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Holsteinse(h)en – Tourismusverein

Vorschaubild Holsteinse(h)en – Tourismusverein

Belauer Straße 37
24638 Schmalensee

(04323) 7898

E-Mail:
Homepage: www.holsteinseen.de


Aktuelle Meldungen

Trappenkamp war mal wieder eine Holsteinseen-Wanderung wert

(13. 08. 2024)

Schon zum achten Mal hat der Tourismusverein Holsteinseen eine historische Ortsbegehung in Trappenkamp veranstaltet. Und keine ist wie die anderen. Wer schon mehrmals dabei war, erlebte auch dieses Mal Neues oder erfuhr eine noch nicht gekannte Anekdote. „Fremdenführer“ Reinhard Bronsert kennt sich nun mal sehr gut aus und fügt seinem Wissen stets Neues hinzu. 

 

Treffpunkt am 10. August war der „Museumsbunker“, wo Holsteinseen-Vorsitzender Jürgen Bucksch aus Schmalensee 25 Teilnehmende begrüßen konnte. Das Wetter sprach dafür, vor der neuen Rampe für einen barrierefreien Zugang erst einmal einen historischen Abriss durch Reinhard Bronsert zu erhalten, ehe das abwechslungsreiche Interieur des Bunkers, der eigentlich nur ein Lagerhaus mit festem Dach war, begutachtet wurde. 

 

Trappenkamp, benannt nach einem Flurstück des benachbarten Tarbek, war zunächst preußischer Truppenübungsplatz, dann staatliche Aufforstungsfläche, auf der, gut getarnt, von den Nationalsozialisten ein Marienesperrwaffenarsenal, also eine Munitionsfabrik, errichtet wurde. Im Mai/Juni 1945 wollten erst deutsche, danach britische Militärs die Anlage sprengen, doch es war der damalige deutsche Kommandant, der zweimal eine Zerstörung verhindern und so die Ansiedlung von Flüchtlingen ermöglichen konnte. „Der 17. Juni 1946 ist das eigentliche Geburtsdatum von unserem Trappenkamp“, verriet Reinhard Bronsert. An jenem Tage wurde der schon unterzeichnete Sprengbefehl durch das britische Militärkommando zerrissen.

 

Die nun angesiedelten Menschen aus den sogenannten „verlorenen deutschen Ostgebieten“ bauten ihr Trappenkamp dann zur Wohn- und Industriegemeinde auf. Letzteres war möglich, weil ganze Firmen und Erwerbszweige mitgebracht wurden – zumindest in Manpower und Know-How bemessen. So wuchs in Trappenkamp rasch eine für unsere Region einzigartige Glasindustrie. 

 

Auch Kirchen wurden errichtet. Die katholische, die heute im Ort steht, sogar zweimal – die erste war bald schon zu klein geworden. Die evangelisch-lutherische Friedenskirche durfte die Besuchergruppe auf ihrer Ortsbegehung besuchen und die einzigartige Architektur – so völlig anders als in der altehrwürdigen Bornhöveder Vicelin-Kirche – auf sich wirken lassen. 

 

Noch heute sind im Ortsbild Reste der alten Marine-Fabrik, des Arsenals zu erkennen. An einigen Zeitzeugen, die bis heute genutzt werden, führte die Wanderung vorbei. Dabei war zu erfahren, das es sich gar nicht wirklich um „Bunker“ handelt, sondern nur um Lager- und Montagehäuser mit festen Dächern. Die Seitenwände waren in Ziegelbauweise so gestaltet, dass sie bei einem Unfall, der stets zur Explosion der Seeminen, Torpedos und Sprengstoffe hätte führen können, dem Druck weichen mussten. Begründung: Die ganze Anlage sollte unter Bäumen unerkannt bleiben, die grün gestrichenen Dächer mussten unbedingt auf stabilen Trägern stehen bleiben. Das mit der Tarnung ging auf: Die Lage Trappenkamps wurde nur durch Mitteilung an die britischen Besatzungstruppen diesen bekannt. 

 

Die „weichen Wände“ hatten auch den Vorteil, die Anlage bewohnbar zu machen. Tür- und Fensteröffnungen ließen sich recht leicht schaffen. „Und Tischlereien aus Bornhöved und Schmalensee hatten ordentlich zu tun, Türen und Fenster herzustellen“, so Reinhard Bronsert. „Nur in den Dächern Öffnungen für Schornsteine oder gar Oberlichter zu schaffen, war sehr schwierig.“

 

Auch auf dem Areal der Erlebnisschmiede der Familie Tischler, sind viele Spuren der Vergangenheit zu erkennen. Die Werk- und Ausstellungsräume waren früher Transformatorenhaus des Arsenals und Kohleschuppen der darin fahrenden Schmalspurbahn. Kurt und Sohn Gerald Tischler erzählen aus ihrer Familiengeschichte, die ein ganz eigenes Kapitel der Trappenkamper Historie bedeutet.

 

Gerald Tischler ermöglichte zudem Einblicke in sein Unternehmen Nordsteel – Wasserschneiden, Schmiede und Metallwerkstatt. 

 

Fotos: Christian Detlof

Foto zur Meldung: Trappenkamp war mal wieder eine Holsteinseen-Wanderung wert
Foto: Mit stolzem Blick begrüßt die Flüchtlingsfrau im Museumsbunker Trappenkamp

Mit Holsteinseen Trappenkamps Geschichte erkunden am 10. August

(06. 08. 2024)

Trappenkamp ist die größte Gemeinde im Amt Bornhöved und Sitz unserer Amtsverwaltung. Wer den Ort aufsucht, um Ärzte, Betreutes Wohnen, Schulen, Freibad oder Einkaufsmöglichkeiten anzusteuern, wird feststellen, dass sich Trappenkamp recht deutlich unterscheidet vom Rest des Amtes, auch vom namensgebenden Bornhöved. Denn Trappenkamp ist nicht alt – und hat dennoch eine Geschichte. 

 

Und zu der führt eine Veranstaltung vom Tourismusverein Holsteinseen am kommenden Samstag, 10. August, von 15 bis 17 Uhr. Treffpunkt ist der Museumsbunker in der Schulstraße. Teilnahme: kostenlos.

 

Reinhard Bronsert kennt sich aus in seiner Gemeinde und hat bei der „Führung durch die Geschichte Trappenkamps“ einiges zu erzählen über das, was auf der früheren „Gönnebeker Heide“ geschah und sich entwickelt hat.

 

Allein der Museumsbunker ist immer wieder sehenswert. Unzählige Ausstellungsstücke haben die Trappenkamper dort zusammengetragen und dokumentieren die Zeit, als Husarenregimenter aus Wandsbek und Schleswig auf der Heide übten, oder zur Vorbereitung des Zweiten Weltkriegs hier eine große Munitionsfabrik entstand, deren Überreste – wie der Museumsbunker selbst – unauffällig und doch unübersehbar das Ortsbild prägen. 

 

Es wird geschildert, woher die Menschen kamen, die Trappenkamp zu einer Wohn- und Industriegemeinde machten, also ein richtiges Gemeinwesen schufen – und wie sie das taten. 

 

Und auch jene Tiere, die dem Ort ihren Namen gaben – eigentlich einem einsamen Bauernhof außerhalb – können hinter Glas bestaunt werden. 

 

Der Museumsbunker ist nach Umbauarbeiten nicht nur über Stufen, sondern auch mittels Rampe erreichbar. Nach der angeleiteten Besichtigung geht es zu Fuß durch den Ort, um Stationen der jüngeren Geschichte in Augenschein zu nehmen. Wer nicht gut zu Fuß ist, kann bestimmt zu verabredeten Treffpunkten kommen. 

 

In jedem Fall lohnt es, sich einmal über die kurze aber intensive Geschichte Trappenkamps informieren zu lassen, die so anders ist als die der holsteinischen Bauerndörfer drumherum, und doch Ähnlichkeiten aufweist. 

 

Also: Samstag, 10. August, 15 bis 17 Uhr; Museumsbunker in der Schulstraße; Teilnahme: kostenlos.

Foto zur Meldung: Mit Holsteinseen Trappenkamps Geschichte erkunden am 10. August
Foto: Die Zuwegung zum Museumsbunker wurde erneuert

Holsteinseen-Bericht: So war die Wanderung um das Tarbeker Moor

(03. 06. 2024)

Wanderung um das Tarbeker Moor am 1. Juni 2024

Unter der Leitung von Nils Kuhnert-Schumacher, dem Schutzgebietsbetreuer des Tarbeker Moores, trafen sich wie alljährlich Naturfreunde, um Neues und Vertrautes bei der Umrundung des Tarbeker Moores zu entdecken. Die Vereine Holsteinseen e.V. und die Naturschutzgemeinschaft Blunkerbach e.V. hatten wieder zu der Moorumrundung eingeladen. Aus den geplanten 2,5 Stunden wurden 3,5 Stunden voller Informationen, anregender Gespräche und vielfältiger Naturbeobachtungen. Einige davon sollen hier in Text und Bild wiedergegeben werden:

Das 131 ha große Tarbeker Moor ist Teil des Naturparks Holsteinische Schweiz und liegt je zur Hälfte in den Gemeindegebieten Tensfeld und Blunk. Für Radfahrer und Wandernde ist das Moor vom Segeberger Ihlsee aus, über Blunk nach Alt-Erfrade und Tensfeld über den alten Bahndamm gut erreichbar. Das Tarbeker Moor genießt seit 2007 einen europäischen Schutzstatus im Rahmen der so genannten Flora-Fauna-Habitat-Richtline und ist zudem Bestandteil des internationalen Netzwerkes NATURA-2000, in dem angestrebt wird, ökologisch wertvolle Gebiete miteinander zu verbinden.

In der Vergangenheit war Moor-Torf primär ein Rohstoff zum Heizen für private Haushalte  und später dann auch wertvoll als Bodensubstrat für Baumschulen und Gärten.  Heute wissen wir, dass annähernd zwanzig Prozent der im organischen Torf gebundenen CO2-Emissionen durch trocken gelegte Moore verursacht werden. Deshalb wird heutzutage angestrebt, Moorböden wieder zu vernässen, um klimaschädliche Emissionen auf diesem Wege zu vermindern. In dieses Bestreben passt eine Aktivität aus dem Frühjahr dieses Jahres, weil unkontrollierte Wasserverluste im Tarberker Moor schon seit Jahren beobachtet wurden. Damit der Moorkörper wieder vollständig durchnässt wird, und zudem  der Birkenaufwuchs vermindert wird, wurde von den Naturschutzbehörden initiiert eine senkrechte Dichtbahn von 1,50 Metern Höhe  entlang eines undichten Weges eingezogen, um den unkontrollierten Wasserabfluss zu stoppen. Zudem wurde das in die Jahre gekommene Staubauwerk grundständig erneuert. Eine wichtige Investition in den Erhalt und die Funktionsfähigkeit des Moores.

Die Aufgabe eines Schutzgebietsbetreuers ist es, sich immer wieder um notwendige Maßnahmen zur Moorerhaltung zu kümmern, die Behörden auf einen veränderten Zustand aufmerksam zu machen, Besucherinnen und Besucher zu beraten und zu begleiten, ggf. auf Missstände hinzuweisen und, wenn fachlich möglich, Pflanzen und Tiere zu kartieren. Dazu gehört es auch, unzulässige Nutzungen des Moores durch Besucher und Besucherinnen anzusprechen. 

Auf dem Rundweg begegneten wir einigen Kranichen mit ihrer Brut, vereinzelt Rehen, einem Seeadler und verschiedenen weiteren Greifvögeln. Kleine Moorfrösche hüpften über die Fußwege und offenbar ausgewachsene Wasserfrösche waren zwar nicht zu sehen, aber lautstark zu hören. Im aufgefundenen Fischotterkot fanden wir Fischgräten und Schuppen der Fischotterbeute. Wir lernten, dass Hechte im Moor die Jungvögel von Wasservögeln fressen und, dass im Tarbeker Moor im Herbst zeitweise bis zu 350 Kraniche rasten und zwei Kranichpaare in diesem Jahr hier ihre Brut aufgezogen haben und ihre Jungen gegenwärtig bis zur Flugreife durch die nahegelegenen Wiesen und Felder führen.

Bei einem kleinen Abstecher in ein ehemaliges Kiesabbaugebiet, das jetzt mit einer Magerwiese bedeckt ist, konnten wir seltene Pflanzen wie den geschützten medizinischen Thymian oder den Natternkopf entdecken. In Deutschland kommt Thymus vulgaris wild wachsend kaum vor, lediglich an der Küste ist der Sand-Thymian (Thymus serpyllum) zu finden. Somit sind Magerrasenflächen, die auf ehemaligen Kiesabbauflächen entstehen, wichtige Orte der Artenvielfalt.

In einem Moorstich mit bestem Moorwasser fanden wir Sonnenplätze für Libellen neben Sumpfcalla (auch Drachen- oder Schlangenwurz bzw. im Volksmund: Schweinsohr genannt), die zur Familie der Aronstabgewächse gehören. Sie sind selten und stark gefährdet. Die Sumpfcalla gilt als eine der wenigen Pflanzen, die nicht von Insekten, sondern von Schnecken bestäubt werden. Neben Flatterbinsen und weißem Schnabelried sahen wir Moose, die wohl nur Expertinnen präzis zu unterscheiden vermögen.

Dieser Vormittag war ein Ausflug in einen wunderbaren Ausschnitt unserer Artenvielfalt im Moor, der nicht nur ein ästhetischer Genuss war, sondern auch eine Mahnung, den gefährlichen Rückgang der Artenvielfalt zu bremsen. 

Diese Exkursion interessant zu nennen wäre eine Banalisierung des Gesehenen.  Der Rundgang hat deutlich gemacht, dass Artenvielfalt unser Leben und Moorvernässung das Klima schützt und dass Ökosysteme wie das Tarbeker Moor Rückzugsräume für Pflanzen und Tiere bieten, die in der agrarisch intensiv geprägten Landschaft schon längst verschwunden sind. Wir sind letztlich alle dafür verantwortlich diese wunderbaren Lebensräume zu erhalten, zu schützen und zu pflegen.

Bericht: Jürgen Bucksch (der auch die Bilder zur Verfügung gestellt hat)

 

Foto zur Meldung: Holsteinseen-Bericht: So war die Wanderung um das Tarbeker Moor
Foto: Moorstich mit Callagewächsen und Binsen

Holsteinseen am 1. Juni: Führung durch das Tarbeker Moor

(20. 05. 2024)

Mitteilung vom Tourismusverein Holsteinseen: 

 

Wanderung um das Tarbeker Moor mit Schutzgebietsbetreuer Nils Kuhnert-Schumacher

 

Samstag, 1. Juni, 9.00 Uhr

 

Wir umwandern das FFH-Gebiet Tarbeker Moor auf einem festen Weg und erfahren etwas über diesen speziellen Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Dabei können wir auch etwas über die besondere Bedeutung der Moore für den Klimaschutz erfahren und die Besonderheiten der Stimmung eines Moores erleben. 

 

Zudem erkunden wir auf dem Weg eine angrenzende Magerrasenfläche, die durch die Naturschutzgemeinschaft Blunkerbach e.V. gepflegt und entwickelt wird. Hier finden sich an nährstoffarme Böden angepasste seltene Pflanzen von besonderer Schönheit. 

 

Empfehlenswert ist festes Schuhwerk. 

 

Die Runde dauert etwa 2,5 bis 3 Stunden und ist leicht zu gehen. Wir machen Pausen nach Lust und individuellem Bedarf der Teilnehmenden.

 

Treffpunkt ist der Parkplatz in der Straße Moorblick, 23824 Tensfeld, am nördlichen Rand des Tarbeker Moores. 

 

Es führt Sie der Schutzgebietsbetreuer Nils Kuhnert-Schumacher.

 

Teilnahme kostenlos, um eine kleine Spende für die Naturschutzgemeinschaft Blunkerbach e.V. wird gebeten. 

