht, belastet die ohnehin pandemiegeplagten Krankenhäuser. Auch Brände können so verhindert werden und entlasten die Einsatzkräfte.

 

Wer dennoch unbelehrbar ist und nicht verzichten mag, der sollte sich an die wichtigsten Regeln halten:

 

Feuerwerkskörper und Raketen gehören nicht in die Hände von Kindern. Nur gemeinsam mit Erwachsenen dürfen Feuerwerksartikel gezündet werden.

 

Nur gekennzeichnetes Feuerwerk ist zugelassen. Feuerwerkskörper müssen wie folgt gekennzeichnet sein: - Handelsname und Typ des Gegenstandes, - Name des Herstellers oder Einführers, eingetragener Handelsname oder eingetragene Handelsmarke. - Postanschrift einer zentralen Anlaufstelle, an der der Hersteller oder Einführer kontaktiert werden kann. - CE-Zeichen und Registriernummer - Kategorie F1 oder F2 - Kennnummer der benannten Stelle (z.B. 0589 für die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung BAM) - Schutzabstand - Nettoexplosivstoffmasse (abgekürzt: NEM) - Altersgrenze gem. §20 SprengG - Produkt-, Chargen- oder Seriennummer

 

Grundsätzlich sind Raketen, Böller und Fontänen nur im Freien zu verwenden. Ganz wichtig ist es, die Gebrauchsanleitung zu beachten und genügend Abstand zu Menschen, Tieren, sowie Häusern, Mülltonnen und Autos zu halten. Bei Reetdächern ist besondere Vorsicht und großer Abstand geboten. Außerdem sind regionale Feuerwerksverbote der Ordnungsbehörden zu beachten.

 

Raketen immer senkrecht in den Himmel schießen und nicht in der Hand behalten.

Eine Flasche in einer Getränkekiste ist eine gute und standsichere Startrampe.

 

Böller und anderes Feuerwerk sollten auf dem Boden liegend bzw. stehend angezündet werden. Nach dem Anzünden schnell aus dem Bereich entfernen. Falls trotz Warnung vor schweren Verletzungen doch in der Hand gezündet wird, Böller sofort wegwerfen. Vorher muss man sich versichern, dass in Wurfrichtung alles frei ist. Wichtig: Blindgänger nicht ein zweites Mal zünden, sondern entsorgen.

 

Rechtzeitig Vorkehrungen treffen.

 

Vor der Jahreswende kann man bereits einiges tun, um Schäden zu verhindern. Türen und Fenster der Wohnung sollten geschlossen bleiben, damit sich kein Feuerwerk hinein verirrt. Mülltonnen, Papiertonnen und Gelbe Säcke sollten soweit wie möglich sicher verwahrt werden.

 

Im Gefahrenfall den Notruf 112 nutzen.

 

Bei einem Brand oder einem Unfall immer sofort die Feuerwehr und den Rettungsdienst über den Telefonnotruf 112 benachrichtigen.

Foto zur Meldung: Landesfeuerwehr gibt Tipps für ein sicheres Silvester
Foto: Landesfeuerwehr gibt Tipps für ein sicheres Silvester

Wohin mit dem Weihnachtsbaum? - Die Feuerwehr holt ihn am 9. Januar ab

(27. 12. 2021)

Die Weihnachtsfeiertage sind vorbei und während sich der eine oder andere Haushalt an seinem schönen Weihnachtsbaum vielleicht bis Ostern oder länger erfreuen möchte, denken die Ersten schon darüber nach, wo und wie sie ihren Baum nun wieder loswerden können. In dieser wie in vielen anderen „Notsituationen“ hilft die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee: Am Sonntagmorgen, 9. Januar, sind die Blauröcke im ganzen Gemeindegebiet unterwegs und sammeln die Bäume ein.

 

Was ist für die Bürgerinnen und Bürger zu tun? Bitte befreien Sie Ihren Weihnachtsbaum von Lametta und sonstigem Schmuck und legen Sie ihn zum 9. Januar 2022 gut sichtbar vor Ihrem Grundstück ab. Ab 10 Uhr sind Trupps der Freiwilligen Feuerwehr unterwegs, um die Bäume einzusammeln.

 

Was geschieht dann? Die Wehr sorgt für die Entsorgung, Sie müssen sich um nichts weiter kümmern. Leider kann es auch in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie kein offizielles Tannenbaumverbrennen auf dem Bolzplatz geben. Für 2023 ist es schon im Schmalenseer Terminkalender vorgemerkt – da heißt es Daumen drücken!

 

Die Wehr wünscht allen Schmalenseerinnen und Schmalenseern, allen Freundinnen und Freunden unseres Dorfes einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Foto zur Meldung: Wohin mit dem Weihnachtsbaum? - Die Feuerwehr holt ihn am 9. Januar ab
Foto: Wohin mit dem Weihnachtsbaum? - Die Feuerwehr holt ihn am 9. Januar ab

Sicherheitstipps der Feuerwehr in der Lichterzeit

(25. 12. 2021)

Spätestens gestern, an Heiligabend, sind in Schmalensee die Lichter der Weihnachtsbäume entzündet worden. Viele elektrisch, einige mit Kerzenlicht. Gestecke und anderes Tannengrün zieren schon seit Beginn der Adventszeit die Tische und Fensterbänke – auch sie oft mit Kerzen versehen. Da ist es an der Zeit, dass die Feuerwehr ihre Sicherheitstipps wieder hervorholt, auf dass uns eine besinnliche und brandfreie Weihnachts- und Jahreswechselzeit möglich ist.

 

Aufgeschrieben hat diese Sicherheitstipps der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein, die hier im Wortlaut wiedergegeben werden. Die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee wünscht allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern frohe Weihnachtsfeiertage und alles Gute im neuen Jahr.

 

Die Sicherheitstipps:

 

Ausgetrocknete Adventsgestecke und Tannenbäume mit "echten" Kerzen sind in der Weihnachtszeit noch immer Verursacher von Wohnungsbränden. Im schlimmsten Fall sind neben den hohen Sachschäden auch Verletzte und Tote die Folgen. Vom ersten Entzünden der Tannennadeln bis zum lichterlohen Brennen des Gesteckes oder des Baumes vergehen nur wenige Sekunden. Ein trockenes Gesteck oder eine trockene Tanne verbrennt so schlagartig, dass Löschversuche oft vergeblich bleiben.

 

Brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen. Auch nicht "nur mal kurzfristig" in das benachbarte Zimmer gehen. Achtung: Vor dem Verlassen des Raumes immer Kerzen löschen. Besondere Vorsicht gilt, wenn Kinder oder Haustiere dabei sind. Sie könnten durch Unachtsamkeit einen Brand auslösen oder sich schwer verbrennen.

 

Niedergebrannte Kerzen rechtzeitig auswechseln. Kerzen rechtzeitig wechseln, damit sie nicht die leicht entflammbaren Materialien wie Tannennadeln oder Schleifen in Brand setzen können. Sehr empfehlenswert sind Sicherheitskerzen, denn die gehen zum Ende hin von selbst aus.

 

Ausreichenden Abstand zu leicht brennbaren Materialien einhalten. Echtwachskerzen dürfen beispielsweise Gardinen, Dekorationen, Polstermöbeln usw. nicht zu nahe kommen und müssen stabil in den Haltern stehen. Die Unterlage eines Adventsgesteckes sollte nicht-brennbar und ein Tannenbaumfuß standsicher sein. Ein mit Wasser gefüllter Tannenbaumfuß bringt zusätzliches Gewicht und verzögert die Austrocknung.

 

Starken Luftzug im Raum vermeiden.

 

Durch Kerzen, die Zugluft ausgesetzt sind, können leicht entflammbare Materialien schnell Feuer fangen.

 

Kerzen nicht auspusten, sondern einen Kerzenlöscher verwenden. Glühende Dochtteilchen können auch noch nach Stunden einen Adventskranz oder Tannenbaum in Flammen aufgehen lassen.

 

Elektrische Lichter sind wesentlich sicherer als "echte" Kerzen. Beim Kauf sollte immer ein Produkt mit Sicherheits-Prüfzeichen (VDE, GS) gewählt werden. Moderne LED-Kerzen kommen "echten" Kerzen optisch sehr nahe und sind eine sichere Alternative.

 

Löschmittel für den Fall der Fälle vorhalten. In der Weihnachtszeit sollte man auf einen Entstehungsbrand vorbereitet sein. Sofern kein Feuerlöscher vorhanden ist, können ein großer Wassereimer oder eine Baumwolldecke in der Nähe der Kerzen vorgehalten werden. Den Brand aber nur dann bekämpfen, wenn es noch gefahrlos möglich ist.

 

Im Brandfall immer sofort die Feuerwehr über den Telefonnotruf 112 benachrichtigen. Sofern noch möglich, Fenster und Türen schließen um die Sauerstoffzufuhr zu stoppen. Türen aber nicht abschließen. Schlüssel für die Feuerwehr bereithalten. In jedem Fall sofort das Gebäude verlassen. Warnen Sie auch Ihre Nachbarn!

 

Rauchmelder-Ausstattung der Wohnung überprüfen. In der Wohnung angebrachte Rauchmelder bieten nicht nur in der Weihnachtszeit einen guten Schutz für die Bewohner vor giftigem Brandrauch. Durch Rauchmelder wird ein Brand frühzeitig gemeldet und eine rechtzeitige Flucht ermöglicht.

Foto zur Meldung: Sicherheitstipps der Feuerwehr in der Lichterzeit
Foto: Sicherheitstipps der Feuerwehr in der Lichterzeit

Feuerwehr.Versammlung: Eine rein formale Zusammenkunft mit einer Überraschung

(09. 12. 2021)

Seit wenigen Jahren gibt es neben der traditionellen Jahreshauptversammlung (in der Regel im Januar) auch regelmäßig im Dezember eine Außerordentliche Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee. Diese dreht sich ganz um die Finanzen der Wehr, denn die Kameradschaftskasse gilt als Sondervermögen der Gemeinde. Und so müssen vor der abschließenden Sitzung der Gemeindevertretung die Kassenprüfung und Jahresrechnung dokumentiert und eine Haushaltsplanung für das Folgejahr genehmigt sein, die wiederum in die Haushaltsberatung der GV einfließen.

 

Alle zwölf Anwesenden aktiven Mitglieder (von 23) stimmten am 7. Dezember unter 2G-Bedingungen für die von Kassenwart Dirk Griese vorgelegten Zahlenwerke und folgen dem Antrag der Kassenprüfer auf Entlastung. Somit kann Dirk Griese am heutigen 9. Dezember, dann auch in seiner Eigenschaft als Finanzausschussvorsitzender, der Gemeindevertretung alles form- und fristgerecht präsentieren.

 

Die Mitgliederversammlung diente aber auch der Vorbereitung auf die Terminabsprachen für 2022 und sogar 2023.

 

Gemeinschaftlich hat die Wehr angesichts der aktuellen Corona-Lage im Land beschlossen, zwar das Einsammeln der Weihnachtsbäume am 9. Januar 2021 durchzuführen, das öffentliche Tannenbaumverbrennen als Event soll jedoch ausfallen. Angesichts der angespannten und nicht vorhersehbaren Lage soll weder ein Risiko eingegangen noch eine falsche Signalwirkung erzielt werden.

 

Die Jahreshauptversammlung 2022 soll zwar planmäßig am 15. Januar im Gemeindesaal stattfinden, aber ebenfalls nur unter 2G-Bedingungen und nur im kleinen Kreis der Schmalenseer Aktiven und Ehrenmitglieder. Als Gäste werden der Amtsvorsteher und der Amtswehrführer eingeladen.

 

Für 2023 plant die Wehr, am 8. Januar die Weihnachtsbäume im Dorf einzusammeln und im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung am 28. Januar zu verbrennen. Ihre Jahreshauptversammlung will sie – dann hoffentlich wieder im großen Kreis mit den Nachbarwehren und passiven Mitgliedern – am 21. Januar 2023 abhalten.

 

Überraschende Beförderung

 

Einen formellen Akt gab es am 7. Dezember übrigens auch noch: Gemeindewehrführer Peter van het Loo holte eine längst fällige Beförderung nach und ernannte Steffen Usbeck, der als Anwärter von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Segeberg zur Schmalenseer Wehr gewechselt war, zum Feuerwehrwehrmann. Ein erster Schritt auf der Feuerwehr-Karriereleiter. Allerdings hatte Steffen Usbeck in diesem Jahr sogar einen Einsatz in der ersten Phase, also bis zum Eintreffen einer Führungskraft, geleitet. Das spricht für ihn und die Wehr.

Foto zur Meldung: Feuerwehr.Versammlung: Eine rein formale Zusammenkunft mit einer Überraschung
Foto: Steffen Usbeck wurde von Wehrführer Perter van het Loo befördert

Die Freiwillige Feuerwehr bedankt sich bei ihren Förderern

(29. 11. 2021)

In den vergangenen Tagen waren Mitglieder des Festausschusses der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee im Dorf unterwegs, um die Beiträge der Fördernden, sogenannten passiven Mitglieder einzusammeln.

 

Fast alle konnten angetroffen werden und haben ihren Jahresbeitrag von 15 Euro entrichtet. Darüber hinaus hat es auch einige Spontan-Spenden gegeben. Für beides sagt die Wehr ganz herzlich „Danke“.

 

Die Fördermitgliedschaft ist neben der finanziellen Unterstützung zur Ausgestaltung der Übungsabende uns Beschaffung von Kleingerätschaften durchaus als Anerkennung der ehrenamtlichen Tätigkeit der Freiwilligen Feuerwehr zu sehen, deren aktive Mitglieder Freizeit opfern und sich im Einsatzfall Gefahren aussetzen, um dem Nächsten zu helfen.

 

Wer seinen Förderbeitrag noch entrichten möchte oder der Wehr „außer der Reihe“ eine Spende zukommen lassen möchte, kann eine Überweisung tätigen oder einen Dauerauftrag einrichten? Die Bankverbindung der Wehr lautet IBAN: DE76 2305 1030 0091 0118 83 (Sparkasse Südholstein), Verwendungszweck: „Förderbeitrag Feuerwehr Schmalensee“ oder „Spende Feuerwehr Schmalensee“.

 

Kassenwart der Wehr ist Dirk Griese, Dorfstraße 18, der unter Telefon 04323/6253 für Rückfragen erreichbar ist.

Foto zur Meldung: Die Freiwillige Feuerwehr bedankt sich bei ihren Förderern
Foto: Die Freiwillige Feuerwehr bedankt sich bei ihren Förderern

Ehrenmitglieder der Feuerwehren treffen sich am 27. November in Trappenkamp

(17. 11. 2021)

Die Ehrenmitlieder der Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Bornhöved hoffen, am Samstag, 27. November, ihr jährliches Treffen abhalten zu können. Immerhin hätten sie gleich die doppelte Gelegenheit, Neues kennenzulernen:

 

Eingeladen zum Ehrenmitgliedertreffen 2021 hat der neue Amtswehrführer Marco Dorwo – Treffpunkt ist am 27. November um 14.30 Uhr im neuen Feuerwehrgerätehaus der Gemeinde Trappenkamp.

 

Anmeldungen sind nötig bis zum 22. November über die Gemeindewehrführer. Für die Schmalenseer Feuerwehr-Veteranen ist das Peter van het Loo, dessen Erreichbarkeit auf dieser Gemeinde-Homepage hinterlegt ist.

Foto zur Meldung: Ehrenmitglieder der Feuerwehren treffen sich am 27. November in Trappenkamp
Foto: Im Feuerwehrhaus Trappenkamp findet am 27. Nove,ber das Ehrenmitgliedertreffen statt

Die Feuerwehr sammelt Passiven-Beiträge – auch Überweisung möglich

(09. 11. 2021)

Liebe Schmalenseerinnen und Schmalenseer,

 

es ist wieder an der Zeit für das Einsammeln der Beiträge der passiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee durch den Festausschuss der Wehr. Bis Ende November sollen die 15 Euro Jahresbeitrag bei den Förderern eingesammelt sein.

 

Mit ihrem Förderbeitrag ermöglichen Bürgerinnen und Bürger Schmalensees, die nicht aktiv in der Wehr sind, den Schmalenseer Blauröcken nicht nur die Spezi oder die Bockwurst nach einem schweißtreibenden Dienstabend oder Einsatz. Auch kleinere Anschaffungen, die zur Steigerung der Schlagkraft unserer ehrenamtlichen Helfer beitragen, können so selbst bezahlt werden – schnell und unbürokratisch.

 

Ab sofort wird der Festausschuss die Wohnungen der passiven Mitglieder ansteuern. Aufgrund der Corona-Pandemie werden die Mitglieder nicht in die Häuser kommen, sondern an der Haustüre die Beiträge kassieren. Dafür wird um Verständnis gebeten, es dient dem Gesundheitsschutz der Besuchten und Besucher. Als Angehörige unserer Freiwilligen Feuerwehr erkennbar sind sie insbesondere durch das Gemeindewappen auf dem Oberarm.

 

Überweisung des Jahresbeitrags möglich

 

Wer den Besuch an der Haustür nicht wünscht, hat die Möglichkeit, den Förderbeitrag in Höhe 15 Euro auf das Konto der Wehr einzuzahlen. Diese erstmalige Überweisung sollte bitte ebenfalls bis 30. November getätigt und zuvor unter Telefon 0170 / 55 205 84 (auch WhatsApp möglich) dem Festausschussmitglied Christian Detlof angezeigt werden (Wer bereits das Lastschriftverfahren gewählt hat, muss das nicht tun). Wer passives Mitglied werden möchte, kann auch dies unter dieser Nummer anmelden.

 

Die Bankverbindung (auch für eventuelle Spenden) lautet

IBAN: DE76 2305 1030 0091 0118 83 (Sparkasse Südholstein)

Empfänger: Freiwillige Feuerwehr Schmalensee

Verwendungszweck: Förderbeitrag 2021

Foto zur Meldung: Die Feuerwehr sammelt Passiven-Beiträge – auch Überweisung möglich
Foto: Die Feuerwehr sammelt Passiven-Beiträge – auch Überweisung möglich

Alarm für Einsatzkräfte am 5. Oktober war ein Brandmanöver in Stocksee

(06. 10. 2021)

Um 19.34 Uhr heulten in drei Dörfern des Amtes Bornhöved am 5. Oktober die Sirenen. Die Alarmierungs-App auf den Smartphones der Feuerwehrleute rief zu einem „Feuer Groß“ im Stockseer Waldweg. Bei Eintreffen war klar: Es handelte sich um eine Übung. Abgearbeitet wurde der „Einsatz“ dennoch, als sei er ein „scharfer“.

 

Angenommen wurde ein Feuer, das durch Schweißarbeiten in einer Halle ausgelöst worden war. Vier Personen galten als im Objekt vermisst, was vor allem die unter Atemschutz arbeitenden Angriffstrupps unter Stress setzte – die Personenrettung genießt Priorität, allerdings benötigen sie dafür Wasser.

 

In der Rückschau zeigte sich bereits an diesem Punkt, dass die Alarmierung von nur drei Wehren – neben Stocksee kamen die aus Damsdorf und Schmalensee hinzu – einen zu geringen Kräfteansatz bedeutete. 

 

Die Atemschutzgeräteträger der Nachbarwehren wurden nach Eintreffen sofort der Einsatzleitung am Objekt unterstellt, während Damsdorf eine Wasserförderung aus dem Teich des Stockseehof einrichtete, baute Schmalensee die weitere Wasserversorgung auf und schaltete seine mobile Tragkraftspritze zwischen, um das Wasser die leichte Steigung zum Brandort hinauf zu pumpen. Nach Aufbau der Schlauchleitung wurde außerdem die Verletztensammelstelle unterstützt. 13 Schmalenseer Einsatzkräfte nahmen unter Führung von Kevin Kasch an der Übung teil.

 

Stocksees Wehrführer Markus Schröder führte in seiner Manöverkritik die erkannten Lehren aus dem gemeinsamen Vorgehen der drei Wehren auf: Um alle Aufgaben erfolgreich und schnell abzuarbeiten hätte es weiterer Einsatzkräfte bedurft. Insbesondere bei den Angriffstrupps, aber auch bei der Betreuung geretteter Personen und einem schnelleren Aufbau der Wasserversorgung. Eine Erhöhung der Alarmierungsstufe wäre also angeraten gewesen, um zusätzliche Kräfte etwa aus Dersau und Bornhöved an den Einsatzort zu bekommen.

 

Denn auch wenn alle Aufträge an die übenden Einsatzkräfte abgearbeitet worden seien, hätte vieles mit mehr Kräften schneller und effektiver laufen können. „Daraus haben wir gelernt, dafür üben wir“, fasste Schröder bei der anschließenden Bratwurst am Stockseer Feuerwehrgerätehaus zusammen. 


 

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Foto: Alarm für Einsatzkräfte am 5. Oktober war ein Brandmanöver in Stocksee

Aufregende Tage für die Schmalenseer Feuerwehr Mitte August

(19. 08. 2021)

An verschiedenen „Fronten“ waren die Blauröcke der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee in der Monatsmitte August gefordert. Sie wurden zu einer Türöffnung gerufen, konnten der Einweihung der neuen Wache in Trappenkamp beiwohnen und haben obendrein eine neue Amtswehrführung erhalten.

 

Einen Einsatz vor der eigenen Torausfahrt, also in Schmalensee selbst, gab es am 16. August. Um 14.47 Uhr wurde Alarm gegeben, weil eine Bürgerin vermisst und hilflos in ihrer Wohnung vermutet wurde. Unter der Führung von Steffen Usbeck rückte die Wehr in Stärke 1/7 in die nahe Nachbarschaft aus, um dem Auftrag zur Türöffnung in Beisein von Polizei und Rettungsdienst nachzukommen. Allerdings war dieser Einsatz schon nach wenigen Minuten und ohne Aufbrechen der Wohnungstür beendet: Die vermisste Person traf gerade an ihrem Wohnort ein und das offenkundig guter Dinge.

 

Guter Dinge ist man derzeit auch in Trappenkamp, wo am 14. August mit berechtigtem Tamtam das neue Feuerwehrgerätehaus an der Hermanstädter Straße eingeweiht wurde. Der über vier Millionen Euro teure Bau beherbergt hinter acht Toren sieben Einsatzfahrzeuge (Tor acht ist die Waschhalle), bietet Aufwuchspotenzial als nachgeordnete Leitstelle im Katastrophen- oder Großschadensfall, beherbergt einen Angehörigen der Wehr in einer Einliegerwohnung, der die rasche Einsatzvorbereitung gewährleistet, und bietet zudem Platz für die Jugendfeuerwehr Trappenkamp. Auch Platz für die Traditionspflege ist vorhanden – bis hin zu Räumen für die Archiv-Arbeitsgruppe der im Amtsvergleich jungen Trappenkamper Feuerwehr von 1960.

 

Allerdings werden sich die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Trappenkamp einen neuen Wehrführer suchen müssen, denn der aktuelle ist innerhalb der Amtsfeuerwehr Bornhöved aufgestiegen: Die Jahreshauptversammlung der Amtswehr wählte Trappenkamps Wehrführer Marco Dorwo zum neuen Amtswehrführer. Er setzte sich gegen Bornhöveds früheren stellvertretenden Wehrführer Volker Kelling durch ist Nachfolger von Michael Dahlke aus Bornhöved, der nicht wieder kandidierte und weiter stellvertretender Kreiswehrführer ist. Mit Dahlke trat auch dessen bisheriger Stellvertreter, Tensfelds Wehrführer Michael Mischker nicht wieder an. Zu seinem Nachfolger wählten die Delegierten der Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Bornhöved aus Gönnebek, Schmalensee, Tarbek, Tensfeld, Damsdorf, Stocksee, Trappenkamp und Bornhöved mehrheitlich den Stockseer Wehrführer Markus Schröder.  

Foto zur Meldung: Aufregende Tage für die Schmalenseer Feuerwehr Mitte August
Foto: Aufregende Tage für die Schmalenseer Feuerwehr Mitte August

Feuerwehr holte Jahresversammlung nach – Neuaufnahme, Beförderung und Ehrung

(08. 08. 2021)

Eigentlich findet die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee im Januar statt. Aber was zählt in der Pandemie ein „eigentlich“? Doch die Inzidenz stand günstig, und so lud Wehrführer Peter van het Loo die Aktiven und Ehrenmitglieder am 7. August ins Feuerwehrgerätehaus, um die 131. Auflage abzuhalten.

 

Marcel Möller: aufgenommen und befördert

 

Eine Position musste durch Wahl neu besetzt werden: Für Rolf Kasch, der als Kassenprüfer zwei Jahre tätig war, wurde nun Max Saggau zum Nachfolger gewählt.

 

Im Mittelpunkt stand die Aufnahme eines neuen Kameraden: Marcel Möller hat erfolgreich das Anwärterjahr absolviert und die Truppmannausbildung abgeschlossen. Es dauerte nicht lange, bis die 16 Stimmberechtigten ihm einstimmig das Vertrauen aussprachen und seine Aufnahme beschlossen. Obendrein fand die erste Beförderung Möllers statt, die zum Feuerwehrmann.

 

Aus den Reihen der Ehrenmitglieder – fünf konnten anwesend sein – wurde der frühere Wehrführer Volker Kay für seine 30-jährige Mitgliedschaft geehrt und mit entsprechender Bandschnalle für den Uniformrock versehen.

 

Nur zu gern hätte die Wehr ihr Ehrenmitglied Harald Saggau in diesem Jahr für seine 70-jährige Mitgliedschaft geehrt, doch leider verstarb er im Januar im Alter von 89 Jahren. So blieb den Anwesenden, unter ihnen Amtsvorsteher Harald Krille, Amtswehrführer Michael Dahlke und Bürgermeister Sönke Siebke, des beliebten Kameraden mit einer Schweigeminute die Ehre zu erweisen.

 

Freiwillige Feuerwehr im Schatten von Corona

 

Alle Berichte und Grußworte hatten einen Grund-Tenor: Die Corona-Pandemie hat der Freiwilligen Feuerwehr nicht gutgetan – und somit dem gesellschaftlichen Leben in den Dörfern. Auch in Schmalensee fanden viele Veranstaltungen der Feuerwehr oder unter ihrer Mitwirkung nicht statt. Einzig Kassenwart Dirk Griese konnte „Positives“ vermelden: Wegen der nur wenigen Zusammenkünfte hatte es im Berichtsjahr 2020 auch nur geringe Ausgaben gegeben.

 

Lob und Dank gab es vom Amtsvorsteher und Bürgermeister für die stete Einsatzbereitschaft. Trotz ausbleibender Übungen und Ausbildungsdienste habe die Wehr innerhalb des Amtes und sogar darüber hinaus stets ihre Einsatzaufträge erfüllt. Amtswehrführer Michael Dahlke, für den in gut einer Woche ein Nachfolger gewählt wird, der den Schmalenseer Blauröcken aber als stellvertretender Kreiswehrführer erhalten bleibt, mahnte jedoch: Viele Abläufe und Handgriffe sind nach der langen Phase des Nicht-Trainierens unsicher geworden. Da müsse man zügig wieder in die Spur finden.

 

Zehn Einsätze hatte die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee 2020 zu bewältigen, davon sechs Brandeinsätze und vier Technische Hilfeleistungen. 23 Aktive zählt die Wehr, außerdem zwölf Mitglieder in der Ehrenabteilung und rund 70 fördernde Mitglieder. Größte Herausforderung ist derzeit die Nachwuchsgewinnung. Es müssen dringend neue Aktive gefunden werden, denn es drohen in wenigen Jahren weitere „Verluste“ von Einsatzkräften, die die Altersgrenze überschreiten werden.

 

Drei Schmalenseer Mitglieder in den Jugendfeuerwehren Bornhöved und Kalübbe sowie eines in der Kalübber Kinderfeuerwehr sind ein kleiner Hoffnungsschimmer. Einig aber waren sich alle Anwesenden, dass noch intensiver um neue aktive Mitglieder geworben werden muss.

 

Foto zur Meldung: Feuerwehr holte Jahresversammlung nach – Neuaufnahme, Beförderung und Ehrung
Foto: Jahreshauptversammlung 131 fand im Gerätehaus der Feuerwehr statt

Kreisfeuerwehrverband Segeberg ruft zur Hilfe für Retter in Flutgebieten auf

(25. 07. 2021)

Groß sind die Aufmerksamkeit für aber auch die Solidarität mit den Opfern der Überflutungskatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Viele Organisationen und Institutionen rufen zu Spenden auf. Auch der Kreisfeuerwehrverband (KFV) Segeberg, der dabei eine Personengruppe besonders im Blick hat.

 

Segeberger Helfer im Flutgebiet

 

Angehörige von Blaulichtorganisationen aus dem Kreis Segeberg sind am 20. Juli im Rahmen eines fast 700 Köpfe großen Kontingents aus Schleswig-Holstein zur Hilfeleistung aufgebrochen. Acht Kräfte des Löschzuges Gefahrgut des Kreisfeuerwehrverbandes, neun Angehörige des Deutschen Roten Kreuzes aus der Sanitätsgruppe Transport sind mit drei Krankentransportwagen ins Einsatzgebiet verlegt.

Außerdem weitere zwölf DRK-Angehörige aus der Betreuungsgruppe, die vor Ort Helferinnen und -Helfer mit Verpflegung und Getränken versorgen. Ein Mitarbeiter der Kreisverwaltung unterstützt den mobilen Führungsstab des Landes Schleswig-Holstein bei der Koordination der Tätigkeiten im Einsatzgebiet. Eine Ablösung der Kräfte ist für die kommende Woche geplant.

 

Einsatzkräfte vor Ort selbst Betroffene

 

Der Kreisfeuerwehrverband Segeberg will aber auch auf anderer Ebene Hilfe leisten: In den Katastrophengebieten sind zahlreiche einheimische Einsatzkräfte – als Privatleute – von den Folgen der Überflutungen betroffen. Sie will der KFV unterstützen und hat ein Spendenkonto eingerichtet bei der VR Bank zwischen den Meeren (VR Bank Neumünster):

 

IBAN: DE 5521 2900 1600 5251 0283; BIC: GENODEF1NMS; Kennwort: Hochwasserhilfe.

 

Nachzulesen auch auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes unter https://www.kfv-segeberg.org

Foto zur Meldung: Kreisfeuerwehrverband Segeberg ruft zur Hilfe für Retter in Flutgebieten auf
Foto: Kreisfeuerwehrverband Segeberg ruft zur Hilfe für Retter in Flutgebieten auf

Mut zur Lücke: Feuerwehr holt am 7. August Jahreshauptversammlung nach

(16. 07. 2021)

Dem traditionellen Januar-Termin für die Durchführung der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee machte das Corona-Pandemiegeschehen einen Strich durch die Rechnung. Nun setzt Gemeindewehrführer Peter van het Loo auf eine anhaltend günstige Lage im Sommer und hat die Versammlung Nr. 131 der 1889 gebildeten Wehr auf Sonnabend, den 7. August 2021 terminiert. Beginn ist um 20 Uhr.

 

Nicht alles wie üblich

 

Die Zusammenkunft weicht unter dem Eindruck der Pandemie dennoch von Traditionen ab: So wird die Zahl der Teilnehmenden dadurch gering gehalten, dass nur die Aktiven der Wehr (Einsatz- und Verwaltungsabteilung) sowie die Ehrenmitglieder eingeladen werden können. Auf eine Teilnahme passiver Mitglieder oder von Abordnungen benachbarter Wehren wird in diesem Jahr schweren Herzens verzichtet.

 

Auch der Ort weicht vom „Schema F“ ab – statt im Gemeindesaal trifft man sich im oder am Feuerwehrgerätehaus, abhängig von der Wetterlage. Wichtig für die Kameradin und Kameraden: Auch wenn die Jahreshauptversammlung erst um 20 Uhr beginnt, sollte noch ein wenig Platz im Magen vorhanden sein, da der Grill angeschmissen wird.

 

Blick in die Tagesordnung

 

Da unter den anwesenden Uniformträgern durchaus Repräsentanten örtlicher Organisationen sein können, hält die Tagesordnung weiter den Punkt „Gäste haben das Wort“ vor. Ein Gast und stimmberechtigter Teilnehmer mit eigenem Tagesordnungspunkt ist Bürgermeister Sönke Siebke als Dienstherr der Feuerwehr.

 

Wichtig ist Wehrführer van het Loo aber auch, vor der Mitgliederversammlung im Dezember schon einmal nach Berichten eine Entlastung für den Vorstand zu bekommen, ein Kassenprüferamt neu zu besetzen und Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr durchzuführen.

 

Und vielleicht winkt ja auch der einen oder dem anderen eine Beförderung? Gemäß Tagesordnung, die dieser Meldung als pdf beiliegt, ist man zumindest darauf vorbereitet.

 

[FF Schmalensee Einladung JHV 2021]

Foto zur Meldung: Mut zur Lücke: Feuerwehr holt am 7. August Jahreshauptversammlung nach
Foto: Mut zur Lücke: Feuerwehr holt am 7. August Jahreshauptversammlung nach

Ein Funke reichte: Feuerwehren bekämpfen Flächenbrand in Schmalensee

(15. 07. 2021)

Zur Brandbekämpfung in der Schmalenseer Feldmark mussten mehrere Feuerwehren aus dem Amtsbereich Bornhöved am vergangenen Mittwoch, 14. Juli ausrücken: Vermutlich ein Funkenflug im Zuge der Erntearbeit nahe der Stockseer Straße sorgte für einen Flächenbrand.

 

Erst tags zuvor war die Wehr zu einem Feuer in Folge von Erntearbeiten nach Kalübbe gerufen worden.

 

Um 17.25 Uhr erfolgte am 14. Juli der Alarm für die Freiwilligen Feuerwehren aus Schmalensee, Bornhöved, Damsdorf und Stocksee. In der Spitze waren 46 Einsatzkräfte vor Ort. Laut Schmalensees stellvertretendem Wehrführer Simon Siebelts, der die Einsatzleitung hatte, brannten circa 3000 Quadratmeter Acker.

 

Feuer war schnell bekämpft

 

Das schnelle Erscheinen der Einsatzkräfte, aber auch das beherzte Vorgehen des Landwirts mit einem Grubber sorgten dafür, dass schon um 18 Uhr „Feuer aus“ gemeldet werden konnte.

 

„Es gab keine weiteren Personen- oder Sachschäden“, konnte Simon Siebelts berichten. Als Gruppenführer für die Schmalenseer Blauröcke fungierte zunächst Steffen Usbeck, dann Kevin Kasch, der nachgerückt war.

 

Überraschung nach Einsatzende

 

Zurück am Feuerwehrgerätehaus wurde die Wehr dann von Einwohner Robert Galle und seiner Frau Christiane mit einer privaten Sachspende überrascht, von der insbesondere die Gerätewarte Michael Hübner und Mark Küttner profitieren: Das Paar spendierte einen großzügig ausgestatteten Werkzeugkasten.

 

Fotos: Dierk Harder (Feuer) und Frank Mühlenberg (Werkzeug)

Foto zur Meldung: Ein Funke reichte: Feuerwehren bekämpfen Flächenbrand in Schmalensee
Foto: Flächenbrand am 14. Juli, Foto Dierk Harder

Einsatz außerhalb des Kreises Segeberg: Feuerwehr hilft bei Brand in Kalübbe

(14. 07. 2021)

Rund um Schmalensee dröhnen dieser Tage auf den Getreidefeldern die landwirtschaftlichen Maschinen. Die Ernte ist in vollem Gange. Für die Feuerwehren im ganzen Land heißt das: hohe Brandgefahr auf den Feldern und zahlreiche Angehörige der Wehren stecken selbst voll im Ernteeinsatz (oder im Urlaub beziehungsweise tagsüber irgendwo bei der Arbeit).

 

Am Dienstag, 13. Juli, bekam das die Freiwillige Feuerwehr zu spüren: Der Sirenen-Alarm um 15.57 Uhr rief zum ersten Einsatz des Jahres außerhalb der Kreisgrenzen. Die Wehr wurde nach Kalübbe beordert, wo am Diekhof ein Mähdrescher in Vollbrand geraten war.

 

Schon sechs Minuten nach der Alarmierung rückte das Fahrzeug aus, mit sechs Mann an Bord, zunächst unter der Einsatzleitung von Steffen Usbeck. In der Feldmark von Kalübbe ging es an der Seite der Wehren aus Belau, Dersau, Wankendorf, Ascheberg und natürlich Kalübbe sowie unterstützt von Rettungsdienst und Polizei in den Einsatz.

 

Zwar wurde im Schmalenseer Wehrfunk – also der WhatsApp-Gruppe – schon um 16.39 Uhr gemeldet, dass der eigentliche Brandherd, der Mähdrescher, unter Kontrolle sei. Aber es ging noch an umfangreiche Nachlöscharbeiten auf der Fläche.

 

Große Herausforderung: Im Umkreis gab es kein Wasser. Also mussten die Tanklöschfahrzeuge, darunter das aus Schmalensee, einen Pendelverkehr zwischen Einsatzort und nächstliegenden Wasserstellen aufbauen und das benötigte Nass nach vorn an die Strahlrohre bringen.

 

Mittlerweile war die Führung der Kräfte aus Schmalensee an den stellvertretenden Gruppenführer Kevin Kasch übergegangen, der nachgekommen war und gegen 18.15 Uhr die Rückkehr der Wehr nach Schmalensee vermelden konnte.

 

Der für diesen Dienstag gemäß Dienstplan angesetzte Übungsabend der Feuerwehr Schmalensee wurde kurzentschlossen abgesagt.

 

Foto: Steffen Usbeck

Foto zur Meldung: Einsatz außerhalb des Kreises Segeberg: Feuerwehr hilft bei Brand in Kalübbe
Foto: Mähdrescherbrand Kalübbe 13.07.2021, Foto Usbeck

Wer wird neuer Amtswehrführer? Entscheidung fällt am 13. August

(11. 07. 2021)

Nachdem die Corona-Pandemie eine Jahreshauptversammlung und damit den beabsichtigten Wechsel an der Spitze der Amtsfeuerwehr Bornhöved im vergangenen Jahr verhindert hatte, soll nun am Freitag, 13. August, ein Nachfolger für Amtswehrführer Michael Dahlke gefunden werden.

 

Zwei Kandidaten stehen fest

 

Dahlke, der erst kürzlich wieder zum stellvertretenden Kreiswehrführer gewählt worden ist, hatte schon vor dem eigentlichen Termin 2020 erklärt, nicht wieder kandidieren zu wollen. Seitdem hoch gehandelt wird Trappenkamps Wehrführer Marco Dorwo, der mit seinen Kameradinnen und Kameraden gerade dabei ist, eine nagelneue Feuerwache zu beziehen.

 

Mit Volker Kelling aus Bornhöved steht ein zweiter Bewerber bereit, die Amtsfeuerwehr zu leiten, in der die Freiwilligen Feuerwehren aus Bornhöved und Trappenkamp, Gönnebek, Tensfeld, Tarbek, Damsdorf, Stocksee und Schmalensee organisiert sind. Kelling war bis vor wenigen Wochen stellvertretender Gemeindewehrführer in Bornhöved, hatte aber mit Blick auf die mögliche Übernahme der Amtsfeuerwehr auf eine erneute Kandidatur verzichtet, um im Fall einer Wahl nicht in eine Doppelrolle zu geraten.

 

Wird es weitere Vorschläge geben?

 

An der Jahreshauptversammlung der Amtsfeuerwehr, die am 13. August um 19 Uhr im Feuerwehrhaus Bornhöved stattfindet, nehmen die Delegierten der amtsangehörigen Feuerwehren teil. Sie müssen nicht nur den Amtswehrführer, sondern auch dessen Stellvertreter wählen.

 

Bleibt es bei den zwei bekannten Kandidaten? Bis 29. Juli besteht Gelegenheit, weitere Wahlvorschläge beim amtierenden Amtswehrführer Michael Dahlke schriftlich (Bracker'sche Koppel 20, 24619 Bornhöved) einzureichen.

Foto zur Meldung: Wer wird neuer Amtswehrführer? Entscheidung fällt am 13. August
Foto: Wer wird neuer Amtswehrführer? Entscheidung fällt am 13. August

Wieder Regen, wieder pumpen – Einsatz für die Feuerwehr Schmalensee in Bornhöved

(09. 07. 2021)

Zum zweiten Mal in diesem Jahr wurde die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee zu einem Einsatz gegen das Wasser gerufen. Nach dem Starkregen vom 30. Juni war es nun ein vollgelaufener Keller in Bornhöved, den die Wehr am 8. Juli leerzupumpen hatte.

 

Dabei wurden die Blauröcke gleich zu Beginn vor zwei Herausforderungen gestellt. Die erste: Die Alarmierungszeit. Gegen 17.50 Uhr waren viele Kameraden entweder noch am Arbeitsplatz oder irgendwo auf dem Heimweg nach Schmalensee. Die Alarmierungs-App auf den Smartphones zeigte zunächst viel „nicht einsatzbereit“-Meldungen.

 

Herausforderung zwei: Die App zeigte den Einsatzort Wendenstraße – tatsächlich war der Einsatzort der Eichengrund. Aber dafür gibt es eine WhatsApp-Gruppe der Wehr, in welcher allen nachrückenden Kräften die Richtung gewiesen werden konnte. Die wuchsen in der Spitze auf elf Mann an.

 

Binnen rund zwei Stunden konnte der Auftrag abgearbeitet werden. Erster Einsatzleiter war Steffen Usbeck, der nach Eintreffen von Gruppenführer Matthias Kay diesem das Kommando überlassen konnte.

Foto zur Meldung: Wieder Regen, wieder pumpen – Einsatz für die Feuerwehr Schmalensee in Bornhöved
Foto: Wieder Regen, wieder pumpen – Einsatz für die Feuerwehr Schmalensee in Bornhöved

Regentief über Bornhöved – Feuerwehr Schmalensee doppelt im Einsatz

(03. 07. 2021)

Am letzten Juni-Tag hatte die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee nach Wochen der Ruhe zwei Einsätze abzuarbeiten. Grund war das Regentief, das den Kreis Segeberg am 29. und 30. Juni überzog und vor allem im Westen des Kreisgebiets für eine Vielzahl von Einsätzen sorgte.

 

Nach der „ersten Welle“ am 29. Juni mit rund 60 Einsätzen kreisweit – in Norderstedt war sogar eine „besondere Feuerwehrlage“ verhängt worden –, nahm die zweite ihren Anfang am 30. Juni im Amt Bornhöved bzw. in Bornhöved selbst.

 

Um 14 Uhr wurde die Schmalenseer Wehr in den Nachbarort gerufen, um die dortige Wehr zu entlasten, die insgesamt 13 Starkregen-Einsätze abzuarbeiten haben sollte im Laufe des Tages.

 

Unter der Einsatzleitung von Gruppenführer Matthias Kay halfen sechs, in der Spitze acht Kameraden, zunächst im Kornkamp, fünf Keller eines Mehrfamilienhauses leer zu pumpen. Eine Tauchpumpe des Hauseigentümers und eine Pumpe der Bornhöveder Wehr kamen dabei zum Einsatz.

 

Weiterhin wurde der vom Starkregen geflutete Vorplatz der Rettungswache Bornhöved ebenfalls von der Schmalenseer Mannschaft vom Wasser befreit. Nach zwei Stunden war der Doppeleinsatz beendet.

 

Das Unwetter wurde in der Nacht zum 1. Juni schlimmer, mit Schwerpunkten in den Räumen Bad Bramstedt-Wiemersdorf aber vor allem Stuvenborn-Sievershütten. Dort und auch im Raum Bad Segeberg-Wahlstedt musste das Technische Hilfswerk hinzugezogen werden. Laut Bericht des Kreisfeuerwehrverbandes Segeberg wurden auf dem Gelände eines Lebensmittelmarktes in Sievershütten drei Sandsackfüllstationen aufgebaut, um im Bedarfsfall Gebäude oder Zufahrten zu schützen. Von 193 Einsätzen am zweiten Unwettertag kreisweit hatte allein die Feuerwehr Bad Bramstedt 44 abzuarbeiten. In Schmalensee blieb die Nacht dagegen ruhig. Es fand auch keine Alarmierung im Rahmen des Katastrophenschutzes statt.

 

Fotos: Dierk Harder

Foto zur Meldung: Regentief über Bornhöved – Feuerwehr Schmalensee doppelt im Einsatz
Foto: Einsatz in Bornhöved; Matthias Kay - blaue Weste - ist Chef

Achtung Sommer: Feuerwehren warnen vor Wald- und Flächenbrandgefahr

(20. 06. 2021)

Für einige kann es gar nicht heiß genug sein, andere versuchen, von Schatten zu Schatten huschen zu können, um der Sonne zu entgehen. Die ist aktuell sehr aktiv über Schmalensee und dem Rest von Schleswig-Holstein – entsprechend trocken sind Wälder und Flächen. Es besteht die Gefahr von Feuern, zu deren Eindämmung aber jeder und jede beitragen kann.