Foto zur Meldung: Holsteinseen am 1. Juni: Führung durch das Tarbeker Moor
Foto: Nils Kuhnert-Schumacher führt durch das Tarbeker Moor

Großes Interesse am Vortrag zur Kleinbahn von Volker Griese in der alten Schmiede

(19. 05. 2024)

Nicht zu viel versprochen:

 

Einen faszinierenden Vortrag versprach Jürgen Bucksch, Vorsitzender des Tourismusvereins Holsteinse(h)en e.V. für den 16. Mai in der „Alten Schmiede Bornhöved“: Referent sollte der renommierte Regionalhistoriker Volker Griese aus Wankendorf sein, der über die historische Kleinbahn Kiel-Segeberg vortrug, zu der er im vergangen Jahr auch ein Buch geschrieben hat. 

 

Die Veranstaltung wurde vom Verein Holsteinse(h)en in Zusammenarbeit mit dem Heimatmuseum Bornhöved „De ole Rökerkaat“ und dem Förderverein „Alte Schmiede Bornhöved“ organisiert. Das Interesse war groß, und zu viel versprochen hatte man wirklich nicht… 

 

Bericht von Jürgen Bucksch:

 

Bornhöved: das lohnende Ziel zwischen Altona und Kiel … Das mögen 1837 einige Planer einer Bahnstrecke zwischen Altona und Kiel gedacht haben – Holstein war damals noch dänisch. Doch es kam anders: Statt über Bornhöved wurden die Gleise über Neumünster geführt. Das war die erste große Chance für Bornhöved gewesen, zum Zentralort im Holstein zu werden.

 

Die zweite Chance, mit der Bahn zum Verkehrsknotenpunkt in Holstein zu werden, wurde 1.11.1911 mit einem Probebetrieb der Kleinbahn von Segeberg über Bornhöved nach Garden gestartet. Der Transport „von lebenden Personen und Tieren sowie Leichen“ im Normalbetrieb startete am 2.12.1911:

 

Nach über einem halben Jahrhundert der Planung wurde an diesem ersten Samstag im Dezember 1911 die Inbetriebnahme der Nord-Süd-Verbindung von Kiel nach Segeberg gefeiert. Überall entlang der Strecke glichen sich die Bilder: Gemeindevertreter und Honoratioren der Orte begrüßten den mit Girlanden geschmückten und von einer Dampflok gezogenen Zug. 

 

Schulchöre sangen, in Bornhöved fand ein Festumzug statt. Von diesem Tag an begann für fünf Jahrzehnte der regelmäßige Verkehr auf dieser Strecke. Der Bürgermeister von Bornhöved sprach von einer „Zeitenwende für Bornhöved“.

 

Doch der Reihe nach: Der Touristenverein Holsteinseen e.V. hatte den Wankendorfer Schriftsteller Volker Griese angefragt, über die Geschichte der Kleinbahn zu berichten, da er dazu gerade den Titel: „Kleinbahn Kiel-Segeberg 1911-1961“ (Broschur: 106 Seiten, Verlag: Books on Demand, Norderstedt 2023,  ISBN: 978-3-7578-5211-5, 8,50 EUR) herausgebracht hatte. 

 

Es wurde der 16. Mai 2024 verabredet. Das Heimatmuseum Bornhöved steuerte Fotos und eine alte Eisenbahner-Uniform zu der Veranstaltung bei, und die Alte Schmiede Bornhöved war als Veranstaltungsort fast zu klein für die vielen Zuhörer: Über 80 Interessierte aus den Orten der 19 einstigen Haltestellen der Bahn waren angereist, um dem reich bebilderten Vortrag zuzuhören. Immer wieder ergänzten Zuhörer den Vortragenden: Die Bahn fuhr durch das heutige Gelände von Möbel Kraft in Bad Segeberg oder sie zeigten wehmütig das Haus der alten Tischlerei von Kraft, das abgerissen wurde. 

 

Der Vortrag von Volker Griese machte deutlich, warum im 19. Jahrhundert der Streckenverlauf der Staatsbahn von Altona nach Kiel nicht über Bornhöved sondern über Neumünster geführt wurde: Die hügelige ostholsteiner Landschaft und die mächtigen Herren der großen Güter Ostholsteins verhinderten diese  Streckenführung. Die flache Geest und die einfacheren Besitzverhältnisse in Mittelholstein legten Neumünster als Zentralort zwischen Altona und Kiel fest. 

 

Mancher Zuhörer malte sich aus, wie Bornhöved heute mit 80.000 Einwohnern aussehen würde und Neumünster mit 3.500 Seelen. Einen Kuhberg haben beide Ortschaften auch heute noch, nur in Neumünster fehlt im Unterschied zu Bornhöved jeder Berg in der City. Bornhöved war im 19. Jahrhundert bereits ein wichtiger Ort an der Chaussee zwischen Neumünster und Kiel. Außer dieser Verbindung gab es kaum Straßen in der Region. 

 

So erhielt Bornhöved nur eine private Kleinbahn, die von einer Aktiengesellschaft betrieben wurde, denn 1900 entschied der preußische Staat, diese Bahn nicht zu bauen – ganz gegen den Wunsch eines eigens für den Bahnbau gegründeten Bornhöveder Komitees, das sich entschieden für den Eisenbahnbau über Bornhöved einsetzte. 

 

1909 wurde die genaue Strecke der privaten Kleinbahn festgelegt: Das Militär wollte zum Beispiel keine Durchquerung der Gönnebeker Heide. Jede Gemeinde musste Aktien der Eisenbahngesellschaft übernehmen; größter Aktionär war Kirchbarkau mit Aktien für 35.000 Mark, Bornhöved beteiligte sich mit 25.000 Mark. Auch der Staat Preußen übernahm Aktien. Alle Grundbesitzer an der Strecke wurden zur Beteiligung eingeladen. Die Einspruchsverfahren dauerten zwei Jahre bis 1913, als die Bahn bereits im Betrieb war.

 

Im Betrieb heißt:

  • Die Schienen wurden ohne Schotter und ohne Schranken verlegt. Erst 1950 gab es eine Schranke in der Lindenstraße in Bornhöved.

  • Die meisten Haltepunkte hatten keinen Bahnhof.

  • Die Frachtbeförderung hatte bei GmP-Zügen Vorrang (GmP: Güterzüge mit Personen). Deshalb dauerte die Fahrt auch lange.

  • Die Geschwindigkeit lag bei 25 km/h, so dass ein Zug, der 6.06 Uhr in Segeberg startete, frühestens um 7.24 Uhr in Garden ankam.

 

Dennoch war die Zugverbindung das Tor zur Welt:

  • In Wankendorf baute der Gastwirt Schlüter zum Beispiel einen Tanzsaal für 200 Personen. Seine Cremeschnitten waren überregional sehr beliebt!

  • Bornhöved hatte zeitweise 13 Gaststätten. Heute gibt es keine Schankwirtschaft mehr im Ort.

  • Von Kiel setzte ein reger Ausflugsverkehr in unsere Region ein.

  • Ab 1920 fuhr ein Spätzug um 23 Uhr aus Kiel.

  • In den ersten vier Monaten des Betriebs wurden 60.000 Fahrgäste befördert.

  • Torf aus dem Tarbeker Moor oder Werkstücke der Wankendorfer Zimmereien wurden transportiert.

  • Da in den kleinen Dörfern keine Apotheken existierten, riefen die Ärzte die Königlich Privilegierte Apotheke in Bornhöved an und diese lieferte die Medikamente an die Stationsvorsteher.

  • 1920 fand der Kapp-Putsch auch in Kiel statt. Der Kapp-Putsch, auch „Kapp-Lüttwitz-Putsch“ war ein erfolgloser Versuch rechtsgerichteter Kreise, im März 1920 mit der Unterstützung von Freikorps die Weimarer Republik gewaltsam zu beseitigen.  Die Putschisten richteten ein Blutbad unter der Kieler Zivilbevölkerung mit fast 80 Toten und 200 Verwundeten an. Zum Schutz bildeten die Arbeiter eine Arbeiterwehr. Als die Gegenseite unter Konteradmiral von Levetzow nach der Flucht Kapps ihre Gewaltmaßnahmen noch steigerte, kam es zu erbitterten Kämpfen in großen Teilen des Stadtgebiets. Der kommunistische Gärtner Johannes Schlüter organisierte Arbeiter aus Stolpe und Wankendorf zu einem Sonderzug der Kleinbahn Kiel-Segeberg von Bornhöved nach Kiel. In Bornhöved requirierten sie auch Gewehre, aber sie hatten kein Geld für deren Bezahlung.

  • Die Bahn richtete in den 1920er Jahren für die Wintermonate einen sogenannten „Theaterzug“ ein. Um Bewohnern von Bornhöved und Umgebung den Besuch des Kieler Theaters zu ermöglichen, begann die Rückfahrt an den entsprechenden Tagen um 23.59 Uhr.

  • 1936 nahm die Bedeutung der Kleinbahn durch die Munitionsfabrik in Trappenkamp noch einmal zu. Mit Beginn des 2. Weltkrieges arbeiteten in Trappenkamp 200 Soldaten und 500 Zivilisten, besonders auch Frauen zum Teil gegen ihren Willen, so auch die Großmutter von Volker Griese, die dem Regime ablehnend gegenüber stand.

 

Die Kleinbahn, besonders die Lokomotiven, war nun dauerhaft überlastet und gestört, fuhr jedoch wirtschaftlich erfolgreich: 

  • Die kleinen Dampfloks konnten regelmäßig kleine Steigungen wie vor Wankendorf nicht überwinden: Die Räder drehten durch, die Zugführer mussten Sand auf die Schienen streuen. 

  • Im Winter 1940 konnte die Bahn bei Temperaturen von bis zu unter 30 Grad eine Woche lang nicht fahren.

  • Ein Sonderzug mit Flüchtlingen wurde bei Blunk von den Alliierten angegriffen.

  • Zum Kriegsende fuhr nur noch ein Zug pro Tag nach Kiel.

  • Mit Beginn der 1950er Jahre verstärkte sich der Betrieb wieder.

  • Für 30 Pfennige konnte man zum Beispiel von Bad Segeberg zum Baden wie mit einer Straßenbahn an den Ihlsee fahren.

  • Die Strecke wurde so wieder wirtschaftlich.

  • 1953 wurden Dieseltriebwagen eingesetzt.

  • Für die Strecke Segeberg – Kiel brauchte der Zug 1,5 Stunden.

  • Mit dem Baubeginn der B404 im Jahr 1951 erhöhte sich das Frachtaufkommen der Kleinbahn. 1958 war die B 404 fertig, dennoch stiegen die Fahrgastzahlen weiter.

  • Für die Berufspendler gab es ab 1954 einen Anschluss an den Kieler Hauptbahnhof.

 

Das Ende der Kleinbahn:

  • Die betriebsführende Kleinbahn-AG Kiel-Segeberg war am 23. Juli 1911 von der Stadt Kiel, den Kreisen Plön und Segeberg sowie der Eisenbahnbau- und Betriebsgesellschaft Lenz & Co. gegründet worden und hatte eine Lizenz für 50 Jahre Bahnbetrieb Segeberg-Kiel erworben. Die Lizenz hätte erneuert werden müssen. Die Stadt Kiel und die Kreise Plön und Segeberg wollten sich jedoch nicht an der Finanzierung der notwendigen Erneuerungen der Bahn beteiligen. Stattdessen machten die Aktionäre der Kapitalgesellschaft gute Gewinne mit der Abwicklung der Kleinbahn. 

  • Nach 50 Jahren wurde der Betrieb eingestellt.

 

Alle Bilder zum Bericht von Jürgen Bucksch aus der Veranstaltung. 

 

 

Foto zur Meldung: Großes Interesse am Vortrag zur Kleinbahn von Volker Griese in der alten Schmiede
Foto: Großes Interesse am Vortrag zur Kleinbahn von Volker Griese in der alten Schmiede

Waldwanderung 2024: Altbekanntes neu erlernt und eine sehr schmackhafte Erinnerung

(13. 05. 2024)

Irgendwie beginnen und verlaufen die vom Tourismusverein Holsteinseen veranstalteten Waldwanderungen mit Dierk Hamann in Schmalensee ja immer sehr ähnlich: Treffen und Smalltalk am Beginn des Waldwegs, auf dem Weg gefühlte Stopps an jedem zweiten Grashalm und die innere Fragestellung, ob der Wald überhaupt erreicht werden wird. Aber es ist nun mal so, dass der Naturführer jedes Mal so viel Wissenswertes und Spannendes zu berichten hat, dass man kaum von der Stelle kommt. Und das ist auch der Besonderheit dieses Weges geschuldet. 

 

Denn beim Waldweg, der von der Belauer Straße abzweigt, in und durch den sogenannten Bauernwald führt und in Belau endet, handelt es sich nicht um den üblichen Feld- oder Wirtschaftsweg, wie es etliche in der Schmalenseer Feldmark gibt. Hier rollt fast gar kein motorisierter Verkehr, hier sind die Abstände zu intensiv genutzten Flächen groß genug, dass die Flora kaum Einträgen von Düngern und Pflanzenschutzmitteln ausgesetzt ist. 

 

Dierk Hamann, nach eigenen Worten zu Beginn der zweistündigen Wanderung, an der sich fast 20 Interessierte beteiligten, „schlecht vorbereitet“, trägt auch als Nicht-Botaniker und Nicht-Biologe so viel Wissen mit sich herum, dass es einfach Spaß macht, ihm zuzuhören und ihn bei der Ausschau nach Gräsern und Wildkräutern zu beobachten. Seine Leidenschaft für den Wert und die Schönheit der Natur überträgt sich schnell auf alle Anwesenden. 

 

Etwa über die Hunderttausende Samen, die derzeit nach und nach aus den Ästen und Zweigen der Ulmen herabregnen. „Wenn einer davon zu einem neuen Baum wird, ist das normal. Das ist Natur. Alle anderen Samen dienen dem Boden als Nährstoff oder Lebewesen als Nahrung. Die Natur ist grundsätzlich so aufgestellt, dass jede Art die Chance hat, erhalten zu bleiben.“

 

Von der Ulme ging es vorbei an Wildkirschen und Stieleichen und vielen der rund 100 in unserer Landschaft vorkommenden Gräser. Ob Löwenzahn, große Sternmiere, Ruprechtskraut (stinkender Storchschnabel), Schöllkraut oder einblütiges Perlgras – zu allem gibt es Wissenswertes. 

 

Oder zur Schlehe, die nicht allein für Likör geeignet ist. Dass aus der Rinde in früheren Zeiten ein Farbstoff gewonnen wurde oder die langen Dornen zum Verschließen der Därme bei der Wurstherstellung Verwendung fanden – wer weiß sowas noch?

 

Nicht die Streuobstwiese vor, sondern die Waldmeister-Kolonie mitten im Bauernwald war an diesem Freitagnachmittag, 10. Mai, Zielort der Naturwanderung, an deren Ende Dierk Hamann zwei Überraschungen für die Teilnehmenden parat hatte: Selbstgemachtes Löwenzahn-Gelee (sehr lecker, so erste Rückmeldungen schon am Sonntagmorgen) und eine kleine Mahnung, zu Papier gebracht:

 

'Ein Holunderbusch im Garten ist so wertvoll wie eine ganze Apotheke', hieß es früher. Viele unserer Wildpflanzen wurden schon in Urzeiten als Heilpflanzen oder zur Zubereitung von Speisen genutzt. Aus dem Leben der Menschen waren viele Pflanzen nicht wegzudenken. 

 

Viele Wildkräuter, die vor 50 Jahren noch an Wegrändern, auf Äckern oder dörflichen Ruderalfluren wuchsen, sind heute aber aus unserer Landschaft verschwunden. 

 

Bebauung und Versiegelung, Einsatz von Herbiziden, Modernisierungsmaßnahmen in Dörfern und Städten sowie der Modetrend zu naturfern gestalteten Gärten haben dazu beigetragen. 

 

Der Wert von Wildpflanzen als wichtiger Bestandteil unseres Naturhaushalts und geschätzte Heil- und Gewürzpflanzen gerät mehr und mehr in Vergessenheit.