 

Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein hat dazu, stellvertretend für alle Feuerwehren des Landes, am 17. Juni Sicherheitstipps verbreitet:

 

Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein weist daraufhin, dass teilweise bereits die Stufe 4 (zweithöchste Stufe) in Schleswig-Holstein erreicht wurde bzw. in den nächsten Tagen zu erwarten ist.

 

Nur durch den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur lassen sich Wald- und Flächenbrände vermeiden. Bitte beachten Sie die Sicherheitstipps der Feuerwehr für Natur und Grillvergnügen:

 

·    Beachten Sie das absolute Verbot für offenes Feuer in Wäldern; dies gilt auch für Grillfeuer - fragen Sie nach ausgewiesenen Grillplätzen.

 

·    Ebenso ist es verboten, in den Wäldern zu rauchen.

 

·    Werfen Sie keine brennenden Zigaretten aus dem Autofenster.

 

·    Benutzen Sie nur ausgewiesene Parkplätze beim Ausflug in die Natur. Grasflächen unter Fahrzeugen können sich durch heiße Katalysatoren entzünden.

 

·    Halten Sie die Zufahrten zu Wäldern, Mooren und Heideflächen frei - sie sind wichtige Rettungswege. Beachten Sie unbedingt Park- und Halteverbote.

 

·    In einigen Gebieten ist der Zugang zu Waldgebieten untersagt, bitte folgen Sie diesem Verbot.

 

·    Melden Sie Brände oder Rauchentwicklungen sofort über Notruf 112. Verhindern Sie Entstehungsbrände, unternehmen Sie Löschversuche, wenn Sie sich dabei nicht selbst in Gefahr bringen, und rufen Sie in jedem Fall die Feuerwehr zur Nachkontrolle.


 

Foto zur Meldung: Achtung Sommer: Feuerwehren warnen vor Wald- und Flächenbrandgefahr
Foto: Achtung Sommer: Feuerwehren warnen vor Wald- und Flächenbrandgefahr

Jugendfeuerwehr Bornhöved: Neues Logo zum 50-jährigen Bestehen 2022

(19. 06. 2021)

Im nächsten Jahr wird die Jugendfeuerwehr Bornhöved ihr 50-jähriges Bestehen feiern können. Ein Wunsch der jungen Blauröcke schon zuvor war, sich mit neuem Logo präsentieren zu können. Dank Chantal Steen, Schülerin der Sventana-Schule, ist man diesem Ziel nun einen großen Schritt näher gekommen.

Chantal Steen und weitere 15 Schülerinnen und Schüler der Abgangsklasse 10b der Sventana-Schule hatten im Rahmen des Kunstunterrichts verschiedene Vorlagen erstellt. Drei Werke schafften es durch die Vorauswahl und wurden zur abschließenden Bewertung dem Jugendausschuss, also dem Vorstand der Jugendfeuerwehr vorgelegt. 

 

Und das waren die Entwürfe von Chantal Steen, Antonia Duggen und Jasmin Lange, unter denen sich die 16-jährige Chantal Steen durchsetzen konnte. Ihr Entwurf gilt als geistiges Eigentum – darum bedurfte es ihres Einverständnisses, diesen nun durch einen Profi-Grafiker mit einige Feinheiten zu versehen und zu einem Logo zu entwickeln, das die Jugendfeuerwehr Bornhöved präsentieren soll, schreibt Werner Stöwer in einer Mitteilung. Der Gönnebeker hat auch Zitate eingeholt: 

 

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Schülerinnen und Schüler, die, unter dem Einfluss der Corona-Pandemie, leider nicht  kontinuierlich an dem Projekt arbeiten konnten", sagte Klassenlehrerin Bernadette Klein. Aus pädagogischer Sicht sei diese Form der Zusammenarbeit ein Gewinn für die Schülerinnen und Schüler, die ehrenamtlichen Institutionen und unsere Gesellschaft, betonte Klein.

 

„Ich freue mich über diese, wieder einmal, sehr positive Zusammenarbeit mit der Sventana-Schule", sagte Nicole Töbelmann (36). Es gab bereits zwei Projekte, an denen die JFB und die Sventana-Schule gemeinsam gearbeitet haben. Im Jahr 2000 war es eine Werbeaktion der JFB und im Jahr 2011 ein Logo für die USA-Tour der befreundeten Motorradfahrer der Flaming Stars. „Diese Form der Öffentlichkeitsarbeit dient der Nachwuchswerbung und soll auch aufzeigen, das die Feuerwehrarbeit eine ehrenamtliche Aufgabe für alle sein kann", führte die Jugendwartin der Feuerwehr Bornhöved weiter aus.

 

Foto: Werner Stöwer

Foto zur Meldung: Jugendfeuerwehr Bornhöved: Neues Logo zum 50-jährigen Bestehen 2022
Foto: Jugendfeuerwehr Bornhöved: Neues Logo zum 50-jährigen Bestehen 2022

Inzidenz runter – Feuerwehr hat wieder Dienst

(14. 05. 2021)

Zum ihrem ersten Dienstabend seit Langem hat sich die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee am 11. Mai getroffen. Pandemie-bedingt noch in halber Besetzung, die zweite Hälfte ist für den 25. Mai geladen.

 

Kurz zuvor – da hatte Wehrführer Peter van het Loo bereits eingeladen – war für Feuerwehren in Schleswig-Holstein die Stufe 2 erklärt worden, die sogar eine größere Teilnehmergruppe ermöglicht hätte. In diesem Fall die ganze Wehr.

 

Natürlich gilt weiterhin das Hygienekonzept: Es werden Masken getragen, Abstände eingehalten.

 

Löschdecke für Pkw-Brände ausgepackt

 

Außerdem werden die Schmalenseer Blauröcke von ihren Ausbildern nicht sofort unter Volllast gebracht. Was aber nicht heißt, dass der erste Übungsabend belanglos blieb.

 

Neues Equipment ist vorhanden, mit dem sich die Truppe auseinandersetzen muss: So lagerte die neue Spezial-Löschdecke, die insbesondere bei Pkw-Bränden zum Einsatz kommen soll, viel zu lange unausgepackt in ihrem Transportsack. Beim ersten Auspacken knisterte es noch an allen Ecken und Enden.

 

Zur Herausforderung wurde – wie man es vom Zeltabbau oder Aufrollen des Schlafsacks kennt – das Verpacken der Decke. Aber rasch war das Prinzip durchschaut und das Spezialgerät aus Norwegen in seinem Sack verstaut.

 

Funkübung: Blauröcke im Dorf unterwegs

 

Schon etwas länger in der Wehr und auch schon bewährt in Übung und Einsatz sind die Digitalfunkgeräte. Stellvertretender Gruppenführer Kevin Kasch hatte eine kleine Funkübung ausgetüftelt, mit der die Kameradin und Kameraden in Zweiertrupps durch das Dorf gelotst wurden. Schwerpunkt der Veranstaltung: Üben der Funkbetriebssprache.

 

Viel zu reden hatte abschließend der Sicherheitsbeauftragte Christian Detlof, der eine kurze Sicherheitsunterweisung zu aktuellen Themen der Feuerwehrunfallkasse hielt, natürlich auch zum Thema Corona-Pandemie und Hygiene.

 

Dauerthema in der Wehr: Sicherheit

 

Wie immer wurden die Blauröcke für die Gefahren des Feuerwehralltags sensibilisiert – etwa für das stete Tragen von Helm und Handschuhen, aber auch für Fragen der Ladungssicherung. Und da kommt auch die neue Löschdecke wieder ins Spiel: Für die muss nämlich noch ein geeignetes Plätzchen im Einsatzfahrzeug gefunden werden.

Foto zur Meldung: Inzidenz runter – Feuerwehr hat wieder Dienst
Foto: Erster Dienstabend nach langer Corona-Zwangspause

Coronavirus: Freiwillige Feuerwehren schneller durchimpfen?

(11. 04. 2021)

Die Fortschritte im Herstellen eines Impfschutzes gegen Covid-19 sind weiter überschaubar. Nicht ohne Grund war als Teil der „Impfstrategie“ eine Impfreihenfolge nach Priorität festgelegt worden. In oder für manche Berufsgruppe wurde bald der Ruf laut, diese in der Reihenfolge vorzuziehen. Auch für die Freiwilligen Feuerwehren. Man beachte: „für“. Denn aus den Wehren hört man diesen Ruf eher nicht.

 

Die Angehörigen der Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren sind in der – noch nicht aufgerufenen – Gruppe 3 zur Impfung gegen das Coronavirus vorgesehen. So haben die Gemeinde Schmalensee und die Wehrführung ihre aktiven Mitglieder bereits mit entsprechenden Bestätigungen ausgestattet, die sie bei Aufruf der dritten Gruppe und Terminvereinbarung vorlegen können.

 

Unterdessen waren im Land und Kreis Stimmen aus der Politik zu hören, dass man die Blauröcke vorziehen müsse, um schneller in den Regeldienstbetrieb zurückkehren und Einsätze gefahrloser abarbeiten zu können. Tatsächlich hatte es die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee unlängst mit einer Anforderung durch den Rettungsdienst zwecks Tragehilfe bei einem Patienten zu tun. Allerdings gibt es für alle Einsätze ein entsprechendes Hygienekonzept und es sind – explizit zur Tragehilfe – FFP2-Masken im Bestand.

 

Bad Segebergs Bürgermeister zog in den Lübecker Nachrichten den Vergleich zu den Berufsfeuerwehren, die in der Gruppe 2 geimpft würden. Warum nicht auch die ehrenamtlichen Einsatzkräfte? Die Antwort: Weil Angehörige der Berufsfeuerwehren in der Regel auch Rettungssanitäter sind und als solche eingesetzt werden – und auch nur die sind höher priorisiert als „normale“ Kräfte.

 

Landesbrandmeister Frank Homrich, Chef des Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein, hat im Newsletter seines Verbandes vom 30. März deutlich gemacht, dass die Freiwilligen Feuerwehren als Teil der „Blaulichtfamilie“ in der Stufe 3 trotzdem zur „privilegierten Bevölkerungsgruppe“ gehören – denn in dieser Stufe liege man immer noch vor 80 Prozent der Bevölkerung. Angesichts der in den Stufen 1 und 2 eingruppierten Menschen halte er es für erklär- und nachvollziehbar, dass die Feuerwehr in Gruppe 3 auftauche. Einer Teilnahme an einem „Wettlauf mit dem Ellenbogen“ erteilt Homrich eine Absage:

 

„Ich denke, dass wir Feuerwehren uns nahezu optimal schützen können. Wir haben seit Beginn der Pandemie strenge neue Einsatzregeln, gute bewährte Hygienekonzepte, hervorragende Schutzkleidung und wir sind gesund und haben ein intaktes Immunsystem.

 

Ihr alle macht einen Super-Job in der Pandemie. Es gab bislang keine nennenswerten Ausfälle. Das allerbeste ist jedoch nach wie vor: Ihr lauft rein, wo andere rauslaufen. Wir haben das schönste Ehrenamt der Welt und sind immer noch die beliebteste Berufsgruppe. Dafür kann man keine Spritze bekommen. Es macht aber unsagbar stolz.“

 

Foto zur Meldung: Coronavirus: Freiwillige Feuerwehren schneller durchimpfen?
Foto: Coronavirus: Freiwillige Feuerwehren schneller durchimpfen?

Drehleiter der Feuerwehr Trappenkamp kommt auch dem Brandschutz in Schmalensee zugute

(21. 03. 2021)

Erstmals in ihrer Geschichte ist die Freiwillige Feuerwehr Trappenkamp mit einer Drehleiter ausgestattet worden. Das 15,5 Tonnen schwere und rund 700.000 Euro teure Fahrzeug ist mit einem Hubrettungskorb ausgestattet und dient der Personenrettung und Brandbekämpfung – und das aufgrund der Einbindung in die Amtsfeuerwehr Bornhöved auch in Schmalensee.

 

Finanziert wird das neue Fahrzeug, das einen Aufbau der Karlsruher Firma Metz-Rosenbauer auf einem MAN-Fahrgestell trägt, zu gut 45 Prozent aus Fördermitteln – vornehmlich vom Kreis Segeberg und in der Höhe beachtlich aufgrund des überörtlichen Einsatzes – und mit maximal 50.000 Euro von der Gemeinde Bornhöved, die dafür auf eine eigene Drehleiter verzichten kann.

 

Fahrzeug wurde aus Karlsruhe geholt

 

Trappenkamps Bürgermeister Harald Krille, zugleich Amtsvorsteher des Amtes Bornhöved, übergab am 15. März den symbolischen Fahrzeugschlüssel an Gemeindewehrführer Marco Dorwo. Angekommen war das Fahrzeug jedoch schon am 12. März, bei einer demonstrativen Blaulicht-Rundfahrt durch Trappenkamp begleitet von den weiteren Fahrzeugen der Wehr und einiger benachbarter Einheiten.

 

Die Gesamtlänge der ausfahrbaren Leiter beträgt 32 Meter. Die offizielle Einsatzhöhe ist 23 Meter, da man einen Anstellwinkel von gut 12 Meter zum Objekt veranschlagen muss. Daher die offizielle Bezeichnung „Drehleiter Automatik mit Korb DLA-K 23/12“. Gemessen am Trappenkamps höchstem Gebäude gegenüber dem Bürgerhaus, das elf Stockwerke misst, reicht die Einsatzhöhe ins siebte Stockwerk, so die Aussage der Blauröcke, die schon im Umgang mit Fahrzeug und Korb geschult wurden.

 

Nachbarwehren sollen geschult werden

 

Sechs Kameraden waren fast eine Woche in Karlsruhe, um direkt von der ausführenden Firma geschult zu werden. Sie seien nun Multiplikatoren, sagt Marco Dorwo: Unterstützt von einer Fachfirma sollen 35-stündige Ausbildungen stattfinden, auch für Feuerwehrleute aus Bornhöved, deren Einsatz vom Korb aus ebenso wahrscheinlich ist wie der von ausgesuchtem Personal der kleineren Wehren des Amtes. (Außerdem sollen auch, im Vorgriff zu möglichen kreisübergreifenden Einsätzen, Feuerwehrangehörige aus dem Nachbaramt Bokhorst-Wankendorf eingeladen werden.)

 

Denn nach und nach sollen auch aus diesen Kräfte geschult werden, um zum Beispiel am eigenen Ort auf die Drehleiter zurückgreifen zu können, die mit zwei Mann Besatzung anrollen würde, die den Leiterarm von unten lenken, bis der Korbführer selbst übernimmt. Diese Ausdehnung der potenziellen Korb-Mannschaften sei allein schon angesichts der Tagesverfügbarkeit von Einsatzkräften geboten, erklärt Marco Dorwo. Er und Amtsvorsteher Krille versprechen sich weiterhin dadurch ein noch engeres Zusammenrücken der Wehren.

 

Verbesserung von Brandschutz und Standortfaktoren

 

Bislang kommen im Amt Bornhöved bei einer größeren Brandlage oder einer Personenrettung aus der Höhe vorrangig die Drehleitern aus Bad Segeberg oder Wahlstedt zum Einsatz. Auch in Preetz und Plön sind solche Fahrzeuge vorhanden – mit ähnlich langem Anmarschweg. Somit wird durch die Trappenkamper Anschaffung die zeitliche Verfügbarkeit einer Drehleiter verbessern, die in Schmalensee zum Beispiel beim Brand größerer Objekte Wasser von oben auf den Brandherd bringen könnte.

 

Außerdem, das betont Harald Krille, verbessert die Drehleiter, die erst ab voraussichtlich Mitte April ihren festen Stellplatz im dann wohl fertigen neuen Feuerwehrgerätehaus an der Hermannstädter Straße haben wird, in allen Orten des Amtes die Voraussetzungen für Bauvorhaben: Gewerbeansiedlungen seien auf dem Genehmigungswege bzw. in der Interessenlage von Investoren leichter zu realisieren, wenn der Brandschutz als Standortfaktor ein zusätzliches Plus bereithalte.

 

Noch ein Fahrzeug soll es geben

 

Der Fuhrpark der Freiwilligen Feuerwehr Trappenkamp ist nun erst einmal mit sieben Fahrzeugen komplett. Zwar hat die neue Wache acht Rolltore, hinter dem äußerst linken verbirgt sich aber die Wasch- und Wartungshalle. Ebenfalls neu im Bestand ist ein Fahrzeug des Katastrophenschutzes, wie sie überall im Land an neuralgischen Punkten stationiert und durch die Feuerwehren gewartet werden, um bei Großschadenslagen vielfältiges Material in den Einsatz zu bringen, etwa für Lagen nach Gasexplosionen oder schweren Sturmschäden.

 

Außerdem soll der Gerätewagen der Trappenkamper Wehr in den nächsten Jahren ausgetauscht werden – das Neufahrzeug wird wohl 300.000 Euro kosten, deren Finanzierung u.a. der Verkauf des Altfahrzeugs sicherstellen helfen soll. Der Gerätewagen wird – wie das Schmalenseer Einsatzfahrzeug – über eine Tragkraftspritze und ein Stromaggregat verfügen. Zusätzlich aber wird er sechs (der aktuelle Wagen vier) Rollcontainer aufnehmen können. Zehn davon hat die Wehr, bestückt sind sie für verschiedene Einsatzszenarien.

 

Harald Krille begründet die Investitionen

 

Gut 5,5 Millionen Euro werden derzeit in Trappenkamp in den Brandschutz investiert,  4 Millionen davon in das neue Feuerwehrgerätehaus, das Mitte April bezogen werden soll. Neben den vorgenannten Gründen führt Harald Krille als Bürgermeister die Entwicklungsdynamik seiner Gemeinde an, die sich auf die 6.000 Einwohner-Marke zubewegt. Außerdem führt er, auch mit dem Blick des Amtsvorstehers auf die weiteren Gemeinden an, bedeute moderne Ausstattung auch Attraktivität des Feuerwehrdienstes – was sich möglichst positiv auf die Zahlen der aktiven und der Jugendfeuerwehr auswirken soll.

Foto zur Meldung: Drehleiter der Feuerwehr Trappenkamp kommt auch dem Brandschutz in Schmalensee zugute
Foto: Feuerwehr Trappenkamp jetzt mit Drehleiter ausgestattet

Coronavirus: Innenministerium und Landesverband rufen Freiwillige Feuerwehren zurück in den Präsenzdienst

(14. 03. 2021)

Heute, am 14. März, hätte der SV Schmalensee seinen Knicklauf veranstaltet. Das Sportereignis ist für die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee stets Anlass, Sicherungsmaßnahmen mit einer Funkübung zu verbinden. Beides kann aufgrund des Corona-Lockdown nicht stattfinden. Die für den Sport ausgesprochenen Lockerungen der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie reichen dafür nicht weit genug. Und die Feuerwehr kann frühestens ab morgen wieder üben – theoretisch.

 

Mit einer Mitteilung vom 11. März haben das Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein und der Landesfeuerwehrverband den Wehren die Wiederaufnahme des Präsenzdienstes ab Montag, 15. März, empfohlen. Wie sämtliche Lockerungen ist auch diese Empfehlung an das Infektionsgeschehen gebunden, ablesbar an der sogenannten Inzidenz (Infektionen je 100.000 Einwohner binnen 7 Tagen).

 

Deshalb enthält die Empfehlung auch die zuletzt im März des Vorjahres abhängig von der Inzidenz angewandte Stufenregelung:

 

Stufe 1: Inzidenzwert zwischen 50 und 100

Stufe 2: Inzidenzwert zwischen 35 und 50

Stufe 3: Inzidenzwert kleiner 35

 

Landesbrandmeister Frank Homrich: „Die Feuerwehren arbeiteten auch in Zeiten des Lockdowns mit einem hohen Ausbildungsstand und mit viel Professionalität die anfallenden Einsätze ab. Zu keinem Zeitpunkt war die Einsatzfähigkeit gefährdet. Aber Feuerwehrdienst lebt vom Miteinander und dem persönlichen Austausch. Und nach dem zweiten Lockdown und einem eingeschränkten Dienst im Sommer 2020 schieben wir nunmehr einen riesigen Berg an Fortbildungen, Grundausbildungen und nötigen praktischen Übungen vor uns her, den es nun abzubauen gilt.“

 

Die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee hat seit Beginn des aktuellen Lockdown (und sogar schon davor) Dienste und Zusammenkünfte wie die Mitgliederversammlung im Dezember und die Jahreshauptversammlung im Januar nicht durchgeführt. Zwei Einsätze wurden in diesem Jahr bislang bewältigt – Grundlage für ein Corona-konformes Abarbeiten ist eine Dienstanweisung der Wehrführung vom 27. März 2020. Diese gilt auch weiterhin.

 

Der Stufenplan sieht vor, dass in

 

Stufe 1

Übungs- und Ausbildungsveranstaltungen maximal in Gruppenstärke stattfinden; alle Teilnehmer eine medizinische Mund-Nasen-Bedeckung tragen; Abstandsregeln möglichst eingehalten werden; Handdesinfektion und allgemeine Hygieneregeln eingehalten werden;  Benutztes Gerät nach dem Dienst gereinigt und ggf. desinfiziert wird; auf übliche Begrüßungsrituale und auf einen gemütlichen Dienstausklang verzichtet wird.

 

In der Stufe 2 dürfen zwei Gruppen, in Stufe 3 maximal 40 Teilnehmende ausgebildet werden. Letztere scheidet für die Schmalenseer Wehr angesichts der Personalstärke von unter 25 aus.

 

Wann Gemeindewehrführer Peter van het Loo den ersten Präsenzdienst abhalten lässt, ist noch offen. Der am Jahresanfang erstellte Dienstplan hätte im März neben der Funkausbildung im Rahmen des Schmalenseer Knicklaufs auch eine erste Gerätekunde am 9. März vorgesehen. Bliebe ein „Zeitpuffer“ bis Ostern und darüber hinaus. Und die Hoffnung, dass die Inzidenz nicht wieder die 100 übersteigt, was das Projekt Rückkehr in den Präsenzdienst wieder beenden würde.

 

Die Entscheidung liegt – unabhängig von der Empfehlung durch höhere Instanzen – bei der Führung vor Ort: „Natürlich ist am Ende die jeweilige Lage vor Ort entscheidend, und deshalb muss das auch vor Ort entschieden werden“, so Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack.

 

Foto zur Meldung: Coronavirus: Innenministerium und Landesverband rufen Freiwillige Feuerwehren zurück in den Präsenzdienst
Foto: Coronavirus: Innenministerium und Landesverband rufen Freiwillige Feuerwehren zurück in den Präsenzdienst

Sirenenalarm am 1. März für die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee – zur Probe

(28. 02. 2021)

Wenn am Montag, 1. März, zwischen 16.30 Uhr und 19 Uhr die Sirenen in Schmalensee das Signal für den Feueralarm auslösen, dann dürfte es sich um einen angekündigten Probealarm für die Freiwillige Feuerwehr handeln.

 

Die Blauröcke um Gemeindewehrführer Peter van het Loo werden zur Sicherheit auf ihre Funkmeldeempfänger schauen, die dann die Worte „Probealarm! Kein Einsatz“ anzeigen sollten – es sei denn, es gibt doch einen Realeinsatz.

 

Grund des Probealarms ist ein Wechsel der Leitstelle

 

Der Probealarm dient der Vorbereitung eines Wechsels der Leitstelle: Am 31. März, um 12 Uhr, wird die Koordination von Feuerwehren und Rettungsdienst im Kreis Segeberg nicht länger aus Norderstedt, sondern von der Kooperativen Regionalleitstelle Elmshorn aus erfolgen, die auch schon die Polizei im Kreis Segeberg steuert.

 

Damit die Umstellung reibungslos über die Bühne geht am 31. März, finden im Vorwege Probealarme in den Kalenderwochen 9 und 10 statt. Jede Freiwillige Feuerwehr hat dabei ihren eigenen „Termin“, für Schmalensee also am 1. März. Im Unterschied zu der üblichen Sirenenprobe am Sonnabend wird der dreimalige Heulton zu vernehmen sein.

 

Foto zur Meldung: Sirenenalarm am 1. März für die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee – zur Probe
Foto: Sirene am Bolzplatz

Feuerwehr half dem Rettungsdienst – zweifache Alarmierung am 25. Februar

(26. 02. 2021)

Manpower und eine Ausstattung, die verschiedene Einsatzszenarien erlaubt, kennzeichnen die Freiwillige Feuerwehr. Am 25. Februar wurde sie gleich doppelt zur Unterstützung des Rettungsdienstes angefordert.

 

Die erste Alarmierung um 11.02 Uhr war ausgelöst worden, um eine Türöffnung vorzunehmen. Binnen acht Minuten waren fünf Mann unter der Führung von Gruppenführer Matthias Kay unterwegs und kamen dem Auftrag nach.

 

Tragehilfe unter Corona-Bedingungen geleistet

 

Nun galt es, dem Rettungsdienst Tragehilfe zu leisten. Dafür gab es eine erneute Alarmierung der Wehr um 11.25 Uhr unter neuem Stichwort. Mittlerweile hatte der am Einsatzort eingetroffene Gemeindewehrführer Peter van het Loo das Kommando und arbeitete diesen (Teil-)Einsatz mit sechs Mann ab.

 

Eine besondere Herausforderung bei der Tragehilfe ist in der Corona-Pandemie die Nähe unter Trägern und getragener Person. Neben Handschuhen zur Einsatzkleidung werden deshalb medizinische Mund-Nase-Bedeckungen (FFP2-Masken) getragen.

 

Um 11.40 Uhr war das Einsatzfahrzeug der Schmalenseer Wehr zurück am Feuerwehrgerätehaus und der Einsatz beendet.

 

Tagesverfügbarkeit kann in Schmalensee ein Problem sein

 

In der Rückschau ist zu sagen, dass fünf beziehungsweise sechs Mann der eingangs genannten „Manpower“ nicht gerecht werden. In einem Einsatzszenario wie Verkehrsunfall und Feuer würde diese Zahl nicht ausreichen und die Unterstützung durch Nachbarwehren wäre dringend geboten – was im Rahmen der Amtsfeuerwehr aber auch je nach Schwere der Lage generell vorgesehen ist.

 

Wieder kommt das Stichwort Tagesverfügbarkeit an die Oberfläche. Während manche Wehr im Land in der Corona-Pandemie positiv feststellen kann, dass aufgrund vermehrter Arbeit im Homeoffice mehr Wehrleute als üblich schnell verfügbar sind, geht diese Rechnung bei der Schmalenseer Wehr nicht auf: Vielen Kameraden blieb an ihren Arbeitsplätzen nichts anderes, als in der Alarmierungs-App auf das Feld „nicht einsatzbereit“ zu tippen.

Foto zur Meldung: Feuerwehr half dem Rettungsdienst – zweifache Alarmierung am 25. Februar
Foto: Feuerwehr half dem Rettungsdienst – zweifache Alarmierung am 25. Februar

Feuerwehr Schmalensee zum Einsatz in Stocksee: Unterstand brannte auf Pferdekoppel

(13. 02. 2021)

Da war er nun am 12. Februar, der erste Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee im Jahr 2021: Gegen 12 Uhr ertönte der Sirenenalarm und rief zu einem „Feuer Mittel“ nach Stocksee.

 

Im Nachbarort war ein frei stehender Unterstand auf einer Pferdekoppel in Brand geraten, etwa 20x20 Meter groß.

 

Der Stockseer Wehr eilten Feuerwehrkräfte aus Damsdorf, Bornhöved und Schmalensee zu Hilfe, allerdings war das Feuer rasch mit einem Feuerlöscher und unter Einsatz eines Strahlrohrs bekämpft – letzteres, um den Brandherd abzukühlen.

 

Die Schmalenseer Wehr musste nicht in Aktion treten und wartete in einer Bereitstellung bis zum Einsatzende, das für sie gegen 12.30 Uhr erklärt wurde. Für die Stockseer Wehr war die Arbeit eine Stunde später vorüber, wie diese in einer Mitteilung noch am selben Tag bekannt gab.

 

An dem Gebäude entstand Sachschaden in unbekannter Höhe. Mensch und Tier wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen – die Ponys, deren Unterstand gebrannt hatte, hielten sich auf der Koppel außerhalb des Gefahrenbereichs auf.

 

Neben den Feuerwehren waren auch Kräfte von Polizei und Rettungsdienst vor Ort.

 

Die Schmalenseer Wehr war mit zwölf Einsatzkräften in Stocksee, geführt wurden diese vom früheren Wehrführer Rolf Kasch.

 

Eine Herausforderung bei diesem ersten Einsatz des Jahres war die Alarmierung über das Smartphone: Nicht bei allen Angehörigen der Wehr Schmalensee schlug die dafür aufgespielte Applikation an. Die Fehleranalyse läuft.

 

Fotos vom Einsatz: Benjamin Kasch

Foto zur Meldung: Feuerwehr Schmalensee zum Einsatz in Stocksee: Unterstand brannte auf Pferdekoppel
Foto: Erster Einsatz 2021 - Bereitstellung in Stocksee

Landesfeuerwehr zum Winter in Schleswig-Holstein: Sicherheit bei Eis und Schnee

(09. 02. 2021)

Mitteilung des Landesfeuerwehrverbandes vom 08.02.2021:

 

Der Winter hat in weiten Landesteilen Einzug gehalten - und bleibt uns nach Ein-schätzung der Meteorologen noch einige Tage erhalten. Schneefälle, Eisglätte und damit chaotische Verkehrsverhältnisse sind weiterhin zu erwarten. Eis und Schnee bergen Gefahren, vor denen der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein warnt:

 

Hydranten freihalten und freimachen

 

Schlecht oder gar nicht geräumte Wege können das Eintreffen der Einsatzkräfte verzögern. Im Notfall kann die Suche nach einem zugeschneiten Unterflurhydranten für die notwendige Wasserversorgung jedoch kostbare Zeit in Anspruch nehmen. Der Landesfeuerwehrverband bittet Hausbesitzer und Mitbürger um Mithilfe, die Hydranten sowie Hydranten-Hinweisschilder von Eis und Schnee freizuhalten - auch wenn der Schneepflug wieder den Schnee auf den Bürgersteig schiebt.

 

Damit wird auch vermieden, dass unbeabsichtigt auf einem mit Schnee oder Eis bedeckten Unterflurhydranten abgestellte Fahrzeuge zeitaufwendig wieder entfernt werden müssen.

 

Eiszapfen beseitigen

 

Eiszapfen können eine Gefahr darstellen - machen aber nicht immer den Einsatz der Feuerwehr erforderlich. Haus- und Wohnungsbesitzer sowie Mieter können von einem Balkon, einem Wohnungsfenster oder einer Dachluke aus zum Beispiel mit einem Besenstiel erreichbare Eiszapfen abstoßen. Es darf aber nicht vergessen werden, währenddessen den Gehweg von einer anderen Person absperren zu lassen. Die Eiszapfen sollten abgestoßen werden, bevor sie eine gefährliche Größe erreicht haben.

 

Schneewehen von Dächern entfernen

 

Auch Schneewehen, die von Dächern auf Fußgängerbereiche zu stürzen drohen, erfordern nicht immer den Einsatz der Feuerwehr. Haus- und Wohnungsbesitzer sowie Mieter sollten bei der Beseitigung der Schneewehen genauso vorgehen wie beim Abstoßen der Eiszapfen. Erst wenn mit Eigenmitteln nichts erreicht werden kann, sollte die Feuerwehr gerufen werden.

 

Warnung vor Schmelzwasser

 

Bei einsetzendem Tauwetter kann das Schmelzwasser von Höfen, Parkplätzen usw. oft nicht abfließen, weil die Gullis eingefroren sind. Die Folge davon ist, dass das Schmelzwasser in nahe gelegene Kellerräume läuft und dort Schäden verursacht. Um das zu vermeiden, sollten auch die Gullis auf Höfen, Parkplätzen o.ä. rechtzeitig

freigelegt und aufgetaut werden.

 

Einfrieren der Heizung vermeiden

 

Drehen Sie Heizkörper nie ganz ab. Wählen Sie mindestens die gekennzeichnete Frostschutzstellung. Sollten Wasserleitungen dennoch eingefroren sein, tauchen Sie diese keinesfalls mit offener Flamme auf sondern verwenden Sie in heißes Wasser getränkte Tücher oder einen Fön.

 

Achtung bei offenem Feuer

 

Achten Sie beim Heizen mit offenem Feuer (etwa in einem Kamin) auf den korrekten Abzug der Gase. Auf jeden Fall sollte bei einem Brand so schnell wie möglich die Feuerwehr über den Notruf 112 alarmiert werden.

Foto zur Meldung: Landesfeuerwehr zum Winter in Schleswig-Holstein: Sicherheit bei Eis und Schnee
Foto: Landesfeuerwehr zum Winter in Schleswig-Holstein: Sicherheit bei Eis und Schnee

Blue Light Firestation – Feuerwehren fordern sich mit Lichteffekten heraus

(25. 01. 2021)

Und schon wieder eine Challenge unter Feuerwehren. Nach der Cold Water Challenge 2014 und der Cold Water Grill Challenge 2018 ist es jetzt die Challenge #bluelightfirestation.

 

Feuerwehren, nicht nur in Deutschland, fordern sich gegenseitig heraus, ihre Gerätehäuser im Schein des Blaulichts im Internet zu präsentieren.

 

Trotz Corona 24/7-Bereitschaft

 

Hintergrund der Aktion ist, dass die Corona-Pandemie auch die Feuerwehren betrifft: Sämtliche Dienst- und Ausbildungsaktivitäten sind derzeit eingestellt, Übungen finden nicht statt. Allerdings sind die Freiwilligen Feuerwehren und andere ehrenamtliche Hilfsorganisationen neben ihren hauptamtlichen Kameraden und Kollegen 365 Tage im Jahr, 7 Tage in der Woche und 24 Stunden am Tag für den Schutz der Bevölkerung einsatzbereit.

 

Dieses Engagement in besonders herausfordernden Zeiten zum Ausdruck zu bringen, ist das Ansinnen der Feuerwehren, die ihre Filme und oder Fotos in den Sozialen Medien wie Facebook und Instagram veröffentlichen.

 

Belau forderte Schmalensee heraus

 

Herausgefordert (deshalb „Challenge“) wurde die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee von ihren Kameraden im benachbarten Belau. Diese waren zuvor von der Feuerwehr Kalübbe „nominiert“ worden – mit beiden pflegt die Schmalenseer Wehr eine Übungs-Partnerschaft zur Vorbereitung auf den Kreisgrenzen überschreitenden Einsatz.

 

„Wir nominieren nun die Freiwillige Feuerwehr Ruhwinkel, die Freiwillige Feuerwehr Stocksee und die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee. Ihr müsst innerhalb einer Woche ein Bild von Eurem blau beleuchteten Gerätehaus mit dem Hashtag #bluelightfirestation hochladen“, heißt es in der Nachricht der Nachbarn.

 

Wer nun am späten Nachmittag des 23. Januar ungewöhnliche Blaulicht-Aktivitäten am und im Feuerwehrgerätehaus in der Schmalenseer Dorfstraße beobachten konnte sei versichert: Es war kein „scharfer Inneneinsatz“, der da bewältigt werden musste, sondern das Erfüllen des beschriebenen Auftrags der Kameraden aus Belau – natürlich unter Masken und Einhalten der Abstands- und Hygieneregeln.

 

Zu finden ist das Ergebnis der Arbeit online bei YouTube: #bluelightfirestation – Feuerwehr Schmalensee.

 

Und das sind die neuen „Kandidaten“

 

Schwieriger, als blaues Licht in der Fahrzeughalle zu verbreiten, fiel dem Team um den stellvertretenden Wehrführer Simon Siebelts nur die Auswahl der zu nominierenden Feuerwehren. Die Wahl fiel auf Freiwilligen Feuerwehren Damsdorf, Tarbek und Tensfeld, die nun ebenfalls eine Woche Zeit haben, der Herausforderung nachzukommen.

Foto zur Meldung: Blue Light Firestation – Feuerwehren fordern sich mit Lichteffekten heraus
Foto: Feuerwehr Schmalensee - Blue Light Firestation 2021

Das war's mit Weihnachten – Die Feuerwehr sammelte die Bäume ein

(11. 01. 2021)

68 kleine und große Tannenbäume liegen seit dem 10. Januar auf dem Bolzplatz und warten auf Abholung. Eingesammelt hat sie die Freiwillige Feuerwehr, um den Schmalenseer Haushalten die Frage nach dem „Wohin“ für die ausgedienten Weihnachtsbäume beantworten.

 

Pünktlich zur Abholung hatten viele Schmalenseer ihre Bäume an die Straße gelegt, vollständig abgeschmückt natürlich. In zwei Trupps war die Wehr im Dorf unterwegs, auch das Löschfahrzeug kam dabei zum Einsatz, wenn auch als Zugmaschine für einen Anhänger.

 

Nun erwarten Schmalensees Weihnachtsbäume auf dem Bolzplatz ihr weiteres Schicksal im Pulk: Am 14. Januar, so die Absprache, kommt der Wege-Zweckberband (WZV), und führt sie der Entsorgung zu.

 

Der Jahresanfang war anders geplant

 

Die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee plant bekanntlich mit Weitblick: Als im Dezember 2019 die Absprache für den Terminkalender 2020 stattfand, da standen auch schon drei Veranstaltungen der Blauröcke für Januar 2021 fest – für das Einsammeln der Tannenbäume, deren Verbrennen auf dem Bolzplatz und die Jahreshauptversammlung.

 

Corona sorgt dafür, dass derzeit öffentliche Zusammenkünfte nicht möglich sind. Das Tannenbaumeinsammeln aber wollte die Wehr – unter Maske und mit Abstand – auf keinen Fall ausfallen lassen, um Flagge zu zeigen. Die unterwegs erlebten Rückmeldungen gaben dem Recht.

 

Komm zur Feuerwehr – da erlebst Du was

 

Anekdötchen gibt es ja bei fast jeder Aktion der Wehr. Beispiele gefällig? In der Belauer Straße klammerte sich eine Familie bis zum allerletzten Moment an ihren geliebten Baum, der dann aber doch hervorgeholt und persönlich an die Sammelcrew übergeben wurde. In der Dorfstraße befand sich in einem Baum doch noch Kunststoff – der sich aber als Verpackung von Naschwerk für die Kameraden entpuppte.

 

Und wiederum in der Belauer Straße kam eine Frau winkend aus dem Haus gelaufen – aber nicht, damit die Blauröcke ihren Baum holen kommen, sondern um eine Spende für die Kameradschaftskasse mitzugeben. All dies und viele gute Wünsche und „Daumen hoch“ unterwegs bewiesen großen Rückhalt, den die Wehr im Dorf verspürt.

Foto zur Meldung: Das war's mit Weihnachten – Die Feuerwehr sammelte die Bäume ein
Foto: Die Feuerwehr sammelte die Weihnachtsbäume ein

Rück- und Ausblick der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee

(10. 01. 2021)

Die Corona-Pandemie bremst die Freiwillige Feuerwehr in der Abwicklung ihres Jahresprogramms aus. Aufgrund der gebotenen Kontaktbeschränkungen hat der Vorstand davon abgesehen, im Januar eine Jahreshauptversammlung zu terminieren. Gemeindewehrführer Peter van het Loo hat deshalb in der ersten Kalenderwoche einen Brief an die Ehrenmitglieder, also die ehemals Aktiven der Wehr verteilt, für die das Treffen am Jahresanfang stets ein wichtiger Höhepunkt und Gelegenheit zu Klönschnack und Teilhabe am Feuerwehrgeschehen ist. Weil der Brief in weiten Teilen einem Jahresbericht des Wehrführers mit Aus- und Rückblick entsprechen könnte, werden diese hier auch der Schmalenseer Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

 

Ausblick 2021

Der Blick in den Terminkalender der Gemeinde verrät: Es fehlt ein Datum für die Jahreshauptversammlung. Das ist so gewollt, denn Zusammenkünfte von Personen aus vielen Haushalten sind angesichts der Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie derzeit nicht angeraten. Unsere Wehr ist in der komfortablen Situation, keine maßgeblichen Beschlüsse treffen zu müssen, sodass der Vorstand entschieden hat, die Jahreshauptversammlung erst dann anzusetzen, wenn es vor dem Hintergrund des Infektionsschutzes wieder möglich ist.

Flagge zeigen wollen die Kameradin und Kameraden dennoch: So halten wir am Termin für das Einsammeln der Weihnachtsbäume am 10. Januar fest – um diese dem WZV zur Entsorgung zu überlassen, statt sie im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung zu verbrennen.

Mit ein wenig „gesundem Optimismus“ wurde im Terminkalender 2021 der 3. Juli reserviert, um das Bobby-Car-Rennen nachzuholen, das man erstmals im Vorjahr hatte veranstalten wollen. Die Spaßveranstaltung für Klein und Groß soll in der Damsdorfer Straße stattfinden.

Mit einer Mitgliederversammlung am 7. Dezember werden die Aktiven den formellen Ansprüchen gerecht und werden den Jahresabschluss und die Finanzplanung für die Kameradschaftskasse (diese gilt als Sondervermögen der Gemeinde) unter Dach und Fach bringen.

Ausgebremst wurden Planungsgespräche für einen Erweiterungsbau für das Feuerwehrgerätehaus. Das entspricht nicht den aktuellen Anforderungen der Feuerwehrunfallkasse und soll so ausgebaut werden, dass Umkleide- und Lagermöglichkeiten von der Fahrzeughalle getrennt werden. Auch muss die Parkplatzsituation so angepasst werden, dass anrückende Einsatzkräfte nicht mit dem schon ausrückenden Löschfahrzeug kollidieren können. Die Gemeinde hat für weitere Planungen Mittel im Haushalt 2021 vorgesehen, insgesamt wird derzeit mit Baukosten von rund 250.000 Euro gerechnet.

 

Rückblick 2020

Die Corona-Pandemie traf die Freiwilligen Feuerwehren zwar unvorbereitet, aber im Rahmen des Gesundheitsschutzes griffen auch bei hier rasch Maßnahmen, die zum einen eine weitere Ausbreitung des Coronavirus eindämmen, zum anderen die Einsatzbereitschaft gewährleisten mussten. Mittels besonderer Befehlsgebung ist das Ausrücken der Wehr zum Einsatz geregelt nach dem Prinzip „so viele Kräfte wie nötig, aber so wenige wie möglich“.

Für die ersten der insgesamt zehn Einsätze des Jahres 2020 galt das jedoch noch nicht. Am 3. und 4. Januar musste die Wehr gleich technische Hilfe leisten: Bei einem Windbruch in der Belauer Straße und tags darauf bei der Bekämpfung einer Ölspur in der Ortsdurchfahrt der B430. Am 25. Januar gab es in der Belauer Straße weiteren Windschaden an Bäumen.

Am 8. April bekämpfte die Wehr gemeinsam mit allen Wehren des Amtes und aus Daldorf und im Zusammenwirken mit der Wahlstedter Drehleiter einen komplizierten Brand im Holzsägewerk Ruser, Bornhöved: Ein Zyklon, in dem Hobelspäne getrocknet werden, hatte Feuer gefangen. Dank raschen Eingreifens konnte der Brand auf seinen Herd begrenzt werden.

Nach Henstedt-Ulzburg führte eine Alarmfahrt des 1. Zuges der 4. Bereitschaft am 4. Mai: Dort standen Kräfte aus dem westlichen Kreisgebiet im Kampf gegen einen Moorbrand, mussten aber letztlich nur noch bei den Aufräumarbeiten unterstützt werden.

Die üblichen Sommereinsätze der Vorjahre wie brennende Strohpressen oder Flächen gab es 2020 nicht. Aber am 4. Juli stand die Schmalenseer Wehr bereit, ein Feuer auf der Zentraldeponie Damsdorf/Tensfeld bekämpfen zu helfen. Am 22. August musste an der B430 ein Unfall bearbeitet werden, nachdem ein Pkw aus Richtung Plön kommend von der Fahrbahn abgekommen war, was aber glimpflich verlief. Einen Wohnwagenbrand galt es im Verbund mit Nachbarwehren am 7. September auf dem Campingplatz am Stocksee zu löschen.

Gemeinsames Üben mit den Feuerwehren aus Belau und Kalübbe fand im ersten Corona-Jahr nicht statt, wie auch einige Dienstabende in den sogenannten „Lockdown-Phasen“ ausfallen mussten. Einsätze bei den Nachbarn gab es aber auch: Am 7. August wurde ein Feuer in der Getreide-Trocknung des Gutes Perdoel vermutet, was sich jedoch als Fehlalarmierung herausstellte. Ein Großfeuer galt es am 12. September auf dem Resthof Vorteich (Kalübbe) zu bekämpfen – eine besondere Belastungsprobe für die Tragkraftspritze, die alle drei Schmalenseer Rohre aus einem Tümpel mit Löschwasser versorgen musste.