 

 

Foto zur Meldung: Waldwanderung 2024: Altbekanntes neu erlernt und eine sehr schmackhafte Erinnerung
Foto: Die Waldwanderung endete beim Waldmeister

Holsteinseen am 12. Mai: Schönheiten am Blunkerbach (1 Tag, 2 Termine)

(08. 05. 2024)

Mitteilung vom Tourismusverein Holsteinseen:

 

Exkursion Vogel, Rind & Niedermoor mit Lars Lorenzen

 

Sonntag, 12. Mai, 9.00 Uhr und 16.00 Uhr

 

Teilnahme kostenlos, um eine kleine Spende für die Naturschutzgemeinschaft Blunkerbach e.V. wird gebeten.

 

Treffpunkt: Forsthaus Galloway GbR, Alterfrader Weg 5-7, 24635 Daldorf.

 

Festes Schuhwerk und Fernglas sind von Vorteil.

 

Es führt Sie Lars Lorenzen (Betriebsleiter Forsthaus Galloway und 2. Vorstand der Naturschutzgemeinschaft Blunkerbach e.V.) auf den Spuren der extensiven Weidewirtschaft und Rinderhaltung. 

 

Sie lernen die Zusammenhänge von Rinderhaltung und der bedrohten Existenz von Wiesenvogeln kennen und erfahren einen Eindruck von der Schönheit der Niederung am Blunkerbach zwischen Daldorf und Blunk.

Foto zur Meldung: Holsteinseen am 12. Mai: Schönheiten am Blunkerbach (1 Tag, 2 Termine)
Foto: Holsteinseen am 12. Mai: Schönheiten am Blunkerbach (1 Tag, 2 Termine)

Holsteinseen: Waldwanderung mit Dierk Hamann am 10. Mai in Schmalensee

(04. 05. 2024)

Ein neuer Frühling ist da und so ist es wieder an der Zeit, der jährlichen Einladung vom Tourismusverein Holsteinseen zur (Wald-)Wanderung mit Dierk Hamann zu folgen! 

 

Termin zur Natur-Erkundung ist am Freitag, 10. Mai, um 15 Uhr am Beginn des Waldwegs unterhalb der Hausnummer 1, zu erreichen über die Belauer Straße. 

 

Gemeinsam geht es auf Entdeckungstour, um die Vielfalt und Schönheit der Natur kennenzulernen. Pflanzenfreunde kommen ebenso auf ihre Kosten wie Natur-Fotografen. 

 

Nach der Runde durch den Wald geht es für alle Teilnehmenden in den Gasthof Voß, wo der Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ausklingen wird. 

 

Die Teilnahme ist kostenlos!

Foto zur Meldung: Holsteinseen: Waldwanderung mit Dierk Hamann am 10. Mai in Schmalensee
Foto: Dierk Hamann mit den Teilnehmenden von 2023

Holsteinseen-Versammlung am 24. April 24 – Gäste sind willkommen

(20. 04. 2024)

Im Landgasthof Kirschenholz in Schillsdorf findet am Mittwoch, 24. April, die Jahreshauptversammlung des Tourismusvereins Holsteinseen e.V. statt. Diese beginnt um 19.30 Uhr mit einer Besichtigung des Gasthofs mit der dazugehörigen Beer-Brauerei. 

 

In einem weiteren Schritt erhofft sich der Vorsitzende, Jürgen Bucksch aus Schmalensee, von den anwesenden Bürgermeistern der Mitgliedsgemeinden das Benennen von Thesen und Zielen unter der Fragestellung „Welche Perspektiven und Aufgaben hat der Tourismusverein Holsteinseen?“, um diese von der Versammlung diskutieren und in Umsetzungsschritte festlegen zu lassen. 

 

Gegen 21 Uhr dann wird in die Regularien mit Berichten, Haushaltsplanung und Wahlen eingestiegen. 

 

Neu in der Tagesordnung: Eine besondere Radwanderung

 

Am 18. April hat Jürgen Bucksch seinen Holsteinseen-E-Mail-Verteiler außerdem dies zum Stand der Vorbereitungen wissen lassen:

 

„Bis gestern konnten Anträge zur MV gestellt werden: Es gab keine Anträge. Allerdings enthält die Tagesordnung eine Änderung: von 20.10 bis 20.15 Uhr stellt Erich Kalau den noch nicht im Buchhandel erschienenen Radwanderführer „Limes Saxoniae von Kiel nach Boizenburg“ vor, der zentral durch das Gebiet von Holsteinseen führt. Er kann auch für 15 Euro erworben werden. Da Rad-, Wander- und Reitwege das Hauptthema dieser MV und das Thema des nächsten Jahresheftes sein wird, passt diese Kurzvorstellung sehr gut.

 

Ich freue mich, Sie und Euch in Kirchenholz begrüßen zu dürfen. Gäste sind herzlich willkommen!“

 

(Die erweiterte Tagesordnung und eine Beschreibung zum Radwanderführer gibt es im Anhang zu dieser Meldung als PDFs zum Download.)

[Der Radwanderführer Limes Saxoniae von Erich Kalau]

[Einladung]

Foto zur Meldung: Holsteinseen-Versammlung am 24. April 24 – Gäste sind willkommen
Foto: Holsteinseen-Versammlung am 24. April 24 – Gäste sind willkommen

Das Holsteinseen-Programm für 2024 steht fest

(25. 03. 2024)

Das Jahresmagazin „Echte Natur“ ist bereits veröffentlicht und vielleicht ist es einigen fleißigen Besucherinnen und Besuchern dieser Gemeinde-Homepage mit Blick in die Terminliste schon aufgefallen: Es gibt auch wieder ein Jahresprogramm beim Tourismusverein Holsteinseen, das für Einheimische und Gäste gleichermaßen interessant ist. Denn die nähere Umgebung unter sachkundiger Führung erkunden zu können, hat noch einmal das bestimmte Etwas. Und für dieses sorgt der Verein Holsteinseen unter Federführung seines Vorsitzenden Jürgen Bucksch aus Schmalensee. 

 

Los geht es am Freitag, 10. Mai mit einer schon Tradition gewordenen und doch immer wieder neu anmutenden Naturwanderung mit Dierk Hamann durch unseren schönen Bauernwald. Treffpunkt ist wieder an der Ruhebank in der Belauer Straße unterhalb der Adresse Waldweg 1. Versprochen: Schon vor dem ersten Schritt in Richtung Wald wird uns der Schulleiter a.D. Und Naturschutzbeauftragte auf die Vielfalt und Besonderheit der heimischen Natur hinweisen. Die Teilnahme ist übrigens kostenlos. 

Nach der Wanderung in den Wald und wieder zurück ist es mit der Bewegung noch nicht vorbei: Nächstes Ziel ist der Gasthof Voß, wo bei Kaffee und Kuchen reger Austausch über das Gesehene und noch mehr möglich ist. 

 

Schon zwei Tage später lockt der nächste Holsteinseen-Ausflug! Am Sonntag, 12. Mai, geht es bei Daldorf auf eine Exkursion unter der Überschrift „Vogel, Rind & Niedermoor“. Die Führung durch die Niederung am Blunkerbach leitet Lars Lorenzen von der Naturschutzgemeinschaft Blunkerbach e.V. Er empfiehlt festes Schuhwerk und ein Fernglas. Treffpunkt ist an der Adresse Forsthaus Galloway GbR, Alterfrader Weg 5-7 in 24635 Daldorf. Die Teilnahme ist auch hier kostenlos, eine Spende für die Naturschutzgemeinschaft wird erbeten. 

 

Mehr zu dieser und den weiteren Veranstaltungen aus dem Holsteinseen-Jahresprogramm gibt es im anhängenden Flyer (PDF zum Download und QR-Code als Bild).

 

Auf die dritte Station – welch treffender Name – wurde auf gemeinde-schmalensee.de unlängst hingewiesen. Es geht um den Vortrag des Wankendorfer Heimathistorikers Volker Griese am Donnerstag, 16. Mai, um 19 Uhr in der Alten Schmiede (Kuhberg 13, 24619 Bornhöved). Das Thema: Die Kleinbahn Kiel-Segeberg, die von 1911 bis 1961 durchs Land tuckerte und ratterte und in Bornhöved und anderen Orten der näheren Umgebung Station machte. Für diesen Vortrag kooperiert Holsteinseen mit dem Förderverein Alte Schmiede Bornhöved als Hausherr und dem Ortsverein Bornhöved und Umgebung im Schleswig-Holsteinischen Heimatbund, der aus dem benachbarten Heimatmuseum „De ole Rökerkaat“ für die „Deko“ sorgen wird. Der Eintritt ist frei. 

 

Festes Schuhwerk und ein Fernglas sind auch für diese Veranstaltung zu empfehlen: Am Samstag, 1. Juni, geht es rund um das Tarbeker Moor. Unter der Leitung von Schutzgebietsbetreuer Nils Kuhnert-Schumacher wird um 9 Uhr vom Parkplatz bei der früheren Torffabrik (Moorblick, 23824 Tensfeld) aus aufgebrochen. Auch hier gilt: Teilnahme kostenlos.

 

Letzter Halt: Trappenkamp. Am Samstag, 10. August, besteht wieder die Möglichkeit, die Gemeinde, die vermutlich jeder regelmäßig für Einkäufe, Arztbesuche oder Behördengänge aufsucht, von ihrer historischen Seite kennenzulernen. Die historische Ortsbegehung beginnt um 15 Uhr am Museumsbunker (Schulstraße 2, 24610 Trappenkamp) und wird von Reinhard Bronsert geführt. 

 

[Veranstaltungen Holsteinseen 2024]

Foto zur Meldung: Das Holsteinseen-Programm für 2024 steht fest
Foto: Das Holsteinseen-Programm für 2024 steht fest

Die Hefte sind da – Holsteinseen präsentiert „Echte Natur“

(17. 03. 2024)

Am 14. März war es soweit: In zahlreichen Kartons auf Paletten wurden die neuen Hefte „Echte Natur“ beim Vorsitzenden des Tourismusvereins Holsteinseen, Jürgen Bucksch, angeliefert. Der Lesespaß hat begonnen. Und er wird nicht nur in der näheren Umgebung stattfinden. 

 

Zu den Inhalten ist schon geschrieben worden. „Echte Natur“ wird in diesen Tagen an vielen Orten ausgelegt – zum Beispiel im Gasthof Voß. Mitautoren und touristische Akteure haben ihre Vorräte für das Jahr in Empfang genommen, um ihre Gäste und Besucher damit zu unterhalten. 

 

Mancher wird Freunden und Verwandten in der Ferne ein Exemplar zukommen lassen, denn „Echte Natur“ ist nicht bloß ein Anbieterverzeichnis und Werbeträger, es beinhaltet umfangreiche Informationen und Freizeittipps zur ganzen Holsteinseen-Region und sogar darüber hinaus. 

 

Wer kein Heft ergattern konnte und den Weg zu einer Auslagestelle nicht meistern kann, findet „Echte Natur“ auch als Online-Leseversion im Internet auf der Seite htps://www.holsteinseen.de/

 

Foto zur Meldung: Die Hefte sind da – Holsteinseen präsentiert „Echte Natur“
Foto: Die Holsteinseen-Hefte 2024 wurden angeliefert

Endlich wieder Echte Natur – Das 2024er-Magazin von Holsteinseen ist da

(07. 03. 2024)

Diesmal bestimmt die Farbe Gelb das Outfit von „Echte Natur“: Das Magazin des Tourismusvereins Holsteinseen für 2024 ist fertig. In gedruckter Form soll es in großer Auflage am 14. März Schmalensee erreichen – der Vorsitzende Jürgen Bucksch verrät, dass kurzzeitig 2 Tonnen Papier auf Paletten unter seinem Carport geparkt werden, ehe die zahlreichen hochwertigen Hefte an alle Partner verteilt und öffentlich ausgelegt werden.

 

Wer nun so lange nicht warten oder sich wenigstens einen Vorgeschmack auf das 72 Seiten starke Heft gönnen will, erhält hier die frohe Kunde: „Echte Natur“ 2024 ist bereits online lesbar! Die E-Paper-Ausgabe ist, wie später die gedruckte, kostenlos zu haben und unter der Adresse https://www.holsteinseen.de/ im Internet zu finden.

 

Wer jetzt und hier schon etwas zum Inhalt wissen möchte, kann sich fest darauf verlassen, dass wieder die „Standard-Infos“ vorhanden sind zu den Quartieren, Gastronomie-Angeboten und Badegewässern in den Mitgliedsgemeinden Bornhöved und Belau, Schmalensee und Stocksee, Rickling und Stolpe, Schillsdorf und Ruhwinkel mit Schönböken, Trappenkamp, Rendswühren und Wankendorf. 

 

Nicht fehlen dürfen – wie immer – Tipps für Ausflüge und Ziele sowohl in der näheren als auch in der weiteren holsteinischen Umgebung. Schließlich ist Holsteinseen der Tourismusverein in unserem Seengebiet. 

 

Darüber hinaus erwarten Besucher und Einheimische, für die das Hochglanzmagazin gleichermaßen geeignet ist, neben Stories zum Tarbeker Moor, Radtouren um Rickling, dem Urzeithof in Stolpe, dem Landgasthof Kirschenholz, dem Angelverein und dem Boule-Treffpunkt Stolpe sowie zum Hundewald in Trappenkamp einige Highlights.

 

Besondere Aufmerksamkeit liegt in diesem Jahr mal wieder auf der Geschichte – zum Beispiel der Eisenbahnhistorie rund um Bornhöved, Stichwort „Kleinbahn“. Die spielt auch eine Rolle im Heimatmuseum „De ole Rökerkaat“, dem ein eigenes Kapitel gewidmet ist. Und Bornhöveds Vicelin-Kirche St. Jacobi musste einfach endlich ihren „Echte Natur-Starschnitt“ bekommen, denn sie steht seit (mindestens) 875 Jahren an ihrem Platz. 

 

Aber „Echte Natur“ wäre ja nüscht ohne Artikel mit vollem Natur-Bezug: Die im Vorjahr auch in Schmalensee aktive Rehkitz-Rettung und der dahinterstehende Naturschutzverein Ruhwinkel haben eigene Kapitel erhalten. Und das beeindruckendste von allen hat etwas mit Wind und Wellen und Boot und Netz und Räucherbude zu tun: Es geht um die Cluser Seenfischerei und ihren Inhaber Sönke Nagel aus Schmalensee. 

 

Jürgen Bucksch mit einem Augenzwinkern zum neuesten Magazin „Echte Natur“: „Dieses Heft ist aus meiner Sicht das bisher gelungenste. Zu einem gelungenen und wertvollen Werkstück gehören immer Fehler. Viel Erfolg bei der Suche.“ Und zum Cover: „Als Titelbild wurde dieses Mal der Eisvogel als fliegender Edelstein gewählt. Mit viel Glück sieht man den 

Eisvogel auf dem Wanderweg zum Vier in Belau an der Alten Schwentine.“

 

Also Augen auf – was das neueste Heft betrifft und vielleicht ja auch den Eisvogel. 

Foto zur Meldung: Endlich wieder Echte Natur – Das 2024er-Magazin von Holsteinseen ist da
Foto: Echte Natur - Das Holsteinseen-Heft 2024

Auch Trappenkamp muss man gesehen haben – Holsteinseen machte es möglich

(20. 08. 2023)

Den Reiz eines Dorfes machen neben den Menschen, die darin leben, viele große und kleine Dinge, greifbare und unsichtbare aus. Etwa Architektur, Kunstwerke und Historie. Auch Trappenkamp kann an öffentlichen Plätzen und in verborgenen Ecken damit aufwarten – man muss nur wissen wo.

 

Um das herauszufinden, bedarf es entweder einer gewissen Ortskenntnis oder eines gesunden Entdeckergeistes. Oder aber eines ortsansässigen Führers, der seine Besucher zielgerichtet durch den Ort begleitet und sein Wissen verbreitet. Also einen Reinhard Bronsart, der am 12. August auf Einladung des Tourismusvereins Holsteinseen eine Besuchergruppe durch die Trappenkamper Ortsgeschichte und Trappenkamp selbst führte.

 

Reges Interesse an Trappenkamps Geschichte

 

Trotz anfänglich starken Regens kam an diesem Samstagnachmittag eine ansehnliche Gruppe Interessierter aus Trappenkamp und der Umgebung zusammen. Die Begrüßung erfolgte im „Museumsbunker“ durch Reinhard Bronsart und den Holsteinseen-Vorsitzenden Jürgen Bucksch. Die Augen der Besucherinnen und Besucher wurden immer größer, als sie die Ausmaße des Gebäudes und die Vielfalt der Ausstellung erblickten. Richtiger Entschluss: Lasst die Leute erst mal schauen.

 

Was es im „Museumsbunker“ zu schauen gibt, ist Trappenkamps Geschichte pur. Von den Großtrappen, die dem Ort seinen Namen gaben, über Dioramen vom Truppenübungsplatz für die Kavallerie auf der Gönnebeker Heide und des Mariensperrwaffenarsenals, über Glaskunst und Spielzeugherstellung bis hin zu Gebrauchsgegenständen aus der Pionierzeit der Ortswerdung.

 

Denn Trappenkamp ist zwar eine ganz junge Gemeinde, erst seit 1956 selbstständig, dafür aber ein durch und durch historischer Ort, der sich von den Umlandgemeinden deutlich abhebt. Und das macht ihn so interessant.

 

Huch! Der „Bunker“ ist kein Bunker?

 

Aber noch einmal zum „Museumsbunker“, der hier schon zum dritten Mal in Anführungszeichen gesetzt wurde. Der Grund ist einfach: Er ist gar kein klassischer Bunker oder Hochbunker, also überirdisch, wie die Luftschutz- und Flakbunker des Zweiten Weltkriegs in den großen Städten. „Nur die Decke und die Stützpfeiler entsprechen denen eines Bunkers“, verriet Reinhard Bronsart. „Die Wände bestehen aus Lehmziegeln und Mörtel.“ Dass das einen Grund hatte, dürfte klar sein – aber man sollte dieses Museum selbst einmal gesehen haben!

 

Fortgesetzt wurde der Nachmittag, gemütlich sitzend im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde, mit einem Parforceritt durch die Geschichte des Gemeindegebietes. Und die fängt schon mit dem Ende der letzten Eiszeit an, als, anders als in Schmalensee, das unter 300 Meter dickem Eis lag, hier der Gletscher Richtung Westen entwässerte und den „Ricklinger Sander“ schuf, eine karge Landschaft, die sich später nicht kultivieren ließ.

 

Trappenkamp auf der Gönnebeker Heide

 

Stattdessen wurde auf der „Gönnebeker Heide“ – „Zu Gönnebek haben wir gar nicht gehört, das war hier Gemarkung Rickling…“ – später, zu preußischer Zeit, ein Truppenübungsplatz unterhalten. Das war jetzt ein großer Zeitsprung; hier ein kleinerer: Weil das Gebiet dem Staat gehörte und mit großem Aufwand aufgeforstet worden war, fiel es den Nationalsozialisten mit ihren Aufrüstungsplänen geradezu in den Schoß: Binnen zwei Jahren geplant, erschlossen und gebaut entstand ein gut getarntes Marinesperrwaffenarsenal, in dem vornehmlich Seeminen montiert und gelagert wurden für den geplanten Krieg, der 1939 beginnen sollte.

 

Auch Schmalenseerinnen und Schmalenseer waren unter den gut 500 Zivilangestellten und 200 Soldaten, die hier tätig waren. Der Krieg ging zu Ende und weder Hitlers „Nero-Befehl“ zur Zerstörung aller militärischen Anlagen und Infrastruktur, noch die Absicht der britischen Besatzungsmacht, das Arsenal und seine 96 „Bunker“ zu sprengen, kamen zur Umsetzung. Stattdessen siedelten sich hier Geflohene aus den sogenannten „Ostgebieten“ des Deutschen Reiches an, die als Folge der Niederlage im verschuldeten Krieg abgetreten werden mussten. Als Geburtsstunde oder -tag gilt laut Reinhard Bronsart der 17. Juli 1946 mit der Freigabe zur Besiedelung.

 

Als die Flüchtlinge kamen

 

Diese Menschen schufen letztlich das Trappenkamp, das die Alten wohl noch kennen, wir Jüngeren vielleicht von Bildern. Ein Trappenkamp, das man schnell an mancher Schmuddelecke festmacht, das aber auch über interessante und schöne Flecken verfügt. Und ganz besondere, wie die Erlebnisschmiede, direkt neben der neuen Feuerwache. Gegründet wurde die Schmiede vom Dresdner Schmied Alfred Schmidt im Jahr 1956 – und zwar im früheren Trafogebäude des Marienarsenals.

 

Dessen Tochter Gudrun Tischler empfing die Besuchergruppe und gab Einblicke in die Unternehmensgeschichte und den Standort im alten Militärgebäude. Schmidt sei damals nicht in Konkurrenz zu den dörflichen Schmieden getreten, wie es sie in Schmalensee gegeben hat. Hufbeschlag und die Reparatur landwirtschaftlicher Geräte waren nicht sein Metier, er konzentrierte sich auf Konstruktionsbau, private Aufträge und später auf die (staatlich geförderte) „Kunst am Bau“.

 

Die Schmiede im Trafohaus, heute Ort der Begegnung

 

Heute dient die Erlebnisschmiede neben der Erinnerung an wahre Eisenkunst auch als Begegnungsort und Stätte für Kultur und Kulinarisches. Am 16. September 2023 gibt es hier Irish Folk und Guinnes vom Fass (Reservierung nötig) und am 24. September ab 11 Uhr eine Vernissage mit Fotografien von Dierk Hamann, den die Schmalenseer als Naturführer kennen.

 

Wer das Jugendzentrum in Trappenkamp kennt, sowie das dahinter befindliche ehemalige Gebäude für die Feuerwehr und den ganzen Komplex „Ostlandplatz“, der muss wissen: Das waren Kommandantur, Remise, Kantine und andere Bauten des Arsenals, getarnt (gegen Luftaufklärung) als großer Bauern- oder Gutshof. Tarnung ist halt das halbe Leben im Krieg…

 

Wer sich durch Trappenkamp bewegt, der achte auf die Kleinigkeiten und Details am Wegesrand, abseits überquellender Altglas-Container oder Brachflächen: Werke aus der Kunstschmiedewerkstatt, frühere „Bunker“ – heute bewohnt, Denkmale oder Erinnerungen wie die Seemine vor dem Gebäude der Gemeindewerke, die uns daran erinnern mögen, dass unser Amtssitz Trappenkamp mehr ist als der Ort, in dem man rasch einkauft und den Arzt aufsucht, tankt oder das Auto wäscht. Hier ist Regionalgeschichte sichtbar und erlebbar.

 

Leute, besucht den Museumsbunker!

 

Der Museumsbunker voller Informationen und Erinnerungen zur Ortsgeschichte Trappenkamps ist in der Schulstraße zu finden. Die ist derzeit wegen Bauarbeiten gesperrt, aber wer den Parkplatz in der Königsberger Straße vor der Sporthalle und Gemeindebücherei nutzt, findet den Weg zur Rampe. Geöffnet ist dieses empfehlenswerte Museum am zweiten Samstag im Monat von 14 bis 16 Uhr (Änderungen vorbehalten). Außerdem können Gruppen auch zu anderen Zeiten Besuchstermine vereinbaren mit Renate Liesenfeld (Tel. 04323/2387) oder Werner Schultz (04323/914118).

Foto zur Meldung: Auch Trappenkamp muss man gesehen haben – Holsteinseen machte es möglich
Foto: Holsteinseen organisierte eine Begehung Trappenkamps

Spannung auf dem Gemeindesaal: Eva Almstädt liest am 19. Juni in Schmalensee

(09. 06. 2023)

Auszug aus https://www.sfg-kaluebbe.de/Lesefruehling/Details-der-Lesungen/:

 

19.06.23 um 19:00 - Eva Almstädt mit "Akte Nordsee: Der Teufelshof" im Gasthof Voß* in Schmalensee

 

Die norddeutsche Krimi-Autorin Eva Almstädt kommt in ihre Heimat und liest und erzählt aus ihrer Neuerscheinung Teufelshof.

 

Anwältin Fentje Jacobsen ist auf die Hochzeit ihres Freundes aus Kindertagen eingeladen. Als eine Nachbarin am nächsten Morgen das frisch vermählte Paar auf dem Hof der Familie aufsuchen will, findet sie die Eltern des Bräutigams ermordet, den Sohn schwer verletzt vor. Nur die Schwiegertochter konnte sich retten.

 

War es ein Überfall oder ein Familiendrama? Als die Polizei Letzteres vermutet, will Fentje die Unschuld ihres Freundes beweisen. Dabei trifft sie auf den Journalisten Niklas John, der im Interesse der überlebenden Ehefrau ganz eigene Ziele verfolgt.

Dieses Mal werden sie bestimmt nicht gemeinsam ermitteln. Aber dann bricht ein Feuer aus ...

 

 

*: Gemeindesaal; Parken vor dem Gasthof/Saal sowie auf dem Parkplatz am Feuerwehrgerätehaus (Dorfstr. 8a).

 

Karten können bei GetränkePartner in Plön (Rodomstorstraße 14), Schmidts Augenblick (Langenrade 2B) in Ascheberg sowie Bücherzeit (Am Alten Markt 9B) in Bornhöved erworben werden oder telefonisch bei unseren Vereinsmitgliedern unter 01 76 / 8 04 11 11 7 (Gruthoff) oder unter 04526 / 907 36 07 (Beckers).

 

Die Eintrittskarten kosten 12 Euro im Vorverkauf, 14 Euro an der Abendkasse (Kinderlesung 6 Euro pro Person).

 

Alle Informationen finden sich unter www.sfg-kaluebbe.de/lesung/

 

Foto zur Meldung: Spannung auf dem Gemeindesaal: Eva Almstädt liest am 19. Juni in Schmalensee
Foto: Eva Almstädt liest am 19. Juni in Schmalensee

Vom Entkusseln im Tarbeker Moor – ein Holsteinseen-Bericht

(05. 06. 2023)

Bericht von Jürgen Bucksch, Vorsitzender im Tourismusverein Holsteinseen:

 

Bei Kaiserwetter trafen sich am 3. Juni 2023 einundzwanzig am Tarbeker Moor  Interessierte aus nah (wie das obligatorische Apothekerpaar aus Bornhöved) und fern (wie die Ferienstammgäste aus Bayern, die in Schmalensee in einer  Ferienwohnung logieren), um dem Schutzgebietsbetreuer Nils Kuhnert-Schumacher drei Stunden um das Tarbeker Moor zu folgen. Thema waren die  Vögel und ihr Lebensraum Tarbeker Moor.

 

Nils Kuhnert-Schumacher wusste, dass Kraniche bevorzugt Libellen verspeisen. Libellen sahen die Wanderer dennoch zuhauf, Kraniche nur am Rande. Zum Schluss überraschte der Naturführer mit einer Kranich-Feder für jeden Wanderer. Sie stammen aus der Mauser der Kraniche. Die Schwungfedern der Kraniche werden nämlich alle zwei Jahre gewechselt. Aber nun zurück zum Start der dreistündigen Wanderung: Es wurde die Entstehung  der Landschaft geschildert.

 

Mit dem Abtauen der Gletscher von 10.000 Jahren hat sich unsere Landschaft  geformt. Im Norden des Tarbeker Moores hat sich mit dem Abfließen der  Schmelzwasser ein Kliff, ein Steilhang gebildet, an dem das Wasser zum Stehen  gekommen ist. In dem Stillwasser haben sich Moose gebildet, die in 1000  Jahren um einen Zentimeter gewachsen sind. Moore werden nur durch sehr spezielle Moose gebildet.

 

In der jüngeren Zeit wurde dort Torf abgebaut und zuletzt auch in Baumärkten  verkauft.  Umweltbewusste Verbraucher sollten beim Einkauf übrigens  darauf achten,  nur „Torffreie Blumenerde" zu kaufen!  In den 1990er Jahren hat der Kreis Segeberg das abgetorfte Moor gekauft und das Moor wurde geschlossen. Der Ablauf des Moorwassers in die Tensfelder Au wurde durch ein Wehr gestoppt, das jedoch nicht funktionierte. Heute werden die Wasserverluste in naher Zukunft beseitigt, um auch im Winter einen Wasserstand von 35,8 Zentimeter zu halten, da ein Moor, das trocken fällt, in sich zusammensackt. Da es zunehmend gelingt, das Wasser im Moor zu halten, werden hier auch Kotplätze von Ottern gefunden.

 

Eine weitere Beeinträchtigung sind Motorräder im Moor, die überfahrene Tiere wie Blindschleichen und Käfer hinterlassen. Dass die Fläche ausgebeutet ist, sahen die Gäste an den Parzellen der Familien, die ihr Heizmaterial im Moor abbauten. In der Gewässern wachsen nun Birken, die gut und schrecklich zugleich sind: Die Pirol braucht die Birke wie auch der Fitus, der 176 mal im  Moor gezählt wurde. Fehlte die Birke, würde stärkerer Wind das Moor zu Ausdunstungsflächen verwandeln. Andererseits sind Birken CO2-Schornsteine. CO2 entweicht zudem durch die Entwässerung.

 

Aus dem Moor heraus machte die Gruppe einen kleinen Abstecher zum Kiesberg am Muggerkamp. Dieser Bereich ist durch magere Böden geprägt. Das ist besonders wertvoll, da fast alle Böden heute übersättigt sind. Ein magerer Boden wie dieser ist ein Hotspot der Artenvielfalt. Dort sind allein 26 Arten vorhanden, die auf der Roten Liste stehen. Das gelingt durch ENTKUSSELN. Entkusseln ist ein Begriff aus der Landschaftspflege und bedeutet, junge Gehölze zu entfernen, so dass Licht und Wasser für die Tiere und Pflanzen zugänglich bleiben. Dadurch entstehen nährstoffarme Flächen, auf denen offenkundig gerade jetzt im Juni der wilde Thymian zu blühen beginnt. In dieser Zeit bringt das Kraut kleine, blassrosa bis hellviolette Blüten in Scheinquirlen hervor. Hier brütet der Neuntöter im Weißdorn und Feld- und  Heidelerchen lassen sich beobachten.

 

An der Wanderung nahmen neue und mit dem Gebiet vertraute Menschen teil, die zum Abschluss Nils Kuhnert-Schumacher dankbar applaudierten und für die  Naturschutzgemeinschaft Blunkerbach eine kleine Spende hinterließen.

 

Fotos: Jürgen Bucksch

Foto zur Meldung: Vom Entkusseln im Tarbeker Moor – ein Holsteinseen-Bericht
Foto: 21 Interessierte nahmen an der Wanderung teil

Der Lesefrühling geht weiter; Eva Almstädt liest am 19. Juni in Schmalensee

(03. 06. 2023)

Am 9. April haben wir auf dieser Gemeinde-Homepage erstmals auf den Lesefrühling des Vereins „Spiel und Freizeit für Generationen e.V.“ aus Kalübbe hingewiesen. Der SFG ist bestrebt, Erlöse für den Bau eines Spielplatzes auf der Schulwiese im Nachbarort zu erzielen. Schirmherr der Reihe ist Plöns neuer Landrat Björn Demmin.

 

Zwischen April und Juni kommen zehn namhafte Autoren nach Kalübbe und Umgebung und lassen die Besucher*innen die Welt ihrer Werke eintauchen. Mit einem aktuellen Flyer, der dieser Meldung als PDF zum Download beigefügt ist, werden Informationen zu vier Mai-Lesungen verbreitet.

 

Nach fünf Lesungen im April (Anja Marschall in Kalübbe) und Mai (Moritz Matthies in Ascheberg, Anne Barns in Rendswühren, Stefanie Gregg in Bornhöved und Thommi Baake in Kalübbe) haben die Veranstalter weitere vier Autor*innen im Köcher. Eine Juni-Lesung findet im Gemeindesaal in Schmalensee statt!

 

Eva Almstädt liest in Schmalensee

 

Bis der Lesefrühling auch Schmalensee erreicht, müssen sich insbesondere Krimifreunde noch etwas gedulden. Am Montag, 19. Juni, wird die bekannte Autorin Eva Almstädt hier auf dem Gemeindesaal aus ihrem Buch „Akte Nordsee: Der Teufelshof“ lesen. Beginn 19 Uhr (neue Zeit!). Partner in der Organisation dieser Lesung ist der Tourismusverein Holsteinseen. Karten zu 12 Euro pro Person sind im Vorverkauf erhältlich!