Das Jahr 2020 hat die Wehr wir mit 23 Aktiven, ca. 70 fördernden Mitgliedern und zwölf Ehrenmitgliedern abgeschlossen. Mit Marcel Möller hat die Wehr einen neuen, fertig ausgebildeten Truppmann. Die Abschlussübung fand am 18. Oktober in Bornhöved statt.

 

Neues in der Wehr

Neue Technik, zum Beispiel auf den Straßen, fordert auch entsprechendes Material zur Hilfeleistung bei der Feuerwehr. Nachdem in der Vergangenheit große Probleme beim Löschen brennender E-Autos aufgetreten waren, reagierte der Kreis Segeberg und stattete alle Freiwilligen Feuerwehren im Kreisgebiet mit einer 6x8 Meter großen Spezial-Löschdecke der norwegischen Firma Bridgehill aus. Diese kann von zwei Kameraden so über das brennende Fahrzeug gezogen werden, dass dem Feuer die Sauerstoffzufuhr gestoppt wird.

Eine weitere Neuerung ist die Alarmierungs-App, mit der die Einsatzabteilung über die Mobiltelefone zum Einsatz gerufen wird. Die App „Divera 24/7“ funktioniert Internet-gestützt und befindet sich noch in der Erprobungsphase, ist also offiziell noch nicht eingeführt. Sie soll die Funkmeldeempfänger (Pieper) ablösen – nicht den Sirenenalarm, den gibt es weiterhin – und ist Alarmierungs- und Führungsmittel: Jedes Mitglied der Einsatzabteilung kann bei Alarmierung auf seinem Smartphone antippen, ob er oder sie in 5 oder 10 Minuten oder vorerst nicht einsatzbereit am Stützpunkt ist. So weiß der Gruppenführer am Fahrzeug rasch, mit wessen Verfügbarkeit er rechnen kann – das ist u.a. wichtig für die Meldung, ob Atemschutzgeräteträger für Innenangriffe bei Brandeinsätzen oder andere Szenarien verfügbar sind, die nicht ohne Atemschutz bewältigt werden dürfen.

Foto zur Meldung: Rück- und Ausblick der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee
Foto: Rück- und Ausblick der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee

Sammelleidenschaft: Die Feuerwehr kassiert Passiven-Beiträge und Weihnachtsbäume ein

(30. 12. 2020)

Eigentlich wollten sie schon unterwegs gewesen sein, nun werden sie bis zum 10. Januar im Dorf zu sehen sein. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee. Ihre Mission: Sammeln. Bis zum 10. Januar geht es um die Beiträge der Fördermitglieder (Passive); am 10. Januar um die ausgedienten Weihnachtsbäume der Schmalenseer.

 

Förderbeitrag unterstützt die Wehr

 

Mit ihrem Förderbeitrag von 15 Euro je Haushalt ermöglichen derzeit rund 70 Bürgerinnen und Bürger Schmalensees, die nicht aktiv in der Wehr sind, den Schmalenseer Blauröcken nicht nur die Limo oder das Bier nach einem schweißtreibenden Dienstabend oder Einsatz. Auch kleinere Anschaffungen, die zur Steigerung der Schlagkraft unserer ehrenamtlichen Helfer beitragen, können so selbst bezahlt werden – schnell und unbürokratisch.

 

Die Beiträge der passiven Mitglieder fließen in die Kameradschaftskasse, die seit erst wenigen Jahren aufgrund der Rechtslage als Sondervermögen der Gemeinde gilt.

 

Aktive der Wehr deutlich erkennbar

 

Zum Einsammeln der Beiträge wird der Festausschuss die Wohnungen der passiven Mitglieder ansteuern. Aufgrund der Corona-Pandemie werden die Mitglieder nicht in die Häuser kommen, sondern an der Haustüre die Beiträge kassieren. Dafür wird um Verständnis gebeten, es dient dem Gesundheitsschutz der Besuchten und Besucher – die eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Als Angehörige unserer Freiwilligen Feuerwehr erkennbar sind sie insbesondere durch das Schmalenseer Gemeindewappen auf dem Oberarm der Uniformjacke.

 

Beitritt zur Feuerwehr immer möglich

 

Bis 30. November haben einige passive Mitglieder die Beitragszahlung als Überweisung getätigt. Wer das jetzt noch tun möchte, möge dies unter Telefon 0170 / 577 59 23 (auch WhatsApp möglich) dem Festausschussvorsitzenden Christopher Orth anzeigen. Wer passives (oder auch aktives) Mitglied werden möchte, kann auch dies unter dieser Nummer anmelden.

 

Die Bankverbindung (auch für eventuelle Spenden) lautet

IBAN: DE76 2305 1030 0091 0118 83 (Sparkasse Südholstein)

Empfänger: Freiwillige Feuerwehr Schmalensee

Verwendungszweck: Förderbeitrag 2020 (oder: Spende Feuerwehr Schmalensee)

 

Weihnachtsbäume sammeln aber nicht verbrennen

 

Wie im Schmalenseer Terminkalender ersichtlich, soll das Einsammeln der ausgedienten Weihnachtsbäume aller Schmalenseer am Sonntag, 10. Januar stattfinden. Die Bäume sind bitte – vollkommen abgeschmückt – gut sichtbar an den Grundstückszugängen abzulegen.

 

Aufgrund der gebotenen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wird es in diesem Jahr kein öffentliches Tannenbaumverbrennen in Schmalensee geben. Die Feuerwehr wird die Weihnachtsbäume auf dem Bolzplatz am Feuerwehrgerätehaus ablegen, wo sie vom Wege-Zweckverband (WZV) am 14. Januar abgefahren werden.

 

Wer sich schon früher von seinem Baum trennen möchte, kann diesen kleingeschnitten in der braunen Tonne für Bioabfälle entsorgen oder selbst zum Bolzplatz bringen – ebenfalls komplett abgeschmückt. Aber warum sollte man das Abhol-Angebot unserer Blauröcke nicht nutzen?

 

 

 

 

 

 

Foto zur Meldung: Sammelleidenschaft: Die Feuerwehr kassiert Passiven-Beiträge und Weihnachtsbäume ein
Foto: Tannenbäume einsammeln

Feuerwehr gibt Sicherheitstipps in der Lichterzeit

(10. 12. 2020)

Mitteilung des Landesfeuerwehrverbandes vom 08.12.2020:

 

Sicherer Umgang mit Adventskränzen und Weihnachtsbäumen

Ausgetrocknete Adventsgestecke und Tannenbäume mit "echten" Kerzen sind in der Weihnachtszeit noch immer Verursacher von Wohnungsbränden. Im schlimmsten Fall sind neben den hohen Sachschäden auch Verletzte und Tote die Folgen. Vom ersten Entzünden der Tannennadeln bis zum lichterlohen Brennen des Gesteckes oder des Baumes vergehen nur wenige Sekunden. Ein trockenes Gesteck oder eine trockene Tanne verbrennt so schlagartig, dass Löschversuche oft vergeblich bleiben.

 

Sicherheitstipps für eine unbeschwerte Advents- und Weihnachtszeit:

 

Brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen.

Auch nicht „nur mal kurzfristig" in das benachbarte Zimmer gehen. Achtung: Vor dem Verlassen des Raumes immer Kerzen löschen. Besondere Vorsicht gilt, wenn Kinder oder Haustiere dabei sind. Sie könnten durch Unachtsamkeit einen Brand auslösen oder sich schwer verbrennen.

 

Niedergebrannte Kerzen rechtzeitig auswechseln.

Kerzen rechtzeitig wechseln, damit sie nicht die leicht entflammbaren Materialien wie Tannennadeln oder Schleifen in Brand setzen können. Sehr empfehlenswert sind Sicherheitskerzen, denn die gehen zum Ende hin von selbst aus.

 

Ausreichenden Abstand zu leicht brennbaren Materialien einhalten.

Echtwachskerzen dürfen beispielsweise Gardinen, Dekorationen, Polstermöbeln usw. nicht zu nahekommen und müssen stabil in den Haltern stehen. Die Unterlage eines Adventsgesteckes sollte nichtbrennbar und ein Tannenbaumfuß standsicher sein. Ein mit Wasser gefüllter Tannenbaumfuß bringt zusätzliches Gewicht und verzögert die Austrocknung.

 

Starken Luftzug im Raum vermeiden.

Durch Kerzen, die Zugluft ausgesetzt sind, können leicht entflammbare Materialien schnell Feuer fangen.

 

Kerzen nicht auspusten, sondern einen Kerzenlöscher verwenden.

Glühende Dochtteilchen können auch noch nach Stunden einen Adventskranz oder Tannenbaum in Flammen aufgehen lassen.

 

Elektrische Lichter sind wesentlich sicherer als "echte" Kerzen.

Beim Kauf sollte immer ein Produkt mit Sicherheits-Prüfzeichen (VDE, GS) gewählt werden. Moderne LED-Kerzen kommen „echten“ Kerzen optisch schon sehr nahe und sind eine sichere Alternative.

 

Löschmittel für den Fall der Fälle vorhalten.

In der Weihnachtszeit sollte man auf einen Entstehungsbrand vorbereitet sein. Sofern kein Feuerlöscher vorhanden ist, können ein großer Wassereimer oder eine Baumwolldecke in der Nähe der Kerzen vorgehalten werden. Den Brand aber nur dann bekämpfen, wenn es noch gefahrlos möglich ist.

 

Im Brandfall immer sofort die Feuerwehr über den Telefonnotruf 112 benachrichtigen.

Sofern noch möglich, Fenster und Türen schließen um die Sauerstoffzufuhr zu stoppen. Türen aber nicht abschließen. Schlüssel für die Feuerwehr bereithalten. In jedem Fall sofort das Gebäude verlassen. Warnen Sie auch Ihre Nachbarn!

 

Rauchmelder-Ausstattung der Wohnung überprüfen.

In der Wohnung angebrachte Rauchmelder bieten nicht nur in der Weihnachtszeit einen guten Schutz für die Bewohner vor giftigem Brandrauch. Durch Rauchmelder wird ein Brand frühzeitig gemeldet und eine rechtzeitige Flucht ermöglicht.

 

 

Foto zur Meldung: Feuerwehr gibt Sicherheitstipps in der Lichterzeit
Foto: Feuerwehr warnt vor Zimmerbränden

Freiwillige Feuerwehren: Hinterbliebenenversorgung jetzt auch für unverheiratete Lebenspartnerinnen und -partner

(11. 11. 2020)

Mitteilung von Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein und des Ministeriums für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung (MILIG) vom 04.11.2020:

 

Im Oktober ist eine Ergänzung des Brandschutzgesetzes zum Thema „Hinterbliebenenversorgung“ in Kraft getreten. Auch unverheiratete Lebenspartnerinnen und Lebenspartner von Feuerwehrangehörigen, die sich freiwillig jeden Tag aufs Neue dafür einsetzen, um Menschen in Not zu helfen, sind jetzt sozial abgesichert. Gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein und der Hanseatischen Feuerwehrunfallkasse Nord (HFUK) hat sich das Innenministerium für eine solche Regelung stark gemacht. Jetzt kann im ehrenamtlichen Bereich im Ernstfall, der hoffentlich nie eintritt, unbürokratisch und schnell geholfen werden.

 

Der Dienst in der freiwilligen Feuerwehr ist gefährlich. Leider kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen immer wieder vor, dass Feuerwehrangehörige bei einem Einsatz ums Leben kommen. In dieser schrecklichen Situation müssen dann zumindest die Hinterbliebenen ausreichend versorgt werden. Und zwar unabhängig davon, ob es sich um Eheleute handelt oder ob die Partnerinnen und Partner ohne Trauschein langjährig zusammengelebt haben“, erklärt Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack. Nur so könne der ehrenamtliche Dienst in den freiwilligen Feuerwehren attraktiv bleiben.

 

Für die Geschäftsführerin der HFUK Nord, Gabriela Kirstein, war auch die sehr konstruktive Zusammenarbeit mit dem Sozialministerium für die jetzt gefundene Lösung entscheidend: „Als Unfallversicherungsträger für die Angehörigen der freiwilligen Feuerwehren freuen wir uns sehr über die Ergänzung im Brandschutzgesetz. Damit ist das Netz der sozialen Absicherung für unsere Versicherten und ihre Angehörigen noch enger geworden. Bisher hatten wir in Schleswig-Holstein glücklicherweise noch keinen Fall, bei dem tödlich verletzte Feuerwehrangehörige eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner ohne Trauschein hinterlassen haben. Falls so ein tragischer Fall in Zukunft eintreten sollte, stellt das Land die finanziellen Mittel zur Verfügung. Die HFUK Nord übernimmt alles Weitere, gemäß unserem Motto ‘Alle Leistungen aus einer Hand‘“.

 

Schleswig-Holsteins Landesbrandmeister Frank Homrich begrüßt die Regelung ausdrücklich und hofft, dass das Modell aus Schleswig-Holstein bundesweit Nachahmerinnen und Nachahmer finden wird: „Mit dieser Regelung ist eine der letzten Lücken in der sozialen Absicherung der rund 50.000 ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen geschlossen. Wer es sich zur Aufgabe gemacht hat, für seine Mitbürgerinnen und Mitbürger zu jeder Tages- und Nachtzeit einzustehen, für den darf es kein unkalkulierbares Risiko in der Absicherung für sich und seine Familie geben. Schleswig-Holstein ist mit dieser Regelung weit vorne und wird hoffentlich Beispiel für andere Bundesländer sein.“

 

 

Foto zur Meldung: Freiwillige Feuerwehren: Hinterbliebenenversorgung jetzt auch für unverheiratete Lebenspartnerinnen und -partner
Foto: Freiwillige Feuerwehren: Hinterbliebenenversorgung jetzt auch für unverheiratete Lebenspartnerinnen und -partner

Tolle Aktion: Feuerwehr-Turnbeutel für die Kindergärten in Bornhöved

(10. 11. 2020)

Das war doch eine tolle Idee: Die Freiwillige Feuerwehr Bornhöved hat am 28. Oktober 70 leuchtend gelbe Turnbeutel an die Kindertagesstätte Eris Arche und den Evangelischen Vicelin-Kindergarten verteilt.

 

Gemeindewehrführer Dirk Stemke und sein Stellvertreter Volker Kelling sowie Pressewart Lars-Oliver Graap überreichten die Turnbeutel an Pastorin Ulrike Egener (für die Kirchengemeinde) und Erika Kapeller, Leiterin von Eris Arche, die von Betreuerin Nadine Schwarzburg begleitet wurde. Und eine Abordnung von Kindergartenkindern war natürlich auch dabei.

.

Neben der Brandschutzerziehung in den Kindergärten und Schulen geht es uns auch um die Sicherheit der Kinder, die tagtäglich als Verkehrsteilnehmer auf den Straßen unterwegs sind", sagte Wehrführer Stemke.

 

Mit dem neongelb-leuchtenden, wasserabweisenden Turnbeuteln liefert die Feuerwehr nun ein kleines Stück Sicherheit und rückt das Thema weiter ins Bewusstsein von Eltern und Kindern.

 

Der Turnbeutel trägt den freundlichen Aufdruck eines Feuerwehrautos und den Namen der Freiwilligen Feuerwehr Bornhöved. „Eine tolle Aktion, die garantiert Aufmerksamkeit erweckt und unsere Zusammenarbeit dokumentiert“, sagte Pastorin Egener.

 

Jetzt sind wir bei Ausflügen mit den Kindern im Ort noch sichtbarer“, so Erika Kapeller. Und es ist ein gutes Stück Werbung für die Feuerwehr oder Jugendfeuerwehr in eigener Sache.

 

Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein unterstützt das Projekt mit einem

Zuschuss aus der Lottoförderung und ermöglicht so eine kostengünstige Beschaffung der Feuerwehr-Turnbeutel mit individueller Beschriftung.

 

Text und Foto: Werner Stöwer

 

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Foto: 70 Turnbeutel wurden an die Kindergärten in Bornhöved übergeben

Coronavirus: Amtsfeuerwehr muss Herbsttreffen absagen

(30. 10. 2020)

Gerade für die älteren Mitglieder der Amtsfeuerwehr Bornhöved, die Ehrenmitglieder der Gemeindewehren, sind die Herbstveranstaltungen mit dem Amtswehrführer wichtige Höhepunkte des Jahres, an denen sie wieder einmal Kameradschaft pflegen können. Doch sowohl das Ehrenmitgliedertreffen als auch das Grünkohlessen wurden abgesagt.

 

In der Ausgabe 44 des Blickpunkt Bornhöved (29.10.2020) informiert Amtswehrführer Michael Dahlke (Bornhöved) seine Kameradinnen und Kameraden über die nicht leichtfertig getroffene Entscheidung.

 

Bei den Ehrenmitgliedertreffen kommen die früheren Aktiven mit den aktuellen Gemeindewehrführern stets bei einer der Freiwilligen Feuerwehren zusammen, inspizieren neues Gerät und werden auf den aktuellen Stand in Sachen Brandschutz gebracht.

 

Das Grünkohlessen findet seit Jahren im Schmalenseer Gemeindesaal statt. Bekoct vom Team des Gasthofs Voß kommen hier Abordnungen der Gemeindewehren und Ehrenmitglieder zusammen. „Ich bedaure sehr, dass unser sonst fröhliches und gemütliches Zusammensein dieses Jahr nicht möglich ist“, so Michael Dahlke, der auch stellvertretender Kreiswehrführer ist.

 

Der Gesundheitsschutz aber, gerade in Bezug auf die Gruppe der älteren Blauröcke, wiegt jedoch mehr als gemeinsames Essen und Trinken. „Wir schauen positiv in die Zukunft und hoffen, dass wir im nächsten Jahr unsere Treffen durchführen können.“

 

Foto zur Meldung: Coronavirus: Amtsfeuerwehr muss Herbsttreffen absagen
Foto: Coronavirus: Amtsfeuerwehr muss Herbsttreffen absagen

Uniformiert und maskiert: Die Feuerwehr sammelt Passiven-Beiträge – auch Überweisung möglich

(25. 10. 2020)

Sie kommen allein oder zu zweit, tragen Uniform, sind maskiert und wollen Geld. Was bedrohlich klingen könnte ist natürlich ganz harmlos – nämlich eine Beschreibung des Einsammelns der Beiträge der passiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee durch den Festausschuss der Wehr.

 

Bis Ende November sollen die 15 Euro Jahresbeitrag bei den rund 70 Mitgliedern eingesammelt sein, um Kassenwart Dirk Griese im Dezember Vollzug melden zu können.

 

Förderbeitrag unterstützt die Wehr

 

Mit ihrem Förderbeitrag ermöglichen Bürgerinnen und Bürger Schmalensees, die nicht aktiv in der Wehr sind, den Schmalenseer Blauröcken nicht nur die Limo oder das Bier nach einem schweißtreibenden Dienstabend oder Einsatz. Auch kleinere Anschaffungen, die zur Steigerung der Schlagkraft unserer ehrenamtlichen Helfer beitragen, können so selbst bezahlt werden – schnell und unbürokratisch.

 

Die Beiträge der passiven Mitglieder, die auch an der Jahreshauptversammlung der Wehr als Gäste teilnehmen können (ob das in 2021 angesichts der Corona-Pandemie möglich sein wird, bleibt abzuwarten), fließen in die sogenannte Kameradschaftskasse, die seit erst wenigen Jahren aufgrund der Rechtslage als Sondervermögen der Gemeinde gilt.

 

Aktive der Wehr deutlich erkennbar

 

Ab Ende Oktober, Anfang November wird der Festausschuss die Wohnungen der passiven Mitglieder ansteuern. Aufgrund der Corona-Pandemie werden die Mitglieder nicht in die Häuser kommen, sondern an der Haustüre die Beiträge kassieren. Dafür wird um Verständnis gebeten, es dient dem Gesundheitsschutz der Besuchten und Besucher – die eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Als Angehörige unserer Freiwilligen Feuerwehr erkennbar sind sie insbesondere durch das Gemeindewappen auf dem Oberarm.

 

Überweisung des Jahresbeitrags möglich

 

Wer den Besuch an der Haustür nicht wünscht, hat die Möglichkeit, den Förderbeitrag in Höhe 15 Euro auf das Konto der Wehr einzuzahlen. Die Überweisung sollte bitte ebenfalls bis 30. November getätigt und zuvor unter Telefon 0170 / 577 59 23 (auch WhatsApp möglich) dem Festausschussvorsitzenden Christopher Orth angezeigt werden. Wer passives Mitglied werden möchte, kann auch dies unter dieser Nummer anmelden.

 

Die Bankverbindung (auch für eventuelle Spenden) lautet

IBAN: DE76 2305 1030 0091 0118 83 (Sparkasse Südholstein)

Empfänger: Freiwillige Feuerwehr Schmalensee

Verwendungszweck: Förderbeitrag 2020

Foto zur Meldung: Uniformiert und maskiert: Die Feuerwehr sammelt Passiven-Beiträge – auch Überweisung möglich
Foto: Kleinere Anschaffungen finanziert die Wehr auch schon mal aus der Kameradschaftskasse

Feuerwehr überprüfte die Hydranten im Dorf

(21. 10. 2020)

Ungewöhnliche Geräusche vernahmen viele Schmalenseer am Dienstag, 20. Oktober, vor ihren Häusern: Motorengebrumm, Stimmengewirr, metallisches Klopfen und Schaben und dann das Rauschen von Wasser. Die Freiwillige Feuerwehr war unterwegs und überprüfte die Unterflurhydranten.

 

Bevorzugt in den Gehsteigen, andernorts wie in der Belauer Straße auch in der Fahrbahn sind diese Hydranten und die dazugehörigen Schieber eingelassen, Sie sind quasi Anschlüsse an die Wasserversorgung und können im Bedarfsfall – bei Feuer – von Einsatzkräften „angezapft“ werden.

 

In der Schmalenseer Ortslage gibt es erfreulich viele dieser Unterflurhydranten, die für alle sichtbaren Oberflurhydranten, meist rot lackiert und somit gut sichtbar, sind seltener vorhanden. Für beide haben die Freiwilligen Feuerwehren entsprechende Gerätschaften, um rasch an das wichtige Löschwasser zu gelangen.

 

Nur müssen dazu auch die Schieber immer gängig sein und das Wasser fließen, wenn aufgedreht wird. Und das wurde nun, wie üblich im Frühjahr und im Herbst, überprüft. Zugleich wurden die jeweiligen Metalldeckel mittels Folie winterfest gemacht – damit soll ein Einfrieren verhindert werden.

 

Also: Ein bisschen nächtliches Klopfen und Schaben und Rauschen für die Sicherheit in Schmalensee.

Foto zur Meldung: Feuerwehr überprüfte die Hydranten im Dorf
Foto: Feuerwehr prüfte die Hydranten

Diese Decke löscht E-Autobrände – jetzt auch bei der Feuerwehr Schmalensee

(27. 09. 2020)

Am 19. September hat Landrat Jan Peter Schröder in der Kreisfeuerwehrzentrale 117 besondere Löschdecken an die Feuerwehren des Kreises Segeberg übergeben – eine für jede Ortswehr (116) und eine (1) zu Ausbildungszwecken für den Kreisfeuerwehrverband. Kosten: rund 282.000 Euro. Zweck: Löschen brennender Elektro-Autos.

 

Freigegeben hatte die Mittel der Segeberger Kreistag in seiner Sitzung am 19. Dezember 2019. Die norwegische Firma Bridgehill hat die 38 Kilo schwere und 6 mal 8 Meter große Decke entwickelt. Nach Herstellerangaben kann die Decke bis zu 50mal über brennende Fahrzeuge gezogen werden, um einem E-Autobrand die Sauerstoffzufuhr abzuschneiden und das Feuer zu ersticken.

 

In der Vergangenheit haben Brände von E-Autos die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen gestellt. Ein Höhepunkt im Kreis Segeberg ereignete sich im Frühsommer 2019 auf der A7, als sich die Feuerwehren bei Kaltenkirchen nicht anders zu helfen wussten, als ein brennendes E-Auto in einem mit Wasser gefüllten Container zu versenken, da sich die brennenden Akkus des Fahrzeugs einfach nicht löschen ließen.

 

Nun also die spezielle Löschdecke, die laut Hersteller und Vorführung in der Kreisfeuerwehrzentrale von zwei Personen (unter Atemschutz) effektiv eingesetzt werden kann. Kreiswehrführer Jörg Nero und Landrat Schröder demonstrierten dies – allerdings ohne Atemschutz und an einem nicht brennenden Objekt. Ausbilder des Kreisfeuerwehrverbandes zeigten dann unter realen Bedingungen wie es geht.

 

Weil die Corona-Pandemie eine ursprünglich geplante Übergabeveranstaltung unmöglich machte, fand die Verteilung der Löschdecken über die Amtsfeuerwehren statt. Gemeindewehrführer Peter van het Loo konnte am 25. September mitteilen, dass nun auch die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee ihre Löschdecke erhalten hat.

 

Für diese muss freilich ein Platz an Bord des Einsatzfahrzeugs gefunden werden. Aber darüber wird Gerätewart Michael Hübner sicher nur lächeln können – bisher hat er noch jede Innovation in „seinem“ roten Auto untergebracht.

 

Für das Fotomaterial bedanken wir uns beim Kreisfeuerwehrverband Segeberg.

 

Foto zur Meldung: Diese Decke löscht E-Autobrände – jetzt auch bei der Feuerwehr Schmalensee
Foto: Unter Atemschutz wird der Einsatz der Löschdecke am brennenden Fahrzeug demonstriert

Feuer in Kalübbe: 130 Kräfte bei Scheunenbrand im Einsatz

(13. 09. 2020)

So kann ein Wochenende auch beginnen: Um 6.31 Uhr erhielt die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee Alarm. Gerufen wurde sie zu einem „Feuer, groß“ in den Kreis Plön: In der Straße Vorteich, zu Kalübbe gehörend, brannte eine Scheune auf einem früheren Bauernhof. Unter der Führung von Matthias Kay waren zwölf weitere Wehrleute aus Schmalensee vor Ort.

 

Laut KN-Online waren insgesamt 130 Einsatzkräfte aus sieben Feuerwehren im Einsatz, denen es gelang, die weiteren Gebäude des Resthofs zwischen Kalübbe und Ascheberg zu retten. Schon früh hatte man die Drehleiter aus Plön angefordert, Kräfte aus Kalübbe, Belau, Dersau und Ascheberg kämpften im Schulterschluss mit den Schmalenseer Blauröcken, die drei Strahlrohre nach vorn brachten, gegen das Feuer an. Ein Atemschutzgeräteträger (PA) konnte gestellt werden.

 

Das Feuer war im vorderen Teil der Scheune ausgebrochen, die laut Meldung bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits in voller Ausdehnung brannte. Personen kamen nicht zu Schaden, die Brandursache und Schadenshöhe blieben am Einsatztag unbekannt.

 

Eine Herausforderung: Zugang zu ausreichend Löschwasser

 

Für die Einsatzleitung galt es, die Fahrzeuge mit den Möglichkeiten der Wasserförderung effektiv zu verteilen, da in der dünn besiedelten Region Löschteiche zu nutzen sind. Einen davon, auf einer Wiese hinter dem Brandobjekt, „teilten“ sich die Wehren aus Dersau und Schmalensee.

 

Der Teich erwies sich als regelrechtes Modderloch, stank übel und war kurz nach 8 Uhr derart leer gepumpt, dass der Saugkorb der Leitung zur Tragkraftspritze nicht mehr vollständig unter Wasser war und Luft ansaugte. Daher wurde die Schmalenseer Wehr zunächst vorläufig, letztlich ganz aus dem Einsatz herausgelöst.

 

Die Wasserversorgung stellte sich als große Herausforderung dar. Parallel zur Meldung von Gruppenführer Matthias Kay, dass Schmalensee an befohlener Stelle kein Wasser mehr fördern könne, wurde das Lohnunternehmen Blunk aus Rendswühren gerufen, das 25.000 Liter Wasser mit einem Tankwagen anlieferte, das in einem Bassin deponiert werden sollte.

 

Kreis Plön fuhr schweres Gerät auf

 

Unterdessen waren die bisherigen Löscharbeiten weitgehend erfolgreich gewesen: Die Drehleiterbesatzung und die PA-Träger hatten mit Schaumlöschmittel ganze Arbeit geleistet, ebenso die mit Wasser arbeitenden Löschmannschaften auf der Rückseite des Gebäudes. Um 8.25 Uhr war längst das THW aus Preetz und Plön mit schwerem Gerät für den Abbruch der Scheune angefordert und bereits ein Verpflegungsstand für die Einsatzkräfte eingerichtet.

 

Den ersten Kaffee des Tages bekamen Schmalensees Wehrleute allerdings im eigenen Gerätehaus, das um 9.50 Uhr wieder erreicht wurde. Gerätewart Michael Hübner, der am Einsatz nicht hatte teilnehmen können, erwartete seine Kameraden schon und hatte eine große Kanne aufgesetzt.

 

Fotos: Christian Detlof, Matthias Kay, Sönke Jens, Feuerwehr Kalübbe

 

Foto zur Meldung: Feuer in Kalübbe: 130 Kräfte bei Scheunenbrand im Einsatz
Foto: Eine Scheune bei Kalübbe brannte am 12. September nieder

Trotz Schaum von Party keine Rede: Einsatz der Feuerwehr auf dem Campingplatz am Stocksee

(08. 09. 2020)

Fünf Minuten zu früh“, mag mancher Kamerad der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee gedacht haben, als am 7. September 2020, um 18.55 Uhr die Alarmierungs-App auf den Mobiltelefonen auslöste. Denn montags – allerdings um 19 Uhr – findet stets eine Probe-Alarmierung statt. Doch der Befehl „Feuer mittel, Stocksee, Campingplatz“ verhieß einen ernsten Einsatz.

 

Schon fünf Minuten nach dem zugleich ausgelösten Sirenenalarm im Dorf wurde das Ausrücken des Schmalenseer Einsatzfahrzeugs gemeldet. Wehrführer Peter van het Loo selbst hatte das Kommando über zunächst sechs Kameraden, fünf weitere folgten mit Privatfahrzeugen an den Stocksee.

 

Dort brannte ein Wohnwagen. Unter Einsatz von schwerem Atemschutz und reichlich Schaumlöschmittel bekämpften die Feuerwehren aus Stocksee, Damsdorf, Schmalensee und Bornhöved das Feuer und verhinderten ein Übergreifen. Bilder vom Einsatzort hätten auf eine „Schaumparty“ schließen lassen können, doch dazu war die Lage freilich viel zu ernst.

 

Nach gut einer Stunde war der „heiße“ Einsatz beendet, in dessen Verlauf die Schmalenseer Wehr mit ihrer Tragkraftspritze eine Wasserversorgung vom Stocksee aufgebaut hatte. Abrücken wurde erst später befohlen, nachdem am Wechsellader des Kreisfeuerwehrverbandes Material hatte getauscht werden können.

 

Fotos von der Einsatzstelle fertigten Dierk Harder und Christopher Orth.

 

Manch ein Kamerad mag sich übrigens gewundert haben, dass seine Alarmierungs-App ein zweites Mal binnen kurzer Zeit ausgelöst hatte: Das war das von der Leitstelle um 19 Uhr versandte Signal, die übliche Probe-Alarmierung am Montagabend. Sowohl diese als auch die „scharfe“ Alarmierung zuvor klappten reibungslos.

Foto zur Meldung: Trotz Schaum von Party keine Rede: Einsatz der Feuerwehr auf dem Campingplatz am Stocksee
Foto: Einsatz der Feuerwehr am 7. September in Stocksee

Das war knapp: Zwei Verletzte bei Verkehrsunfall – Feuerwehr Schmalensee sicherte Unfallstelle

(23. 08. 2020)

Was in der Alarmierungs-App der Freiwilligen Feuerwehr als „Technische Hilfe klein“ deklariert wurde, hätte durchaus zur Belastungsprobe werden können: Am Samstagnachmittag, 22. August, verunfallte ein PKW mit Hamburger Kennzeichen aus unbekannter Ursache auf der B430 aus Richtung Plön kommend.

 

Wenige hundert Meter vor dem Ortseingang kam der Wagen nach links von der Fahrbahn ab, brach über bzw. durch den Knick und kam 10 Meter von der Durchbruchstelle auf der Innenseite des Knicks auf einem abgeernteten Getreidefeld zum Stehen. Andere Verkehrsteilnehmer waren als Ersthelfer zur Stelle und positionierten ein Warndreieck.

 

Während beide zum Glück nur leicht verletzte Insassen von zwei RTW-Besatzungen und einem Notarzt betreut wurden, stellte die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee unter der Führung von Simon Siebelts mit zehn Einsatzkräften den Brandschutz sicher, regelte den Verkehr und half der Polizei, verstreute Plastikteile des Unfallwagens einzusammeln.

 

Die Polizei übernahm nach etwas mehr als einer Stunde die Unfallstelle und die Wehr konnte einrücken. Ein Abschleppfahrzeug nahm den Unfallwagen auf dem Stoppelfeld auf – die Fahrzeuginsassen waren mit den RTW ins Krankenhaus mitgenommen worden. Beide dürften großes Glück gehabt haben: Nur unweit der Unfallstelle war 2014 die Kollision eines Pkw mit einem Straßenbaum für den Fahrer tödlich ausgegangen.

 

Foto zur Meldung: Das war knapp: Zwei Verletzte bei Verkehrsunfall – Feuerwehr Schmalensee sicherte Unfallstelle
Foto: Unfall am 22. August 2020 an der B430

Verrückt: Feuerwehr funkt mit Lego

(13. 08. 2020)

Verschreckte Kinder, verängstigte Anwohner und irritierte Badegäste – die Funkübung der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee am 11. August hielt einige Überraschungen parat. Für die teilnehmenden Blauröcke und die Schmalenseer.

 

Fast drohte der lange angesetzte Dienstabend ins Wasser zu fallen – was in diesem Hitzesommer ein eher unglückliches Wortspiel ist. Sehr viele Absagen trudelten binnen zwei Tagen ein, denn ein großer Teil der Einsatzkräfte ist derzeit in der Ernte gebunden.

 

Mit dem „Rest“, der immerhin eine Fahrzeugbesatzung hergab, führte der stellvertretende Gruppenführer Kevin Kasch eine Funkübung durch, die ebenfalls einige Überraschungen barg. Etwa als er jedem eingeteilten Trupp einen Satz Legosteine aus dem Fundus seines Filius aushändigte.

 

Was nach einem Spielchen klingen mag, war handfeste Ausbildung. Es ging um knallharte Disziplin in der Anwendung der Funkbetriebssprache. Ein Trupp baute mit „seinen“ Legos etwas auf, das die weiteren Trupps außer Sichtweite nachbauen mussten. Ansagen (welcher Stein wohin) und etwaige Nachfragen (hä?) - alles über Digitalfunk, „kommen“.

 

Das klappte bei den einen (von ihnen existiert ein vom Ausbilder geschossenes Foto) besser als bei den anderen (hier gibt es ein Bild vom „Endprodukt“). Aber keine Häme.

 

Zwei Kinder, die noch eine späte Schaukelrunde planten, schien der Anblick zweier Erwachsener, noch dazu in Feuerwehr-Kluft, die einerseits mit ernster Miene funkten und andererseits mit Feuereifer Lego „spielten“, sehr zu erschrecken. Rasch war der Spielplatz auf dem Bolzplatz wieder fest in der Hand der Feuerwehr.

 

Im zweiten Teil wurden die Trupps und später einzelne Wehrleute mittels Funk durch das Dorf manövriert. In Hofeinfahrten stehende Feuerwehrleute in der Abenddämmerung? Das ruft schon mal leichte Sorgenfalten bei Anwohnern auf den Plan, also die Stirn. Aber keine Bange: Es gab weder Blaulicht noch volle Ausrüstung.

 

Dafür irritierte Blicke bei einigen jungen Leuten an der Badestelle. Denn junge Männer am Wasser und noch jüngere Deerns an den Spielgeräten, dazwischen plötzlich mit Funkgeräten hantierende Feuerwehrleute... Das bremste offenbar aus, was immer sich da anbahnte.

 

Sorry, junges Volk. Aber seid Euch sicher: Wir können jetzt ein ganzes Stück besser funken. Für Eure Sicherheit. Die Feuerwehr Schmalensee.

 

 

Foto zur Meldung: Verrückt: Feuerwehr funkt mit Lego
Foto: Lego-Funkübung bestanden - Christian Detlof und Frank Mühlenberg

Nächtlicher Einsatz der Feuerwehr auf Gut Perdoel

(07. 08. 2020)

Der 7. August war gerade angebrochen, da ging für die Freiwillige Feuerwehr ein Alarm ein: Gegen 0 Uhr wurden die Kameraden zum Gut Perdoel im Kreis Plön gerufen, wo ein Feuer in der Getreidetrocknung vermutet wurde.

 

Bei Eintreffen hatte Frank Mühlenberg die Führung der Schmalenseer Einsatzkräfte, von denen die Atemschutzgeräteträger Matthias Kay und Christopher Orth zur Erkundung abgestellt wurden.

 

Während sich die Schmalenseer Blauröcke gerade anschicken wollten, gemäß Auftrag eine zweite Wasserversorgung von einer Wasserstelle und unter Einsatz der Tragkraftspritze aufzubauen, traf Gemeindewehrführer Peter van het Loo ein, der letztlich das Kommando zum Abrücken geben konnte.

 

Denn nach nicht ganz einer Stunde stand fest, dass der festgestellte Brandgeruch auf dem Gut offenbar von einem Lagerfeuer stammte, aber nicht durch ernstes Feuer.

 

Insgesamt elf Einsatzkräfte der Schmalenseer Wehr unterstützten die Feuerwehren aus Kalübbe und Belau in Perdoel.

 

Foto zur Meldung: Nächtlicher Einsatz der Feuerwehr auf Gut Perdoel
Foto: Einsatz am 7. August 2020 auf Gut Perdoel

Feuer auf der Mülldeponie – Schmalenseer Wehr eilt über den Grimmelsberg

(05. 07. 2020)

Gerade waren die Schmalenseer in den Sonnabend gestartet, da gingen im Dorf am 4. Juli um 7.50 Uhr die Sirenen. Auf der Deponie Damsdorf/Tensfeld war ein Feuer ausgebrochen, dass vom Personal des Wege-Zweckverbandes allein nicht unter Kontrolle zu bringen war.

 

Unter der Leitung von Gruppenführer Matthias Kay machte sich das Einsatzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee nach wenigen Minuten und nicht voll besetzt auf den Weg über den Grimmelsberg in die Tarbeker Landstraße.

 

Auf dem Deponiegelände waren bereits Einsatzkräfte aus Tensfeld und Bornhöved unter schwerem Atemschutz mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Reserven, darunter die Wehr Schmalensee, hielten sich im Bereich des Recyclinghofes für etwaige Aufträge bereit. Die Stärke der Schmalenseer wuchs durch nachkommende Kameraden auf 13 an.

 

Leicht war dem Feuer am anderen Ende der Deponie nicht beizukommen. WZV-Mitarbeiter waren mit Radladern bemüht, den Einsatzkräften den Weg zum Brandherd zu öffnen. Aus Bad Segeberg wurden Kräfte des ABC-Zuges angefordert, unter anderem, um eine Dekontamination der vorn eingesetzten Kräfte nach Beendigung der Arbeiten zu gewährleisten. Die Damsdorfer Wehr musste eine Wasserversorgung herstellen, nachdem ein Hydrant der Deponie ausgefallen war – er sei „abgebrochen“, wie es Amtswehrführer Michael Dahlke ausdrückte.

 

Gegen 9 Uhr dünnten die wartenden Kräfte im rückwärtigen Raum aus. Da Schmalensees Wehrführer Peter van het Loo und Gruppenführer Mathias Kay als Atemschutzgeräteträger hätten eingesetzt werden können, blieb das Einsatzfahrzeug mit diesen noch in Bereitstellung, der Befehl zum „Abspannen“ erfolgte aber wenig später und um 9.30 Uhr waren alle Einsatzkräfte zurück in Schmalensee.

 

Weitere Erkenntnisse zum Ausgang des Einsatzes lagen dem Homepage-Team von gemeinde-schmalensee.de bis 7.30 Uhr am 5. Juli nicht vor.

Foto zur Meldung: Feuer auf der Mülldeponie – Schmalenseer Wehr eilt über den Grimmelsberg
Foto: Einsatz am 4. Juli auf der WZV-Deponie in der Tarbeker Landstraße

Sportliche Feuerwehr: Training unter Atemschutz im Fahrradsattel

(25. 06. 2020)

Unsere Feuerwehr geht auch schon mal außergewöhnliche Wege, wenn es um Fitness, Teamgeist und Inübunghaltung geht. Deshalb darf sich niemand wundern, der am vergangenen Dienstag, 23. Juni, im Bereich des Stocksee Blauröcke unter Atemschutz und auf Fahrrädern begegnete.

 

Zu elft trafen sich die Atemschutzgeräteträger aus Stocksee, Damsdorf, Dersau, Nehmten und Schmalensee auf dem Stockseer Dorfplatz, um von dort auf die Knochentour zu gehen, die selbst unter ausgemachten Ausdauerläufern beim traditionellen Stockseer Abendlauf als echte Herausforderung gilt.

 

Die drei Schmalenseer im Feld waren in Begleitung zweier weiterer Kameraden ins Nachbardorf aufgebrochen.

 

Das Begleitfahrzeug diente nicht nur der Absicherung: Es transportierte auch Ersatz-Atemluftflaschen, denn: „Nach der Hälfte konnten wir komplett die Flaschen tauschen“, so Kevin Kasch, der für die Fotos gesorgt hat.

 

Nicht mehr lang, dann können die Atemschutzgeräteträger oder Pressluftatmer (PA) wieder ihre Belastungstests in der Kreisfeuerwehrzentrale absolvieren. Sie sind diejenigen, die für die Allgemeinheit im Wortsinn durchs Feuer gehen. Da ist gutes Training – technisch, taktisch, körperlich – Gold wert.

 

Und somit dürfte sie sich gelohnt haben, die „Tour de Stocksee“ im Juni 2020.

Foto zur Meldung: Sportliche Feuerwehr: Training unter Atemschutz im Fahrradsattel
Foto: Eine besondere Radtour um den Stocksee

Coronavirus: Das wäre was geworden, heute bei der Feuerwehr

(20. 06. 2020)

Geschwindigkeitsrausch, Action & Fun – die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee hatte für den heutigen 20. Juni eine Spaßveranstaltung geplant, die einer „höheren Gewalt“ zum Opfer gefallen ist – dem Coronavirus und den damit verbundenen Abstands- und Hygiene-Regeln.

 

Für das erste Schmalenseer Bobbycar-Rennen hätte die Wehr heute alle Register gezogen und sich die Damsdorfer Straße angeeignet. Denn die sollten große und kleine Speed-Junkies mit ihren kleinen Plastikautos den Hügel hinabsausen.

 

Ob Mini-Flitzer, Smart-Racer, Pisten-Teenies oder im Bobby Cup für die Großen, da sollte die Post abgehen. Um sicherzugehen, dass die Idee aufgeht, fand noch „vor Corona“ ein Proberennen statt, von dem das Bildmaterial zu dieser Meldung stammt.

 

Aber: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Die Idee lebt weiter und der Festausschuss hat das Konzept gut abgespeichert. Also erfreuen wir uns an einem hoffentlich schönen Sommer am Schmalensee und auf die Zeit nach Corona.

 

Fotos: Familie van het Loo

Foto zur Meldung: Coronavirus: Das wäre was geworden, heute bei der Feuerwehr
Foto: Am 20. Juni verpasst Schmalensee großen Spaß

Feuerwehr Schmalensee wieder im Übungsbetrieb

(12. 06. 2020)

Noch recht behutsam, auf Abstand und obendrein gezwungenermaßen nicht komplett – so verlief der erste Übungsabend der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee „seit Corona“.

 

Am 9. Juni 2020 war es endlich so weit: Die Wehr konnte erstmals seit dem 10. März wieder einen Dienstabend abhalten. Landesfeuerwehrverband und Hanseatische Feuerwehrunfallkasse stecken derzeit noch den Rahmen, damit – unter Corona-Bedingungen – ganz im Sinne des Infektionsschutzes geübt wird.

 

Nur in Gruppenstärke, bevorzugt Gerätekunde und Theoretische Unterrichtungen – das konnte umgesetzt werden. Für die Unterrichtung sorgte der Sicherheitsbeauftragte: Christian Detlof hatte sich – oh Wunder – auf das Thema Covid-19 und Infektionsschutz in der Feuerwehr vorbereitet.

 

Zuvor führten Gruppenführer Matthias Kay und der stellvertretende Wehrführer Simon Siebelts ihre wiederum gebildeten Kleingruppen – unter Maske – um das Einsatzfahrzeug und betrieben die berühmte Gerätekunde: Was befindet sich wo am und im Fahrzeug?

 

Großes Staunen bei der Truppe, denn der Wehrvorstand um Wehrführer Peter van het Loo und Gerätewart Michael Hübner war recht fleißig in der übungslosen Zeit der Wehr.

 

So hat nun eine Hygiene- bzw. Desinfektionskiste einen festen Platz im Fahrzeug gefunden, gut gefüllt, ganz Corona-tauglich. Ein bewegliches Auszieh-Board für vier zusätzliche Handfunkgeräte – die Wehr hat nun acht – sorgte für anerkennende Bemerkungen.

 

Außerdem neu an Bord: Ein erster Satz Trainingsanzüge (mit Aufdruck „FF Schmalensee“) liegt nun im Fahrzeug bereit, damit insbesondere Atemschutzgeräteträger – die durch das Feuer gehen – noch an der Einsatzstelle kontaminierte Einsatzkleidung ablegen können und so eine Kontamination des Fahrzeuginnern mit Gefahrstoffen vermeiden.

 

Bleiben wir bei Textilien: Die Masken für alle Blauröcke hat Schriftführerin Michaela Kelling genäht. Simon Siebelts hat sich um den Stoff gekümmert – noch mehr Anerkennung war und ist dem Vorstand gewiss.

 

Für alle Angehörige der Wehr, die am 16. Juni (20 Uhr) ihren ersten Dienstabend seit Corona erleben: Eure Masken befinden sich eingetütet im Bereich der Helme.

 

Die Fotos vom ersten Dienstabend hat Matthias Kay beigesteuert.

 

 

Foto zur Meldung: Feuerwehr Schmalensee wieder im Übungsbetrieb
Foto: Feuerwehr Schmalensee kann wieder üben

Feuerwehr nimmt den Ausbildungsbetrieb wieder auf

(05. 06. 2020)

Der heutige 5. Juni 2020 ist ein denkwürdiges Datum für die Freiwilligen Feuerwehren im Kreis Segeberg und im Land Schleswig-Holstein: Ab heute ist der Schulungs- und Ausbildungsbetrieb wieder freigegeben. Natürlich unter Auflagen, bedingt durch die weiter anhaltende Corona-Pandemie. Für die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee ist der erste Dienstabend am Dienstag, 9. Juni.

 

Letzter Ausbildungsdienst am 10. März

 

Zuletzt übten die Schmalenseer Blauröcke am 10. März gemeinsam, ehe durch die übergeordneten Verbände alle nicht dringend notwendigen Zusammenkünfte – also Einsätze – untersagt wurden. Zwischenzeitlich erließ Gemeindewehrführer Peter van het Loo eine Dienstanweisung für die Kameraden und Kameradin, um deren Verhalten bei Alarmierung den besonderen Umständen anzupassen.

 

Seitdem hat es zwei Einsätze für die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee gegeben: Am 8. April 2020 unterstützte die Wehr bei einem Großeinsatz auf dem Gelände des Sägewerks Ruser in Bornhöved, am 4. Mai 2020 wurde das Einsatzfahrzeug mit Besatzung im Rahmen des 1. Zuges der 4. Bereitschaft des Kreisfeuerwehrverbandes zur Verstärkung der Kräfte im Raum Henstedt-Ulzburg entsandt, wo ein Moorbrand zu bekämpfen war.

 

Wehr übt aufgeteilt an zwei Abenden

 

Nun also kann wieder geübt werden. Der Wehrvorstand führt die Dienstabende vorerst verteilt auf je zwei Termine durch: Die Wehr wird geteilt, eine Gruppe übt am 9., Juni, die andere am 16. Juni, jeweils beginnend um 20 Uhr am und im Feuerwehrgerätehaus.

 

Der Landesfeuerwehrverband hat in Abstimmung mit der Hanseatischen Feuerwehrunfallkasse Nord (HFUK) ein fünfstufiges Modell zur Rückkehr in den Ausbildungsbetrieb erstellt, nach dem die Wehren vorgehen.

 

In der Stufe eins, die ab 5. Juni beschritten wird, gilt es, die Übungsdienste maximal in Gruppenstärke durchzuführen. Die Teilnehmer tragen Mund-Nase-Bedeckung und die Abstandsregel (nach Möglichkeit 2 statt 1,50 Meter) gilt ebenfalls. Die Hygieneregeln werden eingehalten inklusive der Möglichkeit zur Handdesinfektion. Benutztes Gerät soll nach Benutzung desinfiziert werden. Verzichtet werden muss auf übliche Begrüßungsrituale – in der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee ist das ein Händedruck – und den gemütlichen Dienstausklang.

 

Ausbildungsinhalte gemäß Empfehlung „von oben“

 

Die Wehrführung folgt der Empfehlung des Landesfeuerwehrverbandes und wird Gerätekunde sowie eine Sicherheitsunterweisung zum Inhalt des ersten Dienstes machen. Theoretische Unterrichtungen sind auch möglich in der ersten Stufe.

 

Wenn es die Entwicklung der Corona-Pandemie zulässt, soll es in weiteren Stufen zusätzliche Lockerungen geben. Beispielsweise sollen in Stufe zwei auch wieder Übungen in maximal zwei Gruppen möglich sein. Über den Wechsel in die nächsthöhere Stufe stimmen sich das Innenministerium und der Landesfeuerwehrverband mit den Trägern der Feuerwehren anhand der aktuellen Lageentwicklung ab.

 

 

Foto zur Meldung: Feuerwehr nimmt den Ausbildungsbetrieb wieder auf
Foto: Feuerwehr Schmalensee darf wieder üben - unter Auflagen

Gute Nachricht: Feuerwehren dürfen bald wieder loslegen

(12. 05. 2020)

Ab Juni, so Kreiswehrführer Jörg Nero am 12. Mai 2020 in der Segeberger Zeitung, dürfen die Freiwilligen Feuerwehren die wegen der Einschränkungen zur Eindämmung einer Ausbreitung der Corona-Pandemie eingelegte Zwangspause beenden und den Übungsbetrieb wieder aufnehmen. Auch für die Einsatzkräfte gelten weiter die Abstands- und Hygieneregeln.

 

Was gar nicht so einfach ist im Feuerwehrdienst – deshalb ja die Zwangspause zur Reduzierung des Risikos einer Infektion. In der allerdings wurden auch Einsätze abgearbeitet, zuletzt die Unterstützung der Wehren im Südwesten des Kreises Segeberg beim Brand im Henstedter Moor. Auf der langen Anfahrt trugen die in Gruppenstärke anrückenden Schmalenseer Mund-Nasen-Abdeckungen.

 

Eine am 27. März 2020 erlassene Dienstanweisung regelt derzeit das Verhalten der Schmalenseer Wehr, die nur dann zusammenkommt, wenn Gefahrenlagen zu beseitigen sind. Der jeweilige Einsatzleiter hält die Gruppenstärke gemessen an der Art des Einsatzes so gering wie möglich.

 

Hygiene-Konzept schafft Sicherheit

 

Nun stellt Kreiswehrführer Jörg Nero, der auch stellvertretender Landesbrandmeister ist, ein Hygiene-Konzept in Aussicht, das vom Landesfeuerwehrverband mit der Hanseatischen Feuerwehrunfallkasse Nord erarbeitet wird.

 

Ob Gastronomie oder Sportverein, wer den Betrieb angesichts der von Landesregierung und Kreis zugelassenen Lockerungen von Corona-Maßnahmen wieder aufnehmen will, braucht ein Hygiene-Konzept. Bei den Feuerwehren ist das nicht anders und die Kernpunkte werden auch hier dieselben sein: Handdesinfektion, Maske und Mindestabstand von 1,5 Metern.

 

Gerade der Abstand wird nicht immer einzuhalten sein – sei es auf der beschriebenen Alarmfahrt, zu zweit am Strahlrohr (so ist es vorgeschrieben) oder bei der Personenrettung.

 

Natürlich werden die Wehren das vorgelegte Hygiene-Konzept noch für sich auswerten und umsetzen und die Gestaltung ihrer Dienstabende und Übungen daran anpassen müssen. Aber sie gewinnen Handlungssicherheit – und das ist auch zum Vorteil für die Bevölkerung, zu deren Schutz Mitglieder von Freiwilligen Feuerwehren schließlich ihren ehrenamtlichen Dienst versehen.

 

Alarmierung digital

 

Sirene, Funkmeldeempfänger und nun Alarm-App: Die Möglichkeiten, die Einsatzkräfte zusammenzutrommeln werden immer ausgefeilter. In der „aktiven Erprobung“ befindet sich in der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee mittlerweile die Alarmierungs-Applikation „DIVERA 24/7“. Im Gegensatz zum Funkmeldeempfänger, dem „Pieper“, ist hier die Kommunikation nicht länger einseitig.

 

Heißt: Die Kameradin oder der Kamerad wird nach Auslösen des Alarms durch die Leitstelle über das Smartphone mit Angabe der Art des Einsatzes und des Ortes alarmiert und kann unverzüglich mit einem Klick der Einsatzleitung anzeigen ob beziehungsweise ab wann sie oder er einsatzbereit ist: In 5 Minuten vor Ort oder in 10 oder „nicht einsatzbereit“.

 

Diese Meldung kann von der Einsatzkraft auch aktualisiert werden: Wer „nicht einsatzbereit“ angegeben hat, weil er noch weiter entfernt, etwa bei der Arbeit ist, kann, wenn er sich auf den Weg gemacht hat, den Status ändern, wenn er doch in Bälde zur Verfügung stehen wird.

 

Der jeweilige Gruppenführer wiederum, der im Fahrzeug auf dem Beifahrerplatz sitzt, kann sich auf einem Tablet-Computer anzeigen lassen, wie viele und welche Einsatzkräfte er zur Verfügung haben wird. Dies ist besonders sinnvoll bei Tage, wenn die Verfügbarkeit der Truppe gering ausfällt: Der Gruppenführer kann nun frühzeitiger absehen, dass Kräfte aus anderen Orten benötigt werden – zum Beispiel weitere Atemschutzgeräteträger – und dies der Leitstelle mitteilen.

 

Noch werden die Blauröcke in Schmalensee über alle drei Alarmierungsmittel aktiviert. Die Alarm-App, die noch ein paar Kinderkrankheiten überwinden muss, ist das Mittel der Zukunft und wird sowohl den Feuerwehrkräften als auch den Menschen, die aus Gefahr gerettet werden müssen einen wertvollen Gewinn verschaffen: Zeit.

 

 

Foto zur Meldung: Gute Nachricht: Feuerwehren dürfen bald wieder loslegen
Foto: Gemeinsames Üben bald wieder möglich

Zum Aufräumen nach Henstedt-Ulzburg: Feuerwehr rückte zum Moorbrand aus

(05. 05. 2020)

Normalerweise hören die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Bornhöved ihre Funkmeldeempfänger regelmäßig am Montag piepen. Um 19 Uhr, in Form eines Probealarms. Als die Geräte aber um 17.51 Uhr am 4. Mai 2020 losgingen, bestand kein Zweifel: Alarm.

 

Die Anzeige war ungewöhnlich und verhieß nicht gerade eine Kleinigkeit: „Vollalarm, Moorbrand Henstedt-Ulzburg“. Die Wehren im Nordosten des Kreises waren im Rahmen der 4. Bereitschaft alarmiert worden, um die Kameraden am anderen Ende des Kreises zu verstärken. Erster Sammelpunkt: Trappenkamp.

 

Alle Henstedt-Ulzburger Ortswehren gebunden

 

Im Henstedter Moor war bereits gegen 14.30 Uhr ein Feuer gemeldet worden. Seit 14.40 Uhr kämpften erst 20 und dann recht schnell 160 Einsatzkräfte aus der Großgemeinde und Norderstedt gegen das Feuer, das bis zum späten Nachmittag, als es unter Kontrolle war, bis zu zehn Hektar eines Naturschutzgebietes verschlungen hatte. Von vier Seiten gingen die Brandschützer vor – Wasser gab es genug, das durch viele hundert Meter Schlauchleitungen zu den Angriffstrupps gefördert wurde, die aus vier Richtungen auch gegen stetig wechselnden Wind ankämpften.

 

Ein Blaulicht-Tross auf dem Weg quer durch den Kreis

 

Von Trappenkamp setzte sich der Bereitschaftszug um 18.40 Uhr in langer Kolonne in Bewegung. In Henstedt-Ulzburg angekommen, warteten die Einsatzkräfte aus Bornhöved und Umgebung etwa zwei Stunden in ihrem Bereitstellungsraum. Möglich gewesen wäre ein Einsatz zur Unterstützung oder Ablösung der örtlichen Kräfte beziehungsweise die Wahrnehmung des Brandschutzes für die aufgrund des Moorbrandes komplett gebundenen Ortswehren Henstedt-Ulzburgs. Am Ende wurde es Plan C: Helfen bei der Nachbereitung des wegen einsetzender Dunkelheit unterbrochenen Einsatzes. Um 21.45 Uhr lieferten die Schmalenseer das von ihnen eingesammelte Schlauchmaterial ab und begaben sich auf die Heimfahrt.

 

Die Henstedt-Ulzburger Feuerwehren hatten noch weiter mit dem Moorbrand vor ihrer Haustür zu tun: Brandwachen waren zu stellen, am nächsten Morgen sollten Nachlöscharbeiten vorgenommen werden.

 

Späte Heimkehr nach getaner Arbeit

 

Zu später Stunde – 23.45 Uhr – war das Schmalenseer Einsatzfahrzeug zurück am Heimatstützpunkt. Die Wehr war in Stärke 1/8 unter Führung von Gruppenführer Matthias Kay im Einsatz.

 

Fotos lieferten Benjamin Kasch und Christopher Orth – vielen Dank dafür!

 

 

Foto zur Meldung: Zum Aufräumen nach Henstedt-Ulzburg: Feuerwehr rückte zum Moorbrand aus
Foto: Feuerwehr Schmalensee rückte am 4. Mai nach Henstedt-Ulzburg aus

Coronavirus: Feuerwehr Bornhöved feiert Jubiläum erst 2021

(14. 04. 2020)

Darauf hatten sich auch die Schmalenseer gefreut: Am 16. Mai 2020 wollte die Freiwillige Feuerwehr Bornhöved ihr 140-jähriges Bestehen feiern. Mit einem Blaulichttag an der Vicelin-Kirche. Doch die Corona-Pandemie führte dazu, die Vorbereitungen vorsorglich abzubrechen – und alles auf einen neuen Termin zu verlegen: Am 16. Mai 2021 wird das Fest nachgeholt.

 

Von einer „weitsichtigen Entscheidung“ spricht Bornhöveds Gemeindewehrführer in einer Mitteilung. Aktuell schwebt über allen Beschränkungen des gesellschaftlichen Lebens der 19. April 2020 als das Datum, an dem eine (Zwischen-)Bilanz gezogen und neu entschieden werden soll, ob die Verordnungen zur Bekämpfung der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus weiterhin gelten sollen. Und weil das nicht gerade unwahrscheinlich ist, wurde alle Energie der mit der Organisation des Blaulichttages Beauftragten umgelenkt – mit Erfolg.

 

Bei allen Unterstützern und Förderern sowie den angemeldeten Blaulichtorganisationen habe man nicht nur volles Verständnis für die Terminverschiebung erhalten, sondern auch „die uneingeschränkte Zusage der Unterstützung für den neuen Termin“, heißt es in der Mitteilung.

 

Geplant war der Blaulichttag für Klein und Groß im Ortszentrum von Bornhöved. Um der Öffentlichkeit zu zeigen, was ehren- und hauptamtliche Kräfte für die Gesellschaft leisten, werden sich mehrere Blaulichtorganisationen auch am neuen Termin 2021 beteiligen. Neben den Feuerwehren des Amtes Bornhöved sind auch die Polizei, der Rettungsdienst, das THW, DRK und der ABC-Zug des Kreisfeuerwehrverbandes beteiligt. Außerdem soll es eine Fahrzeug- und Oldtimer-Ausstellung sowie ein Kinderparadies mit Puppentheater geben.

 

Foto zur Meldung: Coronavirus: Feuerwehr Bornhöved feiert Jubiläum erst 2021
Foto: Blaulichttag Bornhöved verschoben

Feuerwehren im Sägewerk Ruser im Einsatz

(09. 04. 2020)

Ein Großaufgebot an Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren musste am 8. April gegen 19.30 Uhr ausrücken, um ein Feuer im Sägewerk Ruser (Bornhöved) zu bekämpfen. Sogar die Drehleiter der Feuerwehr Wahlstedt musste angefordert werden.

 

Grund dafür war, dass sich hartnäckige Glut in luftiger Höhe in der Spitze eines Zyklons hielt. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts war das Feuer in dem einem Schornstein ähnlich aussehenden Konstrukt ausgebrochen. Doch Rauch soll normalerweise nicht aus diesem Austreten, nur Luft aus der Hobelspan-Absaugung.

 

Das Feuer breitete sich auf den unter dem Zyklon befindlichen Hobelspan-Bunker aus und wurde im ersten Angriff von Mitarbeitern der Firma, die über ein eigenes Tanklöschfahrzeug verfügt, bekämpft. Die komplette Amtsfeuerwehr Bornhöved sowie die Wehr Daldorf rückten unterdessen an, um den Brand mit ihren Atemschutzgeräteträgern unter Kontrolle zu bringen.

 

Einsatzleiter Dirk Stemke, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Bornhöved, hatte über 140 Einsatzkräfte unter seinem Kommando. Die Schmalenseer Wehr war unter der Führung des stellvertretenden Wehrführers Simon Siebelts mit 15 Einsatzkräften vor Ort, die Atemschutzgeräteträger stellten und eine Wasserversorgung aufbauten.

 

Als die Hartnäckigkeit des Feuers im Zyklon erkannt war, forderte der Einsatzleiter die Wahlstedter Drehleiter an. Durch deren Einsatz war es möglich, den Zyklon von oben zu fluten – zunächst mit Wasser, was angesichts des glühend heißen Metalls nicht ungefährlich war, dann mit Schaum.

 

Zusätzliche Herausforderung für den Einsatzleiter und alle Führungskräfte bedeuteten die aufgrund des Coronavirus verlangten Abstandsregeln. Nicht überall war es möglich, die Feuerwehrleute voneinander auf Distanz zu halten. Doch in diesen Bereichen wurden entweder Atemschutz oder Mundschutz getragen. Im Großen und Ganzen aber gelang es. Zudem wurde schrittweise ausgedünnt.

 

Um 22 Uhr meldete Gruppenführer Matthias Kay die sichere Rückkehr aller Schmalenseer Kameraden zu ihrem Stützpunkt.

 

Foto zur Meldung: Feuerwehren im Sägewerk Ruser im Einsatz
Foto: Feuerwehr Schmalensee im Einsatz im Holzwerk Ruser

Coronavirus: Auch die Feuerwehr muss Hygieneregeln beachten

(28. 03. 2020)

Auch in Zeiten der Corona-Pandemie steht die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee bereit, Hilfe zu leisten und Menschen zu retten. Aber auch für die Truppe von Gemeindewehrführer Peter van het Loo gilt es, ihren Beitrag im Rahmen der Maßnahmen zur Eindämmung der raschen Ausbreitung des Coronavirus zu leisten. Schritt eins wurde „von oben“ bereits am 11. März bestimmt, indem die Feuerwehrverbände ihren Wehren dringend nahelegten, vorerst keine Ausbildungsdienste und natürlich auch keine Versammlungen abzuhalten.

 

Für Schritt zwei – Regelungen zum Vorgehen in Einsatzlagen, gibt es bislang keine einheitlichen Weisungen. Die Feuerwehren setzen aber aber Hinweise zum Gesundheitsschutz – auch der eigenen Kräfte – in der Organisation vom Umgang mit Einsatzlagen um. Die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee hat dazu intern eine Dienstanweisung erhalten, die Abläufe festlegt, um das Risiko für alle Einsatzkräfte so gut es geht zu minimieren.

 

Zur Erinnerung: Feuerwehr ist hier Ehrenamt

 

Die Freiwillige Feuerwehr von 1889 ist eine ehrenamtlich aufgestellte Einheit, deren Angehörige den Kernaufgaben – retten, löschen, bergen, schützen – wie es der Name sagt freiwillig nachkommen. Sie stellen sich in den Dienst der Gesellschaft und nehmen dabei sogar eine Beeinträchtigung der körperlichen Unversehrtheit in Kauf. Das Risiko, das Kameradinnen und Kameraden in Übung oder Einsatz verletzt oder gar getötet werden, muss selbstverständlich so gering wie nur möglich gehalten werden – dafür sollen Vorschriften, Weisungen und Auflagen sowie gute Ausbildung aller Kräfte, insbesondere der Verantwortlichen, beitragen.

 

Die Mitglieder der Feuerwehr sind – als Familienmitglieder oder Arbeitskollegen – zugleich Angehöriger weiterer sozialer Gruppen, in die sie das hochgradig ansteckende Coronavirus nicht hineintragen wollen und sollen. Darum gelten auch im Dienstbetrieb der Wehr Hygieneregeln, die dringend einzuhalten sind. Wie aber werden Abstände zueinander eingehalten, wie es in Zeiten von Kontaktsperren im öffentlichen Raum geboten ist?

 

Auch in Zeiten der Pandemie rückt die Wehr aus

 

Wenn die Sirene und die Funkmeldeempfänger zum Einsatz rufen, werden Schmalensees Blauröcke auch in Zeiten des Coronavirus das Feuerwehrgerätehaus ansteuern. Sie werden aber, und das regelt die Dienstanweisung, nicht sofort und mit „voller Kapelle“ zu einem Einsatz ausrücken, sofern es bei diesen Einsätzen nicht um Leib und Leben anderer geht. Der Einsatzleiter wird aufgrund der vorliegenden Informationen und nach Erkundung vor Ort entscheiden, in welcher Anzahl er Einsatzkräfte mit entsprechenden Fähigkeiten benötigt. Als Beispiel dient hier der auf die Straße gestürzte Baum. Angehörige der Wehr werden nur in dem Mindestumfang eingesetzt, der zur Bewältigung einer Einsatzlage nötig ist.

 

Einsätze zur Unterstützung des Rettungsdienstes – Türöffnungen und Tragehilfe – können am wahrscheinlichsten das Risiko beinhalten, mit infizierten Personen konfrontiert zu werden. Eine Mindestausstattung an Desinfektionsmitteln und Schutzmasken ist in der Wehr vorhanden, um die eigenen Kräfte zu schützen. Hoffnung besteht, dass die Rettungsdienste entsprechendes Material ebenfalls in hinreichender Menge mitführen, um unsere Freiwilligen auszustatten. Ein Vorgehen unter Atemschutz ist letzte Option, ein Ansteckungs-Risiko auszuschließen.

 

Der Übungsdienst, Versammlungen, Maßnahmen des Festausschusses zur Pflege der Kameradschaft, Treffen der Ehrenmitglieder – all das ist augenblicklich für die Freiwillige Feuerwehr tabu. Schwerpunkt sind Gesunderhaltung der Kameradinnen und Kameraden sowie deren Einsatzfähigkeit, um auch in Zeiten von Corona getreu dem Wahlspruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ den ehrenamtlichen Auftrag erfüllen zu können.

 

 

 

Foto zur Meldung: Coronavirus: Auch die Feuerwehr muss Hygieneregeln beachten
Foto: Wehrführer Peter van het Loo mit ernstem Blick - Einsätze können für seine Wehr in Corona-Zeiten zusätrzliche Gefahren beinhalten

Vier Mann und ein Teleskoplader – Feuerwehr beseitigte Baum

(26. 02. 2020)

Es war „nur“ ein Baum, der am 25. Februar kurzzeitig den Einsatz der Feuerwehr verlangte. Doch das Ereignis am frühen Nachmittag zeigte einmal mehr: Tagsüber darf in Schmalensee nicht viel passieren!

 

Das Stichwort lautet Tagesverfügbarkeit. Gemeint ist die Anwesenheit der Feuerwehrleute am Ort beziehungsweise deren Möglichkeit, wenn die Sirene geht, als Einsatzkraft zur Verfügung zu stehen. Als am Dienstag gegen 13.35 Uhr Alarm gegeben wurde, reichte die Stärke der angerückten Helfer nicht zum Ausrücken. Auch eine Nachalarmierung gegen 13.50 Uhr konnte nicht helfen – Beruf geht vor, und wenn die Kameraden dem weiter entfernt nachgehen, ist ihr Erscheinen eh' nicht möglich.

 

Schließlich waren es vier Einsatzkräftem die ausrückten. Darunter der frühere Wehrführer Rolf Kasch, der das Kommando übernahm. Der Einsatzort: Die Belauer Straße auf Höhe des Landschaftsschutzgebietes, wo ein Baum mittleren Umfangs und etwa 10 Meter lang über die Fahrbahn gefallen war.

 

Der war rasch beseitigt, denn Bürgermeister Sönke Siebke verfügt über einen Teleskoplader, der schon so manche „Kuh vom Eis“ geholt hat und dessen Chancen auf ein eigenes Blaulicht zu steigen scheinen. Mit dem Gefährt ließ sich das Hindernis an die Seite schieben.

 

Um 14.10 Uhr wurde „Einsatzende“ durchgegeben und Schmalensee und seine Feuerwehr können froh sein, dass es kein schlimmeres Unglück war, das den Einsatz ausgelöst hatte. (Auch wenn in solchen Fällen natürlich die Zugehörigkeit zur Amtsfeuerwehr bedingt, dass Kräfte aus anderen Orten unterstützen werden.)

Foto zur Meldung: Vier Mann und ein Teleskoplader – Feuerwehr beseitigte Baum
Foto: Vier Mann und ein Teleskoplader – Feuerwehr beseitigte Baum

Das war's dann, Weihnachten – die Tannenbäume sind verbrannt

(26. 01. 2020)

Lange war es angekündigt, nun ist es getan. Die Freiwillige Feuerwehr hat die Schmalenseer Weihnachtsbäume in Flammen aufgehen lassen. Gut 60 große und kleine Mitbürger waren dabei, als es auf dem Bolzplatz knisterte, loderte und rauchte.

 

Damit es allen Beteiligten nicht nur äußerlich warm wurde, hatte der Festausschuss der Feuerwehr für heißen Punsch und Kakao sowie eine leckere Erbsensuppe gesorgt. Dass der Nieselregen, der den ganzen Tag über das Dorf gezogen war, pünktlich zum Beginn der Veranstaltung vorüber war, sorgte zusätzlich für gute Laune.

 

Klönschnack für die großen am Feuer und Toben für die Lütten auf dem Spielplatz – der 25. Januar war eine gute Gelegenheit, gemeinsam das neue Jahr in Angriff zu nehmen, das alte Revue passieren zu lassen und Pläne zu schmieden.

 

Bleibt zu wünschen, dass dieses Feuer im 130. Jahr des Bestehens unserer Freiwilligen Feuerwehr das einzige sein wird, das die Kameraden und Kameradin im Griff haben müssen.

 

Foto zur Meldung: Das war's dann, Weihnachten – die Tannenbäume sind verbrannt
Foto: Feuerwehr verbrannte die Tannenbäume

Das Ende von Weihnachten: Feuerwehr verbrennt Tannenbäume am 25. Januar

(24. 01. 2020)

Ganze 86 Weihnachtsbäume haben die Schmalenseer am 12. Januar ihrer Freiwilligen Feuerwehr an die Straße gelegt. Außerdem zwei Adventskränze, die von den Blauröcken und ihren kleinen Helfern eingesammelt und auf dem Bolzplatz am Feuerwehrgerätehaus aufgeschichtet wurden. Dort sollen die letzten Reste von Weihnachten 2019 am morgigen Samstag, 25. Januar, ab 17 Uhr in Flammen aufgehen.

 

Wärmen soll das Feuer aber nicht nur die Mitglieder der Feuerwehr und ihre Angehörigen, sondern möglichst viele Einwohnerinnen und Einwohner! Für das leibliche Wohl – leckere Erbesensuppe aus dem großen Topf – und der Witterung entsprechende Getränke sorgen die Kameraden vom Festausschuss der Wehr gegen einen Obolus.

 

Das ganze Dorf ist eingeladen, sich am 25. Januar um das wärmende Feuer zu versammeln!

[Flyer]

Foto zur Meldung: Das Ende von Weihnachten: Feuerwehr verbrennt Tannenbäume am 25. Januar
Foto: Die Wehr entfacht ein Feuer

Ehrungen, Abschied und Aufnahme bei der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee

(19. 01. 2020)

Die Tagesordnung für die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee am 18. Januar 2020 war nicht sehr lang, aber die Jahresangaben, über die zu reden war, deckten ganz schöne Zeiträume ab. Angefangen bei der laufenden Nummer der Hauptversammlung: Es war die 130., zu der Wehrführer Peter van het Loo die Aktiven, Ehren- und Passiven Mitglieder der Wehr, Abordnungen der benachbarten Freiwilligen Feuerwehren und weitere Ehrengäste begrüßen konnte.

 

Zusammen 120 Jahre, und jeder für sich 60, gehören Reimer Saggau und der frühere Wehrführer Burkhart Saggau der Feuerwehr an. Dafür gab es neben Urkunden und Bandschnallen für die Uniform warme Worte des Dankes für den geleisteten Dienst und die anhaltende Treue.

 

Verdiente Kameraden, die Akzente setzten

 

Peter van het Loo hob das Wirken beider Kameraden in ihrer aktiven Zeit hervor – Burkhart Saggau, der schon als Gruppenführer Zeichen setzte und die (erfolgreiche) Teilnahme an Leistungsbewertungen initiierte, sowie als Wehrführer die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Wehr verantworten durfte; Reimer Saggau, der insbesondere als langjähriger Vorsitzender des Festausschusses zum Gelingen vieler erfolgreicher Veranstaltungen beigetragen hatte und dessen Moderation der Tombola bei den Feuerwehrbällen als legendär zu betrachten ist.

 

Seit 20 Jahren gehört Schriftführerin Michaela Kelling, geb. Kay der Wehr an. Sie, so der Wehrführer, habe ihr ganz eigenes Kapitel in der 130-jährigen Geschichte der am 2. Dezember 1889 gegründeten Wehr: Die Rolle der ersten Frau in der Schmalenseer Feuerwehr könne ihr niemand nehmen.

 

Wieder zum Kassenwart gewählt wurde Dirk Griese. Neuer Kassenprüfer ist Dierk Harder.

 

Einer geht – einer kommt

 

23 aktive Kameraden zählt die Freiwillige Feuerwehr, davon sind sechs Atemschutzgeräteträger. Die Zahl der Passiven Mitglieder beträgt 70. In der Ehrenabteilung waren zu Beginn der Versammlung 11 Ehrenmitglieder zu verzeichnen. Mit dem Übertritt des früheren Gemeindewehrführers Volker Kay stieg ihre Zahl auf 12 an. Den Verlust in den Reihen der Aktiven fing jedoch die Aufnahme von Steffen Usbeck auf. Der 32-jährige Notfallsanitäter im Rettungsdienst war 2019 aus Bad Segeberg zugezogen, wo er bereits erste Ausbildungen in der Freiwilligen Feuerwehr absolviert hat und deshalb – mit dem einstimmigen Votum der Kameraden – aufgenommen wurde.

 

Abschied nehmen hatte die Wehr 2019 von zwei Ehrenmitgliedern nehmen müssen: Herbert Burmeister und Hermann Griese wurden zu Grabe getragen. Ihrer gedachte die Versammlung mit einer Schweigeminute.

 

Ein ruhiges Jahr für die Wehr

 

Von acht Einsätzen im vergangenen Jahr konnte Peter van het Loo berichten. Dazu kamen gemeinsame Übungen mit den benachbarten Wehren aus Belau und Kalübbe sowie aus Damsdorf und Stocksee. Die Feuerwehr Bornhöved entsandte fachkundige Ausbilder in Sachen Technische Hilfe und auch in der Ersten Hilfe frischte die Schmalenseer Wehr 2019 ihre Kenntnisse auf.

 

Nachdenkliche Blicke nach vorn

 

Sowohl Bürgermeister Sönke Siebke als auch Amtsvorsteher Harald Krille rückten in ihren Grußworten die kommunalen Finanzen in den Mittelpunkt. Schmalensee plant eine Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses, um den Anforderungen von Unfall- und Arbeitsschutz gerecht werden zu können. Auf 250.000 Euro beläuft sich die aktuelle Kostenschätzung. Doch als Bürgermeister einer Fehlbedarfsgemeinde müsse er solch eine Investition gründlich hinterfragen.

 

Harald Krille (Trappenkamp) pflichtete Schmalensees Bürgermeister bei und sah u.a. das Land mit in der Pflicht, die Kommunen angesichts steigender Anforderungen in der Wahrnehmung ihrer Pflichtaufgaben finanziell zu entlasten.

 

Wechsel in der Amtswehrführung

 

Seinen Abschied als Amtswehrführer leitete Michael Dahlke (Bornhöved) ein: Nach 18 Jahren sei es an der Zeit, den Platz an der Spitze frei zu machen. Und da auch sein Stellvertreter Michael Mischker (Tensfeld) nicht wieder antreten wolle, müsse die Jahreshauptversammlung der Amtsfeuerwehr Bornhöved am 14. März 2020 in Bornhöved eine ganz neue Wehrführung wählen. Als stellvertretender Kreiswehrführer bleibt Dahlke den Kameraden im Amt Bornhöved aber erhalten.

 

 

 

 

 

Foto zur Meldung: Ehrungen, Abschied und Aufnahme bei der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee
Foto: Dirk Griese v.li., Steffen Usbeck, Volker Kay, Michaela Kelling und Peter van het Loo

86 Weihnachtsbäume gesammelt – Feuerwehr verbrennt sie am 25. Januar

(13. 01. 2020)

Auch das fieseste Schmuddelwetter mit Sprühregen und schwankenden Temperaturen konnte Schmalensees Blauröcke nicht davon abhalten, zu einem ganz besonderen Einsatz auszurücken: Am Vormittag des 12. Januar ging es, mit tatkräftiger Unterstützung junger, dynamischer zukünftiger Feuerwehrmenschen, ans Einsammeln der ausgedienten Weihnachtsbäume.

 

Ganze 86 davon, „und zwei Kränze“, fanden Wehrführer Peter van het Loo an den Grundstückszugängen im ganzen Gemeindegebiet. Wieder war das Einsatzfahrzeug zur Zugmaschine umfunktioniert worden und auch ein zweites, kleines Gespann der Firma Hippe war unterwegs. Dick vermummt und unter dem Schutz der einst von Robert Galle spendierten Wollmützen ging die Arbeit schnell vonstatten, so dass sich Wehrleute und Helfer im Feuerwehrgerätehaus um den Gasgrill versammeln und heiße Bratwürste genießen konnten.

 

Wärmen soll auch das Feuer, das die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee am Sonnabend, 25. Januar, um 17 Uhr auf dem Bolzplatz entfachen will. Es gilt, einen großen Berg Weihnachtsbäume zu verbrennen – vielleicht sogar noch mehr als 86, denn wer noch einen hat, darf ihn – abgeschmückt – gern mitbringen.

 

Auch für das leibliche Wohl und der Witterung entsprechende Getränke wollen die Kameraden der Wehr gegen einen Obolus sorgen. Das ganze Dorf ist eingeladen, sich am 25. Januar um das wärmende Feuer zu versammeln!

 

 

Fotos: Karolin und Peter van het Loo

Foto zur Meldung: 86 Weihnachtsbäume gesammelt – Feuerwehr verbrennt sie am 25. Januar
Foto: Eine grüne Wand aus Bäumen - hinter dieser blauen Wand

Ehrungen und Wahlen bei der Schmalenseer Feuerwehr

(12. 01. 2020)

Der dritte Samstag des Jahres ist traditionell der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee vorbehalten. Termin für die 130. Auflage ist Sonnabend, der 18. Januar.

 

Gemeindewehrführer Peter van het Loo hat die aktiven Kameradinnen und Kameraden, die Ehrenmitglieder und auch die passiven, also fördernden Mitglieder, zu 20 Uhr auf den Gemeindesaal am Gasthof Voß geladen. Auch Abordnungen der Nachbarwehren werden zugegen sein.

 

Nach ersten Worten an die Versammlung wird diese mit einem gemeinsamen Essen eingeläutet. Sauerfleisch mit Bratkartoffeln – was kann es besseres geben am Jahresanfang?

 

Es folgen Berichte der Wehrführung und zu den Finanzen. Die waren bereits am 8. Dezember in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung ausführlich behandelt worden.

 

Erfreulich ist, dass es in diesem Jahr zu mindestens einer Aufnahme kommen soll. Dem steht aber auch ein Übertritt in die Ehrenabteilung gegenüber. Geehrt werden Angehörige unserer Feuerwehr für ihre langjährige Mitgliedschaft und das damit verbundene Engagement im uniformierten Ehrenamt zum Wohle der Gesellschaft.

 

Mit Grußworten der Gäste und ein paar Ansagen sowie der Festlegung, wer im Jahr 2020 dem Festausschuss angehören wird, schließt die Versammlung.

[Einladung JHV 2020 Freiwillige Feuerwehr Schmalensee]

Foto zur Meldung: Ehrungen und Wahlen bei der Schmalenseer Feuerwehr
Foto: Gemeindewehrführer Schmalensee Peter van het Loo

Adieu Weihnachtsbaum – die Feuerwehr holt ihn ab

(05. 01. 2020)

Morgen ist Dreikönigstag, für viele der letzte Tag mit geschmücktem Weihnachtsbaum in der Wohnung. Um seinen weiteren Verbleib kümmert sich in Schmalensee die Freiwillige Feuerwehr: Am kommenden Sonntag, 12. Januar, sammelt sie im ganzen Dorf die ausgedienten Weihnachtsbäume ein.

 

Allerdings müssen die Bäume völlig abgeschmückt – also auch frei von Lametta – und gut sichtbar am Morgen an den Grundstückszugängen abgelegt sein, um von den Kameraden mitgenommen zu werden.

 

Auf dem Bolzplatz am Feuerwehrgerätehaus werden die Bäume gesammelt und sollen dort am Sonnabend, 25. Januar, ab 17 Uhr verbrannt werden. Dabei hofft die Wehr auf rege Beteiligung der Bevölkerung. Für heiße Getränke und Verpflegung wird gesorgt sein. Und wer dann noch einen Weihnachtsbaum haben sollte, kann ihn natürlich mitbringen.

[Tannenbaumverbrennen 2020]

Foto zur Meldung: Adieu Weihnachtsbaum – die Feuerwehr holt ihn ab
Foto: Adieu Weihnachtsbaum – die Feuerwehr holt ihn ab

Feuerwehr im Kampf gegen Ölspur in der Ortsdurchfahrt

(05. 01. 2020)

Das Jahr war keine fünf Tage alt, da hatte die Freiwillige Feuerwehr schon die zweite Alarmierung binnen 24 Stunden. Nach der Technischen Hilfeleistung – Windbruch – am 3. Januar in der Belauer Straße mussten die Kameraden am 4. Januar um 10.30 Uhr ausrücken, um eine Ölspur in der Ortsdurchfahrt, also auf der B430 zu bekämpfen.

 

In Fahrtrichtung Plön – Neumünster zog sich die von einem unbekannten Fahrzeugführer verursachte Ölspur durch das Dorf bis vor den Gasthof Voß. Unter der Einsatzleitung von Wehrführer Peter van het Loo waren zehn Mann damit beschäftigt, die Spur mit einem Ölbindemittel abzustreuen und den Verkehr um die damit beschäftigten Kameraden herum zu lenken.

 

Um 11.15 Uhr war der zweite Einsatz des noch jungen Jahres 2020 Einsatz beendet.

 

 

Fotos: Benjamin Kasch

Foto zur Meldung: Feuerwehr im Kampf gegen Ölspur in der Ortsdurchfahrt
Foto: Feuerwehr im Einsatz gegen Öl auf der Fahrbahn

Schmalensees Blauröcke am 3. Januar erstmals gefordert: Windbruch in der Belauer Straße

(04. 01. 2020)

Eine morsche Pappel hat für den ersten Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee im neuen Jahr gesorgt: Am Nachmittag des 3. Januar rückten die Blauröcke in der Belauer Straße an, um im Bereich der Oberflächenentwässerungsanlage für die Verkehrssicherheit zu sorgen.

 

Gegen 15.30 Uhr wurde Alarm gegeben, denn der Wind hatte dem ohnehin geschwächten Baum zusätzlich zugesetzt. Äste drohten auf die Fahrbahn zu stürzen.

 

Unter der Leitung von Gemeindewehrführer Peter van het Loo rollte der Einsatz an. Geschützt durch eine vollständige Sperrung der Belauer Straße gingen die Kameraden der Pappel mit der Motorsäge zu Leibe.

 

Wieder einmal zahlte sich der Teleskoplader von Bürgermeister Sönke Siebke aus, der den Mann an der Säge im Korb an den Baum brachte. Insgesamt waren zwölf Kameraden im Einsatz.

 

Um 16.30 Uhr wurde „Einsatzende“ durchgegeben – per WhatsApp, damit auch die Einsatzkräfte, die bei Alarmierung noch an ihrem Arbeitsplatz waren, nicht auf die Idee kamen, nachzurücken.

 

 

Fotos: Benjamin Kasch

Foto zur Meldung: Schmalensees Blauröcke am 3. Januar erstmals gefordert: Windbruch in der Belauer Straße
Foto: Feuerwehr im Einsatz an der Belauer Straße, 3. Januar 2020

Feuerwehr rät: Vorsicht beim Umgang mit Feuerwerk

(29. 12. 2019)

Freudige Feste zum Jahreswechsel mit manchmal schlimmen Folgen: Jedes Jahr kommt es an Silvester zu zahlreichen Unfällen mit Verletzungen und zu Bränden. Die Gründe sind fast immer leichtsinniges und unsachgemäßes Hantieren mit Feuerwerkskörpern. Viele Verletzungen und Schäden lassen sich durch vorsichtiges Handeln vermeiden.

 

Feuerwerkskörper der Kategorie F1 dürfen während des ganzen Jahres an Personen abgegeben und abgebrannt werden, die das 12. Lebensjahr vollendet haben. Feuerwerkskörper der Kategorie F2 dürfen in diesem Jahr ab dem 28. Dezember an Personen abgegeben werden, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Sie dürfen nur am 31. Dezember und 1. Januar von Personen abgebrannt werden, die das 18. Lebensjahr vollendet haben.

 

Feuerwerkskörper und Raketen gehören nicht in die Hände von Kindern. Nur gemeinsam mit Erwachsenen dürfen Feuerwerksartikel gezündet werden.

 

Beim Kauf auf richtige Kennzeichnung und damit sicheres Feuerwerk achten. Nur gekennzeichnetes Feuerwerk ist zugelassen. Feuerwerkskörper müssen wie folgt gekennzeichnet sein: Handelsname und Typ des Gegenstandes; Name des Herstellers oder Einführers; eingetragener Handelsname oder eingetragene Handelsmarke; Postanschrift einer zentralen Anlaufstelle, an der der Hersteller oder Einführer kontaktiert werden kann; CE-Zeichen und Registriernummer; Kategorie F1 oder F2; Kennnummer der benannten Stelle (z.B. 0589 für die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung BAM); Schutzabstand; Nettoexplosivstoffmasse (abgekürzt: NEM); Altersgrenze gem. § 20 Sprengstoffgesetz (SprengG); Produkt-, Chargen- oder Seriennummer.

 

Grundsätzlich sind Raketen, Böller und Fontänen nur im Freien zu verwenden. Ganz wichtig ist es, die Gebrauchsanleitung zu beachten und genügend Abstand zu Menschen, Tieren, sowie Häusern, Mülltonnen und Autos zu halten. Bei Reetdächern ist besondere Vorsicht und großer Abstand geboten. Außerdem sind regionale Feuerwerksverbote der Ordnungsbehörden zu beachten.

 

Raketen immer senkrecht in den Himmel schießen und nicht in der Hand behalten. Eine Flasche in einer Getränkekiste ist eine gute und standsichere Startrampe.

 

Böller und anderes Feuerwerk sollten auf dem Boden liegend bzw. stehend angezündet werden. Nach dem Anzünden schnell aus dem Bereich entfernen. Falls trotz Warnung vor schweren Verletzungen doch in der Hand gezündet wird, Böller sofort wegwerfen. Vorher muss man sich versichern, dass in Wurfrichtung alles frei ist. Wichtig: Blindgänger nicht ein zweites Mal zünden, sondern entsorgen.