 

Weitere Autor*innen im Lesefrühling

 

Die Juni-Lesungen beginnen bereits am 9. Juni mit einer Lesung von Vincent Kliesch, der ab 19 Uhr in der Christuskirche Dersau aus „Auris – Der Klang des Bösen“ liest.

 

Am 16. Juni um 19 Uhr liest Johannes Floehr im Landgasthof Kirschenholz (Schillsdorf) aus „Ich bin genau mein Humor“.

 

Im Kälberstall des Gutes Ascheberg ist am 30. Juni um 19 Uhr Dominik Ehrst mit Auszügen aus seinem Werk „Ole Svenson und die 1c“ zu hören und zu sehen.

 

Und außerdem gibt es auch eine besonders für Kinder geeignete Lesung am 20. Juni um 16 Uhr im AWO-Familienzentrum Wankendorf: Rolf Barth liest aus „Herrn Wolkes Lese-Zauber-Show“. Hier

 

Wer mehr zum Lesefrühling erfahren möchten, schauen am besten mal auf www.sfg-kaluebbe.de vorbei. Zu jeder Lesung gibt es umfangreiche Details.

 

Karten für alle Lesungen können bei GetränkePartner in Plön (Rodomstorstraße 14) erworben werden oder telefonisch bei unseren Vereinsmitgliedern unter 01 76 / 8 04 11 11 7 (Gruthoff) oder unter 04526 / 907 36 07 (Beckers). Die Eintrittskarten kosten 12 Euro im Vorverkauf, 14 Euro an der Abendkasse (Kinderlesung 6 Euro pro Person). Alle Informationen finden sich unter www.sfg-kaluebbe.de/lesung/

 

Foto zur Meldung: Der Lesefrühling geht weiter; Eva Almstädt liest am 19. Juni in Schmalensee
Foto: Eva Almstädt liest am 19. Juni in Schmalensee

So war die Mitgliederversammlung von Holsteinseen am 24. Mai

(28. 05. 2023)

Bericht von Jürgen Bucksch, Vorsitzender von Holsteinseen:

 

Wasser, Wasser, Wasser…

 

Zwanzigmal kam das Wort „Wasser“ in dem kleinen Text über das Wandern in unserer Region vor,  den die Autorin und Journalistin Beate König den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der  Mitgliederversammlung des Touristikvereins holsteinseen e.V. vorlas. Bei 6 Seen in unserer Region  ist das nicht verwunderlich! Wandern um diese Seen in Belau, Schmalensee oder Stocksee war auch  ein Thema der Versammlung, die kaum andere Tagesordnungspunkte als Wandern und  Übernachtungsmöglichkeiten in unserer Region hatte. Wahlen standen dieses Mal nicht auf der  Tagesordnung, nur die Finanzberichte an den Coronajahren 2021 und 2022, die schnell genehmigt  waren, da die Kassenprüfer Gaby Overath und Rolf Gundlach von ihrer Kassenprüfung berichteten.

 

Deshalb war Beate König, Journalistin aus Kiel, Gast der Mitgliederversammlung des  Tourismusvereins holsteinseen e.V. am 24. Mai 2023 auf dem Hof Viehbrook. In ihrem 2022 im  Drosteverlag erschienenen Buch „Wandern für die Seele - Holsteinische Schweiz“ sind zwanzig  Wanderungen enthalten. Die Autorin hatte sich ein Spiel überlegt, dass die Zuhörer bei der Lesung  durch den schönen Saal des Hofes wandern sollten. Dabei folgten sie den Richtungswechseln, die der  Text vorgab. Schließlich mussten die Saalwanderer erraten, wie häufig das Wort Wasser darin  enthalten war. Natürlich kam es häufig vor! Drei Sieger stießen mit der Autorin an, die nun über die  Vorbereitung und Umsetzung ihren Touren plauderte. Die Zuhörer interessierten sich natürlich  besonders für die Touren in der Region von holsteinseen e. V. um den Stocksee und um den Belauer  See.

 

Neben Bürgermeister Harald Krille war auch Björn Rüter, Kreistagabgeordneter und  Tourismusexperte aus Plön anwesend. Er erläuterte, dass nur die Vernetzung der verschiedenen  Akteure unserer Region erfolgreich sei, u.a. auch, um die Qualität der Wanderwege unseres Gebietes  zu verbessern. Harald Krille betonte als Bürgermeister von Trappenkamp, dass er zusammen  Wahlstedt und Bad Segeberg weitere touristische Engagements plane.

 

Der Gastgeber der Mitgliederversammlung, Christian Rahe, ließ es sich nicht nehmen, die Gäste über  den Hof Viehbrook zu führen. Zunächst erläuterte er, dass der Hof bereits im 17. und 18.  Jahrhundert als Bauernstelle betrieben wurde. 1875 wurden bestehende Gebäude teilweise ersetzt  und erweitert. Der Hof wurde dann im 19. und 20. Jahrhundert als Bauernstelle mit Gastwirtschaft  und Schmiede geführt. Durch Landwirtschaft und Tierhaltung versorgte er die Menschen der  Umgebung mit Lebensmitteln, die auch in der Gastwirtschaft angeboten wurden.

 

Nach einer Führung durch die fast 150 Jahre alte historische Hofschiede vorbei am Hofladen und dem  Trauzimmer gelangte die Gruppe zum Glampingresort. Seit dem 1.8.2021 gibt es auf dem Hof  Viehbrook ein naturnahes Glamping-Angebot, das von Mai bis Oktober für Gäste zur Verfügung  steht. Die Bezeichnung Glamping setzt sich aus den beiden englischen Wörtern „glamorous“ und  „camping“ zusammen und steht für glamouröses Campen. Und genau dies ist ab dem 1.8.2021 auf  dem Hof Viehbrook in insgesamt 15 Zelten möglich. Gäste können über airbnb, booking oder über  https://domo-camp.org/ ihren Aufenthalt buchen.

 

Neu ist im Kreis Plön ist, dass auch Gäste dank ALPHA auch ohne PKW nach Viehbrook kommen können. ALPHA ist ein zusätzliches Angebot des Kreises Plön, das nicht mit „klassischen“  Linienbussen hergestellt wird, sondern mit einem Taxi. Seit dem 11. November 2019 gibt das neue  und flexible ÖPNV-Angebot in der Region Plön – die Anruf-Linien-FAhrten (ALFA). Dieses Angebot

kostet keinen Aufpreis. Alle vorhandenen Fahrkarten (z. B. Wochen- und Monatskarten) werden  anerkannt. So können Gäste auch ohne PKW nach Viehbrook reisen.

 

In den Tagesraum zurück ging es vorbei an den blauen Friedensschafen der Künstler Bertamaria  Reetz und Rainer Bonk ("Blauschäfer") und an lebendigen Moorschnucken und vorbei am Bauernhof Kindergarten zum historischen Backhaus des Hofes, das heute auch den Kindergartenkindern zur  Verfügung steht.

 

Die nächste Mitgliedersammlung findet im Frühjahr 2024 im Landgasthof Kirschenholz statt.

 

Fotos: Jürgen Bucksch

Foto zur Meldung: So war die Mitgliederversammlung von Holsteinseen am 24. Mai
Foto: So war die Mitgliederversammlung von Holsteinseen am 24. Mai

Holsteinseen lädt am 3. Juni zur Wanderung ins Tarbeker Moor ein

(27. 05. 2023)

Mitteilung des Tourismusvereins Holsteinseen:

 

Ornithologische Wanderung um das Tarbeker Moor

 

am Samstag, 3. Juni 2023, um 9:00 Uhr mit Nils Kuhnert-Schumacher, 

Treffpunkt: 23824 Tensfeld, Moorblick

 

Wir umwandern das FFH-Gebiet Tarbeker Moor auf einem festen Weg und erfahren etwas über diesen speziellen Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Dabei können wir auch etwas über die besondere Bedeutung der Moore für den Klimaschutz erfahren und die Besonderheiten der Stimmung eines Moores erleben.

 

Zudem erkunden wir auf dem Weg eine angrenzende Magerrasenfläche, die durch die Naturschutzgemeinschaft Blunkerbach e.V. gepflegt und entwickelt wird. Hier finden sich an nährstoffarme Böden angepasste seltene Pflanzen von besonderer Schönheit.

 

Die Runde dauert etwa 2,5 bis 3 Stunden und ist leicht zu gehen. Empfehlenswert ist festes Schuhwerk.

 

Wir machen Pausen nach Lust und individuellem Bedarf der Teilnehmenden.

 

Treffpunkt ist der Parkplatz in der Straße Moorblick, 23824 Tensfeld, am nördlichen Rand des Tarbeker Moores. Es führen uns der Schutzgebietsbetreuer Nils Kuhnert-Schumacher und ein Gastreferent.

 

Foto zur Meldung: Holsteinseen lädt am 3. Juni zur Wanderung ins Tarbeker Moor ein
Foto: Der Moorfrosch, Foto Frank Brodrecht

Noch'n Gras und noch'n Gedicht – Naturwanderung mit Holsteinseen

(22. 05. 2023)

„Ihr sollt ja nicht nach Hause gehen und sagen, das Gras hat er uns aber gar nicht erklärt!“ Ein viel gehörter Satz am 20. Mai im Schmalenseer Waldweg. Ausgesprochen von Dierk Hamann, der auf Einladung des Tourismusvereins Holsteinseen eine kleine Schar wissbegieriger Menschen durch eben jenen Weg führte und auf viele kleine und große Naturwunder am Wegesrand aufmerksam machte.

 

Natürlich kann eine Naturwanderung im Waldweg nicht ohne einen kurzen Abstecher in die Eiszeit beginnen, die unsere schöne Landschaft formte und die Voraussetzungen für das schuf, was wir heute an Natur vorfinden und – das war dem Naturführer wichtig – unbedingt erhalten müssen.

 

Was ist giftig und was nicht; Gräserpollen beeinträchtigen den einen mehr und die andere überhaupt nicht. Und ist ein Efeu, der einen Eichenstamm komplett umrankt, nun schädlich oder nicht? Nicht immer seien sich Wissenschaft und Experten da einig. Aber irgendwie hat doch alles, was wir in der Natur vorfinden einen evolutionären Zweck. Sei es die Form des Blattes der Bergulme oder die Farbgebung der Sternmiere, der Tropfen unter dem Blatt des Salomonsiegels oder der Glanz des Rosenkäfers.

 

Wo der Naturkundler Luft holen und nach dem nächsten Gras oder Wildkraut Ausschau halten musste, war der Poet nicht weit: Schornsteinfegermeister Andreas Harms hatte wieder einiges aufgeschrieben, hielt unterwegs ein Loblied auf die Himbeere, die er im Garten zu Hause in Rickling gepflanzt hatte.

 

Bis in den Wald, aus dem zur Überraschung aller und auch völlig unerlaubt Motorräder angebraust kamen, schaffte es die Gruppe bei dieser vierten Auflage der Naturwanderung gar nicht – zu viel gab es bis dorthin zu entdecken. Aber die Streuobstwiese vor dem Wald, auf der vor etlichen Monaten neue Bäume dank Finanzspritze von Andreas Harms und einem mit ihm kooperierenden sauerländischen Ofenbauer gesetzt worden waren, durfte nicht ausgelassen werden.

 

Es lohnte der Blick auf die bereits nachlassende Blütenpracht und auf den Boden, wo Erdhummeln ein Nest geschaffen hatten. Und neben Dierk Hamanns Erklärungen zum Wert der Streuobstwiese erfreute Andreas Harms die Umstehenden mit der Zusammenfassung eines Kindheitstages in Rickling.

 

Jürgen Bucksch, Vorsitzender von Holsteinseen (www.holsteinseen.de) und Gastgeber an diesem Nachmittag, lud anschließend in den Gasthof zu Kaffee und Kuchen, wo noch Zeit für manch gutes Gespräch und Ausblick auf nächste Termine wie die Mitgliederversammlung am 24. Mai auf dem Hof Viehbrook (Bericht am 2. Mai auf dieser Gemeinde-Homepage) blieb.

 

Fotos: Christian Detlof

Foto zur Meldung: Noch'n Gras und noch'n Gedicht – Naturwanderung mit Holsteinseen
Foto: Eine Holsteinseen-Naturwanderung in Schmalensee

Erinnerung: Holsteinseen-Naturwanderung mit Dierk Hamann am 20. Mai

(17. 05. 2023)

Der Tourismusverein Holsteinseen mit seinem Vorsitzenden, Jürgen Bucksch aus Schmalensee, informiert und lädt ein:

 

Der lang ersehnte und vom Tourismusverein Holsteinseen präsentierte Spaziergang in Schmalensee am Samstag, 20. Mai 2023, ist mit „Unsere Natur entdecken“ überschrieben. Es geht in den Bauernwald, in dem es eigentlich täglich Neues zu entdecken gibt.

 

Beim Entdecken hilft jemand, der sich mit der hiesigen Natur bestens auskennt: Dierk Hamann ist wieder da und erwartet die Teilnehmenden um 15 Uhr am Beginn des Waldwegs unterhalb der Hausnummer 1, zu erreichen über die Belauer Straße.

 

Gemeinsam geht es auf Entdeckungstour, um die Vielfalt und Schönheit der Natur kennenzulernen. Angekündigt hat sich schon jetzt Andreas Harms, Schornsteinfeger und Poet aus Rickling, der unterwegs aus seiner Naturlyrik vortragen wird.

 

Nach der Runde durch den Wald geht es für alle Teilnehmenden in den Gasthof Voß, wo der Nachmittag bei Kaffee und Kuchen im Außenbereich ausklingen wird.

 

Die Teilnahme ist kostenlos!

Foto zur Meldung: Erinnerung: Holsteinseen-Naturwanderung mit Dierk Hamann am 20. Mai
Foto: Die Teilnehmenden an der Waldwanderung 2022 mit Dierk Hamann im Bauernwald

Mitgliederversammlung von Holsteinseen auf Hof Viehbrook mit Führung und Regional-Autorin am 24. Mai

(09. 05. 2023)

Mitteilung des Tourismusvereins Holsteinseen vom 02.05.2023:

 

Der Verein Holsteinseen e.V. lädt für Mittwoch, den 24. Mai 2023 ab 19:30 Uhr  zu zwei besonderen Begegnungen auf den Hof Viehbrook, Viehbrooker Weg 6, 24619 Rendswühren ein:

 

Ab 19:30 Uhr findet Besichtigung des Glampingresorts und anderer Bereiche  des Hofes Viehbrook statt. In den 15 Baumwollzelten, die besucht werden, ist  alles vorhanden, was man für einen entspannten Urlaub benötigt: bequeme,  gemachte Betten, ein Nachttisch mit Lampe, Stromanschluss und Steckdosen sowie eine Kühlbos und ein Ventilator. Auf der Holzterrasse mit Sonnensegel  können die Gäste entspannen oder am Tisch mit Bänken gemütlich zusammensitzen. W-LAN ist auf dem gesamten Gelände vorhanden. Mehr erleben Sie bei dem Rundgang.

 

Ab 20:15 Uhr berichtet Beate König, Autorin und Journalistin der Kieler Nachrichtenl,  von ihren Entdeckungstouren in die Holsteinische Schweiz und in Lübeck. In  dieser Zeit der Rapsblüte leuchtet unsere Landschaft in besonders intensiven Farben. Feine Aromen begleiten Wanderfreudige in den Wäldern, Blütenduft  auf den Wiesen der Holstenischen Schweiz.

 

Die Autorin führt uns bei ihren  Streifzügen um unsere Seen, um Plön, Malente und Eutin. Ob Prinzeninsel, Bräutigamseiche, Weinberge, Wagria-Mühle, Feldsteinkirchen oder der sanfte  Bungsberggipfel – im Gespräch mit Jürgen Bucksch lädt Beate König zu ihren besonderen Touren ein und erzählt von der Vorbereitung auf ihre  Wanderungen! Sie signiert ihre Bücher zur Holsteinischen Schweiz und zu  Lübeck.