 

Rechtzeitig Vorkehrungen treffen. Vor der Jahreswende kann man bereits einiges tun, um Schäden zu verhindern. Türen und Fenster der Wohnung sollten geschlossen bleiben, damit sich kein Feuerwerk hinein verirrt. Mülltonnen, Papiertonnen und Gelbe Säcke sollten soweit wie möglich sicher verwahrt werden.

 

Auch das Auto sollte sicher untergebracht sein. Um den Gefahren weitgehend aus dem Weg zu gehen, stellt man am besten den eigenen Wagen in der Silvesternacht in die Garage oder in ruhigen Seitenstraßen ab und meidet belebte Kreuzungen sowie bekannte Feierplätze in der Nachbarschaft. Zwischen 23.30 und 1.00 Uhr sollten nur unvermeidbare Fahrten vorgenommen werden. Dabei langsam fahren, die Fenster geschlossen halten, "Feuerwerkern" ausweichen und gegebenenfalls anhalten. Das Durchfahren eines Privatfeuerwerks könnte Attacken auf das Auto provozieren.

 

Im Gefahrenfall den Notruf 112 nutzen. Bei einem Brand oder einem Unfall immer sofort die Feuerwehr und den Rettungsdienst über den Telefonnotruf 112 benachrichtigen.

 

Bei Fragen zur Brandsicherheit hilft Ihnen Ihre örtliche Feuerwehr weiter.

 

 

 

 

Foto zur Meldung: Feuerwehr rät: Vorsicht beim Umgang mit Feuerwerk
Foto: Feuerwehr rät: Vorsicht beim Umgang mit Feuerwerk

Sicherer Umgang mit Adventskränzen und Weihnachtsbäumen

(06. 12. 2019)

Die Feuerwehr informiert: Ausgetrocknete Adventsgestecke und Tannenbäume mit „echten" Kerzen sind in der Weihnachtszeit noch immer Verursacher von Wohnungsbränden. Im schlimmsten Fall sind neben den hohen Sachschäden auch Verletzte und Tote die Folgen. Vom ersten Entzünden der Tannennadeln bis zum lichterlohen Brennen des Gesteckes oder des Baumes vergehen nur wenige Sekunden. Ein trockenes Gesteck oder eine trockene Tanne verbrennt so schlagartig, dass Löschversuche oft vergeblich bleiben.

 

Sicherheitstipps für eine unbeschwerte Advents- und Weihnachtszeit:

 

Brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen.

Auch nicht „nur mal kurzfristig" in das benachbarte Zimmer gehen. Achtung: Vor dem Verlassen des Raumes immer Kerzen löschen. Besondere Vorsicht gilt, wenn Kinder oder Haustiere dabei sind. Sie könnten durch Unachtsamkeit einen Brand auslösen oder sich schwer verbrennen.

 

Niedergebrannte Kerzen rechtzeitig auswechseln.

Kerzen rechtzeitig wechseln, damit sie nicht die leicht entflammbaren Materialien wie Tannennadeln oder Schleifen in Brand setzen können. Sehr empfehlenswert sind Sicherheitskerzen, denn die gehen zum Ende hin von selbst aus.

 

Ausreichenden Abstand zu leicht brennbaren Materialien einhalten.

Echtwachskerzen dürfen beispielsweise Gardinen, Dekorationen, Polstermöbeln usw. nicht zu nahe kommen und müssen stabil in den Haltern stehen. Die Unterlage eines Adventsgesteckes sollte nicht-brennbar und ein Tannenbaumfuß standsicher sein. Ein mit Wasser gefüllter Tannenbaumfuß bringt zusätzliches Gewicht und verzögert die Austrocknung.

 

Starken Luftzug im Raum vermeiden.

Durch Kerzen, die Zugluft ausgesetzt sind, können leicht entflammbare Materialien schnell Feuer fangen.

 

Kerzen nicht auspusten, sondern einen Kerzenlöscher verwenden.

Glühende Dochtteilchen können auch noch nach Stunden einen Adventskranz oder Tannenbaum in Flammen aufgehen lassen.

 

Elektrische Lichter sind wesentlich sicherer als „echte" Kerzen.

Beim Kauf sollte immer ein Produkt mit Sicherheits-Prüfzeichen (VDE, GS) gewählt werden. Moderne LED-Kerzen kommen „echten“ Kerzen optisch schon sehr nahe und sind eine sichere Alternative.

 

Löschmittel für den Fall der Fälle vorhalten.

In der Weihnachtszeit sollte man auf einen Entstehungsbrand vorbereitet sein. Sofern kein Feuerlöscher vorhanden ist, kann ein großer Wassereimer oder eine Baumwolldecke in der Nähe der Kerzen vorgehalten werden. Den Brand aber nur dann bekämpfen, wenn es noch gefahrlos möglich ist.

 

Im Brandfall immer sofort die Feuerwehr über den Telefonnotruf 112 benachrichtigen.

Sofern noch möglich, Fenster und Türen schließen um die Sauerstoffzufuhr zu stoppen. Türen aber nicht abschließen. Schlüssel für die Feuerwehr bereithalten. In jedem Fall sofort das Gebäude verlassen. Warnen Sie auch Ihre Nachbarn!

 

Rauchmelder-Ausstattung der Wohnung überprüfen.

In der Wohnung angebrachte Rauchmelder bieten nicht nur in der Weihnachtszeit einen guten Schutz für die Bewohner vor giftigem Brandrauch. Durch Rauchmelder wird ein Brand frühzeitig gemeldet und eine rechtzeitige Flucht ermöglicht.

 

Quelle: Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein (Text und Bild).

 

 

 

Foto zur Meldung: Sicherer Umgang mit Adventskränzen und Weihnachtsbäumen
Foto: Sicherheitstipps für die Advents- und Weihnachtszeit

Vor 130 Jahren – Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee

(01. 12. 2019)

Wohltätig ist des Feuers Macht,

wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht,

und was er bildet, was er schafft,

das dankt er dieser Himmelskraft,

wenn sie der Fessel sich entrafft,

einhertritt auf der eigenen Spur,

die freie Tochter der Natur.

 

Mit diesem Auszug aus Friedrich von Schillers „Das Lied von der Glocke“ beginnt das Protokollbuch der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee, die am 1. Dezember 1889, vor 130 Jahren, gegründet worden ist.

 

130 Jahre sind für eine Feuerwehr kein Grund für ausufernde Feierlichkeiten – das hat die Wehr zu ihrem 125-jährigen Bestehen unternommen, unter anderem eine Festschrift veröffentlicht, die als Chronik der Wehr betrachtet werden kann (und mit Restbeständen auch noch vorhanden ist).

 

Glücklich schätzen können sich Wehr und Gemeinde, dass das alte Protokollbuch erhalten blieb – und durch Iris Kasch und den früheren stellvertretenden Wehrführer Helmut Nagel () aus alten Handschriften „übersetzt“ wurden. Hinzu kommt der Blick ins Archiv der Segeberger Zeitung, der die Angaben aus den Protokollen bestätigt, ergänzt, erklärt.

 

Von einer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehr konnte man um das Gründungsdatum herum nicht gerade reden: Erst nach dem Weihnachtsfest 1889 erreichte die Nachricht die Redaktion der Zeitung, die damals noch Segeberger Kreis- und Wochenblatt hieß. Am 28. Dezember 1889 war das für Schmalensee besondere Ereignis dem SKWB dreieinhalb Zeilen wert: „In Schmalensee hat sich eine Freiwillige Feuerwehr gebildet, der 24 Mann activ beigetreten sind. Als Hauptmann dieser Wehr ist der Meiereivorsteher Peter Landschoof gewählt worden.“

 

Die Gründung der Feuerwehr Schmalensee kam nicht von ungefähr. Die Beweggründe wurden ebenfalls im Protokollbuch festgehalten. Nach einem Großbrand im Jahr 1867, der drei Bauernhöfe vernichtete, und dem Dorfbrand des Jahres 1885, der fast alle Gebäude – die alle mit Stroh oder Reet eingedeckt waren – in Schutt und Asche legte, lag es nahe, den Brandschutz neu zu organisieren. Verstärkt wurde dieses durch staatlichen Druck. Die preußische Provinzialregierung drängte darauf, so genannte Zwangsfeuerwehren einzuführen.

 

Der dahinter stehende „Zwang“ ging offenbar über die Pflichten zum Helfen in der in allen Orten mindestens vorhandenen Brandwehr hinaus – unter anderem die Möglichkeit, Pflichtverstöße hart zu bestrafen. Eine Brandwehr hatte Schmalensee vor 1889, ausgestattet mit einer Feuerspritze, die, so ist es im Zeitungsarchiv dokumentiert, etwa bei der Feuersbrunst im April 1884, die in Bornhöved 32 Gebäude kostete, zum Einsatz kam. Nach Gründung der Freiwilligen Feuerwehr – diese sei einer Zwangsfeuerwehr vorzuziehen, hatte eine gemeindliche Kommission festgestellt – wurde die Ausstattung der Brandwehr dieser übergeben, also auch die Feuerspritze.

 

Die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee bestand zunächst aus dem Vorstand, einer Steigerabteilung (heute wären das die Angriffstrupps), einer Spritzenmannschaft (Wasser- und Schlauchtrupps) und dem Spritzenmeister (Gerätewart). Schriftführer und Kassierer wurde der Volksschullehrer, erst Lehrer Scheller, ab 1897 Lehrer Heinrich Göttsch, der auch die „Chronik von Schmalensee“ (1948) geschrieben hat.

 

Zahlreiche Einsätze, auch im eigenen Dorf, hatte die Wehr zu bestehen, die seit 1893 dem Kreisfeuerwehrverband Segeberg angehört. Höhepunkt der frühen Jahre war zweifelsohne die Ausrichtung des X. Kreisfeuerwehrverbandstages am 8. Juni 1902. Zwei Jahre später feierte Carl Schübeler, der Peter Landschoof 1894 im Amt des Wehrführers (Hauptmann) abgelöst hatte, sein zehnjähriges Wehrführer-Jubiläum.

 

Zu diesem Anlas entstand das wohl bekannteste Foto der Schmalenseer Feuerwehr. Es zeigt die Kameraden in voller Montur – mit einem aufwändig gefertigten Banner, das heute leider nicht mehr existiert. Gut zu erkennen ist auf diesem Bild auch die Trommler- und Pfeiferabteilung, die 1896 gebildet worden war: Deren Mitglieder tragen an ihren Uniformen an den Schultern die so genannten „Schwalbennester“, wie es auch beim Militär üblich war.

 

Dritter Wehrführer wurde 1906 Willi Siebke, der später auch im Kreisfeuerwehrverband als Kassierer tätig werden sollte. Seine Amtszeit überdauerte den Ersten Weltkrieg – aus dem einige Kameraden nicht zurück kehrten – und die Weimarer Republik. Am 25. Februar 1933 wurde Willi Siebke ein letztes Mal wieder zum Hauptmann der Wehr gewählt. Doch schon am 27. Mai 1933 erfolgte auf Antrag durch 14 Kameraden seine Abwahl – die politischen Verhältnisse hatten sich mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Januar 1933 geändert, und der Wehrführer stand diesen nicht positiv gegenüber.

 

Ludwig Saggau, der als Oberbrandmeister bereits die Funktion des Amtswehrführers ausübte, wurde zum Nachfolger Siebkes gewählt. Offiziell war er bis Februar 1934 Wehrführer, faktisch führte bereits Hugo Saggau als stellvertretender Wehrführer die Schmalenseer Blauröcke. 1934 trat ein neues Reichsfeuerlöschgesetz in Kraft. Kleine Dorffeuerwehren, die zusammen bereits als Amtsfeuerwehr galten, wurden nun zu einer großen Freiwilligen Feuerwehr zusammengelegt, jede einzelne Ortswehr galt als ein Löschzug. Die Führung des Löschzugs III der Amtsfeuerwehr Bornhöved übernahm Hugo Saggau. Die Löschzüge I (Bornhöved) und II (Gönnebek) komplettierten die Amtsfeuerwehr.

 

Ab 1936 war Tischlermeister Christian Stölting Schmalensees Löschzugführer. Kurios: 1931 hatte ihn das Ehrengericht der Wehr aus der Feuerwehr gedrängt, weil er in einem Leserbrief im Segeberger Kreis- und Tageblatt zwar anonym, aber schnell überführt, eine mangelhafte Inübunghaltung der Schmalenseer Wehr angeprangert hatte. Bis Kriegsende 1945, vielleicht darüber hinaus, war Stölting im Amt. Seit 1934 wurden in Schmalensee nur sporadisch Protokolle geführt – die geschilderten Führungskonstellationen ergeben sich aus der Presseberichterstattung.

 

Es war dann ab 1946 am späteren Bürgermeister Hellmut Saggau, die Feuerwehr in Schmalensee wieder aufzubauen: Sieben Mitglieder, so das Protokoll vom 10. Februar 1949, nahmen an der ersten Versammlung nach dem Zweiten Weltkrieg teil. Die Gräben von 1934 mussten überwunden werden. Das gemeinsame Ziel aller Feuerwehrleute, zu retten, löschen, bergen und helfen, mag das begünstigt haben.

 

Weitere Wehrführer wurden Hermann Heiden (ab 1966), Burkhart Saggau (1980), Jürgen Stegelmann (1992), Rolf Kasch (1999), Kai Burmeister (2012), Volker Kay (2013) und Peter van het Loo, der seit 2017 in Funktion ist.

 

Am 10. Dezember 2019 findet, gute 130 Jahre nach ihrer Gründung, eine außerordentliche Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr statt. Nicht der Blick zurück wird dann im Mittelpunkt stehen, sondern der nach vorn: Es gilt, die Zahl der aktiven Mitglieder mindestens zu halten wenn nicht zu erhöhen. Und das Feuerwehrgerätehaus bedarf einer Erweiterung, unter anderem, um den Ansprüchen des gesetzlichen Arbeits- und Unfallschutzes gerecht zu werden. Eine echte Herausforderung – aber auch die wird die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee im Zusammenwirken mit ihrer Gemeinde bewältigen, so wie sie 130 Jahre lang viele Herausforderungen gemeistert hat.

 

 

 

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Foto zur Meldung: Vor 130 Jahren – Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee
Foto: Feuerwehr Schmalensee 1904

Geschlossenheit an der Grünkohlfront – Treffen der Amtsfeuerwehr Bornhöved im Gasthof Voß

(24. 11. 2019)

Schmalensees Grünkohl hat seinen guten Ruf wieder einmal bestätigt. Dafür spricht, dass rund 80 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Bornhöved am 22. November der Einladung von Amtswehrführer Michael Dahlke in den Gemeindesaal folgten. „Ich glaube, so viele waren wir noch nie“, strahlte der Bornhöveder Dahlke mit Blick in das weite Rund.

 

In vergnügter Runde ließen sich die Blauröcke vom Team des Gasthofs Voß kulinarisch mit zartem Kassler, fester Backe, knackiger Kochwurst und natürlich vorzüglich mundender „Palme des Nordens“, dem Grünkohl, verwöhnen.

 

Schmalensees Freiwillige Feuerwehr war mit zehn Kameraden vertreten – Aktive und Ehrenmitglieder. Darunter auch der frühere Wehrführer Burkhart Saggau und natürlich der heutige, Peter van het Loo.

 

Als besondere Gäste konnte Michael Dahlke gleich eine „doppelte Dienstaufsicht“ begrüßen: Amtsvorsteher Harald Krille und Kreiswehrführer Jörg Nero waren der Einladung ebenfalls gefolgt und überbrachten Grüße und Informationen. So konnte Harald Krille vom Schleswig-Holsteinischen Gemeindetag berichten, dass dieser in den vergangenen Monaten in Verhandlungen mit der Landesregierung ein ganzes Stück weitergekommen sei, was die finanzielle Ausstattung der Kommunen angeht – auch in Hinblick auf deren Pflicht zur Gewährleistung des Brandschutzes.

 

Jörg Nero berichtete aus den Themenfeldern des Kreisfeuerwehrverbandes und zeigte sich zufrieden mit der Bereitschaft in den Freiwilligen Feuerwehren, die vom Verband angebotenen Lehrgänge wahrzunehmen. Mit Blick auf die Feuerwehr spezifischen Portale und Anwendungen MP Feuer und Cobra 4 musste der Kreiswehrführer aber auch feststellen, dass viele der Segeberger Feuerwehren in ihrer Computer-Ausstattung „untermotorisiert“ sind – hier gelte es, auch seitens der Kommunen, rasch nachzurüsten.

Foto zur Meldung: Geschlossenheit an der Grünkohlfront – Treffen der Amtsfeuerwehr Bornhöved im Gasthof Voß
Foto: Ein voller Saal beim Grünkohlessen

Unsere Feuerwehr tagt am 10. Dezember – außerordentlich

(20. 11. 2019)

Nein, am Tagungsrhythmus der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee hat sich nichts geändert: Die Jahreshauptversammlung, an der neben den Aktiven auch die Ehrenmitglieder und Gäste teilnehmen, findet wie gewohnt im Januar des neuen Jahres statt – genauer am 18. Januar 2020.

 

Da allerdings die Kameradschaftskasse der Wehr mittlerweile offiziell als Sondervermögen der Gemeinde gilt und somit die Feuerwehrfinanzen der Kontrolle der Gemeindevertretung unterworfen sind, muss noch im alten Jahr eine außerordentliche Mitgliederversammlung den Kassenbericht hören, ebenso den Kassenprüfungsbericht, und die Haushaltsplanung 2020 verabschieden. Diese Versammlung findet satt am Dienstag, 10. Dezember, um 20 Uhr im Feuerwehrgerätehaus.

 

Das Erscheinen möglichst aller aktiven Mitglieder der Feuerwehr ist Gemeindewehrführer Peter van het Loo besonders wichtig, denn er hat einige Dienstanweisungen zu erlassen, die mit der Arbeitssicherheit und dem Unfallschutz der Kameradin und Kameraden zu tun haben. (Die jährliche Sicherheitsbelehrung findet, wie der traditionelle Meckerabend, im Anschluss statt.)

 

Da sich die Gemeindepolitiker im neuen Jahr mit dem Gefallenendenkmal und Volkstrauertag in Schmalensee befassen möchten, hat der Wehrführer auch eine „Aussprache zur zukünftigen Beteiligung der Feuerwehr am Volkstrauertag“ auf die Tagesordnung gesetzt. Er möchte der Gemeindevertretung ein Meinungsbild aus dem Kreis der Uniformträger liefern können, wie diese Art und Umfang der Veranstaltung sehen, die in diesem Jahr nur schwach besucht und dennoch – vor allem dank der Worte von Pastorin Annett Weinbrenner – sehr anregend war.

Foto zur Meldung: Unsere Feuerwehr tagt am 10. Dezember – außerordentlich
Foto: Unsere Feuerwehr tagt am 10. Dezember – außerordentlich

Pokalgewinn – Feuerwehr beim Nachtmarsch in Stuvenborn

(29. 09. 2019)

Am Ende kam Oktoberfeststimmung auf unter den Blauröcken, die nach der Siegerehrung des Stuvenborner Feuerwehrnachtmarsches noch länger ausgehalten hatten. Die fand schließlich in einem großen Zelt statt.

 

Zuvor aber galt es, bei der 13. Auflage der Veranstaltung der Freiwilligen Feuerwehr Stuvenborn sowohl den 8 Kilometer langen Marsch als auch reichlich Geschicklichkeit fordernde Spiele zu bewältigen.

 

Obendrein wurde die Schmalenseer Gruppe um Wehrführer Peter van het Loo auch noch mit kniffeligen Rätseln konfrontiert. Oder, wie es in der Einladung hieß: „Es erwarten Euch interessante Aufgaben und Spiele.“

 

Am Ende hielten sie stolz einen Pokal in Händen: Über Platz 7 freuten sich neben ihrem Chef Matthias Kay und Kevin Kasch, Michael Hübner, Mark Küttner und Chris Orth.

 

Sieger wurde die Freiwillige Feuerwehr Föhrden-Barl; es nahmen 32 Mannschaften am 13. Stuvenborner Feuerwehrnachtmarsch teil.

 

Foto zur Meldung: Pokalgewinn – Feuerwehr beim Nachtmarsch in Stuvenborn
Foto: Siebter Platz beim Nachtmarsch in Stuvenborn für die FF Schmalensee

Feuer auf Stockseehof war eine Übung

(11. 09. 2019)

Mit einer Übung auf dem Stockseehof haben die Freiwilligen Feuerwehren aus Stocksee, Damsdorf und Schmalensee in den Abendstunden des 10. September 2019 den gemeinsamen Einsatz geprobt. Im angenommenen Szenario, das auch Anlass für einen Sirenenalarm um 20 Uhr war, war eine starke Rauchentwicklung in einem der großen Wirtschaftsgebäude des namhaften Betriebes gemeldet worden. Auch wurden Personen in dem betroffenen Gebäude vermutet, die es zu suchen und zu retten galt.

 

Die drei Wehrführungen hatten die Übung vorbereitet, Stocksees Gemeindewehrführer hatte die Leitung. Für die Schmalenseer Wehr fiel der „Einsatz“ auf den normalen Dienstabend, so dass ein voll besetztes Einsatzfahrzeug auffällig schnell das Dorf in Richtung Stocksee verlassen konnte.

 

Noch vor dem Stockseehof rollte das Schmalenseer Fahrzeug in seinen Bereitstellungsraum, Kevin Kasch als Gruppenführer meldete die Wehr an und erhielt Instruktionen zur Lage, dem befohlenen weiteren Anmarsch und über erste zu treffende Maßnahmen: Abgabe der zwei Atemschutzgeräteträger für die Menschenrettung und Vorbereitung des Löschangriffs auf der Rückseite des Wirtschaftsgebäudes.

 

Und so wurde es dann auch gemacht. Mit Wasser aus dem Teich des Hofes versorgte die Tragkraftspritze der Freiwilligen Feuerwehr Damsdorf die Schmalenseer, die reichlich Schlauchmaterial einsetzten.

 

Nach Beendigung der eigentlichen Übung hatten die drei Wehrführer noch einige kniffelige Aufgaben ersonnen, die nun gruppenweise abgearbeitet wurden, etwa das Retten einer eingeklemmten Person unter Einsatz aller geeigneten „Bordmittel“ eines Löschfahrzeugs oder das Abdichten eines Loches in einem Fass, ebenfalls mit dem, was so ein Feuerwehrauto zu bieten hat.

 

Nach kurzer Übungsbesprechung, bei der die Kameradinnen und Kameraden auch ansprechen konnten, was ihnen positiv oder negativ aufgefallen war, und einem Dank des Hausherrn an die Bereitschaft der Ehrenamtler, ihre Freizeit zu opfern, um sich auf den möglichst nie eintretenden Ernstfall vorzubereiten, beendete Markus Schröder das Manöver und lud zum Stockseer Feuerwehrgerätehaus ein, wo Angehörige seiner Wehr den Grill in Betrieb genommen und sehr schmackhafte Bratwürste zubereitet hatten.

 

Die Schmalenseer Wehr war mit elf Einsatzkräften und ihrem Wehrführer Peter van het Loo als Teil der Übungsleitung in Stocksee vertreten.

Foto zur Meldung: Feuer auf Stockseehof war eine Übung
Foto: Übung Stockseehof am 10. September 2019

Vor 30 Jahren: 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Schmalensee

(10. 09. 2019)

Es ist ein ganz besonderes Jahr für die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee, denn 1989, vor 30 Jahren, kann sie auf ihr 100-jähriges Bestehen blicken. Gefeiert wird einem mehrtägigen Festprogramm, vielen Gästen und dem Amtsfeuerwehrtag in der Gemeinde.

 

Festtag 1 – Donnerstag, 7. September 1989

 

Im heutigen Gemeindesaal, dem Saal vom Gasthof Voß, findet ab 19 Uhr ein Kommers mit geladenen Gästen statt, die von Gemeindewehrführer Burkhart Saggau und Bürgermeister Hans Siebke begrüßt werden.

 

Zur Verteilung kommt eine noch heute in vielen Haushalten vorhandene Festschrift und Chronik, die Jürgen Stegelmann und Werner Suhr zusammengestellt haben. Innenminister Hans Peter Bull, der in der Festschrift mit einem Grußwort vertreten ist, wird beim Kommers vom parlamentarischen Staatssekretär Peter Zahn vertreten, der als Ehrengabe des Landes Schleswig-Holstein eine Glocke überreicht, die im Feuerwehrgerätehaus zu finden ist.

 

Weitere Festredner sind Kreiswehrführer Willy Kröger und Segebergs Landrat Anton Graf Schwerin von Krosigk. „Der Graf“ stellt in seiner Laudatio fest, dass Schmalensee „auf den ersten Blick eine stinknormale Feuerwehr“ habe. Bei genauer Betrachtung jedoch würden auch „kulturelle Besonderheiten“ ins Auge fallen – etwa die sehr aktive und erfolgreiche Theatergruppe um Gerhard Mühlenberg. Aber auch die Töchter Schmalensees, die in ihrer Landjugend-Kluft die Bedienung der Gäste übernommen haben, sind dem Landrat eine Hervorhebung wert.

 

Festtag 2 – Sonnabend, 9. September 1989

 

In Schmalensee findet der Amtsfeuerwehrtag statt. Um 13 Uhr formiert sich ein Festumzug, der durch das Dorf bis zum Sportplatz in der Tarbeker Straße führt. 187 Feuerwehrangehörige und 14 Einsatzfahrzeuge beteiligen sich an dem Marsch, der wie alle Ereignisse des langen Wochenendes von den Schmalenseern in Bildern und Filmen festgehalten wird. Die Ehrenmitglieder werden mit einem von Jochen Voß gelenkten alten Treckergespann dem Zug voraus gefahren. Schmiedemeister Helmut Nagel fotografiert von dort u.a. Werner Suhr, der einen mit goldener „100“ und Eichenlaub verzierten roten Traktor steuert, der wiederum den alten Tragkraftspritzen-Anhänger zieht – so, wie es vor der Vollmotorisierung der Wehr üblich war.

 

Auf der Sportanlage gibt es ein großes Antreten der Mannschaften der Wehren des Amtes Bornhöved und aus Trappenkamp, sowie der Jugendfeuerwehren aus Trappenkamp und Bornhöved. Umrahmt wird dieser Veranstaltungsteil vom Feuerwehrmusikzug Bornhöved-Neuenrade, der auch den Umzug angeführt hatte.

 

Die nicht immer Feuerwehr-typischen „Übungen“ entpuppen sich als Spiele ohne Grenzen, mit viel umjubelten Trockenski-Rennen und Balance-Übungen, an denen ohne Rücksicht auf Rang und Stellung teilgenommen wird. Das anschließende Brandmanöver stellt einen schweren Verkehrsunfall dar, der einen alten VW Käfer das Leben kostet. Auch muss ein Heuhaufen gelöscht werden.

 

Um 17 Uhr geht es wieder in den Gasthof Voß, wo ein zweiter Kommers stattfindet, den Amtswehrfüher Hellmut Eberhardt und Kreiswehrführer Willy Kröger zur Manöverkritik nutzen. Im Anschluss, ab 20 Uhr, wird beim Jubiläumsball das Tanzbein geschwungen.

 

Festtag 3 – Sonntag, 10. September 1989

 

Der Tag gilt als Familientag. Er beginnt mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal um 9.30 Uhr. Ehrenwache sind Harald Saggau und Peter Isaakson.

 

Ab 10 Uhr können vor dem Gasthof Voß historische Feuerwehrfahrzeuge und Geräte aus dem Landesfeuerwehrmuseum Norderstedt bestaunt werden.

 

Mit Blasmusik geht es dann ab 11 Uhr in einen Frühschoppen. Sowohl Wehrführer Burkhart Saggau als auch Gerhard Mühlenberg lassen es sich nicht nehmen, zum Taktstock zu greifen und den Musikzug Tungendorf zu dirigieren. Die Kinder des Dorfes lassen Luftballons mit Grußkarten aufsteigen. Anschließend lässt man die Festtage langsam ausklingen.

 

 

Das Bildmaterial zum Bericht liegt im Archiv der Feuerwehr und stammt von Gerhard Mühlenberg sowie aus Nachlässen von Jürgen Stegelmann, Helmut Nagel und Walter Behrend.

 

 

 

Foto zur Meldung: Vor 30 Jahren: 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Schmalensee
Foto: Die FF Schmalensee 1989

Achtung Gewitter – das rät die Feuer

(30. 08. 2019)

Gewitter bergen Gefahren für alle Menschen im Freien – und sie können schwere Sachschäden durch Überspannung und Brandausbruch verursachen. Darauf weist der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein anlässlich aktueller Unwetterwarnungen hin.

 

Das raten die Feuerwehren in Schleswig-Holstein:

Ein festes Gebäude ist der sicherste Platz bei einem Unwetter. Alternativ bietet auch ein geschlossenes Kraftfahrzeug Schutz. Keinesfalls bei Gewitter im Wasser aufhalten. Wenn Sie im Freien von einem schweren Gewitter überrascht werden, hocken Sie sich in eine Senke, einen Hohlweg oder unter eine Stahlbetonbrücke. Im dichten Wald hocken Sie sich ebenfalls hin – mindestens drei Meter von Bäumen oder Astspitzen entfernt.

 

Keinen vermeintlichen Schutz unter Bäumen suchen. Meiden Sie einzeln stehende Bäume jeder Art, Masten, Metallzäune und andere Metallkonstruktionen. Metallgegenstände wie Werkzeuge, Sportgeräte und ähnliches weglegen und sich davon entfernen.

 

Durch kräftigen Regen kann im Straßenverkehr die Sicht stark beeinträchtigt werden. Passen Sie Ihre Fahrweise entsprechend an. Warten Sie Unwetter mit Sturm und Hagel zunächst auf einem Parkplatz oder am Straßenrand auf einem baumfreien Abschnitt ab.

 

Straßen können durch das Wasser überflutet und zeitweise unpassierbar werden. Beachten Sie hier die entsprechenden Anweisungen. Schützen Sie Keller und Niedergänge rechtzeitig vor eindringendem Wasser, wenn Überflutungsgefahr besteht. Achten Sie darauf, dass Rückschlagventile im Keller funktionsfähig sind.

 

Entfernen Sie Laub und Dreck aus Wassereinläufen wie Gullys oder Abflussrinnen.

 

Sichern Sie Balkone und Terrassen so, dass Möbel oder Pflanzen nicht umhergewirbelt werden können.

 

Melden Sie Unfälle und Brände sofort unter der europaweiten Notrufnummer 112.

 

Bitte halten Sie die Notrufleitungen während eines Gewitters für Notfälle frei und melden Sie Schäden, von denen keine akute Gefahr ausgeht, erst nach Ende des Unwetters.

Foto zur Meldung: Achtung Gewitter – das rät die Feuer
Foto: Gewitter

Fass im Schmalensee – Einsatz für die Feuerwehr

(05. 08. 2019)

Wäre es kein Sonntag gewesen, hätte es ein Schreck in der Mittagspause sein können: Um 13.16 Uhr wurden am 4. August 2019 Teile der Amtsfeuerwehr Bornhöved an den Schmalensee gerufen, wo ein Badegast der Feuerwehrleitstelle ein möglichweise gefährliches Fass auf dem Seegrund in der Uferzone gemeldet hatte, worauf diese einen Vollalarm auslöste.

 

Nach guten drei Stunden und der Anwesenheit von bis zu 60 Einsatzkräften aus Schmalensee, Bornhöved und Trappenkamp in der während des Einsatzes in der Ortslage gesperrten Belauer Straße wurde vorläufig Entwarnung gegeben.

 

Gegen 15.30 Uhr fasste Einsatzleiter Peter van het Loo den Entschluss, dass vermeintliche Gefahren für Mensch und Umwelt nicht bestanden, und beendete den Einsatz. Der Schmalenseer Wehrführer konnte sich dabei auf den Rat der Gefahrguterkunder der Bornhöveder Amtswehr sowie vor Ort befindlicher Beobachter des ABC-Zuges des Kreisfeuerwehrverbandes verlassen. Und auf Anwohner, die den Blauröcken bestätigen konnten, dass sich besagtes Fass schon länger an der Stelle befinde, an der die Erkunder unter Vollschutzanzügen und mit einem Schlauchboot der Feuerwehr Trappenkamp gesucht hatten.

 

Tatsächlich hatten die Gefahrguterkunder einen zumindest fassähnlichen Gegenstand im See ertasten können, außerdem daneben ein aufrecht eingebrachtes Kunststoffrohr. Wie sich nach Befragung herausstellte, hatten Anwohner dieses dort hingesteckt, um die Stelle zu umschwimmen. Gefahrstoffe würden keine austreten, das konnten die Erkunder bestätigen, für die extra ein Dekontaminationszelt errichtet worden war, und wovon dennoch fleißig Gebrauch gemacht wurde.

 

Da ein Entfernen mit vorhandenen Mitteln unmöglich erschien – das Fass steckt zu weiten Teilen im Seegrund fest – will die Gemeinde Schmalensee nun den Kampfmittelräumdienst, der das Gewässer regelmäßig nach Altmunition aus dem Zweiten Weltkrieg absucht, bitten, auch an dieser Stelle einen Tauchgang zu unternehmen. Bis dahin soll eine deutlich sichtbare Markierung dafür sorgen, dass niemand in den Bereich schwimmt oder tritt.

Foto zur Meldung: Fass im Schmalensee – Einsatz für die Feuerwehr
Foto: Gefahrguterkunder im maritimen Einsatz auf dem Schmalensee

Feuer auf dem Cremberg – Schmalensee hilft

(18. 07. 2019)

Ein Brand in der Elektrik einer Trocknungsanlage auf dem Stockseer Cremberg hat am 16. Juli 2019 für einen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr gesorgt. Um 19.35 Uhr wurde mittels Sirene und Funkmeldeempfänger Vollalarm gegeben.

 

Insgesamt 15 Schmalenseer Wehrleute eilten zum Einsatzort außerhalb der Nachbargemeinde. Es galt, das Feuer auf das Gebäude der elektrischen Steueranlage für die danebenstehenden Silotürme zu begrenzen – was auch im Zusammenwirken mit der Stockseer Feuerwehr und weiteren 45 Einsatzkräften aus dem Amt Bornhöved gelang: Auch die Feuerwehren Bornhöved und Damsdorf waren angerückt.

 

Ganz ungefährlich war die Arbeit der Löschmannschaften nicht, da die Photovoltaikanlage auf einem benachbarten Hallendach trotz Abschaltung des Stromkreislaufs weiter Elektrizität erzeugte.

 

Rasch war unter Einsatz von über 600 Meter Schlauchmaterial durch die Wehren Damsdorf und Schmalensee eine Wasserversorgung vom nächstgelegenen Hydranten gelegt. Die Schnellangriffsleitungen der Einsatzfahrzeuge taten ebenfalls ihren Dienst und die vorn eingesetzten Kräfte gingen unter schwerem Atemschutz vor. Bis ca. 22 Uhr dauerte der Einsatz inklusive Nachbereitung der Gerätschaften.

 

Schmalensees früherer Wehrführer Rolf Kasch führte die eigenen Kräfte in den ersten Phasen des Einsatzes, später übernahm der stellvertretende Wehrführer Simon Siebelts.

Foto zur Meldung: Feuer auf dem Cremberg – Schmalensee hilft
Foto: Schmalensees Wehr im Einsatz auf dem Cremberg

Ölspur in der Ortsdurchfahrt – Feuerwehr sichert das Regenrückhaltebecken

(13. 07. 2019)

Alarm am frühen Abend des 12. Juli 2019. Gegen 19.10 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee zu einem Einsatz vor der eigenen Toreinfahrt gerufen: Eine Ölspur musste in der Ortsdurchfahrt auf der Bundesstraße 430 beseitigt werden. Einsetzender Regen sorgte für ein Nachfordern von Spezialkräften – der Kraftstoff drohte das Regenrückhaltebecken zu verunreinigen.

 

Nachdem Schmalensees Blauröcken das Ölbindemittel auszugehen drohte, lieferten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bornhöved Nachschub an. Bürgermeister Sönke Siebke, selbst Mitglied der Feuerwehr, montierte die große Bürste an seinen Teleskoplader, um beim Aufnehmen des Bindemittel-Ölgemischs zu unterstützen.

 

Der einsetzende Regen zwang Wehrführer Peter van het Loo zu dem Entschluss, über die Leitstelle Kräfte des ABC-Zuges des Kreisfeuerwehrverbandes anzufordern. Denn das Regenwasser spülte Öl durch die Siele der Oberflächenentwässerung und somit in Richtung Regenrückhaltebecken. Das galt es zu sichern.

 

Die aus Bad Segeberg angerückten Kräfte brachten eine entsprechende mobile Barriere, eine Ölsperre mit, die mit vereinten Kräften zu Wasser gebracht wurde, so dass die Gefahr für die Umwelt gebannt werden konnte. Ärgerlich war, dass der Zugang zum Regenrückhaltebecken verschlossen war und sich die Einsatzkräfte über eine Leiterkonstruktion Zugang verschaffen mussten.

 

Ärgerlich natürlich auch war die Ölspur an sich. Der Verursacher kam im weiteren Verlauf der Ortsdurchfahrt zum Stehen und konnte somit rasch ermittelt werden.

 

Beendet war der Einsatz gegen 21.30 Uhr. In der Nacht erfolgte um 1.30 Uhr eine Nachkontrolle der Barriere durch Feuerwehr-Angehörige mit dem Ergebnis „Ölsperre hält“.

 

Im Einsatz waren 12 Mann der FF Schmalensee, drei aus Bornhöved und sieben Einsatzkräfte des ABC-Zuges des Kreisfeuerwehrverbandes.

 

Fotos Matthias Kay und Wilfried Kroll

Foto zur Meldung: Ölspur in der Ortsdurchfahrt – Feuerwehr sichert das Regenrückhaltebecken
Foto: Sichert das Regenrückhaltebecken

Vor 55 Jahren: Freiwillige Feuerwehr Schmalensee feiert 75-jähriges Bestehen

(12. 07. 2019)

Ein großer Tag für die Gemeinde Schmalensee ist der 12. Juli 1964: Damals, vor 55 Jahren, feiert die Freiwillige Feuerwehr ihr 75-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass findet hier der Amtsfeuerwehrtag mit umfangreichem Programm und einer beeindruckenden Geräteschau statt.

 

Los geht es an jenem Sonntag um 14 Uhr mit der Begrüßung aller Gäste durch Bürgermeister und Gemeindewehrführer Hellmut Saggau. Die Abordnungen der Wehren des Amtes nehmen auf dem Hof Kaack Aufstellung, ehe es einen Umzug durch das Dorf gibt, den die Kapelle der Feuerwehr Bornhöved anführt.

 

Nach Kranzniederlegung am Gefallenendenkmal in der Ortsmitte durch den stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes, Heinrich Juister, verlegen Wehren und Zuschauer zu einer Koppel des Bauern Jürgen Stegelmann am Grasweg, auf der Einsatzübungen stattfinden.

 

Geräteschau der Feuerwehren

 

Dabei führen die Wehren aus Bornhöved, Gönnebek, Damsdorf, Tarbek, Tensfeld und Stocksee ihr Gerät vor. Auch die ganz junge Freiwillige Feuerwehr Trappenkamp ist dabei – die gerade entstandene Gemeinde ist zwar von Bornhöved und dem Amtsverband losgelöst, die Zugehörigkeit zur Amtsfeuerwehr aber nicht beendet.

 

Die Schmalenseer Feuerwehr zeigt u.a. unter Führung von Löschmeister Hermann Heiden einen Löschangriff (trocken). Nass wird es, als die Wehren Damsdorf, Stocksee, Gönnebek und Tensfeld eine Angriffsübung mit Hintereinanderschalten mehrerer Arbeitseinheiten (Tragkraftspritzen) demonstrieren. Die Bornhöveder Blauröcke zeigen eine eindrucksvolle Leiterübung, ehe die Kameraden aus Schmalensee und Tarbek gemeinsam eine „Gruppenübung, nass, mit Zwischenschalten“ zeigen.

 

Unterschiede werden deutlich: Einige Wehren sind bereits voll motorisiert. Andere, auch die Schmalenseer Wehr, verfügen zwar über eine Tragkraftspritze, diese aber wird in Übung und Einsatz noch mittels Anhänger von privaten Traktoren gezogen.

 

Größte Herausforderung im ersten praktischen Teil der Vorführungen: Es muss Wasser vom Schmalensee über eine Steigung von etwa 15 Metern durch das Dorf gefördert werden. Moderiert werden die Abschnitte auf launige Weise durch Rudolf Ruge via Lautsprecheranlage.

 

Großfeuer“ beendet Vorführungen

 

Den Praxisteil beendet eine Alarmierung der Wehren, die gemeinsam ein großes Brandmanöver bewältigen müssen: Angenommen wird ein Brand der Gebäude von Jürgen Stegelmann. Erst vor Ort werden Wehrführer und Einsatzleiter Hellmut Saggau und sein Stellvertreter Hermann Heiden über die Lage orientiert – sie haben den Einsatz von acht Wehren zu koordinieren. Die Segeberger Zeitung dazu: „Und wie das klappte!“

 

Der Festtag klingt mit einem großen Feuerwehrball im Gasthof Voß aus. Natürlich nicht ohne vorherige Grußworte zahlreicher Ehrengäste.

 

Das Bildmaterial stammt von Harald Saggau sowie aus den Nachlässen von Walter Behrend und Helmut Nagel.

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Foto zur Meldung: Vor 55 Jahren: Freiwillige Feuerwehr Schmalensee feiert 75-jähriges Bestehen
Foto: Festumzug am Amtsfeuerwehrtag in Schmalensee am 12. Juli 1964

Feuerwehr hält sich fit – Übungsdienst in Kalübbe

(06. 06. 2019)

Mit einem gemeinsamen Dienstabend am 4. Juni haben sich die Freiwilligen Feuerwehren Kalübbe, Belau und Schmalensee fit gehalten. In Kalübbe galt es, verschiedene Szenarien zu bewältigen, mit denen die Wehren täglich konfrontiert werden könnten.

Etwa mit dem Löscheinsatz, der nicht mal eben schnell, sondern unter Berücksichtigung einiger Erschwernisse erfolgen muss – etwa einem Zaun, der mit der Schlauchleitung zu überwinden ist, oder einer recht grünen Löschwasserentnahmestelle.

Auch die Technische Hilfe, insbesondere im Fall von Verkehrsunfällen, muss regelmäßig geübt werden, um verunfallte Personen rasch aber auch unter allen Aspekten der Sicherheit aus Gefahrenbereichen zu retten.

Das kreisübergreifende Üben mit den Nachbarwehren aus Belau und Kalübbe hat sich etabliert und bewährt. Schmalensees Wehrführer Peter van het Loo zeigte sich nach dem Ausflug nach Kalübbe auch zufrieden – mit dem Lernerfolg und der Beteiligung.

 

Fotos: Michaela Kelling und Peter van het Loo

Foto zur Meldung: Feuerwehr hält sich fit – Übungsdienst in Kalübbe
Foto: Feuerwehr hält sich fit – Übungsdienst in Kalübbe

Eine staubige Angelegenheit – Feuerwehr bekämpft Ölspur

(24. 05. 2019)

Gerade hatte die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee ihr Ehrenmitglied Herbert Burmeister zu Grabe getragen und ihm die letzte Ehre erwiesen, da heulten am 23. Mai in Schmalensee die Sirenen. Gegen 14.15 Uhr wurde die Wehr zu einer Ölspur gerufen, die sich quer durch das Gemeindegebiet zog.

 

Laut Auskunft durch Polizeikräfte, die den Schaden während des laufenden Einsatzes in Augenschein nahmen, nahm die Ölspur bereits auf Höhe des WZV-Recyclinghofes in der Tarbeker Landstraße ihren Anfang. Über das Damsdorfer Kreuz, durch die Nachbargemeinde Damsdorf und über die Damsdorfer Straße nach Schmalensee hinein verteilte der Verursacher seinen Schmierstoff. Ab Dorfeiche setzte er seine Fahrt in Richtung Plön auf der B430 fort.

 

Die Schmalenseer Wehr war in der Spitze mit zehn Einsatzkräften vor Ort, die vornehmlich mit dem Auftragen von Bindemittel beschäftigt waren und in der Ortsdurchfahrt den Verkehr zu beruhigen hatten. Im Nachbarort war die Damsdorfer Wehr in gleicher Mission unterwegs.

 

Interessante Beobachtung in Schmalensees Ortslage: Selbst in der Tempo 30-Zone war es oftmals nötig, die Kraftfahrer zur langsamen Fahrt zu bewegen. Wer das nicht verstehen wollte oder kurz nach dem Passieren der Blauröcke wieder aufs Gas drückte, hatte an diesem Nachmittag „Glück“: An Insidern bekannter Stelle wurden Fotos durch die andere Uniform tragende Fraktion geschossen...

 

Bis 17.30 Uhr war die Freiwillige Feuerwehr im Einsatz. Abschnitte, die sie nach Aufbrauchen des Bindemittels noch nicht abgestreut waren, deckte der Wege-Zweckverband ein. Erst nachdem durch WZV und Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV) Warnschilder aufgestellt waren, konnte der Einsatz beendet werden.

 

Die gute Nachricht lieferte ebenfalls die Polizei: Sie konnte noch während des laufenden Einsatzes den Verursacher der Ölspur ermitteln.

Foto zur Meldung: Eine staubige Angelegenheit – Feuerwehr bekämpft Ölspur
Foto: Ölspur durch Schmalensee

Feuerwehr ehrt Werner Suhr und Jochen Voß

(08. 05. 2019)

Einen Dienstabend der besonderen Art hat Schmalensees Freiwillige Feuerwehr am 7. Mai erlebt. Aber nicht die Ausbilder, Gruppenführer Matthias Kay und sein Stellvertreter Kevin Kasch, waren diesmal die Hauptakteure, sondern zwei Ehrenmitglieder der Wehr: Jochen Voß und Werner Suhr, die endlich die verdiente Ehrung für 50-jährige Mitgliedschaft erfahren konnten.

 

Die Auszeichnung mit Urkunde und Spange für die Uniform musste nachgeholt werden, da beide Ehrenmitglieder aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Jahreshauptversammlung im Januar hatten teilnehmen können. Wehrführer Peter van het Loo hatte die früheren Aktivposten, die auch auf viele Jahre der Vorstandsarbeit zurückblicken können, daher zum Dienstabend eingeladen.

 

Nachdem die Wehr den dreiteiligen Löschangriff unter den Augen ihrer Gäste durchgeführt und alles Gerät verstaut hatte, konnte Peter van het Loo zur Tat schreiten. Beide Kameraden hat das Feuerwehrverwaltungsprogramm MP Feuer mit Eintritt 1969 verbucht. Werner Suhr ist jedoch schon 1968 Anwärter geworden. Darum freute er sich sichtlich, die ihm längst zustehende Ehrung zu erhalten. Und auch Jochen Voß strahlte im Kreis vieler Wehrleute ausgezeichnet zu werden. Gemeinsam wurden im Anschluss Bratwürste vom Grill verzehrt.

 

Jochen Voß war neben seiner Tätigkeit als Truppführer später auch – zunächst mit Gerhard Mühlenberg, dann mit Wilfried Herbst – Funkwart der Feuerwehr und nahm von 1987 bis 1998 die Aufgaben des Kassenwarts wahr. Er erhielt 1994 das Brandschutzehrenzeichen in Silber und 2009, unmittelbar vor Überstellung in die Ehrenabteilung, das in Gold.

 

Als Truppführer und Maschinist wirkte Werner Suhr, ehe er die Ausbildung zum Gruppenführer durchlief. Später sorgte er mit Hermann Radloff dafür, dass die Kraftfahrer geschult wurden. Auch Werner Suhr gehörte dem Vorstand von 1987 bis 1998 an – er sorgte als Schriftführer für die Protokollführung. Ebenfalls in die Fülle der Feuerwehr-Tätigkeiten Werner Suhrs fällt seine Leidenschaft für die Bühne: In der Theatergruppe nahm er viele Hauptrollen ein.

 

Wehrführer Peter van het Loo dankte den beiden verdienten Kameraden, die in ihrer aktiven Zeit wichtige Stützen der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee waren und dieser noch immer mit großem Interesse die Treue halten.

Foto zur Meldung: Feuerwehr ehrt Werner Suhr und Jochen Voß
Foto: Jochen Voß - Peter van het Loo - Werner Suhr

Feuerwehr noch attraktiver – Partnerschutz-Kasse kommt

(02. 05. 2019)

Für nicht verheiratete Feuerwehrleute gibt es eine gute Nachricht von der Landesfeuerwehrversammlung, die am 27. April in Oldenburg stattfand: Innenminister Hans-Joachim Grote hat angekündigt, dass zukünftig im Fall eines tödlichen Unfalls auch die Angehörigen der Unverheirateten eine Entschädigung erhalten sollen.

 

Hinterbliebene unverheirateter Feuerwehrangehöriger sollen in diesem Fall 60.000 Euro erhalten. Damit soll das Ehrenamt attraktiver und der Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr noch stärker gewürdigt werden.

 

Der Dienst in der freiwilligen Feuerwehr ist gefährlich. Leider kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen immer wieder vor, dass Feuerwehrangehörige bei einem Einsatz ums Leben kommen. In dieser schrecklichen Situation müssen dann zumindest die Hinterbliebenen ausreichend versorgt werden“, so Grote in einer Mitteilung des Landesfeuerwehrverbandes.

 

Gelten soll dies unabhängig vom Trauschein, wird der Minister weiter zitiert. Er spricht von einer Gerechtigkeitslücke, da die Hinterbliebenenversorgung bisher rechtlich nur Ehepartnerinnen und -partner berücksichtigt. Schleswig-Holstein sieht eine entsprechende Bundesratsinitiative für eine Gesetzgebung derzeit nicht vielversprechend. Darum will die Landesregierung im Alleingang diese Einmalentschädigung ermöglichen.

 

Weitere Feuerwehr-Neuigkeiten:

 

Rechtlich verbindlich wurde in Oldenburg Segebergs Kreiswehrführer Jörg Nero aus Groß Kummerfeld zum stellvertretenden Landesverbandsvorsitzenden gewählt.

 

Dem Landesfeuerwehrverband gehören in 1342 Freiwilligen Feuerwehren per 31.12 2018 derzeit 49.120 Frauen und Männer an. Das sind 207 mehr als im Vorjahr und über 1000 mehr seit dem Jahr 2014, so der LFV-SH in einer Mitteilung.

Foto zur Meldung: Feuerwehr noch attraktiver – Partnerschutz-Kasse kommt
Foto: Feuerwehr noch attraktiver – Partnerschutz-Kasse kommt

Vor 135 Jahren: Feuersbrunst in Bornhöved

(16. 04. 2019)

Am 16. April 1884, vor 135 Jahren, kam es im benachbarten Bornhöved zur zweiten großen Feuersbrunst binnen zehn Jahren. Für die Schmalenseer, deren Brandwehr das Feuer im Kirchdorf bekämpfen half, ein ungeahnter Vorgeschmack auf den großen Brand, der ihr eigenes Dorf ein Jahr später heimsuchen sollte.

 

Um 23 Uhr ertönen am 16. April 1884 in Bornhöved die Sturmglocken und warnen die Bevölkerung vor dem Brand, der in der Pastoratsscheune ausgebrochen ist. 32 Gebäude, vornehmlich am Kuhberg gelegen, werden ein Raub der Flammen. Die Freiwillige Feuerwehr Bornhöved tut alles ihr mögliche, doch zu allem Unglück ist der Mühlenteich erst kürzlich abgelassen worden und es herrscht Wassermangel. Acht auswärtige Spritzenmannschaften eilen den Bornhövedern zu Hilfe, darunter die Schmalenseer. 20 Familien werden obdachlos, immerhin kommt niemand körperlich zu Schaden. Die Provinzialregierung trifft später die Feststellung, dass die vornehmlich „weiche“ Bedachung ein Feuer solcher Größe begünstigt habe.

 

Aus der Berichterstattung des Segeberger Kreis- und Wochenblatts:

 

Gegen 10 ¾ Uhr hatte der Geselle des Müllers Voß … den Ausbruch des Feuers bemerkt. Der Mann lief sofort „Feuer“ rufend herbei, ehe er aber von der Mühle bis zu der in Brand geratenen Scheune kam, … war auch die zweite Scheune und das Schuhmacher Griese'sche Haus schon vom Flugfeuer entzündet. … Der scharfe Wind trieb die dichten Flugfeuer-Garben schnell genug auf die … Strohdach-Scheunen und von dort aus verbreitete sich dann die Glut mit furchtbarer Gewalt, die weiter auf beiden Seiten der Straße hinunter liegenden Strohdach-Gebäude in Flammen setzend, so dass nach reichlich einer Stunde alle … Gebäude ein Flammenmeer bildeten.

 

Der brave Hauptmann der Bornhöveder Freiwilligen Feuerwehr hatte mit seiner kleinen Schar alle Kräfte angespannt und er hielt bei derselben aus, bis sein eigenes Haus, obgleich massiv und mit harter Bedachung, doch, inmitten der Feuersglut stehend, ebenfalls in Brand geriet. …

 

Obgleich der Wassermangel … das Rettungswerk ganz außerordentlich erschwerte, haben die Löschmannschaften doch manche erwähnenswerte brave Tat ausgeführt. Die Steiger der Bornhöveder Feuerwehr und die Spritzenmannschaft aus Schmalensee retteten durch ihr kühnes Eingreifen das Strohdach-Haus des Reepschlägers Peters und das Schieferdach-Haus des Käthners Grütter. …

 

Die Glut entlang der Straße war so schlimm, dass die Spritzenmannschaften Mut und Standhaftigkeit in höchstem Maße bekunden mussten, um sich, mit den teils recht schwerfälligen Löschgeräten, immer weiter durchzuarbeiten zu solchen Stellen, wo etwa noch Hilfe möglich war.

 

Von auswärts waren Spritzen herbeigeeilt von Ruhwinkel, Schmalensee, Gönnebek, Ascheberg, Perdöl und Bockhorn, so dass im Ganzen 8 Spritzen beteiligt waren. ...“

Foto zur Meldung: Vor 135 Jahren: Feuersbrunst in Bornhöved
Foto: Feuerwehrgerät von Magirus SKWB vom 25.03.1890

Glas splittert, Blech birst – Feuerwehr übt Technische Hilfe

(10. 04. 2019)

Im Einsatzfall kommt es für die Feuerwehren des Amtes Bornhöved darauf an, gut zusammenzuwirken, um erfolgreich Gefahrenabwehr betreiben zu können. Das wohl komplexeste Szenario ist dabei der Verkehrsunfall: Menschenrettung, Brandschutz und Verkehrssicherheit sind zu gewährleisten. Alles unter Zeitdruck, aber auch im Rahmen der Eigensicherung.

 

Wie die Kooperation an der Unfallstelle funktionieren kann und sollte, zeigten am 9. April Hendrik Preuß und Florian Haak. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bornhöved waren mit Equipment nach Schmalensee gekommen, um zu demonstrieren, wie die Abläufe und Handgriffe sitzen müssen. „Es gibt jedoch keinen Standard“, räumte Gruppenführer Hendrik Preuß ein, denn jeder Unfall ist nicht wie die anderen.

 

Dennoch gelang es den beiden Angehörigen der Bornhöveder Ausbildergruppe, ihren Schmalenseer Kameraden wichtige Tipps und Anregungen zu geben. Während die größere Nachbarwehr mit dem Spezialgerät Schere/Spreizer ausgestattet ist, reichen Mittel und Möglichkeiten der hiesigen Kräfte „nur“ zur Vorbereitung der Einsatzstelle. Was im Ernstfall, wenn man erste Wehr am Ort des Geschehens ist, wertvollen Zeitgewinn bedeutet.

 

Denn ist zum Beispiel die Unfallstelle erkundet und abgesichert, das Unfallauto mit „Bordmitteln“ wie Schlauchbrücken, Leitern und Seilen stabilisiert, können die Spezialisten ihr schweres Gerät schneller zum Einsatz bringen und so auch schneller eine Rettung der verunfallten Person aus dem demolierten Fahrzeug ermöglichen.

 

An einem ausgedienten Pkw wurde auf dem Bolzplatz das zunächst im Lehrgespräch vermittelte Wissen in die Praxis umgesetzt. Nach Sicherung und Stabilisierung des Fahrzeugs und Vorbereitung des Einsatzes des hydraulischen Spreizers – hier kam auch die Säbelsäge der Schmalenseer Wehr erfolgreich zum Einsatz – durften sich natürlich auch hiesige Kameraden am schweren Gerät versuchen.

 

Mit einem stärkenden Teller Erbsensuppe im Feuerwehrgerätehaus klang ein äußerst lehrreicher Dienstabend aus, der einmal mehr verdeutlichte, wie wichtig das Zusammenzuwirken aller Kräfte im Amtsbereich ist – im Sinne des Schutzes der Bevölkerung.

Fotos: Michaela Kelling und Christian Detlof

Foto zur Meldung: Glas splittert, Blech birst – Feuerwehr übt Technische Hilfe
Foto: Technische Hilfe - Verkehrsunfall-Szenario

Feuerwehr-Einsatz: Fahrzeug brennt auf dem Schmalenseerfeld

(27. 03. 2019)

Schon wieder Alarm!“, meldete ein Angehöriger der Freiwilligen Feuerwehr, keine 24 Stunden nach einem Scheunenbrand in Tarbek. Über den Grimmelsberg musste die Wehr diesmal nicht fahren: Kurz davor, auf dem Schmalenseerfeld an der Tarbeker Straße, war am 27. März gegen 11.30 Uhr ein Teleskoplader beim Verbrennen von Knickholz in Brand geraten.

 

Unter der Führung von Rolf Kasch eilten neun Einsatzkräfte aus Schmalensee zum Brandort, dazu die Freiwillige Feuerwehr Bornhöved mit einem guten Dutzend Kameraden. Auch Teile des ABC-Zuges des Kreisfeuerwehrverbandes wurden in Marsch gesetzt.

 

Unter Atemschutz und unter Verwendung von Schaumlöschmittel wurde das Feuer bekämpft. Der Wege-Zweckverband (WZV) sorgte mit einem Radlader und Container für das Abtragen des dadurch und aus dem Teleskoplader austretende Betriebsstoffe kontaminierten Erdreichs. Die Polizei nahm vor Ort die Ermittlungen zum Feststellen der Brandursache auf.

Foto zur Meldung: Feuerwehr-Einsatz: Fahrzeug brennt auf dem Schmalenseerfeld
Foto: Brand Teleskoplader auf dem Schmalenseerfeld 27.03.2019, Foto Rolf Kasch

Scheunenbrand in Tarbek – Einsatz für die Feuerwehr

(27. 03. 2019)

Mit zwölf Einsatzkräften eilte die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee am Nachmittag des 26. März zu einem Löscheinsatz im benachbarten Tarbek. Dort war in einem um 17.19 Uhr als „Scheune“ gemeldeten ehemaligen Stallgebäude, das zur Aufbewahrung Pkw und wohl auch Booten diente, Feuer ausgebrochen.

 

Den kürzesten Weg hatte die Tarbeker Wehr im Wortsinn – das Brandobjekt befand sich in unmittelbarer Nachbarschaft des dortigen Feuerwehrgerätehauses. Aber Vollalarm ist Vollalarm, und so eilten rund 100 Einsatzkräfte aus dem Amt Bornhöved ins Dorf unter dem Grimmelsberg, darunter die Schmalenseer, die zunächst von Volker Kay, dann nach seinem Eintreffen von Wehrführer Peter van het Loo geführt wurden.

 

Drei Atemschutzgeräteträger wurden zur Brandbekämpfung abgestellt. Die war nicht ungefährlich: Da offenbar auch an den Fahrzeugen gewerkelt wurde, befanden sich Gasflaschen im Gebäude. Auch brannten Autoreifen, gegen die nur der Schaumangriff erfolgreich war. Somit: Gefahr gebannt, auch für die umliegenden Gebäude.

Foto zur Meldung: Scheunenbrand in Tarbek – Einsatz für die Feuerwehr
Foto: Scheunenbrand in Tarbek – Einsatz für die Feuerwehr

Peter van het Loo jetzt Oberbrandmeister – JHV der Amtswehr

(18. 03. 2019)

Als er sich für das Amt des Gemeindewehrführers zur Verfügung stellte, hatte Peter van het Loo gleich ein volles Lehrgangsprogramm vor Augen. Das ist nun weitestgehend abgearbeitet und so konnte im Zuge der Jahreshauptversammlung der Amtsfeuerwehr Bornhöved am 15. März die fällige Beförderung vollzogen werden – zum Oberbrandmeister.

 

In Anwesenheit der Wehrführer nebst Stellvertretern und weiteren Delegierten der Wehren des Amtes, von Vertretern des Kreisfeuerwehrverbandes, Landrat Jan Peter Schröder, Amtsvorsteher Harald Krille und Pastorin Annett Weinbrenner vollzog Amtswehrführer Michael Dahlke die Ernennung. Auch Trappenkamps stellvertretender Wehrführer Sven Karnatz befördert werden und ist nun Hauptbrandmeister.

 

Dahlke berichtete von 334 Einsatzanforderungen, die im Jahr 2018 bei den Wehren aus Trappenkamp (146) und Bornhöved (92), Gönnebek (31), Schmalensee, Tarbek, Tensfeld, Damsdorf und Stocksee eingegangen waren. Das seien mehr als doppelt so viele gewesen wie noch vor zehn Jahren. Michael Dahlke warnte vor einer Überlastung der Feuerwehrfrauen und -männer, die ihren Dienst ehrenamtlich versehen und oft genug für Kleinigkeiten alarmiert würden. Den auf der Straße liegenden Ast etwa könne man auch selbst an die Seite legen.

 

Aber natürlich galt es auch im abgelaufenen Jahr, etliche Schadenslagen zu bekämpfen, für die fundierte Kenntnisse und eine gute Ausrüstung nötig sind. 124 Brandbekämpfungen hatte es 2018 gegeben, darunter 22 Großbrände. Über 80 Technische Hilfeleistungen, vornehmlich bei Unfällen, waren abzuarbeiten; auch 22 Notfall-Türoffnungen. Die First Responder-Einheiten der Feuerwehren Bornhöved und Trappenkamp leisten in 39 Einsätzen Erste Hilfe.

 

Die Amtsfeuerwehr Bornhöved zählt 263 Einsatzkräfte, davon sind 233 Männer und 30 Frauen. 58 Mädchen und Jungen sind in den Jugendfeuerwehren Trappenkamp und Bornhöved organisiert und die Zahl der Ehrenmitglieder aller Wehren des Amtes liegt bei 73.

 

Musikalisch umrahmt wurde die Jahreshauptversammlung, die in Tensfeld stattfand, durch den Feuerwehr-Musikzug Bornhöved-Neuenrade unter der Leitung von Günther Voss.

 

Bericht und Fotos aus Tensfeld von Werner Stöwer, Gönnebek

Foto zur Meldung: Peter van het Loo jetzt Oberbrandmeister – JHV der Amtswehr
Foto: Wehrführer Peter van het Loo

Wollmützen für die Feuerwehr dank Sponsor Galle

(18. 03. 2019)

Eine wichtige Ausstattungslücke der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee konnte geschlossen werden: Rechtzeitig am Morgen des 17. März konnte der Vorstand Wollmützen an die Kameradinnen und Kameraden ausgeben. Das hob die Motivation, am Rande des 17. Knicklaufs des SV Schmalensee eine Funkübung durchzuführen, zusätzlich an.

 

Für viele Fälle ist die Feuerwehr gewappnet. Was den Kopf angeht, verfügt sie über Helme für den Einsatz und Schirmmützen für feierliche Anlässe sowie Baseball-Kappen für die warme Jahreszeit. Die Wollmützen werden nun in der kalten Jahreszeit für Wärme sorgen – und sehen zudem richtig gut aus. Stolz präsentierte sich die Mannschaft um Wehrführer Peter van het Loo mit ihren neuen Mützen, ehe es an die Arbeit ging.

 

Ein großer Dank der Wehr gilt Unternehmer Robert Galle und seiner Christiane, die diese Anschaffung möglich gemacht haben. Während die Feuerwehr von der Gemeinde mit der umfangreichen und von den Dienstvorschriften geforderten persönlichen Schutzausstattung (PSA) ausgerüstet wird, sind zusätzliche Anschaffungen immer eine kleine Herausforderung, die dank Sponsoren bewältigt werden kann.

Foto zur Meldung: Wollmützen für die Feuerwehr dank Sponsor Galle
Foto: Feuerwehr Schmalensee mit neuen Wollmützen

Baum oder Bäumchen? - Einsatz für die Feuerwehr

(08. 03. 2019)

In der Mittagszeit des 7. März, gegen 12.15 Uhr, wurde „Vollalarm“ für die Freiwillige Feuerwehr ausgelöst. Auf der Stockseer Straße, so die Funkmeldeempfänger, sei Technische Hilfe vonnöten. „Baum auf Straße“ ging es bald über WhatsApp unter den Blauröcken um, von denen sechs Mann unter Führung von Matthias Kay zum Einsatzort eilten.

 

Schon um 12.34 Uhr meldete der Gruppenführer „schon beseitigt“, was in etwa aussagt, welch Hindernis da von der Straße zu holen war. Immerhin kam die Motorsäge zum Einsatz. Chris Orth konnte den Kameraden zeigen, was er erst eine Woche zuvor auf dem entsprechenden Lehrgang gelernt hatte. Einhelliges Urteil der Mitgereisten: Den „Motorsägen-Führerschein“ hat der Richtige bekommen.

Foto zur Meldung: Baum oder Bäumchen? - Einsatz für die Feuerwehr
Foto: Baum oder Bäumchen? - Einsatz für die Feuerwehr

Stimmung unter den Wehren stimmt

(06. 03. 2019)

Für mehrere Stunden bestimmten am Abend des 5. März Einsatzkräfte das Bild auf, neben und vor dem Bolzplatz an der Bundesstraße 430. Doch die gelöste Stimmung unter den über 30 Feuerwehrfrauen und -männern stand für gemeinsames Üben, nicht für einen Alarmfall.

 

Seit einigen Jahren schon trainieren die Freiwilligen Feuerwehren Schmalensee, Belau und Kalübbe bis zu dreimal im Jahr zusammen, damit das Zusammenwirken in etwaigen kreisübergreifenden Einsätzen funktioniert, man einander kennt.

 

Den ersten Übungsabend des Jahres richtete die Schmalenseer Wehr aus. Wehrführer Peter van het Loo und seine Vorstandscrew hatten einen Stationskreislauf ersonnen, bei dem Lernen und Arbeiten in der Gruppe das Ziel war. Neben dem Kennenlernen der Ausstattung des Einsatzfahrzeugs. Dabei wurden die Gruppen bunt gemischt, damit man auch persönlich enger zusammenrückt.

 

Peter van het Loo stellte den Seilzug vor, mit dem Lasten bewegt werden können – etwa sein eigener Pkw. Bei Gerätewart Michael Hübner wurde der Umgang mit den Digitalfunkgeräten aufgefrischt und bei Gruppenführer Matthias Kay war eine kniffelige Aufgabe zu lösen: Aus einem fiktiven Gewässer musste unter Zuhilfenahme der Gerätschaften des Schmalenseer Einsatzfahrzeugs eine (ebenfalls fiktive) Person gerettet werden. Leitern und Seile waren schon mal eine gute Wahl. Der stellvertretende Gruppenführer Kevin Kasch hatte eine Schachtrettung vorbereitet oder die Vorbereitung derselben. Auch hier waren Leitern und Seile gefragt, um ein Herunterlassen eines Atemschutzgeräteträgers zu ermöglichen.

 

Nicht nur beim abschließenden Würstchenverzehr, auch schon während der Stationsausbildung herrschte eine gute Stimmung unter den Blauröcken, die in der jüngeren Vergangenheit manchen gemeinsamen Einsatz absolviert haben.

 

Foto zur Meldung: Stimmung unter den Wehren stimmt
Foto: Gemeinsamer Übungsabend am 5. März 2019

Erster Alarm für die Wehr schnell beendet

(17. 02. 2019)

Als am 16. Februar um 17.35 Uhr die Funkmeldeempfänger der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee Alarm schlugen, hatte man im benachbarten Kalübbe längst ein Lagebild. Zur möglichen Verstärkung waren die Schmalenseer angefordert worden, in dem Kreis Plöner Dorf hatte es ein Feuer im Heizungsraum eines Einfamilienhauses gegeben.

 

Zu fünft rückte unsere Truppe zunächst aus, stellvertretender Wehrführer Simon Siebelts hatte das Kommando. Unterwegs wurde klar, was benötigt wurde: Belüftungsgerät und Wärmebildkamera – dafür kamen die Kameraden aus Ascheberg herüber.

 

Die FF Schmalensee begab sich in eine Bereitstellung, feuerte die Belauer Kameraden an, wuchs langsam durch nachrückende Kräfte auf die Stärke 1/7 an und nachdem Wehrführer Peter van het Loo übernommen und Verbindung zum Einsatzleiter aufgenommen hatte – war der Einsatz für die Schmalenseer Wehr auch wieder beendet. Zu den Zweitligaspielen der Sportschau waren alle wieder daheim.

 

Was nun launig klingen mag ist keineswegs herabwürdigend. Im Einsatz kommt alles das zum Zuge, was benötigt wird. Und dass man sich über Gemeinde- und Kreisgrenzen hinweg hilft, ist eine Selbstverständlichkeit. Vielleicht ist dieser erste Einsatz des Jahres ja ein leichtes Omen, dass es ein ruhiges Jahr für die Wehr wird?

 

Foto zur Meldung: Erster Alarm für die Wehr schnell beendet
Foto: Erster Alarm für die Wehr schnell beendet

Es war noch Suppe da nach dem Tannenbaumverbrennen

(27. 01. 2019)

Nach einer knackig kalten aber trockenen Woche öffnete der Himmel am 26. Januar seine Pforten – ausgerechnet. Denn 79 ausgediente Weihnachtsbäume und zwei Adventskränze warteten darauf, unter den Augen möglichst vieler Besucher von der Freiwilligen Feuerwehr verbrannt zu werden.

 

Am Ende blieb der große Besucheransturm aus. Das Feuer loderte dennoch beachtlich, verursachte bisher nicht dagewesene Farbspiele mittels Rauch und Funkenflug, und binnen weniger Stunden war Weihnachten 2018 endgültig vorbei in Schmalensee.

 

Natürlich waren auch große und kleine Besucher gekommen, um gemeinsam den Punsch (und Kinderpunsch) und eine ganz hervorragende Erbsensuppe von Fleischer Fritze zu genießen, um den ersten Monat des neuen Jahres Revue passieren zu lassen und das Feuer zu beobachten.

 

Ein großer Dank der Wehr an alle, die ihre Bäume gegeben haben und zum Tannenbaumverbrennen gekommen sind! Und allen, die von der leckeren Suppe noch was mitgenommen haben einen guten Appetit!

 

 

Fotos: Christian Detlof und Tamina Grzybowski

Foto zur Meldung: Es war noch Suppe da nach dem Tannenbaumverbrennen
Foto: Tannenbaumverbrennen 2019

Hoch soll'n sie lodern – 79 Bäume gesammelt

(21. 01. 2019)

Na das kann ja ein Feuer werden: 79 ausgediente Weihnachtsbäume – und zwei Adventskränze – hat die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee am 20. Januar im Dorf eingesammelt. Wieder kam so eine beachtliche Menge zusammen, die am Samstag, 26. Januar, in Flammen aufgehen soll.

 

Beim Einsammeln erhielten die Kameraden tüchtige Unterstützung von kleinen Helferinnen und Helfern, die dafür auch mal das Einsatzfahrzeug von innen inspizieren durften und auch sonst viel Spaß auf dem verschneiten Bolzplatz hatten.

 

Aber auch die Blauröcke hatten ihren Spaß am Rundgang durch das Dorf, quasi auf „Beutezug“. Danach gab es im Spritzenhaus nur Kaltgetränke... aber am 26. Januar wird es warm:

 

Verbrannt werden die Tannenbäume ab 18.30 Uhr auf dem Bolzplatz am Feuerwehrgerätehaus. Für die möglichst vielen Besucher dieser öffentlichen Veranstaltung hält die Wehr dann warme Getränke und leckere Erbsensuppe bereit. Und bestimmt auch ein paar kalte Getränke. Natürlich gegen einen Obolus für die Kameradschaftskasse.

 

Die Fotos haben Karolin van het Loo und Chris Orth geschossen.

Foto zur Meldung: Hoch soll'n sie lodern – 79 Bäume gesammelt
Foto: Die Tannenbaumeinsammler von Schmalensee

Feuerwehr-Führung unverändert – Ehrung für Sönke Jens

(20. 01. 2019)

Den Kameraden „Wiederwahl“ sucht man in der Liste der aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee zwar vergebens, aufgerufen wurde er aber häufig im Zuge der Jahreshauptversammlung am 19. Januar auf dem Gemeindesaal. Die 22 von 24 Aktiven sorgten mit klaren Ergebnissen dafür, dass Wehrführer Peter van het Loo auch in Zukunft mit seiner bewährten Führungs-Crew arbeiten kann.

 

Gruppenführer bleibt Matthias Kay, sein Stellvertreter ist weiterhin Kevin Kasch. Michael „Hübi“ Hübner bleibt Gerätewart. In geheimer Wahl – in diesem Fall vorgeschrieben – wurde Simon Siebelts zum zweiten Mal zum Stellvertretenden Wehrführer gewählt.

 

Den Vorstand komplettieren Kassenwart Dirk Griese und Schriftführerin Michaela Kelling. Marc Küttner wurde zum stellvertretenden Gerätewart berufen, Rolf Kasch neuer Kassenprüfer und Christian Detlof erneut zum Sicherheitsbeauftragten gewählt. Befördert wurden Max Saggau (Hauptfeuerwehrmann) und Marc Küttner (Oberfeuerwehrmann).

 

Eine besondere Ehrung gab es für den Löschmeister Sönke Jens, der für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst das Brandschutzehrenzeichen in Gold am Bande erhielt. Die Ehrung nahm Bürgermeister Sönke Siebke stellvertretend für den Innenminister des Landes Schleswig-Holstein vor.

 

Für 30-jährige Mitgliedschaft wurde Simon Siebelts geehrt. Weitere Kameraden aus der Ehrenabteilung konnten aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Versammlung teilnehmen, so dass ihre Ehrung für 50 bzw. 60 Jahre Mitgliedschaft in der Wehr nachgeholt werden muss. Ebenfalls nicht anwesend war Dirk Jacobsen, dessen Überstellung in die Ehrenabteilung trotzdem vollzogen wurde – nachdem die anwesenden Ehrenmitglieder dieses durch Abstimmung „genehmigt“ hatten.

 

Die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee wurde im Jahr 2018 16 mal alarmiert. Ihr gehören nun 23 aktive und 13 Ehrenmitglieder an. 65 fördernde Mitglieder gibt es. Ein Kind ist Mitglied der Jugendfeuerwehr Bornhöved, ein weiteres in der Kinderfeuerwehr Kalübbe.

 

Die geänderte Satzung der Wehr berücksichtigt nun den gesetzlich geforderten Umgang mit der Kameradschaftskasse und die Einrichtung einer Verwaltungsabteilung. Zukünftig wird es im November eine außerordentliche Mitgliederversammlung geben, die den Haushaltsplan genehmigen muss, der wiederum im Dezember in die Haushaltsplanung der Gemeinde einzufließen hat.

 

Amtsvorsteher Harald Krille und Amtswehrführer Michael Dahlke, zugleich stellvertretender Kreiswehrführer, überbrachten Grüße und Worte des Dankes und der Anerkennung. Bürgermeister Sönke Siebke wies darauf hin, dass für 2019 im Gemeindehaushalt 10.000 Euro für Planungskosten zwecks Umbau des Gerätehauses bereit gehalten werden.

Foto zur Meldung: Feuerwehr-Führung unverändert – Ehrung für Sönke Jens
Foto: Max Saggau - Sönke Jens - Marc Küttner

Wohin mit dem Weihnachtsbaum? Die Feuerwehr hilft

(07. 01. 2019)

Auch in diesem Jahr veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee auf dem Bolzplatz ein Tannenbaumverbrennen. Am Sonnabend, 26. Januar, ist es soweit: um 18.30 Uhr geht es los. Zuvor werden die Bäume im Dorf eingesammelt.

 

Und das soll am Sonntag, 20. Januar geschehen. Im Laufe des Vormittags rücken die Kameraden aus, um alle gut sichtbar an den Straßenrändern bzw. vor den Grundstücken abgelegten ausgedienten Weihnachtsbäume einzusammeln.

 

Ganz wichtig: Die Bäume müssen komplett abgeschmückt sein – bitte kein Lametta oder weiterer Baumschmuck.

 

Wir freuen uns auf zahlreiche ausgediente Bäume sowie viele Teilnehmer an der Veranstaltung“, wirbt Christopher Orth vom Festausschuss der Feuerwehr.

[Download]

Foto zur Meldung: Wohin mit dem Weihnachtsbaum? Die Feuerwehr hilft
Foto: Wohin mit dem Weihnachtsbaum? Die Feuerwehr hilft

Wohnungsbrand – Feuergefahr im Advent

(08. 12. 2018)

Ausgetrocknete Adventsgestecke und Tannenbäume mit „echten" Kerzen sind in der Weihnachtszeit häufig Verursacher von Wohnungsbränden, darauf weist der Landesfeuerwehrverband stellvertretend für die Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren Schleswig-Holsteins hin.

 

Im schlimmsten Fall sind neben hohen Sachschäden auch Verletzte und Tote die Folgen. Vom ersten Entzünden der Tannennadeln bis zum lichterlohen Brennen des Gesteckes oder des Baumes vergehen nur wenige Sekunden. Ein trockenes Gesteck oder eine trockene Tanne verbrennt so schlagartig, dass Löschversuche oft vergeblich bleiben.

 

Sicherheitstipps für eine unbeschwerte Advents- und Weihnachtszeit:

 

Brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen. Auch nicht „nur mal kurz" das Zimmer verlassen – vor dem Verlassen des Raumes immer Kerzen löschen. Besondere Vorsicht gilt, wenn Kinder oder Haustiere dabei sind. Sie könnten durch Unachtsamkeit einen Brand auslösen oder sich schwer verbrennen.

 

Niedergebrannte Kerzen rechtzeitig auswechseln, damit sie nicht die leicht entflammbaren Materialien wie Tannennadeln oder Schleifen in Brand setzen können. Sehr empfehlenswert sind Sicherheitskerzen, denn die gehen zum Ende hin von selbst aus.

 

Ausreichenden Abstand zu leicht brennbaren Materialien einhalten. Echtwachskerzen dürfen beispielsweise Gardinen, Dekorationen, Polstermöbeln usw. nicht zu nahe kommen und müssen stabil in den Haltern stehen. Die Unterlage eines Adventsgesteckes sollte nicht-brennbar und ein Tannenbaumfuß standsicher sein. Ein mit Wasser gefüllter Tannenbaumfuß bringt zusätzliches Gewicht und verzögert die Austrocknung. Starken Luftzug im Raum vermeiden. Durch Kerzen, die Zugluft ausgesetzt sind, können leicht entflammbare Materialien schnell Feuer fangen. Glühende Docht-Teilchen können auch noch nach Stunden einen Adventskranz oder Tannenbaum in Flammen aufgehen lassen.

 

Löschmittel für den Fall der Fälle vorhalten:

 

In der Weihnachtszeit sollte man auf einen Entstehungsbrand vorbereitet sein. Sofern kein Feuerlöscher vorhanden ist, kann ein großer Wassereimer oder eine Baumwolldecke in der Nähe der Kerzen vorgehalten werden. Den Brand aber nur dann bekämpfen, wenn es noch gefahrlos möglich ist.

 

Im Brandfall immer sofort die Feuerwehr über den Telefonnotruf 112 benachrichtigen. Sofern noch möglich, Fenster und Türen schließen, um die Sauerstoffzufuhr zu stoppen. Türen aber nicht abschließen. Schlüssel für die Feuerwehr bereithalten. In jedem Fall sofort das Gebäude verlassen. Warnen Sie auch Ihre Nachbarn!

 

In der Wohnung angebrachte Rauchmelder bieten nicht nur in der Weihnachtszeit einen guten Schutz für die Bewohner vor giftigem Brandrauch. Durch Rauchmelder wird ein Brand frühzeitig gemeldet und eine rechtzeitige Flucht ermöglicht.

 

Ihre Freiwillige Feuerwehr wünscht eine besinnliche und gefahrlose Weihnachtszeit.

 

Foto zur Meldung: Wohnungsbrand – Feuergefahr im Advent
Foto: Brennender Adventskranz

Feuer in der Sventana-Schule – zum Glück nur eine Übung

(04. 12. 2018)

Schreck am Morgen des 3. Dezember: Um 9.55 Uhr lösten Sirenen und Funkmeldeempfänger einen Vollalarm für die Freiwilligen Feuerwehren aus. Ein Brand in der Sventana-Schule wurde gemeldet. Erst vor Ort wurde deutlich, dass es sich um eine Übung handelte.

 

Etwa 40 Einsatzkräfte der Wehren Bornhöved und Trappenkamp, Schmalensee, Tarbek, Tensfeld und Gönnebek trafen im Bornhöveder Jahnweg ein. Da waren gut 300 Schülerinnen und Schüler bereits evakuiert. Binnen fünf Minuten, so Schulleiterin Bettina Becker, sei das Gebäude geräumt gewesen – und zwar wie vorgesehen nicht durch den (von der Bornhöveder Wehr mittels Kunstnebel simulierten) Rauch.

 

Schmalensees Wehr rückte in Stärke 1/8 unter der Führung von Volker Kay an. Bornhöveds Wehrführer Dirk Stemke erklärte später, die Übung habe Aufschluss darüber geben sollen, wie viele Einsatzkräfte an einem Montagmorgen zur Bekämpfung eines Unglücks solchen Ausmaßes verfügbar seien. Immerhin: 15 Atemschutzgeräteträger waren anwesend. Hinzu kam die Gewissheit, dass längst nicht alle Feuerwehren des Amtes Bornhöved und umliegender Gemeinden alarmiert worden waren.

 

Auch nachdem über Funk und Funkmeldeempfänger um 10.22 Uhr „Abspannen“ befohlen worden war, diskutierten einige Beteiligte Sinn und Unsinn einer Alarmübung an einem Wochentag. Der Zweck gab sicherlich der Einsatzleitung recht, auch wenn mancher Blaurock (oder dessen Arbeitgeber) sich geärgert haben mag.

Foto zur Meldung: Feuer in der Sventana-Schule – zum Glück nur eine Übung
Foto: Feuer in der Sventana-Schule – zum Glück nur eine Übung

Drohne über Schmalensee – Feuerwehr-Ehrenmitglieder trafen sich

(18. 11. 2018)

Die Hälse wurden länger und länger, als am 17. November eine Drohne über dem Schmalenseer Feuerwehrgerätehaus aufstieg. Eine besondere Drohne: die des Kreisfeuerwehrverbandes. Angeschafft im April 2018; Kostenpunkt ca. 23.000 Euro. Und seitdem in Übung und Einsatz bewährt. Die da die Hälse reckten, waren einige Ehrenmitglieder der Amtsfeuerwehr Bornhöved, deren jährliches Treffen diesmal in Schmalensee stattfand.

 

Ein Mal im Jahr versammelt Michael Dahlke, stellvertretender Kreiswehrführer und zugleich Amtswehrführer im Amt Bornhöved, die Ehrenmitglieder um sich, um sie über den aktuellen Brandschutz zu informieren und Erinnerungen auszutauschen. Rund 30 frühere Einsatzkräfte waren der Einladung in Begleitung ihrer Gemeindewehrführer gefolgt. Auch Amtsvorsteher Harald Krille und Schmalensees Bürgermeister Sönke Siebke waren unter den Teilnehmern.

 

Bewirtet von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee – die Partnerinnen der Blauröcke hatten leckere Kuchen gebacken – lauschten die Ehemaligen den Ausführungen des Amtswehrführers und des Fachberaters Drohne, Kreispressewart Sönke Möller. Der Strukdorfer agierte zugleich als Pilot bei der Vorführung der Drohne, während der „Drohnen-Azubi“ Tim Hübner als Bildauswerter dabei war. Das tat der Trappenkamper im Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses, in dem einige der Besucher den Flug der Drohne oder besser die von ihr gelieferten Aufnahmen live am Bildschirm verfolgten.

 

Die Ehrenmitglieder zeigten sich beeindruckt von dem Aufklärungsmittel, das mit direkter Bildübertragung der Arbeit der Technischen Einsatzleitung verbesserte Möglichkeiten für Lagebeurteilung und Führung gibt. „Diese Investition war äußerst sinnvoll“, bekräftigte Michael Dahlke. „Die Drohne ist eine große Hilfe für die Entscheidungsfindung der Einsatzleitung und auch für die Personensuche bestens geeignet.“

 

Am 30. November ist die Amtsfeuerwehr schon wieder in Schmalensee zu Gast: Ab 19 Uhr findet im Gemeindesaal das traditionelle Grünkohlessen statt.

Foto zur Meldung: Drohne über Schmalensee – Feuerwehr-Ehrenmitglieder trafen sich
Foto: Drohne über Schmalensee

Sommer, Sonne, Koppelbrand – Einsatz am 13. Oktober

(14. 10. 2018)

Die dicke Rauchwolke über dem Nordausläufer des Grimmelsberges verhieß nichts Gutes, als Schmalensees Feuerwehrleute zum Einsatz eilten. Doch der Blick auf den Funkmeldeempfänger verriet zumindest, dass Menschenleben nicht in ernster Gefahr waren. Gegen 13.30 Uhr war es am Sonnabend, 13. Oktober, auf einer landwirtschaftlichen Fläche an der Damsdorfer Straße zu einem Koppelbrand gekommen, der auch auf den angrenzenden Knick übergegriffen hatte.

 

Gemeindewehrführer Peter van het Loo und seine Leute trafen am Einsatzort auf die bereits eingetroffene Feuerwehr Damsdorf, unmittelbar danach folgten Einsatzkräfte aus Bornhöved und Tensfeld. Durch die mit Wassertanks ausgestatteten Fahrzeuge waren Schnellangriffe möglich. Ein Landwirt aus Damsdorf rückte zudem mit dem Wasserwagen an und flutete den in Mitleidenschaft geratenen Knick.

 

Die starke Rauchentwicklung machte es erforderlich, dass Atemschutzgeräteträger die Glutnester bekämpfen mussten. Außerdem musste Schaum als Löschmittel eingesetzt werden, da auf der Koppel auch dort gelagerte Stegelemente Feuer gefangen hatten. Die sommerlichen Temperaturen um die 27 Grad erschwerten den Kameradinnen und Kameraden die Arbeit zusätzlich und waren sicher der Grund für die rasche Ausdehnung des Feuers.

Foto zur Meldung: Sommer, Sonne, Koppelbrand – Einsatz am 13. Oktober
Foto: Flammen lodern an mehreren Stellen

Achtung kalt! - Heizung im Feuerwehrhaus ausgefallen

(09. 10. 2018)

Auf manche Meldung könnte man gern verzichten. Aber da das Feuerwehrgerätehaus der Gemeinde Schmalensee ein öffentliches Gebäude ist, sei hiermit gemeldet, dass die Heizungsanlage ausgefallen ist. Und ganz offensichtlich „nachhaltig“. Heißt: Alt muss raus, Neu muss rein.

 

Ganz so leicht ist das aber nicht – aufgrund des Kostenrahmens muss eine neue Heizung ausgeschrieben werden, wie Bürgermeister Siebke in der Verwaltung mitgeteilt wurde. Da aber offenbar gerade kein in Sachen Ausschreibung geschultes Personal verfügbar ist, kann sich das bis in den November hinziehen...

 

Gut, dass die Feuerwehr gerade mit wärmenden Fleece-Jacken ausgestattet wurde. Und auch Andrea Weinrich, Vorsitzende des Verschönerungs- und Vogelschießervereins, nahm die Botschaft locker auf – am 20. Oktober soll ja das Feuerwehrgerätehaus Ausgangs- und Zielort für den Laternenumzug sein. „Wir sind ja alle warm angezogen. Und trinken dann schön Glühwein!“ - Und Kinderpunsch, natürlich.

Foto zur Meldung: Achtung kalt! - Heizung im Feuerwehrhaus ausgefallen
Foto: Achtung kalt! - Heizung im Feuerwehrhaus ausgefallen

Blaulicht am Sportplatz – Übung der Feuerwehren

(05. 09. 2018)

Weitgehend unbemerkt von der Bevölkerung haben am 4. September die Freiwilligen Feuerwehren Schmalensee, Belau und Kalübbe ihre zweite gemeinsame Übung in diesem Jahr gefahren. „Einsatzort“ war das Schmalenseer Sportlerheim in der Tarbeker Straße, in dem ein Feuer angenommen wurde.

 

Schmalensees Wehrführer Peter van het Loo leitete Übung und Einsatz gleichermaßen und hatte somit zur Aufgabe, 35 Einsatzkräfte mit drei Fahrzeugen zu koordinieren.