 

Die Veranstaltung ist für Gäste kostenlos! 

 

 

Anlage (PDF): Einladung mit Tagesordnung

[Einladug und Tagesordnung]

Foto zur Meldung: Mitgliederversammlung von Holsteinseen auf Hof Viehbrook mit Führung und Regional-Autorin am 24. Mai
Foto: Mitgliederversammlung von Holsteinseen auf Hof Viehbrook mit Führung und Regional-Autorin am 24. Mai

Holsteinseen präsentiert: Naturwanderung mit Dierk Hamann am 20. Mai

(05. 05. 2023)

Der Frühling ist da und der Bauernwald hat längst begonnen, neues Leben hervorzubringen und altes zu reaktivieren. Da ist es höchste Zeit: Der lang ersehnte und vom Tourismusverein Holsteinseen präsentierte Spaziergang am Samstag, 20. Mai 2023, ist mit „Unsere Natur entdecken“ überschrieben.

 

Beim Entdecken hilft jemand, der sich mit der hiesigen Natur bestens auskennt: Dierk Hamann ist wieder da und erwartet die Teilnehmenden um 15 Uhr am Beginn des Waldwegs unterhalb der Hausnummer 1, zu erreichen über die Belauer Straße.

 

Gemeinsam geht es auf Entdeckungstour, um die Vielfalt und Schönheit der Natur kennenzulernen. Angekündigt hat sich schon jetzt Andreas Harms, Schornsteinfeger und Poet aus Rickling, der unterwegs aus seiner Naturlyrik vortragen wird.

 

Nach der Runde durch den Wald geht es für alle Teilnehmenden in den Gasthof Voß, wo der Nachmittag bei Kaffee und Kuchen im Außenbereich ausklingen wird.

 

Die Teilnahme ist kostenlos!

Foto zur Meldung: Holsteinseen präsentiert: Naturwanderung mit Dierk Hamann am 20. Mai
Foto: Der nächste Waldspaziergang mit Dierk Hamann findet am 20. Mai statt

Holsteinseen unterstützt Autorenlesungen von Kalübber Verein

(09. 04. 2023)

Mitteilung vom Tourismusverein Holsteinseen vom 08.04.2023:

 

Der Verein „Spiel und Freizeit für Generationen e.V.“ lädt ein zum „Lesefrühling“. Zwischen April und Juni kommen zehn namhafte Autorinnen und Autoren nach Kalübbe und in unsere Region und lassen uns die Welt ihrer Werke eintauchen.

 

Holsteinseen e.V. wird künftig mit dem Kalübber Verein kooperieren, da weitere Lesungen u.a. auf dem Hof Viehbrook, im Saal des Restaurants Kirschenholz und im Gasthof Voß in Schmalensee stattfinden werden, um ein weiteres Angebot für unsere Urlauber und Einwohner zu machen.

 

Die Auftaktveranstaltung des „Lesefrühlings“ findet am Donnerstag, 13. April um 19.30 Uhr im Kalübber Sportheim statt. Anja Marschall liest aus ihrer norddeutschen Familiensaga „Töchter der Speicherstadt“. Intrigen und Verstrickungen im Hamburger Kaffeehandel um die Zeit des ersten Weltkrieges. Mit vielen Bildern und eigenen Erfahrungen aus der Hamburger Speicherstadt rundet Anja Marschall diesen Abend ab.

 

Eva Almstädt liest in Schmalensee

 

Am Montag, 19. Juni, um 19.30 Uhr liest die bekannte Krimiautorin Eva Almstädt (https://www.eva-almstaedt.de/) in Schmalensee auf dem Gemeindesaal am Gasthof Voß.

 

Karten für alle Lesungen können bei GetränkePartner in Plön (Rodomstorstraße 14) erworben werden oder telefonisch bei unseren Vereinsmitgliedern unter 0176 / 8041111 7 (Gruthoff) oder unter 04526 / 9073607 (Beckers).

Die Eintrittskarten kosten 12 Euro im Vorverkauf, 14 Euro an der Abendkasse. Alle Informationen finden sich unter www.sfg-kaluebbe.de/lesung/

 

Mitgliederversammlung von Holsteinseen

 

Ein weiterer Terminhinweis: Die Holsteinseen-Mitgliederversammlung findet am Donnerstag, 25. Mai, um 19.30 Uhr auf dem Hof Viehbrook statt. Im Rahmen der

Mitgliederversammlung wird das Glampingdorf besichtigt.

[Flyer Lesung Anja Marschall 13.04.2023]

Foto zur Meldung: Holsteinseen unterstützt Autorenlesungen von Kalübber Verein
Foto: Holsteinseen unterstützt Autorenlesungen von Kalübber Verein

Da ist das Ding! Holsteinseen präsentiert das Jahresheft 2023

(16. 03. 2023)

Am 7. März ist es in Druck gegangen und seit gestern wird es verteilt: „Echte Natur“, das Hochglanz-Jahresheft, das weit mehr als nur ein Urlaubsmagazin ist, liegt in der Ausgabe 2023 vor. Herausgegeben vom Tourismusverein Holsteinseen (Holsteinse(h)en) mit dem Vorsitzenden Jürgen Bucksch aus Schmalensee.

 

Mit 56 Seiten befindet sich auch diese Ausgabe von „Echte Natur“ in einem ansprechenden – und vielversprechenden – Umfang. Ein Großteil der Auflage kommt in den Versand und geht an Tourist-Infos in Deutschland, mit Schwerpunkt in Schleswig-Holstein und Hamburg. Hier vor Ort erfolgt die Verteilung vorrangig an Mitglieder, aber nicht ausschließlich…

 

Und die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass es auch hier die eine oder andere Ecke gibt, wo auch weit nach Veröffentlichung noch ein Heft ergattert werden kann, etwa im Alten Amt in Bornhöved…

 

Wie immer beinhaltet „Echte Natur“ in übersichtlicher Gestaltung Informationen zu Ferien- und Urlaubsunterkünften im Vereinsgebiet, zu dem selbstverständlich auch Schmalensee gehört. Die Badegewässer und Ortsporträts sind stetig wiederkehrende Kapitel im Heft, ebenso Hinweise auf Kulinarisches.

 

Aber „Echte Natur“ ist sowohl für den Lese-Neuling als auch den Stammleser von Wert, bei Holsteinseen sollte man deshalb überlegen, für geneigte Sammler*innen der Hefte nach zwei oder drei weiteren Ausgaben einen hübschen Schuber aufzulegen, denn neben wiederkehrenden Infos zur Region und der zur Finanzierung nun mal notwendigen Werbung (auch die ist nicht frei von Lokalbezug) sind immer wieder neue Geschichten, Bilder und Nachrichten enthalten, die „Echte Natur“ das ganze Jahr über lesenswert machen.

 

So hat Jürgen Bucksch selbst einige spektakuläre Luftbilder beigesteuert, die unsere Seen aus interessanten Blickwinkeln zeigen. Den darauf ebenfalls erkennbaren Knicks und Alleen der Region ist ein eigenes Kapitel in „Echte Natur“ 2023 gewidmet; ebenso dem Urzeithof in Stolpe, wo es Neues zu entdecken gibt.

 

Für die geschichtlich interessierte Leserschaft gibt es einen Beitrag zum früheren Marinesperrwaffenarsenal Trappenkamp – ohne das es den heutigen Ort wohl gar nicht gäbe und wo auch Schmalenseer*innen beschäftigt waren.

 

Holsteinseen e.V. rückt aber auch gern Personen aus dem Vereinsgebiet in den Fokus und das, was diese in Beruf oder Funktion umtreibt. In diesem Jahr wird dabei der Blick auf das Ofenhaus in Rickling und eine Ballettschule in Trappenkamp geworfen – und auf einen Salon der besonderen Art in Schmalensee, wo hinter ortstypischen Säulen ein gewisser Jo Wolff seine Kund*innen zur Umsorgung von „Haut & Haar“ erwartet.

 

Foto zur Meldung: Da ist das Ding! Holsteinseen präsentiert das Jahresheft 2023
Foto: Holsteinseen - Echte Natur - Heft 2023

Herbstliche Waldwanderung mit Literatur und Apfelkuchen

(17. 10. 2022)

Gastbeitrag von Jürgen Bucksch, 1. Vorsitzender des Vereins Holsteinseen:

 

Herbstwanderung an der eiszeitlichen Abflussrinne am Schmalensee

 

Am 14. Oktober versammelten sich auf Einladung von holsteinseen e.V.  zehn Naturfreunde zur Wanderung mit dem Naturführer Dierk Hamann und Andreas Harms an der Bank am Waldweg in Schmalensee. Dieser Weg führt an der eiszeitlichen Abflussrinne entlang, die heute einfach Waldweg heißt, die vor 10.000 Jahren den Gletscher über dem Plöner See in den Schmalensee entwässerte.

 

Zu Beginn lud Dierk Hamann zu selbst gebackenem Apfelkuchen ein. Er trug beim Verzehr Herbstgedichte von Rilke (Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren lass die Winde los.) und Kästner vor. Der Schauspieler Wolfgang Hartmann beeindruckte mit freien Vortrag eines herbstlichen Benn-Gedichtes und Andreas Harms las aus eigenen Texten.

 

Die Winde blieben der kleinen Gruppe erspart: Bei fast 20 Grad und Sonnenschein betrachteten die Spaziergänger, wie sich im Herbst Pflanzen und Tiere auf den Winter vorbereiten. Am Beispiel eines Ahornblattes erläuterte Dierk Hamann, dass in den Blättern der Bäume von Anfang an sogenannte Pigmentfarben enthalten sind. Das sind Carotine (rote Farbstoffe) und Xantophylle (gelbe Farbkörper). Während des Sommers sind sie von der kräftig grünen Farbe des Chlorophylls überdeckt. Verschwindet das Chlorophyll aber, so machen sich Carotine und Xantophylle bemerkbar: Die Blätter werden gelb.

 

Der Waldweg ist voller Eicheln. Dazu merkte Dierk Hamann an, dass Pflanzen dann besonders viele Früchte entwickeln, wenn sie in großer Not sind. Dass dieses ein Hinweis auf einen besonders kalten Winter sei, bezweifelte Dierk Hamann. Der Klimawandel bewirke nicht, so merkte er auf Nachfrage an, dass sich die Vegetationsperioden der Pflanzen verändern. Vielmehr würden einige Pflanzen aussterben. Die Fichte werde durch den Klimawandel in ihr natürliches Verbreitungsgebiet zurückgedrängt. Das seien Hochlagen wie beispielsweise die Alpen. Im Tiefland werde sie dagegen verschwinden. Das Hauptproblem sei der fehlende Regen, wie wir es in diesem Sommer bemerkt haben.

 

Auf der Streuobstwiese, die wir mit Genehmigung der Familie Suhr betreten durften, las Andreas Harms wieder aus eigenen Texten und wir erfuhren, dass der Apfel aus dem Kaukasus stammt. Ob der tägliche Genuss eines Apfels oder das regelmäßige Baden im Schmalensee körperliche Fitness garantiert, konnte nicht abschließend geklärt werden, da die Gruppe sich nun den Pilzen zuwandte. Der Schornsteinfeger Andreas Harms erwies sich auch zu dem Thema als Kenner: Vom Zunderschwamm wusste er, dass er beim Feuerentfachen hilft. Durch diesen Verwendungszweck hat der Pilz seinen Namen erhalten. Der Zunderschwamm verglimmt nur sehr langsam und wurde auch verwendet, um Glut aufzubewahren oder zu transportieren.

 

Über  Kraniche, Störche oder Stare wurde berichtet, dass aus Zugvögeln auch Teilzieher geworden seien. Neu sind die täglichen Kranichrufe am Schmalensee. Alles hänge mit dem Nahrungsangebot für Pflanzen und Tiere zusammen. Die Natur sei durch Veränderung und Anpassung geprägt, das ist Evolution, erläuterte Dierk Hamann. Der Herbst sei kurz und intensiv.

 

Die Wanderer aus Trappenkamp, Stolpe, Bornhöved und Schmalensee kennen sich bereits von vergangenen Touren und wünschten eine Fortsetzung der kurzweiligen Spaziergänge mit literarischen Einlagen und dankten Dierk Hamann für seine unterhaltsame Art, komplexe Sachverhalte anschaulich zu erläutern. Die Anregung von Wolfgang Hartmann, literarische Rezitationsabende zu veranstalten, wird von holsteinseen e. V. aufgegriffen.

 

Bilder von Jürgen Bucksch

 

 

Foto zur Meldung: Herbstliche Waldwanderung mit Literatur und Apfelkuchen
Foto: Das Laub einer ausgewachsenen Buche wiegt getrocknet nur 25 kg

Mit Holsteinseen zum Botanischen Rundgang auf der Magerrasenwiese

(16. 06. 2022)

Mitteilung des Tourismusvereins Holsteinseen vom 10.06.2022:

 

wir laden herzlich zum Botanischen Rundgang auf der Magerrasenwiese ein am Samstag, den 25. Juni, Beginn: 9 Uhr - Treffpunkt:  an der gelben Wegmarkierung; Straße Wardel, 23813 Blunk, Dauer etwa 2 Stunden.

 

In unserer Kulturlandschaft sind magere Böden eine absolute Besonderheit. Jahrhundertelang galt es als erstrebenswert, fette, ertragreiche Böden zu kultivieren - doch heute wird unter der Perspektive der Artenvielfalt gerade das zum existenziellen Problem. Auf fast flächendeckend gedüngten Landwirtschaftsflächen überleben nur

wenige ausgesuchte Pflanzen -und Tierarten.

 

Die mageren Böden in alten renaturierten Kiesabbauflächen können daher als eine Chance für die Artenvielfalt betrachtet werden. Die Biodiversität, also der Artenreichtum unserer Natur, ist vielleicht das wichtigste Gut unseres Planeten. Pflanzen, Tiere, Pilze, Moose und vielfältigste Mikroorganismen reinigen Wasser und Luft, dienen als Nahrung, sorgen für fruchtbare Böden und bilden das genetische Reservoir, auf das wir gerade in seiner Buntheit nicht verzichten können.

 

Darum pflegt die Naturschutzgemeinschaft Blunkerbach e.V. eine fast 4 Hektar große Magerrasenwiese, die ein ehemaliges Kiesabbaugebiet ist, tritt für ihren Schutz ein und arbeitet für ihre Entwicklung. Auf der seit 30 Jahren ruhenden Fläche wurden bislang 28 Pflanzenarten nachgewiesen, die auf der Roten Liste oder der Vorwarnliste verzeichnet sind. Diese besonderen Lebensräume entfalten mit entsprechendem Wissen der Betrachtenden eine Anmut, die oft erst auf den zweiten Blick erkennbar ist, um die zarten Schönheiten zu entdecken.

 

Besuchen Sie diese Fläche mit uns an diesem Vormittag, hören Sie die Erläuterungen von Thomas Behrends (NABU) und Nils Kuhnert von der Naturschutzgemeinschaft Blunkerbach e.V. und treten Sie mit uns für den Schutz dieser Flächen ein.

 

Für den Rundgang ist festes Schuhwerk empfohlen. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine freiwillige Spende an die Naturschutzgemeinschaft Blunkerbach e.V. wird erbeten. Der kleine Rundweg ist ohne große Herausforderungen zu gehen.

 

Veranstalter: Holsteinsehen e.V. (Jürgen Bucksch) und Naturschutzgemeinschaft Blunkerbach e.V. (Nils Kuhnert-S.).

 

Foto: Nils Kuhnert

Foto zur Meldung: Mit Holsteinseen zum Botanischen Rundgang auf der Magerrasenwiese
Foto: Sandstrohblume - Foto Nils Kuhnert

Von der Zickigkeit der Bergplatterbse – Holsteinseen-Wanderung im Tarbeker Moor

(16. 05. 2022)

Einen spannenden, lehrreichen, schönen und lohnenswerten Ausflug rund um das Tarbeker Moor hatte der Tourismusverein Holsteinseen zusammen mit der Naturschutzgemeinchaft Blunkerbach am 14. Mai im Angebot – und rund 20 Interessierte aus der Umgebung und zum Teil weit darüber hinaus folgten der Einladung.