 

Während die eigene Wehr direkt das Sportgelände befuhr – die zweite Fußballmannschaft der SG Bornhöved/Schmalensee konnte fleißig weiter trainieren – und die Schlauchleitungen für den Innenangriff vorbereitete, sorgten die beiden Kreis Plöner Wehren für die Wasserversorgung aus einem Hydranten an der Straße.

 

Insgesamt acht Atemschutzgeräteträger begaben sich truppweise in das Objekt, um vier verletzte Personen zu retten, was letztlich auch gelang.

 

In der Nachbetrachtung konnten alle drei Wehren wichtige Punkte für die folgenden Ausbildungen notieren – vom korrekten Auslegen der Schlauchbrücken über die Ausstattung der Atemschutzüberwachung mit Lageplänen bis zur Kennzeichnung der Wasserstellen. Somit konnte ganz dem Sinn einer Übung Bilanz gezogen werden: Gemeinsam besser werden und Schwachstellen aufdecken.

Foto zur Meldung: Blaulicht am Sportplatz – Übung der Feuerwehren
Foto: Übung am Sportlerheim Schmalensee

Verhalten bei Unwetter – Feuerwehr gibt Tipps

(09. 08. 2018)

Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein gibt angesichts der bestehenden Unwetterwarnungen (Gewitter) eine Reihe von Verhaltenshinweisen:

Schützen Sie Keller und Niedergänge rechtzeitig vor eindringendem Wasser, wenn Überflutungsgefahr besteht. Achten Sie darauf, dass Rückschlagventile im Keller funktionsfähig sind und entfernen Sie Laub und Dreck aus Wassereinläufen wie Gullys oder Abflussrinnen.

Ein festes Gebäude ist der sicherste Platz bei einem Unwetter. Alternativ bietet auch ein geschlossenes Kraftfahrzeug Schutz. Keinesfalls bei Gewitter im Wasser aufhalten.

Wenn Sie im Freien von einem schweren Gewitter überrascht werden, hocken Sie sich in eine Senke, einen Hohlweg oder unter eine Stahlbetonbrücke. Im dichten Wald hocken Sie sich ebenfalls hin - mindestens drei Meter von Bäumen oder Astspitzen entfernt. Keinen vermeintlichen Schutz unter Bäumen suchen.

Meiden Sie vereinzelt stehende Bäume jeder Art, Masten, Metallzäune und andere Metallkonstruktionen. Metallgegenstände wie Werkzeuge, Sportgeräte und ähnliches weglegen und sich davon entfernen.

Durch kräftigen Regen kann im Straßenverkehr die Sicht stark beeinträchtigt wer-den. Passen Sie Ihre Fahrweise entsprechend an. Warten Sie Unwetter mit Sturm und Hagel zunächst auf einem Parkplatz oder am Straßenrand auf einem baumfreien Abschnitt ab.

Straßen können durch das Wasser überflutet und zeitweise unpassierbar werden. Beachten Sie hier die entsprechenden Anweisungen.

In Gebäuden ohne Blitzschutzsystem an den Strom- und Versorgungsleitungen sollten Sie bei Gewitter die Stecker der Elektrogeräte herausziehen.

Melden Sie Unfälle und Brände sofort unter der europaweiten Notrufnummer 112. Bitte halten Sie die Notrufleitungen während eines Gewitters für Notfälle frei und melden Sie Schäden, von denen keine akute Gefahr ausgeht, erst nach Ende des Unwetters.

 

Foto zur Meldung: Verhalten bei Unwetter – Feuerwehr gibt Tipps
Foto: Verhalten bei Unwetter – Feuerwehr gibt Tipps

Brand auf Koppel beim Gut Perdöl – Schmalensees Feuerwehr im Einsatz

(07. 08. 2018)

Die Hitze, die Dürre, die latente Feuergefahr – und die Tagesverfügbarkeit der Feuerwehren. Um auf alles eine Antwort zu haben, gibt es in den letzten Wochen seitens der Leitstellen des öfteren „Vollalarm“ für Schmalensees freiwillige Brandschützer. Am 6. August, kurz nach 15 Uhr, wurden sie zum Gut Perdöl gerufen.

 

Zunächst war ein Flächenbrand direkt beim Gut gemeldet worden. Vorsorglich waren die Schmalenseer zur Verstärkung ihrer Kreis Plöner Kameraden angefordert worden. Um 15.15 Uhr gingen die Funkmeldeempfänger ein zweites Mal: Nachalarmierung. Dazu der Hinweis „Koppel brennt“.

 

Sieben Schmalenseer unter der Führung von Rolf Kasch eilten zum Einsatzort, der erst einmal gesucht werden musste, vom Gut ging es dazu noch ein Stück in Richtung Altekoppel. Wie die von der Wehr gelieferten Bilder zeigen, war insbesondere ein Knick in Mitleidenschaft gezogen worden.

 

Schnell war dieser Einsatz beendet. Um 15.33 Uhr erfolgte – per Textnachricht für etwaige nachrückende Kräfte – die Meldung „Feuer aus“.

Foto zur Meldung: Brand auf Koppel beim Gut Perdöl – Schmalensees Feuerwehr im Einsatz
Foto: Brand auf Koppel beim Gut Perdöl – Schmalensees Feuerwehr im Einsatz

Dürre hält an – und damit die Einsatzhäufigkeit

(02. 08. 2018)

Gemeindewehrführer Peter van het Loo wird auf der Jahreshauptversammlung 2019 für das laufende Jahr einen etwas umfangreicheren Bericht abgeben müssen als bisher. Der Grund ist die Vielzahl an Alarmierungen wegen Flächenbränden. Längst nicht alle sind tatsächliche Einsätze.

 

Etwa der vom 1. August. Gegen 16.15 Uhr gingen Sirene und Funkmeldeempfänger und riefen die Feuerwehren nach Damsdorf. Nahe der ADAC-Motorsportanlage am so genannten Damsdorfer Kreuz sollte eine Fläche brennen, aber die Einsatzfahrt von insgesamt zwölf Schmalenseer Kameraden unter der Führung von Rolf Kasch war umsonst – kein Feuer.

 

Am 14. August (20 Uhr) hat die Wehr ihren nächsten Dienstabend. Das Ausrücken muss vermutlich vorerst nicht geübt werden. Aber natürlich soll das Absetzen von Notrufen hier nicht herabgewürdigt werden. Lieber ein Mal zu viel alarmiert, als dass Personen und Sachwerte nicht gerettet werden.

 

Zurück zur Einsatzhäufigkeit der letzten Wochen. Ein Kamerad der Schmalenseer Wehr dazu auf internem Kommunikationsweg: „Hab den Urlaub extra so gelegt, dass ich keinen Dienstabend verpasse – und jetzt seid ihr jeden zweiten Tag raus!“

Foto zur Meldung: Dürre hält an – und damit die Einsatzhäufigkeit
Foto: Dürre hält an – und damit die Einsatzhäufigkeit

Ehrenrunde durch Bornhöved – Feuerwehr kam im Einsatz nicht zum Einsatz

(29. 07. 2018)

Für etwas mehr als eine halbe Stunde haben einige Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr am 28. Juli ihren Samstagnachmittag unterbrechen müssen. Funkmeldeempfänger und Sirene riefen zu einem möglichen Flächen- oder Wald- oder Moorbrand ins benachbarte Bornhöved in den Seeweg.

 

Dort war eine Ruhebank irgendwie in Brand geraten, das Feuer hatte im Umkreis von etwa 25 Quadratmetern um sich gegriffen. Insgesamt zu siebt, mit Gruppenführer Matthias Kay als Einsatzleiter an Bord, befand sich Schmalensees Wehr im Anmarsch.

 

Allerdings war das, was da brannte, für die Bornhöveder Kräfte keine Herausforderung. Noch auf der Anfahrt wurden alle verstärkenden Kräfte von der Leitstelle wieder an ihre Stützpunkte zurück geschickt. Der 56-44-02 drehte eine „Ehrenrunde“ durch Bornhöved – ohne Martinshorn versteht sich – und bog direkt wieder auf Heimatkurs über die B430 ein.

 

Zum Glück für einige der Kameraden, die somit rasch zurück zu Familien und Freunden an der Badestelle kamen. Das abendliche „Unwetter“ – der etwa 15-minütige von starkem Wind begleitete Regen – hatte übrigens keine Auswirkungen auf die Schmalenseer Einsatzkräfte.

Foto zur Meldung: Ehrenrunde durch Bornhöved – Feuerwehr kam im Einsatz nicht zum Einsatz
Foto: Ehrenrunde durch Bornhöved – Feuerwehr kam im Einsatz nicht zum Einsatz

Wespennester – Feuerwehr nur bedingt zuständig

(27. 07. 2018)

Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein hat auf verschiedene Medienberichte zum Umgang mit den Nestern von Wespen und andere Fluginsekten reagiert. In entsprechenden Artikeln und Beiträgen zu unseriösen Kosten der Beseitigung von Wespennestern durch Fachfirmen werde darauf hingewiesen, dass für das Entfernen solcher Nester explizit die Freiwillige Feuerwehr zu verständigen sei.

 

Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein weist darauf hin, dass diese Information nur bedingt stimmt“, heißt es in einer Pressemitteilung vom 24. Juli.

 

Demnach ist die Freiwillige Feuerwehr nur dann zuständig, wenn eine ausdrückliche Gefahr für Leib und Leben oder die öffentliche Sicherheit besteht.

 

Mehr dazu in der beigefügten Mitteilung des Landesfeuerwehrverbandes.

 

[Information des Landesfeuerwehrverbandes]

Foto zur Meldung: Wespennester – Feuerwehr nur bedingt zuständig
Foto: Wespennester – Feuerwehr nur bedingt zuständig

Flächenbrand nicht gefunden – Meldung betraf wohl Staubwolke

(25. 07. 2018)

Als man in Schmalensee am Nachmittag des 24. Juli gerade die Nachricht verdaut hatte, dass die Hitzewelle nun erst auf ihren Höhepunkt zusteuert, heulte auch schon wieder die Sirene. Die Freiwillige Feuerwehr hatte einen sogenannten Vollalarm – ein Flächenbrand war an der Damsdorfer Straße im Bereich der Windkraftanlagen gemeldet worden.

 

Ein Vollalarm mitten in der Ernte über Tag – die Schlagkraft der Wehr war gering. Zugleich gab es berechtigte und erleichternde Zweifel daran, dass es wirklich ein Feuer gab: Der stellvertretende Wehrführer Simon Siebelts war just im Moment der Alarmierung im Bereich der Windräder am Dreschen. „Hier ist nichts!“, kam die Meldung.

 

Nach kurzer Erkundung war klar: Es musste sich um aufgewirbelten Staub gehandelt haben, der als Flächenbrand gemeldet worden war. Ob nun das, was hinten aus den Mähdreschern staubt die Ursache war, oder aufgewirbeltes Erdreich durch ein anderes landwirtschaftliches Gerät, bleibt offen. Möglich auch, dass ein Unternehmen, das gerade für die Gemeinde den arg mitgenommenen „Höllenhorst-Weg“, die Verbindung von Damsdorfer und Tarbeker Straße am Fuße des Grimmelsberges herrichtet, Staub aufgewirbelt hat.

 

Ein Fehlalarm, vermutlich nicht der letzte in diesem Jahr. Dem Notrufer ist jedoch in diesem Fall kaum ein Vorwurf zu machen. Die Zahl der Berichte über Flächen- und Waldbrände ist aufgrund lang anhaltender Hitze und Trockenheit gestiegen und hohe Feuerwehrführer und Behörden werden immer wieder mit dem Aufruf an die Bevölkerung zitiert, erkannte Feuer sofort zu melden, um größere Schäden abzuwenden.

Foto zur Meldung: Flächenbrand nicht gefunden – Meldung betraf wohl Staubwolke
Foto: Flächenbrand nicht gefunden – Meldung betraf wohl Staubwolke

Einsatz gesucht – Feuerwehr fehlgeleitet

(16. 07. 2018)

Ein Alarm rief die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee am 15. Juli zu einem Flächenbrand. Um 14.35 Uhr löste die Leitstelle Sirenen und Funkmeldeempfänger aus. Die Mitteilung auf letzteren: „Tarbek – Alt Erfrader Weg – Einfahrt Kieswerk A.“ Was folgte, war die Suche nach einem Einsatzort.

 

Denn gemeldet worden war das Feuer aus Damsdorf. „Ungefähr dort, wo wir zuletzt zu einem Flächenbrand gefahren waren“, berichtete Volker Kay. Der ehemalige Schmalenseer Wehrführer hatte das Kommando und war mit insgesamt zehn Mann im Einsatz.

 

Neben unserer Wehr suchten auch die aus Bornhöved, Damsdorf und Tarbek das Feuer, das die Landwirte vor Ort beim Eintreffen zumindest der FF Schmalensee schon selbst erfolgreich bekämpft hatten. „Unter'm Strich waren wir am Sonntagnachmittag schnell wieder zu Hause“, fand Volker Kay etwas Positives an der Fehlleitung.

Foto zur Meldung: Einsatz gesucht – Feuerwehr fehlgeleitet
Foto: Einsatz gesucht – Feuerwehr fehlgeleitet

Und wieder brennt ein Feld – diesmal eilt die Feuerwehr nach Damsdorf

(09. 07. 2018)

In ganz Norddeutschland sorgt die lang anhaltende Trockenheit für Wald- und Flächenbrände. Und so kam der Alarm am Sonntag, 8. Juli, nicht ganz überraschend. Um 15.35 Uhr wurde unsere Freiwillige Feuerwehr nach Damsdorf gerufen. Unweit der Straße nach Schmalensee, bei Paulsruh, war ein abgeerntetes Getreidefeld in Brand geraten. Erste Löschversuche des Landwirts hatten nicht geholfen, und so heulten bald in der Umgebung die Sirenen.

 

Binnen weniger Minuten eilten zwölf Kameraden der Schmalenseer Wehr die Damsdorfer Straße entlang. Das Kommando hatte zunächst der frühere Wehrführer Rolf Kasch. Vor Ort übergab er die Leitung an seinen Nachfolger Volker Kay. Zuletzt hatte der nachgerückte stellvertretende Wehrführer Simon Siebelts als Ranghöchster die Verantwortung für Schmalensees Feuerwehrleute, die um 16.30 Uhr das Ende ihres Einsatzes meldeten.

 

Eindrücke von der Einsatzstelle hielt Benjamin Kasch im Bild fest.

Foto zur Meldung: Und wieder brennt ein Feld – diesmal eilt die Feuerwehr nach Damsdorf
Foto: Einsatz Paulsruh - Letzte Handgriffe

Brandgeruch und Gülle-Gestank – aber Feuer aus beim Flächenbrand in Kalübbe

(03. 07. 2018)

Als am 3. Juni kurz nach 14.30 Uhr in Schmalensee Vollalarm für die Freiwillige Feuerwehr ausgelöst wurde, war das Aufatmen groß, als der Melder „nur“ einen Flächenbrand anzeigte. Der war in Kalübbe-Heidkamp entstanden und die Wahrscheinlichkeit, erste Truppe vor Ort zu sein, war sehr gering. Denn mitten am Werktag zeigte sich, was von vielen Wehren beklagt wird: Die Verfügbarkeit der meist ortsfern arbeitenden Kameraden hielt sich in Grenzen.

 

Unter der Führung von Gruppenführer Matthias Kay rückten drei weitere Kameraden aus, zwei sollten später hinzu kommen. Erst einmal auf die Funkfrequenz der Kreis Plöner Kameraden gewechselt, gab es auch noch Verbindungsprobleme zur Einsatzleitung, die dann aber einige Minuten nach Eintreffen der Schmalenseer diesen eine Bereitstellung befahl.

 

Da jedoch war der Flächenbrand auf einem abgedroschenen Getreidefeld bereits gelöscht. Nach Schnellangriffen beteiligter Feuerwehren mit Wasser löschten Landwirte großflächig mit Gülle und Wasser die Flächen nach. Auch mit Pflug und Egge wurde gearbeitet. Der Mix aus Brandgeruch und Gülle-Gestank war alles andere als einladend. Dabei musste sich die Schmalenseer Wehr aber gar nicht beklagen – aus der Bereitstellung wurde sie rasch nach Hause entlassen, wo sie noch vor 16 Uhr wieder einrückte.

Foto zur Meldung: Brandgeruch und Gülle-Gestank – aber Feuer aus beim Flächenbrand in Kalübbe
Foto: Flächenbrand bei Kalübbe mit Wasser und Gülle bekämpft

Sorge vor Flächenbrand in Gönnebek am Samstagnachmittag schnell verpufft – Ergänzte Meldung

(01. 07. 2018)

Am 30. Juni wurde unsere Freiwillige Feuerwehr gegen 16.15 Uhr zu einem Vollalarm nach Gönnebek gerufen. Im Ortsteil Laaken war ein möglicher Flächenbrand gemeldet - „Wald/Moor“ sagten die Funkmeldeempfänger der Kameraden. Schlimmes fürchtend – sowohl Moor- als auch Waldbrände können hartnäckige Feuer bedeuten – brach eine Gruppe unter der Führung des früheren Wehrführers Rolf Kasch auf. Insgesamt waren zehn, mit weiteren auf dem Weg befindlichen Kräften 13 Feuerwehrmänner aus Schmalensee in Aktion.

 

Vor Ort hatten sich bereits neben der Gönnebeker Wehr Kräfte der Feuerwehren aus Trappenkamp und Bornhöved sowie die Feuerwehren Rickling und Willingrade eingefunden. Amtswehrführer Michael Dahlke, der in seiner Eigenschaft als stellvertretender Kreiswehrführer eine 24-Stunden-Übung des ABC-Zuges des Kreises Segeberg beaufsichtigte, eilte ebenso hinzu wie Amtsvorsteher Knut Hamann, der Bürgermeister der Gemeinde Gönnebek ist.

 

Rasch war die unklare Lage vor Ort geklärt. Offenbar hatten Anwohner bei starker Hitze und Trockenheit nichts besseres zu tun gehabt, als Unkraut mit der Gasflamme bekämpfen zu wollen. Dabei war eine Hecke oder Knick entzündet und von den Anwohnern nach Absetzen des Notrufes selbst gelöscht worden. Eine anders lautende Meldung besagt, dass der Notrufer die bei einem Flächenbrand in Blunk aufgetretene Rauchwolke gesehen und das Feuer im Raum Gönnebek vermutet habe.

 

Ein Hinweis an alle Bürgerinnen und Bürger: Bitte verbrennen Sie in diesen Tagen lang anhaltender Trockenheit und Hitze keine Gartenabfälle oder Unkraut in den Fugen, achten Sie bei offenem Feuer, etwa beim Grillen, auf Funkenflug und herunterfallende glühende Asche!

Foto zur Meldung: Sorge vor Flächenbrand in Gönnebek am Samstagnachmittag schnell verpufft – Ergänzte Meldung
Foto: Einsatz Gönnebek-Laaken am 30.06.2018

Einsatz für die Wehr – Unfall auf der B430

(09. 06. 2018)

Gedanklich eigentlich schon beim Vogelschießerumzug, wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee in der Nacht zum 9. Juni von der Sirene alarmiert. Gegen 1.30 Uhr war ein Pkw aus Fahrtrichtung Plön kommend zwischen Vierhusen und Schmalensee von der Fahrbahn abgekommen und in den Straßengraben gefahren.

 

Wehrführer Peter van het Loo eilte mit zwölf Einsatzkräften zur Unfallstelle, auch die Feuerwehr Bornhöved war rasch zur Stelle. Während die Bornhöveder Kameraden mit der Hydraulikschere das Retten einer verletzten Person ermöglichten, sorgten Schmalenseer Feuerwehrleute für den Brandschutz an der Unfallstelle. Eine weitere Person hatte sich selbst aus dem Pkw befreien können.

 

Dass die zu rettende Person das Bewusstsein verlor, erschwerte insbesondere die Arbeit des Rettungsdienstes, der mit vielen Kräften, auch von der Berufsfeuerwehr Neumünster, im Einsatz war. Zwei Streifenwagenbesatzungen der Polizei waren ebenfalls vor Ort; ein Gutachter musste vor dem Abtransport des Unfallwagens hinzugezogen werden. Zuvor hatte die Feuerwehr Belau die Einsatzstelle übernommen.

 

Als weitere Wehr war die aus Ascheberg alarmiert worden, da auch sie über entsprechendes Gerät verfügt. Diese Kräfte konnten aber frühzeitig zurück geschickt werden. Die Kameraden aus Schmalensee waren um 3 Uhr zurück am Feuerwehrgerätehaus.

Foto zur Meldung: Einsatz für die Wehr – Unfall auf der B430
Foto: Einsatz für die Wehr – Unfall auf der B430

Personenrettung aus Unfallauto – Feuerwehr übte realitätsnah

(09. 05. 2018)

Auf dieses Szenario freuen sich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr – wie auf viele andere – gar nicht: Eine Person ist mit ihrem Pkw verunglückt und muss aus dem Fahrzeug befreit werden. Mit „echtem Unfallauto“ wurde am 8. Mai auf dem Bolzplatz genau das geübt.

 

In diesem Jahr fahren die Ausbilder mal eine ganz neue Strategie: Sie nehmen, auch kurzfristig, Vorschläge aus der Mannschaft für die Gestaltung der Dienstabende an. Und als stellvertretender Gruppenführer Kevin Kasch die Frage stellte, kam der Wunsch nach einer Personenrettung aus einem Pkw auf. „Ich hätte ein Auto...“, kam die alles entscheidende Antwort von Christian Saggau.

 

Der Rest ist rasch geschildert. Ordnungsgemäß und unter Beachtung der Grundsätze für Sicherheit und Umweltschutz wurde das Fahrzeug von den Ausbildern auf dem Bolzplatz bereitgestellt, dann ging es in annehmbarer Ausbildungsstärke an die sachgerechte Rettungsaktion.

 

Die gelieferten Bilder stellten nicht nur den abwesenden Sicherheitsbeauftragten („alle Handschuhe an – Daumen hoch!“) zufrieden. Auch Wehrführer Peter van het Loo zeigte sich aus der Ferne beeindruckt: „Oh man, Ihr hattet einen coolen Dienstabend und ich war nicht dabei.“

 

 

Fotos: Matthias Kay

Foto zur Meldung: Personenrettung aus Unfallauto – Feuerwehr übte realitätsnah
Foto: Personenrettung aus Unfallauto – Feuerwehr übte realitätsnah

Schmalenseer definitiv nicht seekrank – Feuerwehr besteht die Cold Water Grill Challenge

(18. 04. 2018)

Eigentlich passte die Herausforderung den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr nicht so wirklich in den Kalender: Die Nachbarwehr aus Stocksee hatte eine „Nominierung“ zur Cold Water Grill Challenge ausgesprochen. Binnen Wochenfrist mussten die Schmalenseer in kaltem Wasser ihre Grillsaison eröffnen. Aber kurzum: Mission erfüllt!

 

Natürlich fand sich eine Truppe, die sich wagemutig in, na gut: auf die Fluten des Schmalensee begab – mit Grill! Die Badeinsel musste eh vor der Saisoneröffnung zu Wasser gelassen werden, was die tapferen Blauröcke mit Muskelkraft vollbrachten. Nun geht die Mannschaft ungern dorthin, wo es nichts Essbares gibt. Doch mit ihrem Wehrführer Peter van het Loo hat sie einen hervorragenden Bratmaxe.

 

Der Chef der Wehr lud auf die Insel, die mittels Hebeltechnik und Schleppkahn (in Form eines Kanu – nicht zur Nachahmung empfohlen, das war eine Ausnahme!) in Position gebracht wurde. Vom Floß aus, mit einer zünftigen Flasche Bier und der Aussicht auf Gegrilltes, wurde eine Video-Botschaft an die Stockseer Kameraden abgesetzt, die im Internet auf Youtube zu finden sein wird (wie unzählige weitere aus dem ganzen Bundesgebiet).

 

Mit zufriedenem Grinsen nominierte Peter van het Loo drei weitere befreundete Wehren: Die aus Trappenkamp, Bornhöved und Belau. Auch für sie gilt: Grillen in Verbindung mit kaltem Wasser – und schon ist der Job erledigt.

Foto zur Meldung: Schmalenseer definitiv nicht seekrank – Feuerwehr besteht die Cold Water Grill Challenge
Foto: Feuerwehr Schmalensee - Cold Water Grill Challenge 2018

Schnelleres Ausrücken der Feuerwehr dank Firma Otto Dörner

(04. 04. 2018)

Marty McFly reist in der Filmtrilogie „Zurück in die Zukunft“ mit Hilfe des Fluxkompensators erstaunlich schnell durch die Zeit. Und Schmalensees Freiwillige Feuerwehr kann ab sofort noch schneller ausrücken – dank eines Kompressors, gestiftet von der Firma Otto Dörner.

 

Es muss schnell gehen, wenn ein Einsatz beginnt: Die Mannschaft trifft am Feuerwehrgerätehaus ein, wirft die Einsatzkleidung über und bemannt das Fahrzeug. Blöd, wenn dann erst hinreichend Bremsdruck aufgebaut werden muss, ehe die Wehr ausrücken kann. Diese Zeit wird nun verkürzt: Der neue Kompressor mit einem Kesseldruck von maximal 10 bar hilft fortan, den nötigen Druck zügig (und leise) aufzubauen.

 

Da strahlte das Gesicht von Gerätewart Michael Hübner, der auch erster Maschinist und damit Kraftfahrer Nummer eins der Schmalenseer Wehr ist. Dr. Tilmann Quensell, Geschäftsführer bei Otto Dörner, und Prokurist Michael von Malottky übergaben „Hübi“ und Wehrführer Peter van het Loo den Kompressor, verbunden mit den besten Wünschen, zwar immer schnell zu den Einsätzen zu gelangen, aber von diesen auch stets unbeschadet zurückzukehren.

 

Wir wissen, dass wir mit der von uns betriebenen Kuhle und dem damit verbundenen Kieslastverkehr für Beeinträchtigung im Ort sorgen“, sagte Dr. Quensell. „Darum freuen wir uns, dass wir etwas für die Gemeinde tun können. Und bei der Feuerwehr sind wir immer an der richtigen Adresse, da ihre ehrenamtliche Arbeit der Allgemeinheit zugute kommt.“

 

Otto Dörner ist das dritte Unternehmen, dass die Kuhle auf dem Segeberger Kamp übernommen hat. „Und Ihre Fahrer sind nach meinen Beobachtungen die einzigen, die mit der Geschwindigkeit runter gehen, wenn sie in den Ort fahren“, lobte Michael Hübner. Tatsächlich gibt es entsprechende Anweisungen des Unternehmens an seine Werksfahrer. „In gut zwei Jahren ist die Auskiesung im jetzigen Werk abgeschlossen“, so Dr. Quensell. „Dann beginnen wir mit der Verfüllung und Renaturierung gemäß Vorgaben der Naturschutzbehörden“, ergänzte Michael von Malottky.

 

Beide Dörner-Vertreter informierten sich umfangreich über die Feuerwehr und fühlten sich bestätigt, mit ihrer Sachspende den richtigen Adressaten gefunden zu haben. „Auf die Idee hat uns das Feuerwehrmitglied Christopher Orth gebracht, mit dem wir beruflich Kontakt haben“, verriet von Malottky. Unterdessen nahmen Michael Hübner, Peter van het Loo und auch Gemeindearbeiter Volker Kay den Kompressor weiter unter die Lupe. Gerätewart Hübi erkannte auch für seine Arbeiten an der Werkbank Verwendungsmöglichkeiten für das gute Stück – und das Strahlen im Gesicht hielt weiter an.

 

Foto zur Meldung: Schnelleres Ausrücken der Feuerwehr dank Firma Otto Dörner
Foto: Michael von Malottky v.l., Dr. Tilmann Quensell übegaben Michael Hübner und Peter van het Loo den Kompressor

Vor 85 Jahren: Willi Siebke wieder zum Wehrführer gewählt

(25. 02. 2018)

Die Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee (heute Jahreshauptversammlung) tritt am 25. Februar 1933 zusammen. 28 Mitglieder sind anwesend und wählen mit der Mehrheit von 23 Stimmen ihren seit 1906 amtierenden Hauptmann (Gemeindewehrführer) Willi Siebke erneut in dieses Amt.

 

Zum neuen Schriftführer wird mit 15 Stimmen Hellmut Saggau gewählt. Außerdem werden die Kameraden Ludwig Saggau, Friedrich Herbst, August Dohse (laut Pressebericht Roose), Johann Suhr und Christian Stegelmann in das Ehrengericht gewählt, dem Ludwig Saggau vorsteht. Wilhelm Göttsch wird in der Funktion des Spritzenmeisters bestätigt.

 

Ausgetreten aus der Wehr ist im Laufe des Jahres Peter Nagel. Auch der Schriftführer Ernst Stegelmann, dessen Amtszeit mit Ablauf der Versammlung endet, tritt aus. Im damaligen Sprachgebrauch heißt dies jedoch, dass sie nicht mehr aktive Mitglieder sind – beide werden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Im Fall Peter Nagel, der 25 Jahre treues aktives Mitglied war, wird im Protokoll der Wehr eine Begründung für das vorzeitige Ausscheiden gegeben: „Es sind junge Leute genug da und die Uniformen sind knapp.“ Neu aufgenommen wird August Kruse.

 

Nicht im Protokoll, aber im Bericht des Segeberger Kreis- und Tageblatts vom 4. März 1933 enthalten ist der Hinweis, dass Fritz Herbst für 25-jährigen und Hugo Saggau für 20-jährigen Feuerwehrdienst ausgezeichnet werden. Wiederum im Protokoll nachzulesen ist, dass aus Strafgeldern Einnahmen in Höhe 7,80 Mark zu verzeichnen waren und dass man das Dach des Spritzenhauses neu unterstreichen will – Bauunternehmer Paul Blunk wird dies kostenlos erledigen.

 

Das Protokoll endet mit der Wiedergabe eines Grußes von August Griese, „dem alten, langjährigen Mitglied“: Er lässt sagen, die Mitglieder sollten nicht mehr Medizin einnehmen, als vom Arzt verordnet.

 

 

Anmerkung: Den historischen Rückblick auf den Mai 1933 vorwegnehmend sei erklärt, dass dies eine reguläre Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr war, deren Verlauf laut Protokoll nicht anders als die der Vorjahre ausfiel. Die gravierenden politischen Umwälzungen des Jahres 1933 in Deutschland sollten sich in Schmalensee aber besonders auf die Feuerwehr auswirken und nach wenigen Monaten zur Ablösung des Wehrführers führen.

[Download]

Foto zur Meldung: Vor 85 Jahren: Willi Siebke wieder zum Wehrführer gewählt
Foto: SKTB 04.03.1933 Feuerwehr-Generalvesammlung 25.02.1933

Feuerwehr flaggt auf Halbmast – Grund ist der Tod zweier Kameraden im Land

(16. 02. 2018)

Warum weht vor dem Feuerwehrgerätehaus die Flagge auf Halbmast?“, wurde gefragt. Die Antwort ist nicht in Schmalensee zu suchen. Die Feuerwehren in Schleswig-Holstein sind zurzeit tief betroffen:

 

Eine 13-jährige Angehörige der Jugendfeuerwehr Neumünster-Mitte musste am 7. Februar rettungsdienstlich und notärztlich behandelt werden und verstarb später im Friedrich-Ebert-Krankenhaus. Alle Rettungsmaßnahmen blieben leider ohne Erfolg. Der Vorfall stand nicht im Zusammenhang mit dem Übungsdienst.

 

Bei einem Brandeinsatz in der Gemeinde Buchholz (Dithmarschen) kam es am 8. Februar zu einem weiteren Todesfall. Ein 55-jähriger Angehöriger der Einsatzabteilung brach aus bisher unbekannten Gründen zusammen. Eine sofort eingeleitete Reanimation blieb leider erfolglos. Die Kräfte der Buchholzer Wehr wurden aus dem Einsatz abgezogen und durch Kräfte der Nachbarwehren Quickborn-Brickeln, Burg, Eddelak und Kuden ersetzt.

 

In beiden Fällen kümmern sich Fachkräfte der Einsatznachsorge um die Beteiligten.

Ilona Dudek, stellvertretende Landesverbandsvorsitzende, spricht den Angehörigen und allen an beiden Fällen Beteiligten ihre Anteilnahme aus. „Worte können in diesen Situationen nicht trösten, aber sie zeigen, dass die Hinterbliebenen in ihrem Schmerz nicht alleine sind."

Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein hatte alle Feuerwehren des Landes gebeten, ihre Flaggen an den Feuerwehrhäusern auf Halbmast zu setzen. Dem ist auch die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee nachgekommen und hat die große Flagge des Deutschen Feuerwehrverbandes gehisst, die von den Ehrenmitgliedern zum 120-jährigen Bestehen der Wehr gestiftet worden war. Die Verbundenheitsbekundung wird mit dem einsetzenden Wochenende beendet.

Foto zur Meldung: Feuerwehr flaggt auf Halbmast – Grund ist der Tod zweier Kameraden im Land
Foto: Feuerwehr flaggt auf Halbmast – Grund ist der Tod zweier Kameraden im Land

Kollision auf der Bundesstraße – Feuerwehr sicherte die Unfallstelle

(30. 01. 2018)

Der zweite Vollalarm des Jahres rief die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee am 29. Januar um 12.45 Uhr zusammen. Auf der Bundesstraße 430 hatte sich auf Höhe Vierhusen ein Verkehrsunfall ereignet, der zunächst Schlimmes ahnen ließ, und am Ende doch recht glimpflich ausging.

 

Ein 83-Jähriger Autofahrer aus Neumünster war, aus Schmalensee kommend, bei Vierhusen in den Gegenverkehr geraten und kollidierte zuerst mit einem Kieslaster, dann mit einem Sattelzug, der beim Ausweichversuch in den Straßengraben rutschte.

 

Zwar musste der Pkw-Fahrer aus seinem Fahrzeug befreit werden, er und der Fahrer des Sattelzuges mussten aber mit nur leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Ein zunächst angeforderter Rettungshubschrauber kam nicht zum Einsatz.

 

Mehrere Feuerwehren, darunter die Bornhöveder und die Wankendorfer Wehr mit ihren hydraulischen Scheren, waren im Einsatz. Die Einsatzleitung hatte die Wehr aus Kalübbe. Schmalensees Freiwillige Feuerwehr sicherte unter der Führung von Volker Kay in Stärke 1/6 die Unfallstelle ab.

 

Während der Rettungs- und anschließenden Bergungsarbeiten musste die B 430 zwischen Kalübbe und Schmalensee lange voll- bzw. teilgesperrt werden.

Foto zur Meldung: Kollision auf der Bundesstraße – Feuerwehr sicherte die Unfallstelle
Foto: Kollision auf der Bundesstraße – Feuerwehr sicherte die Unfallstelle

Das Ende von Weihnachten – Feuerwehr verbrannte die Tannenbäume

(28. 01. 2018)

Faszination – Feuerbälle, Funkenflug, lautes Knistern. Das Tannenbaumverbrennen hatte es in sich. Über 70 Weihnachtsbäume hatte die Freiwillige Feuerwehr von Schmalenseer Haushalten eingesammelt. In den frühen Abendstunden des 27. Januar gingen sie auf dem Bolzplatz in Flammen auf.

 

Rund 60 Besucher ließen sich das Schauspiel nicht entgehen und ließen sich obendrein die leckere Erbsensuppe und Punsch schmecken. Alteingesessene und Neubürger genossen gemeinsam die erste größere Veranstaltung des Jahres auf der Festwiese und hatten Gelegenheit, mit den Kameraden ins Gespräch zu kommen.

 

Auch Wehrführer Peter van het Loo und seine Truppe hatten großen Spaß am Tannenbaum verbrennen – eine der wenigen Gelegenheiten, bei denen der Feuerwehrmann das Feuer entfacht statt es zu löschen.

Foto zur Meldung: Das Ende von Weihnachten – Feuerwehr verbrannte die Tannenbäume
Foto: Das Ende von Weihnachten

Ein Mal Gold, zwei Mal Silber – Mitglieder der Feuerwehr wurden geehrt

(21. 01. 2018)

Das war die 128. Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee und die erste unter ihrem Wehrführer Peter van het Loo. Der hatte, auf dem Papier, eine recht normale Tagesordnung abzuarbeiten. Doch es steckten viele Personalien in den entscheidenden Punkten – darunter die Verleihung von vier Brandschutzehrenzeichen an langjährige Mitglieder der Feuerwehr.

 

22 Aktive der Schmalenseer Wehr, dazu die Ehrenmitglieder sowie zahlreiche Vertreter der benachbarten Feuerwehren des Amtes Bornhöved, aus Belau und Kalübbe und einige Fördernde Mitglieder waren in den Gemeindesaal gekommen und ließen sich, nach einer Schweigeminute für den verstorbenen ehemaligen Kameraden Michael Stock, das Sauerfleisch mit Bratkartoffeln schmecken. Als Ehrengäste waren neben Mitgliedern der Gemeindevertretung um Bürgermeister Sönke Siebke auch Amtsvorsteher Knut Hamann und der stellvertretende Kreiswehrführer und Amtswehrführer Michael Dahlke erschienen, die Grußworte an die Versammlung richteten. Pastorin Ulrike Egener von der Evangelischen Kirchengemeinde Bornhöved überbrachte eine Plakette mit dem Segensspruch der Sternsinger für die Tür zum Feuerwehrgerätehaus.

 

Befördert wurden der stellvertretende Wehrführer Simon Siebelts zum Brandmeister und Christopher Orth zum Oberfeuerwehrmann. Einen Karrieresprung machte Benjamin Kasch, der vom Oberfeuerwehrmann zum Löschmeister gemacht werden konnte. Außerdem wurde Peter van het Loo durch Michael Dahlke zum Hauptlöschmeister mit zwei Sternen ernannt und erhielt zudem für 20 Jahre Feuerwehrdienst die entsprechende Bandschnalle zur Uniform. „Meine Ziele, als ich in die Feuerwehr eintrat, waren: Im Einsatz immer vorn zu sein und Löschmeister zu werden“, verriet van het Loo den Anwesenden. „Nun bin ich mehr als ich wollte und als Wehrführer kann ich im Einsatz nicht mehr ganz vorne sein – irgendwie kam alles anders.“ In seinem Bericht ging der Wehrführer auf die umfangreichen Aktivitäten der Wehr im Jahr 2017 ein, darunter acht Einsätze und zwei Alarmübungen. 24 Aktive und 12 Ehrenmitglieder zählt die Wehr, die von 65 Förderern unterstützt wird.

 

Zehn Jahre ist der neu gewählte Kassenprüfer Jan Jansen Mitglied der Wehr und wurde entsprechend ausgezeichnet. Das Brandschutzehrenzeichen in Silber gab es für 25-jährigen Feuerwehrdienst für Gerätewart Michael Hübner und den früheren Gruppenführer Sönke Nagel. Die Ausfertigung des Brandschutzehrenzeichens in Gold ging für 40 Jahre Dienst im blauen Rock an den früheren Gemeindewehrführer Rolf Kasch.

 

Zehn Jahre ist es her, dass Gerhard Mühlenberg das Brandschutzehrenzeichen in Gold erhielt und anschließend in die Ehrenabteilung der Wehr wechselte. Nun gab es für den früheren Gerätewart und Gruppenführer, Erste-Hilfe-Ausbilder und Erzieher in Fragen des Selbst- und Katastrophenschutzes sowie Regisseur der Theatergruppe eine besondere Bandschnalle für 50-jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr. „Gerhard ist oft, wenn die Sirene geht, als Ehrenmitglied der erste Aktive“, erklärte Peter van het Loo in der Laudatio. „Weil er einen kurzen Weg und einen Schlüssel zum Gerätehaus hat, öffnet Gerhard oft vor Eintreffen der Kameraden das Tor und fährt schon mal das Fahrzeug aus der Halle.“

 

Foto zur Meldung: Ein Mal Gold, zwei Mal Silber – Mitglieder der Feuerwehr wurden geehrt
Foto: Geehrte: Rolf Kasch, Sönke Nagel, Michael Hübner, Jan Jansen, Gerhard Mühlenberg und Peter van het Loo

Das gibt ein großes Feuer – Über 70 Weihnachtsbäume eingesammelt

(15. 01. 2018)

Das zweite Schmalenseer Tannenbaumverbrennen der Freiwilligen Feuerwehr kann kommen. Am Sonnabend, 27. Januar werden über 70 Tannenbäume auf dem Bolzplatz am Feuerwehrgerätehaus in Flammen aufgehen. Eingesammelt wurden sie am vergangenen Sonntag, 14. Januar bei knackiger Kälte von hoch motivierten Blauröcken.

 

In zwei Gruppen wurde das Dorf abgefahren. Viele Haushalte hatten ihre Weihnachtsbäume entschmückt und an die Straßen gelegt, so dass das Einsammeln ein Klacks war. Stolz reihten sich die Kameraden – verstärkt um einen Jugendfeuerwehrmann – anschließend inmitten der gemachten „Beute“ zum Gruppenfoto auf. Kevin Kasch, stellvertretender Gruppenführer der Wehr und im Festausschuss federführend, konnte nicht mit aufs Bild – er hat es geschossen. Und auch Wehrführer Peter van het Loo ließ sich zum Anfertigen einiger Bilder hinreißen.

 

Wer nun dabei sein möchte, wenn die ausgedienten Weihnachtsbäume von den Brandschützern in angezündet werden, der sei am 27. Januar um 17 Uhr auf dem Bolzplatz. Kälte, Durst und Hunger sollten nicht abschrecken – gegen alles werden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr etwas unternehmen, wie der beigefügte Flyer verrät.

[Flyer]

Foto zur Meldung: Das gibt ein großes Feuer – Über 70 Weihnachtsbäume eingesammelt
Foto: Fleißige Tannenbaumjäger (Foto Kevin Kasch)

Überraschung für die Feuerwehren: Kreiswehrführer Holger Gebauer ist zurückgetreten

(11. 01. 2018)

Das kam unerwartet. Am Dienstag, 9. Januar, ist der Segeberger Kreiswehrführer Holger Gebauer (51) mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurückgetreten. Der Kaltenkirchener, der erst 2015 die Nachfolge des ebenfalls zurückgetretenen Rolf Gloyer angetreten hatte, gab persönliche Gründe für den Rückzug an, vornehmlich die Nichtvereinbarkeit von Ehrenamt, Beruf und Familie.

 

Gebauer informierte neben den Vorstandsmitgliedern des Kreisfeuerwehrverbandes und Landrat Jan Peter Schröder auch alle 115 Wehrführer im Kreisgebiet. In einer ersten Reaktion drückte der Landrat am späten Nachmittag in einer Pressemitteilung sein Bedauern aus. Holger Gebauer habe jahrzehntelang erfolgreich in verschiedenen Funktion für den KFV gearbeitet und sich um das Feuerwehrwesen im Kreis Segeberg verdient gemacht, so Schröder.

 

In die kurze Amtszeit Holger Gebauers fiel im Jahr 2017 das 125-jährige Bestehen des KFV Segeberg mit großem Festakt, der Herausgabe einer Chronik und der Durchführung eines Blaulichttages in der Bad Segeberger Innenstadt.

 

Bis zur regulären Jahreshauptversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes am 13. April 2018 in Ellerau werden nun die beiden Stellvertreter Gebauers, Jörg Nero (Amtswehrführer Boostedt-Rickling) und Michael Dahlke (Amtswehrführer Bornhöved) den Verband führen.

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Foto: Kreiswehrführer Holger Gebauer (Foto Christian Detlof)

Die Arbeit kann kommen – Dienstplan der Feuerwehr für 2018 steht

(09. 01. 2018)

Der Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee hat seine Planungen für das Jahr 2018 weitestgehend abgeschlossen und den Kameradinnen und Kameraden den Dienstplan vorgelegt. Dieser beinhaltet neben dem Regel-Ausbildungsdienst auch wieder gemeinsame Übungen mit den Nachbarwehren aus dem Kreis Plön, Belau und Kalübbe, sowie die Begleitung verschiedener Veranstaltungen im Ort.

 

Einsätze wünscht sich eine Feuerwehr grundsätzlich nicht, sie bereitet sich aber auf mögliche Schadenslagen vor. Spätestens am 4. September ist deshalb mit vermehrtem Aufkommen von Blaulicht und Signalhorn im Ort zu rechnen. Dann üben die drei Wehren in Schmalensee.

 

Der Volkstrauertag wird in diesem Jahr am Sonntagmorgen, 18. November am Gefallenendenkmal begangen. Ob am Vorabend ein Team in Dunkelblau den Wanderpokal beim Dorfquiz gewinnen kann, wird sich noch herausstellen. Beide Veranstaltungen sind im Dienstplan ebenso aufgeführt wie das erste Highlight für alle aktiven und Ehrenmitglieder sowie die Förderer: Am Sonnabend, 20. Januar, wird im Gemeindesaal ab 20 Uhr die Jahreshauptversammlung abgehalten.

[Dienstplan]

Foto zur Meldung: Die Arbeit kann kommen – Dienstplan der Feuerwehr für 2018 steht
Foto: Die Arbeit kann kommen – Dienstplan der Feuerwehr für 2018 steht

Erster Einsatz 2018: Feuerwehr pumpte Wasser in Trappenkamp

(06. 01. 2018)

Der erste Sirenenalarm 2018 für die Freiwillige Feuerwehr rief diese am 5. Januar nach Trappenkamp. Dort drohten zwei Regenrückhaltebecken in der Industriestraße nach lang anhaltenden Regenfällen der letzten Wochen überzulaufen.

 

Insgesamt waren 50 Einsatzkräfte aller acht Wehren des Amtes Bornhöved damit beschäftigt, die Becken abzupumpen und das Wasser auf umliegende Felder zu verteilen, wo es versickern soll. Geschätzte 4.000 Kubikmeter Wasser mussten aus den Becken gefördert werden.

 

Die Trappenkamper Einsatzkräfte waren bereits um die Mittagszeit ausgerückt, nach und nach wurden die Nachbarwehren zur Verstärkung hinzugezogen. Schmalensees Feuerwehr rückte mit insgesamt zehn Einsatzkräften an, die Führung hatte der stellvertretende Gruppenführer Kevin Kasch.

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Foto: Benjamin Kasch mit tragender Rolle (Foto Gerrit Sponholz)

Heldenfahrt der Feuerwehr Schmalensee – Platz 7 bei der Fahrübung des Kreisverbandes

(28. 10. 2017)

Am Ende war gegenseitiges Schulterklopfen angesagt: Bei der Fahrübung des Kreisfeuerwehrverbandes Segeberg hat eine Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee unter 31 teilnehmenden Mannschaften einen sehr achtenswerten 7. Platz belegt.

 

Angeführt von Gemeindewehrführer Peter van het Loo und mit Gruppenführer Matthias Kay am Lenkrad setzte sich das Schmalenseer Einsatzfahrzeug von der Kreisfeuerwehrzentrale in Bad Segeberg aus in Bewegung, um auf einem Kurs durch den nördlichen Kreis Segeberg diverse Aufgaben zu bewältigen.

 

66 Kilometer legten die Schmalenseer auf dem Törn über Wittenborn, Heidmühlen, Groß Kummerfeld, Gönnebek, Trappenkamp und Hamdorf zurück. Neben Feuerwehr spezifischen Themen gab es auch Aufgaben wie das Schlauchkegeln (unser Max Saggau traf mit der B-Länge alle Zehn), einen Hindernisparcours, ein noch nicht gekanntes Leiterspiel oder den Auftrag, ein Stück Holz mit vorgegebenem Gewicht vom Stamm zu sägen (wir waren ganz nah dran an den 720 Gramm). Auf der Fahrt waren alle Gruppenmitglieder gefordert, zu denen auch Simon Siebelts und Christian Detlof gehörten: Beobachtungen waren anzustellen auf abgefragte Besonderheiten am Wegesrand.

 

Nach Platz 12 im Vorjahr hat die Wehr sich tüchtig gesteigert, Wehrführer Peter van het Loo war vollauf zufrieden und sein Stellvertreter Simon Siebelts wollte schon als nächstes Ziel den 2. Platz ausgeben. Nun ja – ein Jahr Üben wäre theoretisch möglich.

 

Ergebnisse:

Sieger: FF Krems II, 2. FF Daldorf, 3. FF Sülfeld, 4. FF Willingrade, 5. FF Latendorf, 6. FF Negernbötel, 7. FF Schmalensee, 8. FF Travenhorst, 9. FF Bad Bramstedt, 10. JFF Sülfeld (Sieger unter den Jugendfeuerwehren), 11. FF Bad Segeberg, 12. FF Ulzburg, 13. JFF Itzstedt I, 14. FF Damsdorf, 15. Führungsgruppe Amts-FF Bad Bramstedt Land, 16. Amts-FF Trave-Land, FF Ellerau, Gefahrguterkundungstrupp Amt Itzstedt, FF Friedrichsgabe, FF Seedorf-Schlamersdorf, FF Stubben, FF Traventhal, FF Wahlstedt, FF Groß Rönnau, JFF Bad Segeberg, JFF Ellerau, JFF Bühnsdorf, JFF Fahrenkrug, JFF Groß Kummerfeld, JFF Bad Bramstedt Land.

Foto zur Meldung: Heldenfahrt der Feuerwehr Schmalensee – Platz 7 bei der Fahrübung des Kreisverbandes
Foto: Fahrübungs-Gruppe: Christian Detlof (von links), Peter van het Loo, Simon Siebelts, Max Saggau, Fahrer Matthias Kay

Kampf gegen Blutkrebs – Stammzellen-Registrierung bei der Feuerwehr Wankendorf am 8. Oktober 2017

(26. 09. 2017)

Die Freiwillige Feuerwehr Wankendorf hat ihre Nachbarwehren gebeten, auf eine außergewöhnliche Aktion aufmerksam zu machen: Am Sonntag, 8. Oktober 2017, findet im Wankendorfer Feuerwehrgerätehaus (Kirchtor 3), von 10 bis 15 Uhr eine Stammzellen-Registrierung statt. Diese dient dem Kampf gegen Blutkrebs.

 

Direkt betroffen ist der sechsjährige Jonte aus Wankendorf, den die Feuerwehr-Kameraden dort in ihr Herz geschlossen haben und für den sie sich einsetzen. Ihr Flugblatt zur Aktion ist dieser Meldung beigefügt.

Foto zur Meldung: Kampf gegen Blutkrebs – Stammzellen-Registrierung bei der Feuerwehr Wankendorf am 8. Oktober 2017
Foto: Kampf gegen Blutkrebs – Stammzellen-Registrierung bei der Feuerwehr Wankendorf am 8. Oktober 2017

Schwierigkeiten aufgezeigt – gemeinsame Übung der Wehren Schmalensee, Belau und Kalübbe

(13. 09. 2017)

Die Lage: Ein Schwelbrand in der Maschinenhalle auf dem Hof von Simon Siebelts. Die Herausforderungen: Vier Personen werden in der verqualmten Halle vermutet und müssen unter Atemschutz gerettet werden. Außerdem brauchen die Einsatzkräfte Wasser – das zu dem abgelegenen Betrieb über 850 Meter gefördert werden muss!

 

Die dritte gemeinsame Übung der Wehren Schmalensee, Kalübbe und Belau am 12. September führte Führern und Mannschaft vor Augen, warum eine Konzentration vieler Kräfte mit ihrem Gerät immer wieder geprobt werden muss. Erste Schwierigkeit für die Wehren aus dem Kreis Plön: Ein Anmelden bei der Leitstelle Norderstedt funktionierte nicht. Im realen Einsatzfall eine echte Nervenprobe.

 

Herausforderung zwei: Die zuerst am Einsatzort eingetroffene Schmalenseer Wehr hatte einen Teil ihrer Schlauchleitungen am Objekt auslegen müssen und begann, vom Ausläufer des Grimmelsberges hinauf zur Tarbeker Straße eine Leitung aufzubauen. Die Nachbarwehren kamen mit ihren Schläuchen vom Hirtenweg, dem Standort des nächsten Oberflurhydranten entgegen. Gute 40 Meter Schlauch fehlten, Improvisieren war angesagt, was zwar gelang, aber Zeit kostete.

 

Unterdessen gelang es den Atemschutzgeräteträgern, die in großer Zahl verfügbar waren, alle vermissten Personen zu retten. Doch die Lage entwickelte sich weiter: Im Obergeschoss des gegenüber liegenden Haupthauses waren zwei Personen unter Rundballen geraten. Auch ihre Rettung gelang und mittels Rettungsbrett wurden sie auf den Hofplatz herabgelassen.

 

Wir haben nur wenige, dafür erhebliche Defizite erkannt. Auch dafür üben wir“, fasste Schmalensees Wehrführer Peter van het Loo bei der Abschlussbesprechung am Feuerwehrgerätehaus zusammen. Im „scharfen“ Einsatz, auch das war allen Beteiligten klar, wären im Rahmen einer Alarmierung der Amtsfeuerwehr Bornhöved weit mehr Kräfte (und Schläuche) verfügbar. Weitere Tanklöschfahrzeuge hätten obendrein sehr schnell sehr viel mehr Wasser verfügbar gemacht. Das beruhigt. Bei leckerer Bratwurst, von Jörg Lange als Vertreter der passiven Mitglieder gegrillt, klang der Übungsabend aus.

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Foto: Personenrettung

125 Jahre Kreisfeuerwehrverband – Schmalensee beim Festakt

(03. 09. 2017)

Auf ihr 125-jähriges Bestehen hat die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee schon 2014 zurückblicken können – nun hat der Kreisfeuerwehrverband Segeberg seines feiern können. Mit einem Festkommers am 2. September in der Bad Segeberger Mehrzweckhalle wurde das Jubiläum offiziell zelebriert und eine Verbandschronik übergeben.

 

Gemeindewehrführer Peter van het Loo vertrat die Schmalenseer Wehr, ebenso waren seine Pendants aus den benachbarten Wehren des Amtes Bornhöved sowie Amtswehrführer und stellvertretender Kreiswehrführer Michael Dahlke vertreten. Sie alle wurden Zeugen, wie Kreispräsident Winfried Zylka aus Bornhöved die Deutsche Feuerwehr-Ehrenmedaille für seine besonderen Verdienste um das Feuerwehrwesen im Kreis Segeberg verliehen wurde. In die bisher 27 Jahre währende Amtszeit Zylkas fiel u.a. der Bau und die Erweiterung der Kreisfeuerwehrzentrale in Bad Segeberg.

 

Auch im Zusammenhang mit der Chronik des Kreisfeuerwehrverbandes stand die Bornhöveder Amtswehr im Fokus: Gönnebeks ehemaliger und leider im Juni 2017 verstorbener Wehrführer Alfred Kaack hatte diese maßgeblich erarbeitet und die von Autoren und Arbeitsgruppen erstellten Beiträge gesammelt. Stellvertretend dankte Kreiswehrführer Holger Gebauer der Witwe Silvia und Sohn Andreas Kaack für den Einsatz Alfred Kaacks.

 

Dieser hatte auch Uwe Zeitter (UweHoch2) aus Wahlstedt, der 2014 die Schmalenseer Festschrift aufgelegt hatte, und Schmalensees Sicherheitsbeauftragten Christian Detlof als Lektor „engagiert“. Auch ihnen dankte Gebauer, der zuvor von Landesinnenminister Hans-Joachim Grote die Ehrengabe des Landes in Empfang nehmen konnte, ausdrücklich. Die Chronik selbst, vorgestellt von Ehrenkreiswehrführer Hans-Jürgen Berner, ist nicht im Handel erhältlich. Fortgesetzt werden die Feierlichkeiten mit einem Blaulichttag am 3. September in der Bad Segeberger Innenstadt.

 

 

 

Foto zur Meldung: 125 Jahre Kreisfeuerwehrverband – Schmalensee beim Festakt
Foto: Gemeindewehrführer Schmalensee Peter van het Loo

Hurra – Unsere Feuerwehr ist in der Zeitung!

(24. 08. 2017)

Die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee gehört zu den Wehren, die in einer Sonderbeilage der Segeberger Zeitung (25. August) und des Anzeigenblatts Nord Express (30. August) vorgestellt werden. Anlass ist das 125-jährige Bestehen des Kreisfeuerwehrverbandes Segeberg, dass am ersten Septemberwochenende mit einem Festkommers (2. September) für geladene Gäste und am 3. September mit einem großen Blaulichttag für die Bevölkerung in der Bad Segeberger Innenstadt gefeiert wird.

 

Gemeindewehrführer Peter van het Loo und sein Stellvertreter Simon Siebelts standen dem Journalisten Rede und Antwort zur Geschichte und Ausstattung der Wehr, zur Nachwuchsgewinnung und Tagesverfügbarkeit der Einsatzkräfte.

 

Dass Schmalensees Feuerwehr eine bewegte Geschichte vorweisen kann, belegt die 2014 erschienene Chronik „125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Schmalensee“. Mitbürger, die noch kein Exemplar haben, können sich gern mit dem Vorstand der Wehr oder über das Kontaktfeld dieser Homepage mit dem Chronik-Team in Verbindung setzen – es sind noch Exemplare vorhanden.

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Foto: Pressetermin der FF Schmalensee

Dies ist eine Übung – Alarmfahrten der Feuerwehren am 12. September

(21. 08. 2017)

Die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee informiert, dass es am Abend des 12. September zu Einsatzfahrten mehrerer Feuerwehren durch das Dorf kommen wird: Verabredungsgemäß findet die dritte und somit letzte gemeinsame Übung des Jahres der Wehren Schmalensee, Belau und Kalübbe statt.

 

Die Führung der Schmalenseer Wehr hat sich bereits ein Objekt ausgesucht, dass den beteiligten Einsatzkräften einiges abverlangen wird. Wie immer gilt es, Atemschutzgeräteträger, Fahrzeuge und die übrige Mannschaft gleichermaßen lagegerecht einzusetzen.

 

Gegen 20 Uhr ist mit der Alarmierung und anschließendem Anrücken der benachbarten Kräfte zu rechnen. Wo genau geübt wird, stellt sich erst mit Übungsbeginn heraus – die eigene Wehr wird schließlich ebenfalls beübt. „Wichtig für die Bevölkerung ist, dass es zu keinen Beeinträchtigungen im Zuge der Durchgangsstraßen oder an ihren Grundstückszufahrten kommen wird“, verspricht Schmalensees Gemeindewehrführer Peter van het Loo.

 

Die Wehren Belau, Kalübbe und Schmalensee üben regelmäßig den gemeinsamen, Kreisgrenzen übergreifenden Einsatz, weil dieser aufgrund der räumlichen Lage der drei Gemeinden jederzeit nötig sein kann. Grundsätzlich ist die FF Schmalensee an die Amtsfeuerwehr Bornhöved gebunden, in deren Verbund amtsweit Schadenslagen von mittlerer und großer Gewichtung abgearbeitet werden.

Foto zur Meldung: Dies ist eine Übung – Alarmfahrten der Feuerwehren am 12. September
Foto: Dies ist eine Übung – Alarmfahrten der Feuerwehren am 12. September

Feuer aus – Wehr kam in Bornhöved nicht mehr zum Einsatz

(16. 08. 2017)

Ein Vollalarm überraschte unsere Freiwillige Feuerwehr am Nachmittag des 15. August: In der Alten Plöner Chaussee war im Zuge von Ernetarbeiten ein Flächenbrand entstanden. Die zuständige Bornhöveder Wehr ging auf Nummer sicher und forderte Verstärkungen aus Schmalensee und Gönnebek an. Doch bei deren Eintreffen war die Gefahr einer Ausdehnung bereits gebannt.

Der Landwirt selbst hatte die brennende Fläche mit seinen Gerätschaften eindämmen können, im Schnellangriff machten die Bornhöveder Kameraden den Flammen den Garaus.

Die Schmalenseer Wehr bezog mit acht Mann unter der Einsatzleitung von Volker Kay am Kathekerberg Position, um im Bedarfsfall vom dortigen Hydranten eine Wasserversorgung zu gewährleisten. Doch dazu kam es gar nicht mehr. „Zwischen Alarmierung und Rückkehr zum Stützpunkt lag eine knappe Stunde“, berichtete Volker Kay.

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Foto: Feuer aus – Wehr kam in Bornhöved nicht mehr zum Einsatz

Blaulichttag am 3. September: Kreisfeuerwehrverband Segeberg feiert 125-jähriges Bestehen

(03. 08. 2017)

Vor 125 Jahren wurde der Kreisfeuerwehrverband Segeberg gegründet. Auf dieses besondere Jubiläum schauen alle Feuerwehrmänner und -frauen, aber auch alle am facettenreichen Feuerwehrwesen Interessierten am besten am Sonntag, 3. September 2017 besonders intensiv: Dann findet in der Bad Segeberger Innenstadt ein „Blaulichttag“ statt. Von 10 bis 17 Uhr gibt es ein abwechslungsreiches Programm.

 

Das umfasst Vorführungen, Informationen, Kulinarisches sowie Spiel- und Mitmachangebote für Jung und Alt. Es gibt Foodtrucks, eine Tombola, Comedy, Fachvorträge und einen Flohmarkt. Eröffnet wird der Blaulichttag um 10 Uhr im Landratspark gegenüber des Kreishauses und der Segeberger Zeitung. Bis in den Nachmittag finden dort Vorführungen statt: Etwa Rettungshunde im Einsatz oder Löschangriffe wie vor 125 Jahren.

 

Der ABC-Zug präsentiert sich mit seinen Gerätschaften auf dem Schweinemarkt (im Bereich der Zufahrt zur Kurpromenade). In der Kurhausstraße zeigen Bundeswehr, THW und Rettungsdienste ihre Zusammenarbeit im Katastrophenfall. Aus dem Turm der Marienkirche wird eine Person gerettet werden, der Rasen davor bietet Platz für das Spielmobil „Feuertaufe“ und auch der Marktplatz dient als Aktionsfläche. Feuerwehr-Oldtimer dürfen nicht fehlen – sie werden in der Hamburger Straße zwischen Landratspark und Altem Amtsgericht ausgestellt.

 

Natürlich will der Kreisfeuerwehrverband diese Großveranstaltung nutzen, um Werbung für das Ehrenamt, speziell im Dienst als Feuerwehrfrau oder -mann zu betreiben. Rund 400 Helfer werden das ihre dazu beitragen, die Arbeit von rund 6000 Mitgliedern in den 116 Wehren des Kreises vorzustellen. Ein Besuch lohnt sich.

 

Die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee wurde am 1. Dezember 1889 gegründet und ist damit älter als der Kreisfeuerwehrverband, dessen Gründungsdatum der 28. Oktober 1892 ist. Dennoch war unsere Wehr nicht Gründungsmitglied. Erst in ihrer Generalversammlung am 15. April 1893 beschlossen die Mitglieder, dem Kreisverband beizutreten, was auch unverzüglich umgesetzt worden sein dürfte. Denn am 16. Juli 1893 fand der erste Kreisfeuerwehrverbandstag statt. Zwar waren keine Vertreter der Feuerwehr Schmalensee zugegen. Im Bericht des Segeberger Kreis- und Wochenblatts heißt es aber bereits, Schmalensee sei beigetreten.

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Foto: Blaulichttag am 3. September: Kreisfeuerwehrverband Segeberg feiert 125-jähriges Bestehen

Wieder Vollalarm – Übung in Kalübber Holz

(25. 07. 2017)

Um 18.40 Uhr gingen bei den Kameraden der Feuerwehr Schmalensee am 24. Juli die Pieper: „Vollalarm - Feuer Klein, Kalübber Holz, Geflügelfarm“ lautete die Ansage. Mit 13 Einsatzkräften rückte die Wehr aus, um vor Ort, aufgenommen durch die FF Kalübbe, den Übungscharakter sogleich zu erkennen.

 

Die Lage. Neue, noch nicht belegte Wirtschaftsgebäude dienten als Übungsobjekt. Der Auftrag: Wasserversorgung von einem gut 300 Meter entfernten Teich sicherstellen und selbst mit bis zu drei Rohren zur Unterstützung der Ortswehr vorzugehen.

 

Ebenfalls im Einsatz war die Wehr Belau, die außerdem einen angenommenen Verkehrsunfall mit Personenrettung bewältigen musste. Kalübbes Wehrführer lobt den Einsatz aller beteiligten Kräfte, zeigt sich aber negativ überrascht, dass nur ein Trupp mit Atemschutz ausgerüstet werden und eingesetzt werden kann.

 

Bis zum Eintreffen von Wehrführer Peter van het Loo hat Gruppenführer Matthias Kay das Kommando über den Schmalenseer Abschnitt.

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Foto: FF Schmalensee

Nächtlicher Vollalarm – Wehr rückt aus nach Bornhöved

(16. 07. 2017)

Deutlich nach Mitternacht wurde am 16. Juli für mehrere Wehren des Amtes Vollalarm ausgelöst. Aus Trappenkamp, Gönnebek, Schmalensee und Tarbek eilten die Freiwilligen Feuerwehren nach Bornhöved, um die dortigen Kameraden in der Straße Achtern Diek bei der Bekämpfung eines Schwelbrandes in einem Einfamilienhaus mit bis zu fünf Verletzten zu unterstützen.

 

Feuer aus“ und der Beginn der Nachlöscharbeiten durch die Wehr Bornhöved wurde gegen 2 Uhr durchgegeben. Um 2.10 Uhr war die Schmalenseer Wehr, die 13 Einsatzkräfte nach Bornhöved gebracht hatte, zurück am Stützpunkt. Der Schwelbrand hatte den Einsatz von Pressluftatmern erfordert – nur einen konnte Schmalensee zur Verfügung stellen. Außerdem wurde die Gönnebeker Wehr mit zwei Atemschutzgeräten unterstützt. Hoffen wir, dass die aus dem Haus geretteten Personen schnell wohlauf sind.

 

Löschmeister Sönke Jens fertigte ein paar Aufnahmen der Schmalenseer Wehr in ihrem Bereitstellungsraum.

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Foto: Nächtlicher Vollalarm – Wehr rückt aus nach Bornhöved

Kameradschaft gepflegt – Spanferkel und Wikingerschach bei der Feuerwehr

(01. 07. 2017)

Ein Nachbericht zum Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr, der am 24. Juni am und im Feuerwehrgerätehaus stattgefunden hat. 25 Mitglieder und Angehörige kamen zusammen, um sich beim Wikingerschach zu vergnügen.

 

Vom Verschönerungs- und Vogelschießerverein hatte der Festausschuss außerdem die Freiluft-Kegelbahn besorgt, auf der um den Wanderpokal geworfen wurde. Marlies Kay wurde Gewinnerin.

 

Das anschließend servierte Spanferkel ließen sich Wehrführer Peter van het Loo und die Seinen mit großem Appetit schmecken.

 

[Foto: Matthias Kay]

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Foto: Foto: Matthias Kay

Diesel ausgelaufen – Feuerwehr verhindert Umweltschaden

(01. 07. 2017)

Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr: Am Abend des 30. Juni hat ein in der Damsdorfer Straße abgestellter Lkw einige Liter Dieselkraftstoff verloren. Diese müssen wohl durch den Überlauf des Kraftstofftanks ausgelaufen sein. Eine aufmerksame Spaziergängerin hatte den Vorfall bemerkt und den Notruf gewählt.

 

Mit dem Auftrag „Ölspur“ rückten 13 Einsatzkräfte unter der Einsatzleitung von Gemeindewehrführer Peter van het Loo aus, verstärkt um zwei Mann des Gefahrgut-Erkundungstrupps der Freiwilligen Feuerwehr Bornhöved.

 

Gute zwei Stunden wurde u.a. mit einer Saug-Ölsperre der FF Bornhöved im Regenrückhaltebecken gearbeitet. In dieses war der Kraftstoff durch die Gullis der Oberflächenentwässerung abgelaufen, verursachte aber durch das rasche Anbringen der Sperre keine Umweltschäden. „Wichtig war, dass nichts in den See gelangt“, betonte Bürgermeister Sönke Siebke. „Schon ein Tropfen Öl kann 100 Kubikmeter Wasser verunreinigen!“

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Foto: Foto: Frank Mühlenberg

Großschadenslage auf Gut Perdöl - Nachbericht der Feuerwehr

(01. 07. 2017)

Organisiert von der Freiwilligen Feuerwehr Belau hat auf Gut Perdöl am 20. Juni 2017 eine gemeinsame Übung der Wehren aus Kalübbe, Belau und Schmalensee stattgefunden.

 

Mit Schwerpunkt der Beübung der Atemschutzgeräteträger wurde die Bekämpfung des Brandes einer Getreidetrocknungsanlage geübt.

 

Währenddessen mussten die Nicht-PA-Träger eine Schachtrettung in einem alten Getreidesilo vornehmen. Die Schmalenseer Wehr war unter der Führung von Peter van het Loo mit 14 Einsatzkräften vertreten.

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Foto: Foto: Matthias Kay

Unwetter birgt Gesprächsstoff – Feuerwehr musste nochmal raus

(13. 06. 2017)

Das Unwetter, das am 9. Juni eine Schneise der Verwüstung durch Bornhöved zog und auch für einen Einsatz der Feuerwehr gesorgt hatte, blieb das ganze Wochenende über Thema im Dorf.

 

Am Nachmittag war ein Tornado ähnlicher Sturm über den See gepeitscht und hatte Bäume in der Belauer Straße zum Teil entwurzelt. Einer stürzte auf das Dach eines Ferienhauses, verletzt wurde glücklicherweise niemand. Mit elf Einsatzkräften war unsere Freiwillige Feuerwehr vor Ort, um technische Hilfe zu leisten und die Straße wieder befahrbar zu machen.

 

Auch am Sonntag, 11. Juni, heulte es wieder im Dorf: Um 13 Uhr rückte die Wehr erneut in die Belauer Straße / Ecke Waldweg aus, wo ein im oberen Bereich gesplitterter Baum eine Gefahr darstellte, die man abstellen konnte. Für eine gute Stunde war die Straße deswegen voll gesperrt.

 

Ein Video zum Unwetter von Dierk Harder ist auf YouTube zu sehen unter dem Suchbegriff  "Unwetter auf dem Schmalensee 09_06-17"  oder Einfach "Schmalensee" eingeben, denn dort gibt es noch mehr interessante Filmchen.

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Foto: Unwetter birgt Gesprächsstoff – Feuerwehr musste nochmal raus

Kameradschaftsabend der Feuerwehr

(13. 06. 2017)

Liebe Aktive und Ehrenmitglieder der Schmalenseer Wehr,

unser diesjähriger Kameradschaftsabend soll am Sonnabend, 24. Juni, ab 19.30 Uhr im Bereich des Feuerwehrgerätehauses stattfinden. Gestärkt vom leckeren Spanferkel geht es auch um körperliche Betätigung und damit um den Wanderpokal: Wikinger-Schach, vielleicht auch Freiluft-Kegeln stehen bereit. Ihr seid mit Euren Partnerinnen bzw. Partnern herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Für den Festausschuss nimmt Kevin Kasch unter Telefon 0152 / 22 58 72 51 bis zum 18. Juni Anmeldungen entgegen. Wer zum gemeinsamen Essen einen Salat beisteuern kann, sagt dass bitte im Zuge der Anmeldung an. Ich freue mich auf einen netten Abend mit Euch!

gez. Peter van het Loo, Gemeindewehrführer

Foto zur Meldung: Kameradschaftsabend der Feuerwehr
Foto: Kameradschaftsabend der Feuerwehr

Wehr im Kampf mit dem Windbruch – Unwetter trifft Schmalensee

(10. 06. 2017)

Am Vortag des Vogelschießens, für das Sommerwetter mit leichten Schauern angesagt ist, entlädt sich ein Unwetter über dem Schmalensee. Eine Windfront nähert sich von Süden und peitscht den Schmalensee in Richtung Belauer Straße auf. Die Kräfte sind so gewaltig, dass etliche Äste abgebrochen, allerdings auch einige mittelgroße Bäume entwurzelt und umgeworfen werden. Einer stürzt auf ein Ferienhaus im Uferstreifen. Um 16.38 Uhr wird Alarm für die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee gegeben, die mit elf Kameraden anrückt und zwei Stunden damit beschäftigt ist, die Straße frei zu machen und vor allem den Bewohnern des Ferienhauses technische Hilfeleistung zu geben. Ihre Unterkunft kann notdürftig abgedichtet werden und bleibt bewohnbar. Während der Aufräumarbeiten wird die Belauer Straße kurzzeitig gesperrt.

 

Ein Video zum Unwetter von Dierk Harder ist auf YouTube zu sehen unter dem Suchbegriff  "Unwetter auf dem Schmalensee 09_06-17"  oder Einfach "Schmalensee" eingeben, denn dort gibt es noch mehr interessante Filmchen.

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Foto: Foto: Matthias Kay

Rang vier aus neun – Feuerwehr verstärkt erfolgreich Kalübber Kameraden

(07. 05. 2017)

Beim 9. Boßelturnier des CDU-Ortsverbandes Kalübbe auf dem Gut Diekhof ist eine gemischte Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehren Kalübbe und Schmalensee angetreten und hat sich wacker geschlagen. Gemeinsam mit Frank Schnathmeier und Stephan Bohnefeld (im Handyfoto links und rechts zu sehen) belegten Schmalensees stellvertretender Wehrführer Simon Siebelts (2. v.l.) und Gruppenführer Matthias Kay unter zwölf teilnehmenden Mannschaften den vierten Platz.

 

Eine starke Leistung, die natürlich nach Fortsetzung verlangt. Termin-Tipp: Am 9. September ist der SV Schmalensee Veranstalter eines Boßelturniers durch die schöne Schmalenseer Feldmark – da dürfen bestimmt auch Kalübber Kugelschubser mitmachen. Und die Feuerwehr sowieso.

 

Foto zur Meldung: Rang vier aus neun – Feuerwehr verstärkt erfolgreich Kalübber Kameraden
Foto: Rang vier aus neun – Feuerwehr verstärkt erfolgreich Kalübber Kameraden

Vor 30 Jahren: Zehnmal Theater unter Gerhard Mühlenberg

(04. 04. 2017)

Ein Jubiläum hat die Laientheatergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee zu feiern: Zum zehnten Mal bringt sie unter der Regie von Gerhard Mühlenberg ein Lustspiel zur Aufführung. Anlass ist wie immer der Osterball der Wehr auf dem Saal des Gasthofs Voß.

 

Vadder oder Söhn“ heißt das plattdeutsche Lustspiel von Friedrich Lange, in dem Uwe Nagel, Wolfgang Hahne, Annegret Voß, Henning Peckelhoff und Wiebke Stegelmann mitwirken. Unter dem Applaus des Publikums bringen die Schauspieler den Mix aus Generationenkonflikt und Liebes-Verwirrspiel gekonnt zur Aufführung.

 

Wehrführer Burkhart Saggau und der Festausschussvorsitzende Reimer Saggau überreichen im Anschluss den aktuellen und vielen ehemaligen Schauspielern eine Jubiläumsanerkennung, darunter sind Käthe Mahler, Christa Freihube-Mahler, Petra Saggau, Dörthe Saggau, Jutta Buchholz, Bruno Göttsch, Egon Blitza, Wilfried Hahne, Peter Hahn, Werner Suhr und Angela Suhr.

 

 

 

 

 

 

 

 

04.04.1987

[Download]

Foto zur Meldung: Vor 30 Jahren: Zehnmal Theater unter Gerhard Mühlenberg
Foto: Vor 30 Jahren: Zehnmal Theater unter Gerhard Mühlenberg

Alarm für die Feuerwehr

(02. 04. 2017)
Sonnabend 18.46 Uhr: Sirenenalarm für die Feuerwehr Schmalensee. Die Lage: " Feuer Mittel Bornhöved ". Der Anbau eines Einfamilienhauses war in Brand geraten. Zur Verstärkung der Einsatzkräfte aus Bornhöved und Trappenkamp rückte die Wehr mit neun Mann an, kam aber nicht zum Einsatz.  Lediglich Gruppenführer Matthias Kay ließ es sich nicht nehmen, an seinem 32. Geburtstag unter Atemschutz ans Feuer zu gehen. Um kurz nach 20 Uhr war die Wehr zurück am Stützpunkt. 

Foto zur Meldung: Alarm für die Feuerwehr
Foto: Alarm für die Feuerwehr

Hot in Schmalensee

(29. 01. 2017)

Einen letzten Dienst haben den Schmalenseern am 28. Januar ihre Weihnachtsbäume erwiesen – indem sie in Flammen aufgingen und wohlige Wärme und magisches Licht verbreiteten. In der Spitze waren rund 90 Besucher auf dem Bolzplatz, wo die Freiwillige Feuerwehr die im Dorf eingesammelten ausgedienten Christbäume verbrannte. Über 50 davon waren dankenswerterweise von den Einwohnern bereitgelegt worden. Strahlende Augen, viele gute Gespräche; Punsch und eine leckere Erbsensuppe sorgten bei klarer Winterluft dafür, dass die Premierenveranstaltung des Tannenbaumverbrennens ein Erfolg wurde. Der Termin für die zweite Veranstaltung dieser Art steht bereits im Schmalenseer Kalender: Am Sonnabend, 27. Januar 2018, ist es wieder soweit.

Foto zur Meldung: Hot in Schmalensee
Foto: Hot in Schmalensee

Freiwillige Feuerwehr Schmalensee - Dienstplan online

(26. 01. 2017)

Der Dienstplan 2017 der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee ist ab sofort auf dieser Homepage zu finden. Verteilt wurde er vom Vorstand der Wehr während der Jahreshauptversammlung am 21. Januar. Neben den Standartaufträgen und -diensten sind wieder gemeinsame Übungen mit den Nachbarwehren aus Belau und Kalübbe enthalten (Der jeweils gefettete Ort ist der Übungsort). Der Volkstrauertag wird in diesem Jahr am Vorabend, also am Sonnabend, 18. November, voraussichtlich gegen 18 Uhr, unter Fackelschein begangen – bitte vormerken.

An einer Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee Interessierte – passiv aber vor allem auch aktiv! – können sich gern bei den angegebenen Personen (Wehrführer Peter van het Loo, Stellvertretender Wehrführer Simon Siebelts, Gruppenführer Matthias Kay) melden oder einfach mal zum Übungsdienst reinschauen, um sich ein Bild von der Truppe zu machen.

[Dienstplan 2017]

Schmalensee bekommt neuen Gemeindewehrführer

(22. 01. 2017)

 

Schmalensee, 21. Januar 2017. Mit Peter van het Loo hat die Freiwillige Feuerwehr Schmalensee einen neuen Wehrführer. Der 37-jährige Landmaschinenschlosser löst Volker Kay ab, der das Amt seit 2013 bekleidete. Mit 18 von 19 möglichen Stimmen verbuchte der neue Mann an der Spitze der 25 Mitglieder starken Wehr ein sehr gutes Abstimmungsergebnis. Er genießt den Rückhalt aller Kameraden – einschließlich der 12 Mitglieder der Ehrenabteilung und der 65 passiven Mitglieder.

Persönliche Gründe hatten den im Jahr 2013 gewählten Volker Kay bewogen, sein Amt vorzeitig zur Verfügung zu stellen. Bereits im Sommer des Vorjahres hatte Kay, der auch Gemeindearbeiter in Schmalensee ist, den Aktiven seinen Rückzug angekündigt; während der Weihnachtsfeier warf Peter van het Loo seinen Hut in den Ring. Der Familienvater aus der Redderkoppel hat noch eine Menge Lehrgänge zu absolvieren, weiß aber ein kompetentes Vorstandsteam und eine motivierte Mannschaft hinter sich.

Bis zur Bestätigung durch die Gemeindevertretung wird Volker Kay die Wehr noch führen – und so leitete er die Jahreshauptversammlung auf dem Gemeindesaal auch bis zum Schluss. Zur Anekdote wurde die Beförderung ausgerechnet Peter van het Loos zum Löschmeister: Wie üblich endete die Beförderungsformel mit dem Satz „Ich erwarte, dass Du Deine ganze Kraft weiter in den Dienst der Freiwilligen Feuerwehr stellst.“ - In diesem Fall ganz klar ein Selbstgänger.

Gewählt wurden außerdem Christian Saggau zum stellvertretenden Kassenwart – ein neues Amt, dass nach der Reformierung der Satzung geschaffen worden ist – und die Kassenprüfer Helge Harder und Christopher von Dach.

Von Dach war einer von drei Anwärtern, die nach absolvierter Grundausbildung in die Wehr übernommen und zum Feuerwehrmann ernannt wurden. Bei den zur JHV verhinderten Bastian Schlue und Mark Küttner wird dies später vollzogen. Als neuer Anwärter konnte Dirk Grenke gewonnen werden, der Ende 2016 Besitzer der alten Meierei geworden ist.

Für 20 Jahre Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr erhielt Christian Detlof die entsprechende Bandschnalle. Die für 10 Jahre wurde Frank Mühlenberg, Christian Saggau und Kevin Kasch verliehen; Jan Jansen (10 Jahre) fehlte.

Zeugen sämtlicher Wahlen, Ehrungen und Beförderungen waren Amtsvorsteher Knut Hamann, Amtswehrführer und stellvertretender Kreisbrandmeister Michael Dahlke, der stellvertretende Bürgermeister Hans-Jürgen Bucksch sowie die Abordnungen der Wehren des Amtes Bornhöved und der Nachbarwehren aus Belau und Kalübbe. Mit beiden letztgenannten Wehren soll auch 2017 fleißig der kreisübergreifende Einsatz geübt werden.

Die nächste Aufgabe der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee ist das Tannenbaumverbrennen am Sonnabend, 28. Januar. Zu dieser Veranstaltung, die um 17 Uhr auf dem Bolzplatz am Feuerwehrgerätehaus stattfindet, ist die Bevölkerung herzlich eingeladen. Die Wehr trifft sich um 14 Uhr zum Aufbau.

 

Foto zur Meldung: Schmalensee bekommt neuen Gemeindewehrführer
Foto: Alter und neuer Wehrführer

Auf der Weihnachtsbaum-Pirsch

(08. 01. 2017)

Jagd auf die Weihnachtsbäume der Schmalenseer machte die Freiwillige Feuerwehr am 8. Januar. Unter der Koordination des Festausschusses machten sich zahlreiche Kameraden mit zwei Gespannen auf den Weg durchs Dorf, um die an den Grundstückseinfahrten abgelegten ausgedienten Christbäume einzusammeln. Diese sollen am Sonnabend, 28. Januar, ab 17 Uhr auf dem Bolzplatz in Flammen aufgehen. Hierzu ist die Bevölkerung herzlich eingeladen! Die „Strecke“ unserer Blauröcke lässt sich sehen: 53 Bäume wurden erlegt und dem Bolzplatz zugeführt. Die Kameraden sagen allen Familien und Haushalten herzlich „Danke“ für die Bereitstellung der Weihnachtsbäume und den einen oder anderen Gruß, der daran befestigt war!

[Flyer zum Tannenbaumverbrennen]

Foto zur Meldung: Auf der Weihnachtsbaum-Pirsch
Foto: Auf der Weihnachtsbaum-Pirsch

Pokal für Helge Harder

(11. 12. 2016)

Die Weihnachtsfeier der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee am 10.12.2016 führte die Teilnehmer nach Bordesholm. Nach ausgiebigem gemeinsamen Essen im Restaurant „Belgrad“ ging es ins örtliche Bowling-Center, um den unregelmäßig ausgespielten Wanderpokal an den Mann oder die Frau zu bringen. Die höchste Punktzahl warf in diesem Jahr Helge Harder, der die Trophäe stolz in die Höhe recken konnte. Einhellige Meinung aller Bordesholm-Fahrer: Ein würdiger Gewinner und eine tolle Veranstaltung des Festausschusses.

Foto zur Meldung: Pokal für Helge Harder
Foto: Pokal für Helge Harder

Kameradschaftsabend der Feuerwehr

(25. 06. 2016)

Die Kameradschaft gepflegt

 

… oder besser den Magen hat die Freiwillige Feuerwehr am Sonnabend, 25. Juni. Das Feuerwehrhaus war gut gefüllt von unseren Aktiven, den Ehrenmitgliedern und Partnerinnen. Grillmeister Sönke Nagel leistete gute Arbeit an der Glut und einige Damen hatten köstliche Salate mitgebracht. Beim Wikingerschach gab es manch fröhlichen Wettstreit und untereinander gute Gespräche. Ein Dank an den fleißigen Festausschuss für diese harmonische Zusammenkunft.

 

Bericht zur Feuerwehrübung auf dem Hof Wolff

(07. 06. 2016)

Ein alter Bauerhof in der Mitte des Dorfes, aus dem Wirtschaftsgebäude qualmt es, Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren rasen von zwei Seiten heran.

Bitte lesen Sie weiter im Bericht zur Übung.

[Bericht zur Übung auf dem Hof Wolff]

Volker Kay ausgezeichnet

(18. 03. 2016)

Während der Jahreshauptversammlung der Amtsfeuerwehr Bornhöved am 18.03.2016 ist Schmalensees Gemeindewehrführer Volker Kay für 25-jährige aktive Feuerwehrzugehörigkeit mit dem Brandschutzehrenzeichen in Silber des Landes Schleswig-Holsteins ausgezeichnet worden. Die Ehrung nahm Amtsvorsteher Knut Hamann in Vertretung des Innenministers vor. 258 aktive Feuerwehrleute gehören der von Michael Dahlke (auf dem Foto links) geführten Amtswehr an. Darunter sind 25 Frauen. Außerdem werden mit hohem Engagement der Ausbilder rund 60 Jugendfeuerwehrleute in Trappenkamp und Bornhöved auf den Dienst in den Gemeindewehren vorbereitet.  Im Jahr 2015 wurden im Amtsbereich 259 Einsätze gefahren, 2014 waren es 233.

Foto zur Meldung: Volker Kay ausgezeichnet
Foto: Das von Werner Stöwer geschossene Foto zeigt rechts von Volker Kay (2. von links) die frisch beförderten Markus Schröder (Oberbrandmeister, FF Stocksee), Markus Bornhöft (Hauptlöschmeister 2 Sterne, FF Damsdorf), Marko Tralau (Oberbrandmeister, FF Stockse

Jahreshauptversammlung der FF Schmalensee

(16. 01. 2016)

Auf dem Gemeindesaal fand am 16. Januar die 126. Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr statt. Die Wehr zählt 22 Aktive, 12 Ehrenmitglieder und 62 passive Mitglieder. Mit den Anwärtern Bastian Schlue und Chris von Dach wird die Personalstärke leicht angehoben.

Wehrführer Volker Kay blickte auf ein relativ ruhiges Jahr 2015 mit nur vier Einsätzen, von denen einer eine Fehlalarmierung war, zurück. Bewährt hätten sich die gemeinsamen Übungsabende mit den Wehren Belau und Kalübbe, die auch 2016 stattfinden sollen.

Neuer Kassenprüfer wurde für den ausscheidenden Sönke Nagel Peter van het Loo. Zu Löschmeistern wurden Schriftführerin Michaela Kelling und der stellvertretende Gruppenführer Kevin Kasch. Mit einjähriger Verspätung wurde dem Stellvertretenden Wehrführer Simon Siebelts für 25-jährige Mitgliedschaft das Brandschutzehrenzeichen in Silber verliehen.

Ein Bonbon gab es für die Wehr unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“: Löschmeister Dierk Harder, der Geschäftsführer der Firma Compers ist, übergab im Auftrag seines Unternehmens eine Säbelsäge zur Unterstützung der Arbeit der Atemschutzgeräteträger.

[Artikel in den Lübecker Nachrichten vom 20.01.2015]

Foto zur Meldung: Jahreshauptversammlung der FF Schmalensee
Foto: v. l.: Kevin Kasch - Simon Siebelts - Michaela Kelling

gemeinsam stark

(09. 06. 2015)

Die Freiwilligen feuerwhren aus Schmalensee, Kalübbe und Belau üben gemeinsam und vertiefen so die Zusammenarbeit über die Kreisgrenzen hinweg.

Foto zur Meldung: gemeinsam stark
Foto: gemeinsam stark

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr

(17. 01. 2015)

Jahr 1 nach dem Jubiläum der Feuerwehr. Während der Jahreshauptversammlung wird Hermann Radloff für seine 60-jährige Mitgliedschaft geehrt. Seit 50 Jahren dabei sind Gerhard Harder und Herbeert Burmeister. Neu aufgenommen wird Lennart Butz, Frank Mühlenberg erhält das Deutsche Sportabzeichen in Gold und Schriftführerin Michaela Kelling wird im Amt bestätigt.

[Download]

Foto zur Meldung: Jahreshauptversammlung der Feuerwehr
Foto: v.l.: Frank Mühlenberg, Michaela Kelling und Lennart Butz.


Veranstaltungen

22.06.​2024
13:00 Uhr
2. Bobbycar-Rennen der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee
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10.09.​2024
19:30 Uhr
Übungsdienst der Freiwilligen Feuerwehren Schmalensee, Belau und Kalübbe in Schmalensee
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28.09.​2024
10:00 Uhr
Übungssamstag der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee
[mehr]
 
03.12.​2024
20:00 Uhr
Sicherheitsbelehrung und Meckerabend der Freiwilligen Feuerwehr Schmalensee
[mehr]
 
18.01.​2025
20:00 Uhr
Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr
[mehr]
 
25.01.​2025
17:00 Uhr
Tannenbaumverbrennen
[mehr]
 
 

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