 

Schließlich verhieß die Einladung sowohl eine geführte Umrundung des bis Ende der 1980er-Jahre zum Torfabbau genutzten Moores als auch Informationen rund um Moor und Klima, Flora und Fauna. Dafür sorgten Schutzgebietsbetreuer Nils Kuhnert, der dieses im Besitz des Kreises Segeberg befindliche Natura 2000-Gebiet betreut, und Diplom-Biologe Thomas Behrends, NABU-Experte in der Landesstelle Wasser und leidenschaftlicher Insektenforscher.

 

Dass Behrends aber neben der Käfer- und Libellenwelt auch mit der Pflanzenwelt insbesondere in einem Moor vertraut ist, zeigte sich unterwegs immer wieder. Nicht umsonst hatte der Experte die Teilnehmer auf eine drei- statt zweistündige Wanderung eingeschworen – gemurrt wurde nicht, eher still applaudiert. Und das zurecht. Im Duo konnten Kunert/Behrends vieles vermitteln, was eine nicht geführte Moorumrundung einfach nicht kann.

 

Etwa dass nach dem Einstellen des industriellen Torfabbaus bei der Renaturierung des circa 120 Hektar umfassenden Gebiets längst nicht alles richtig gemacht wurde und der Wasserabfluss gestoppt werden muss, wenn man angesichts des Klimawandels eine effektive Wiedervernässung erreichen will.

 

Angesichts einer Fahrspur für Kiesfahrzeuge (Staubeintrag) und nahe der Straße Tensfeld – Blunk abgelegte Gartenabfälle (Nährstoffeintrag und invasive Pflanzen) wurden auch Gefahren für das Schutzgebiet Tarbeker Moor aufgezeigt.

 

Pflanzen und Insekten – dazu gab es viel zu erfahren, zu sehen und zu hören. Die Kraniche trompeteten auf Distanz, während manche Nordische Moosjungfer als Landeplatz helles Haar wählte, da dies das Sonnenlicht reflektiert. Höhepunkte beim Blick ins Pflanzenreich waren die Sumpf-Calla (auch Sumpfkalla oder Drachenwurz) als Mittel zur Versumpfung, und auch die Bergplatterbse, die „zickig“ reagiert und einfach nicht blüht, zupft man ihr einen Trieb weg.

 

Das Tarbeker Moor zeugt heute noch an vielen Stellen vom Torfabbau vergangener Jahre – Abstichränder sind an mehreren Stellen erkennbar. Auch die Hufner und Kätner aus Schmalensee hatten einst ihre Parzellen im Moor, um dort Brennmaterial für den Winter zu gewinnen. Als dies zunehmend in den Hintergrund trat, fand ein Aufkauf statt, zunächst privat, um eine Torffabrik mit eigenem Nebengleis an der über Bornhöved, Tarbek, Tensfeld und Blunk führende Kleinbahn Kiel-Segeberg (KSE) zu errichten. Schließlich erwarb der Kreis Segeberg die Fläche.

Foto zur Meldung: Von der Zickigkeit der Bergplatterbse – Holsteinseen-Wanderung im Tarbeker Moor
Foto: Besuch mit Holsteinseen im Tarbeker Moor

Moorwanderung am 14. Mai mit Holsteinseen

(09. 05. 2022)

Der Tourismusverein Holsteinsehen und die Naturschutzgemeinschaft Blunkerbach laden zu einer Exkursion um das Tarbeker Moor am Samstag, 14.Mai ein.

 

Beginn ist um 9 Uhr; Dauer circa zwei Stunden; Treffpunkt 23824 Tensfeld, Moorblick/Parkplatz.

 

Der Schutzgebietsbetreuer des Tarbeker Moors, Nils Kuhnert, hat für diese Exkursion um das Tarbeker Moor den Diplom-Biologen Thomas Behrends vom NABU Schleswig-Holstein gewonnen. Er wird auf der Wanderung über die Moorökologie und die Moorentstehung sowie über den Klimaschutz sprechen.

 

Thomas Behrends koordiniert die Landesstelle Wasser beim NABU und begleitet somit fachlich die Aktivitäten des NABU mit besonderem Fokus auf die Gewässer des Binnenlandes und des Grundwassers in Schleswig-Holstein.

 

Für den Rundgang sind festes Schuhwerk und ein Fernglas empfohlen: Unterwegs wird die regionale Vogelwelt beobachtet.

 

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine freiwillige Spende an die Naturschutzgemeinschaft Blunkerbach e.V. wird erbeten.

Foto zur Meldung: Moorwanderung am 14. Mai mit Holsteinseen
Foto: Exkursion ins Tarbeker Moor am 14. Mai mit Holsteinseen

Von Eiszeit bis Maiwurm – Waldwanderung mit Holsteinseen und Dierk Hamann

(08. 05. 2022)

Holsteinseen-Veranstaltungen ziehen immer weitere Kreise. Zur jüngsten Naturwanderung kamen Teilnehmende aus dem ganzen Bornhöveder und Wankendorfer Seengebiet – und sogar aus Geschendorf. Aber die Ankündigung für den 7. Mai verhieß ja auch eine interessante und unterhaltsame Expedition mit Dierk Hamann in den „Bauernwald“ (oder „Belauer Wald“) von Schmalensee.

 

Die gut zweistündige Wanderung in den Wald war nicht die erste dieser Art, doch wie immer neu gestaltet und so wie keine zuvor. Natur- und Landschaftsführer Dierk Hamann hatte sich vorbereitet, war eine Woche zuvor durch das Gelände gestiefelt und hatte Pflanzen fotografiert. Von kleine Aufnahmen davon durfte sich jeder der 20 Teilnehmenden eine mitnehmen, dazu ein Fähnchen, um am Wegesrand ein eben solches Pflänzchen zu markieren, das dann auf dem Rückweg besprochen wurde.

 

Doch zunächst ging es in die Tiefe des von Erhebungen und tiefen Furchen geprägten Waldes hinein. Am höchsten Punkt konnte Dierk Hamann nicht nur einen beachtlichen Waldmeister-Fund präsentieren, er nutzte den Ausblick auch, um in die Entstehungsgeschichte unserer Landschaft am Ende der Weichsel-Eiszeit vor 10.000 Jahren einzutauchen.

 

Erst der Rückweg durch den noch immer von Sturmschäden gezeichneten Wald ging es an die gerade auflebende Pflanzenwelt. Unscheinbare grüne Kleckse in altem Laub – ein Ahorn- und ein Buchensprössling nebeneinander. Wer wohl das Rennen machen wird, sofern nicht beide vom Wild verspeist werden? Die Gefahr scheint für einen unscheinbaren und doch schon großflächigen Waldbewohner nicht zu bestehen, den Efeublättrigen Ehrenpreis, der den Wegesrand säumt.

 

So ging es, unterbrochen von vielen Stopps an verschiedenen Pflanzen, zurück zum Eingang des Waldes, wo die Jäger vor Jahren auf einer Wiese der Familie Suhr eine Streuobstwiese angelegt haben, die jüngst um zehn Bäume erweitert worden ist, für die Schornsteinfegermeister Andreas Harms und sein Ofenbau-Partner Drooff im Zusammenwirken mit der Gemeinde gesorgt haben.

 

Während die Jungbäume erste Blätter austreiben, setzt bei Holsteiner Cox, dem Dithmarscher Paradiesapfel, Finkenwerder Herbstprinz, Danziger Kantapfel & Co. nach und nach die Blütenpracht ein. Das brachte natürlich die Gruppe ins Staunen und Schwärmen – und Andreas Harms ließ sich im Schatten des Waldrandes nieder und trug eine selbst verfasste Kurzgeschichte vor.

 

Nach einem „Bad“ im Wiesenschaumkraut und dem Hinweis des Holsteinseen-Vorsitzenden Jürgen Bucksch auf im Gasthof Voß wartenden Kaffee und Kuchen, rückte dann aber nicht eine Pflanze, sondern ein Insekt in den Mittelpunkt. Denn Dierk Hamann hatte auch von einem großen Käfer erzählt, der bei der Vorerkundung seinen Weg gekreuzt hatte – und prompt stieß die Gruppe auf einen solchen Maiwurm, der in diesen Tagen unterwegs ist, um Plätze für die Eiablage zu finden.

 

So führte Dierk Hamann schließlich eine restlos begeisterte Gruppe aus dem Wald, die im Gasthof weiteren Geschichten von Andreas Harms lauschen und sich auf den nächsten Ausflug in Schmalensees außergewöhnliche Natur freuen konnte.

Foto zur Meldung: Von Eiszeit bis Maiwurm – Waldwanderung mit Holsteinseen und Dierk Hamann
Foto: Waldwanderung mit Natur- und Landschaftsführer Dierk Hamann am 7. Mai

Mal wieder Waldwandern mit Holsteinseen am 7. Mai

(27. 04. 2022)

Holsteinseen nimmt legt wieder los. Der Tourismusverein mit dem Vorsitzenden Jürgen Bucksch aus Schmalensee veranstaltet am Sonnabend, 7. Mai, eine Waldwanderung mit Dierk Hamann. Es geht in den Wald zwischen Schmalensee und Belau.

 

Die Naturführungen mit Dierk Hamann, der als Schulleiter und Naturschutzbeauftragter einiges über die heimische Flora und Fauna zu erzählen weiß, begeistern die Teilnehmenden stets aufs Neue.

 

In den „Belauer Wald“ geht es nicht zum ersten Mal mit Holsteinseen, aber immer wieder gibt es Neues zu entdecken. Dieses Mal sicher auch die Nachwirkungen der Stürme vom Jahresanfang.

 

Treffpunkt am 7. Mai ist um 15 Uhr an der Abzweigung Waldweg von der Belauer Straße – an der dortigen Sitzbank. Die Teilnahme ist übrigens kostenfrei.

 

Nach gut zweistündiger Wanderung geht es zudem in den Gasthof Voß, wo Kaffee und Kuchen bereitstehen.

 

Kleiner Tipp: Festes Schuhzeug, Fernglas und/oder Fotoapparat sollten dabei sein.

 

Foto zur Meldung: Mal wieder Waldwandern mit Holsteinseen am 7. Mai
Foto: Die letzte Naturführung mit Dierk Hamann fand im Mai 2021 statt

Vorjahresausgabe schon wieder übertroffen: Holsteinseen präsentiert Jahresheft 2022

(28. 03. 2022)

28.03.2022

 

„Echte Natur“ – der Name des Jahresheftes, das der Tourismusverein Holsteinseen pünktlich zur Saison herausgibt, ist geblieben. Aus gutem Grund, denn das unter der Regie des Vorsitzenden Jürgen Bucksch aus Schmalensee erstellte Hochglanzmagazin ist sowohl Hingucker als auch Sammelobjekt und Erfolgsgeschichte. Und es wird immer umfangreicher: Von 36 Seiten im Jahr 2020 wuchs der Umfang 2021 auf satte 56 Seiten und ist nun für die 2022er-Auflage noch einmal erhöht worden, auf 64 Seiten – inklusive Umschlag.

 

Diese erneute Volumensteigerung bedeutet zum Einen mehr Werbung aus der Region im Blatt, zum anderen aber entsprechend mehr interessanten Inhalt und schöne Fotos. Heißt: Nicht nur für Vermieterinnen und Vermieter von Ferienwohnungen und Fremdenzimmern ist das Magazin in der Auslage für Feriengäste ein Muss – auch Einheimische sollten die Chance nutzen, „Echte Natur 2022“ zu lesen. Ab heute rechnet Holsteinseen mit der Anlieferung.

 

Wo das Jahresheft zu kriegen ist

 

Schon seit einer Woche steht die Vollausgabe von „Echte Natur 2022“ auf der Vereinshomepage www.holsteinseen.de zum Online-Lesen zur Verfügung. Wer die Seite besucht, kommt gar nicht um das Heft herum: Es bestimmt die Startseite. Anklicken, und schon geht es zu den „Entdeckungen im Holsteiner Se(h)enland.

 

Wenn Jürgen Bucksch die „drei Tonnen Papier“ erhalten hat, beginnt die Verteilung. Natürlich an die Vereinsmitglieder, von denen das Gros im Fremdenverkehr engagiert ist als Vermieter, Gastronomen, Campingplatzbetreiber, Einzelhändler und mehr. Aber es gelangen auch viele Magazine in die öffentliche Auslage. Jürgen Bucksch: „Einzelhefte liegen bei den Ämtern (Trappenkamp, Bokhorst-Wankendorf) oder im alten Amtsgebäude Bornhöved, aber auch an der Tankstelle Trappenkamp aus. Natürlich verteilen auch Fischer Christophersen oder der Käsehof Biss. 1000 Hefte gehen an das Krankenhaus Bad Segeberg, 500 an die Prinzeninsel Plön, 300 an Georg Glamp (Resort Perdoeler Mühle), 200 an den Urzeithof Stolpe und weitere.“

 

Aber Jürgen Bucksch hat auch die privaten Haushalte im Blick, weiß, dass der Kreis der Interessentinnen und Interessenten mit jeder Ausgabe steigt, quasi parallel zu deren Auflage. Wer „Echte Natur 2022“ erhalten möchte, kann über die Vereinshomepage eine Bestellung aufgegeben oder direkt über Telefon 04323/7898 oder per E-Mail unter Verbindung mit Jürgen Bucksch aufnehmen. „Vor allem für größere Mengen!“ Über Lieferung oder Abholung werde man sich schon einigen, so der Vereinsvorsitzende.

 

Was das Jahresheft 2022 enthält

 

Da sei an dieser Stelle nicht zu viel verraten. Aber natürlich sind Vermieterverzeichnisse und Angebote aus der Gastronomie ebenso vorhanden wie Porträts von Werbepartnern aus der Region und Hinweise auf zahlreiche Bade- und Freizeitmöglichkeiten sowie Insidertipps.

 

Der Mitgliedsgemeinde Stolpe wird in diesem Jahr besonderer Raum gegeben, insbesondere in Sachen Kultur, Angelsport und Urzeithof. Aber auch die Naturschutzgemeinschaft Blunkerbach hat wieder einen interessanten Beitrag zur Verfügung gestellt. Unter den Ausflugstipps sticht in diesem Jahr die Plöner Prinzeninsel heraus und in einem historischen Stück geht es um die ritterlichen Gutsherren auf Depenau. Leben und Lernen im Erlebniswald Trappenkamp ist ein Kapitel gewidmet ebenso wie Rickling. Und wer noch eine leckere Torte im Bornhöveder Café Elend probiert oder den Käsehof Biss besucht hat, dem wird in entsprechenden Abschnitten beides schmackhaft gemacht. Dazu passt ein Besuch bei der Fischzucht Volker Christophersen und – eher nach oder vor dem Essen, einer in der Buchhandlung Schulz in Bornhöved.

 

Na? Interesse geweckt? Dann heißt es Abtauchen ins Holsteiner Se(h)enland – echte Natur 2022.

 

Foto zur Meldung: Vorjahresausgabe schon wieder übertroffen: Holsteinseen präsentiert Jahresheft 2022
Foto: Vorjahresausgabe schon wieder übertroffen: Holsteinseen präsentiert Jahresheft 2022

Holsteinseen präsentiert Landschaftsfotografie aus der Vogelperspektive in Rickling am 24. Oktober

(23. 10. 2021)

Mitteilung des Tourismusvereins Holsteinseen vom 22.10.2021:

 

Die Fotoausstellung „Unsere Landschaft aus der Vogelperspektive – Drohnenfotos von Jürgen Danker“ wird am Sonntag, 24. Oktober, um 17 Uhr in der Alten Schule Rickling eröffnet

 

In der Fotoausstellung „Unsere Landschaft aus der Vogelperspektive – Drohnenfotos von Jürgen Danker“ zeigt der  Fotograf Jürgen Danker aus Rendswühren erstmalig Bilder, die mit einer Kamera aufgenommen wurden, die an einer Drohne befestigt ist.

 

Zur Vernissage lädt der Touristenverein Holsteinseen e.V. mit Unterstützung der Gemeinde Rickling und dem Quartiersmanagement Rickling am Sonntag, 24. Oktober, um 17 Uhr in der Alten Schule Rickling, Dorfstraße 63, ein.

 

Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung kann bis zum 24. November jeweils Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8 bis 11 Uhr und Freitag, Samstag und Sonntag von 14 bis 17 besucht werden.

 

Unsere Landschaft kann mit diesen Fotos ganz neu entdeckt werden. Aus Höhen bis zu 120 Meter ergeben sich Blicke bis zum Horizont oder aber senkrecht nach unten und damit einen sehr ungewöhnlichen Bildeindruck.

 

Die Fotos zeigen, dass es keiner spektakulären Landschaft bedarf, sondern die Schönheit vor der Haustür zu finden ist. Alle Aufnahmen sind in einem Umkreis von nur 30 Kilometer entstanden. Die Bilder zeigen Flächen, Formen, Linien, Details und lassen die Umgebung zu Kunstwerken werden.

 

Unterschiedliche Felderformen, Knicklandschaften, Treckerspuren und anderes mehr warten darauf, vom Besucher entdeckt zu werden.

Foto zur Meldung: Holsteinseen präsentiert Landschaftsfotografie aus der Vogelperspektive in Rickling am 24. Oktober
Foto: Flughöhe 117m

Holsteinseen präsentiert Dorfgeschichten aus Bornhöved am 26. September

(23. 09. 2021)

Weiter geht die Reise durch die Dorfgeschichte(n) im Holsteinseen-Land. Der Tourismusverein präsentiert zusammen mit dem Förderverein Alte Schmiede Dorfgeschichten aus dem alten Holstendorf, Schulstandort, ehemaliger Sitz des Amtes und Kirchort.

 

Termin ist Sonntag, 26. September. Vortragende sind von 15 bis 17 Uhr der frühere Bürgermeister Dietrich Schwarz und Lokalhistoriker Norbert von der Stein. Beide sind im Vorstand des Ortsverbandes Bornhöved und Umgebung im Schleswig-Holsteinischen Heimatbund aktiv, der auch das Heimatmuseum De ole Rökerkaat betreut.

 

Schwerpunkt der Veranstaltung sind der Handel und das Handwerk in Bornhöved in der Zeit von 1950 bis 1990.

 

ACHTUNG: Wegen der begrenzten Anzahl der Sitzplätze wird um telefonische Anmeldung bei Norbert von der Stein, 04323-9819290 oder Dietrich Schwarz 04323-96525 mit Angabe der vollständigen Kontaktdaten aller teilnehmenden Personen gebeten. Ein Impf- oder Genesungsnachweis, alternativ ein negativer Coronatest (nicht älter als 24 Stunden), ist erforderlich.

 

Siehe auch beigefügte Mitteilung (pdf) des Fördervereins Alte Schmiede Bornhöved.

 

Die im Kreis Segeberg stattfindenden Dorfgeschichten-Veranstaltungen sind Teil der SE-Kulturtage 2021, die am 26. September zu Ende gehen.

[Dorfgeschichten aus Bornhöved]

Foto zur Meldung: Holsteinseen präsentiert Dorfgeschichten aus Bornhöved am 26. September
Foto: Holsteinseen präsentiert Dorfgeschichten aus Bornhöved am 26. September

Holsteinseen präsentiert Dorfgeschichten aus Rickling am 24. September

(22. 09. 2021)

Der Tourismusverein Holsteinseen setzt seine Dorfgeschichten-Reihe fort. Am Freitag, 24. September, ist Rickling Ort der Handlung.

 

Um 19 Uhr will Schornsteinfeger Andreas Harms in der Alten Schule Rickling Anekdoten schildern, von Originalen berichten und einen „Hauch von Dorfzärtlichkeit“ vermitteln, wie das Veranstaltungsplakat (siehe Anlage zu dieser Meldung) verrät.

 

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei; die Veranstaltung, die in Kooperation mit der Gemeinde Rickling stattfindet, endet gegen 21 Uhr.

 

Die im Kreis Segeberg stattfindenden Dorfgeschichten-Veranstaltungen sind Teil der SE-Kulturtage 2021, die am 26. September zu Ende gehen.

[Dorfgeschichten Rickling 24.09.2021]

Foto zur Meldung: Holsteinseen präsentiert Dorfgeschichten aus Rickling am 24. September
Foto: Holsteinseen präsentiert Dorfgeschichten aus Rickling am 24. September

Schmalenseer Jürgen Bucksch als Vorsitzender des Tourismusvereins Holsteinseen bestätigt

(21. 09. 2021)

Der Tourismusverein Holsteinseen e.V., der sich dem Fremdenverkehr im Raum Bornhöved-Wankendorfer Seengebiet verschrieben hat und auch in Sachen Kultur sehr rege ist, wird weiter vom Schmalenseer Jürgen Bucksch geführt.

 

Die Mitgliederversammlung am 16. September in der Perdoehler Mühle wählte Schmalensees stellvertretenden Bürgermeister ebenso wieder wie den 2. Vorsitzenden Hans-Jürgen Sturies aus Stocksee.

 

Zu Beisitzern wurden Jörg Thoke, Betreiber des Campingplatzes Perdoehler Mühle, und Anke Klagge aus Schönböken gewählt. Zu Kassenprüfern wurden Gaby Overath und Rolf Gundlach gewählt.

 

Neuen Schwung für den Tourismus erwartet der Verein Holsteinseen nicht nur durch Aktivitäten seiner Mitglieder, sondern auch durch Akteure in der näheren Umgebung, wie den Betreiber der touristischen Buslinie „Seekieker“ rund um den Großen Plöner See.

 

Ein ausführlicher Bericht ist als pdf dieser Meldung beigefügt.

[Bericht Mitgliederversammung Holsteinseen vom 16.09.2021]

Foto zur Meldung: Schmalenseer Jürgen Bucksch als Vorsitzender des Tourismusvereins Holsteinseen bestätigt
Foto: Schmalenseer Jürgen Bucksch als Vorsitzender des Tourismusvereins Holsteinseen bestätigt

Naturpark-Bildvortrag zum Wolf am 24. September in Malente

(18. 09. 2021)

Die Gemeinde Schmalensee ist Mitglied im Naturpark Holsteinische Schweiz, der an verschiedenen Orten seines Wirkungsbereichs Naturführungen und Vortragsveranstaltungen anbietet. Die nachfolgend beworbene Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. statt.

 

Mitteilung des Naturpark Holsteinische Schweiz vom 13.09.2021:

 

Bildvortrag: „Wölfe – Unsere neuen Nachbarn”

 

Freitag, 24.09.21 um 19:30 Uhr

 

Wölfe werden auch in Schleswig-Holstein allmählich zu einem festen Bestandteil unserer Umwelt. Ein verantwortungsvoller Umgang mit den neuen wilden Nachbarn wird deshalb für das Zusammenleben von Mensch und Tier immer wichtiger.

 

Der Wolfsexperte Dr. Norman Stier erläutert die Lebensweise dieser Tiere. Er berichtet von der Herkunft, den Wanderungen und über das aktuelle Vorkommen der Wölfe in Deutschland.

 

Bitte wochentags anmelden unter Tel.: 04521 - 77 56 540

 

Ort: Haus des Kurgastes, Bahnhofstraße 4a, 23714 Malente

 

Eintritt: frei

 

Für den Vortrag gilt die 3G-Regelung; bitte entsprechenden Nachweis mitbringen.

 

Foto zur Meldung: ©VDN / Christian Schmalhofer

Foto zur Meldung: Naturpark-Bildvortrag zum Wolf am 24. September in Malente
Foto: Naturpark-Vortrag Wolf, Foto ©VDN Christian Schmalhofer

Holsteinseen präsentiert: Dorfgeschichten aus Stocksee am 17. September

(16. 09. 2021)

Die Dorfgeschichten-Reihe des Tourismusvereins Holsteinseen geht weiter: Im Rahmen der SE-Kulturtage 2021 gibt es am Freitag, 17. September, Dorfgeschichten aus Stocksee.

 

Peter Gosch referiert ab 19 Uhr in der Alten Schule.

 

Gezeigt werden Filme, die Peter Gosch u.a. mit „Liebeserklärung an ein Dorf“ betitelt hat. Aber auch ein Kindervogelschießen der jüngeren Vergangenheit wird Thema sein.

 

Der Besuch der Veranstaltung kostet keinen Eintritt.

 

Mehr Info im anhängenden Plakat (pdf).

[Dorfgeschichten Stocksee 17.09.2021]

Foto zur Meldung: Holsteinseen präsentiert: Dorfgeschichten aus Stocksee am 17. September
Foto: Holsteinseen präsentiert: Dorfgeschichten aus Stocksee am 17. September

Fledermaus-Safari am 18. September im Schlossgarten Eutin

(13. 09. 2021)

Wer am kommenden Samstag, 18. September, weder beim Staudentreff der Schmalenseer Siedlergemeinschaft noch beim Flohmarkt des Verschönerungs- und Vogelschießervereins – beide beginnen um 14 Uhr auf dem Bolzplatz bzw. am Feuerwehrgerätehaus – fündig geworden ist, der hat am Abend die Chance, zumindest ein paar Fledermäuse beobachten zu können.

 

Dazu lädt der Naturpark Holsteinische Schweiz ein, in dem die Gemeinde Schmalensee Mitglied ist. Mitteilung des Naturparks vom 09.09.2021:

 

„Fledermaus-Safari im Schlossgarten Eutin“

 

Samstag, 18.09.21 | 19 bis ca. 21:30 Uhr

 

Nächtliche Ruhe und Stille? – Von wegen! Nach einer Einführung in die spannende Biologie der Fledermäuse geht es mit Ulrich Lensinger von der NABU-Landesstelle Fledermausschutz und -forschung auf die Suche nach ihnen im Eutiner Schlossgarten.

 

Mit Hilfe von Fledermausdetektoren werden verschiedene Fledermausarten aufgespürt und beobachtet. Das Besondere: Diese Führung des Naturparks Holsteinische Schweiz e.V. findet nachts statt und beginnt kurz vor Sonnenuntergang… Bitte eine Taschenlampe mitbringen!

 

Treffpunkt: Vor dem Eingang des Eutiner Schlosses

 

Bitte wochentags anmelden unter Tel.: 04521 - 77 56 540

 

Kosten: Erwachsene 6 Euro, Kinder 3 Euro, Familien 13 Euro

 

Die weiteren Teilnahmebedingungen sind unter www.naturpark-holsteinische-schweiz.de bei den Naturpark-Veranstaltungen zu finden.

 

Foto zur Meldung: VDN / Podany&Leibig

Foto zur Meldung: Fledermaus-Safari am 18. September im Schlossgarten Eutin
Foto: Fledermaus-Safari Eutin ©VDN, Podany&Leibig

Mitgliederversammlung von Holsteinseen am 16. September in Perdoel

(08. 09. 2021)

Belau ist der „Austragungsort“ der Mitgliederversammlung des Tourismusvereins Holsteinseen, der zahlreiche Orte im nördlichen Kreis Segeberg – darunter Schmalensee – sowie im Kreis Plön abdeckt. Am Donnerstag, 16. September, treffen sich Mitglieder und interessierte Gäste um 18.30 Uhr in der Perdoeler Mühle.

 

Die Versammlung des Vereins, beginnt mit einer Besichtigung des Campingplatzes Perdoeler Mühle, ehe in die Tagesordnung eingestiegen wird.

 

Diese beinhaltet neben Berichten und dem Blick auf die Finanzen des Vereins insbesondere Wahlen zum Vorstand. Den führt derzeit Jürgen Bucksch aus Schmalensee.

 

Näheres ist der beigefügten Einladung und dem darauf verlinkten Internetauftritt des Vereins zu entnehmen.

[Einladung zur Mitgliederversammlung 2021 09 16 Holsteinseen eV]

Foto zur Meldung: Mitgliederversammlung von Holsteinseen am 16. September in Perdoel
Foto: Mitgliederversammlung von Holsteinseen am 16. September in Perdoel

Dorfgeschichten aus Schmalensee – am 11. September im Gemeindesaal

(05. 09. 2021)

Vom 10. bis zum 26. September 2021 finden die Segeberger Kulturtage statt. Dafür, dass Schmalensee einer der Handlungsorte sein wird, ist der Tourismusverein Holsteinseen „verantwortlich“, der eine ganze Reihe von „Dorfgeschichten“-Veranstaltungen organisiert hat. Am Samstag, 11. September, gibt es die Schmalenseer Dorfgeschichten auf dem Gemeindesaal.

 

Einen bunten Mix an Informationen zur bekannt üppigen Historie unseres Dorfes wollen mehrere Akteure zusammentragen. Organisator ist Jürgen Bucksch, Vorsitzender von Holsteinseen und in Schmalensee stellvertretender Bürgermeister.

 

Das soll es geben: Filmmaterial von Reimer Saggau, Firmengeschichte von Werner Suhr und einen bebilderten Ritt durch die Epochen mit Christian Detlof vom Arbeitskreis Dorfgeschichte.

 

Die zweistündige Veranstaltung beginnt um 15 Uhr. Der Eintritt ist frei.

 

Corona-Auflagen: Teilnehmende müssen geimpft, genesen oder negativ getestet sein (nicht älter als 24 Stunden). Es wird eine Kontaktliste geführt.

 

Das soll es auch geben: Kaffee und Kuchen. Darum kümmert sich Wirtin Annegret Voß, bei der Kuchenspenden gern angemeldet werden können.

 

Ein Hinweis zum Holsteinseen-Herbstprogramm, das dieser Meldung als pdf beigefügt ist: Die Veranstaltung am 9. September in Schillsdorf fällt aus und soll an einem anderen Tag stattfinden.

[Veranstaltungen Holsteinseen e. V. Herbst 2021]

Foto zur Meldung: Dorfgeschichten aus Schmalensee – am 11. September im Gemeindesaal
Foto: Dorfgeschichten aus Schmalensee – am 11. September im Gemeindesaal

Dorfgeschichten: Holsteinseen hat ein volles Herbstprogramm und Anteile an den SE-Kulturtagen

(28. 08. 2021)

Am Freitag, 3. September, startet das Herbstprogramm des Tourismusvereins Holsteinseen. Nach reichlich Kultur und Natur in den zurückliegenden Monaten und Jahren rückt nun die Regionalgeschichte in den Fokus, was sich im üppig gefüllten Veranstaltungskalender widerspiegelt, den der Vorsitzende Jürgen Bucksch aus Schmalensee und sein Vorstand erarbeitet haben.

 

Schmalensee, Rickling, Stocksee, Trappenkamp und Bornhöved – diese und viele weitere Gemeinden gehören zum Einzugsgebiet des Tourismusvereins Holsteinseen und werden „Austragungsorte der „Dorfgeschichten“ sein. Los geht es allerdings am 3. September im Hofcafé Perdoel: Um 19 Uhr trägt der Wankendorfer Heimatforscher und Autor Volker Griese zu einem vielen unbekannten Abschnitt der Gutsgeschichte vor. „1945 – vom Refugee-Camp zur britisch-baltischen Landwirtschaftsschule auf Gut Perdoel“ ist sein Abend überschrieben.

 

Weiter geht es am Donnerstag, 9. September, im Gasthof Kirschenholz in Schillsdorf. Um 15 Uhr werden Heinrich Danker und Harry von Bülow Geschichten aus Schillsdorf und zum Gut Bothkamp erzählen. Vielen vielleicht nicht bekannt: Die Kirchengemeinde Bornhöved vereinte in früheren Zeiten sowohl Einwohner sogenannter „freier“ Bauerndörfer und solche, die Gutsuntertanen waren.

 

Dorfgeschichten aus Schmalensee wollen drei Referenten am Sonnabend, 11. September präsentieren. Reimer Saggau will alte Filme ausgraben, Werner Suhr von der Stellmacherei seiner Familie berichten und Christian Detlof einen kleinen Rundumschlag aus Zeitungsmeldungen und sonstigen Kapiteln der Dorfhistorie präsentieren. Natürlich mit Bildern, die auf die Leinwand geworfen werden. Los geht es um 15 Uhr im Gasthof Voß.

 

Mit zwei Filmen wird Dorf-Filmemacher Peter Gosch am Freitag, 17. September, um 19 Uhr in der Alten Schule Stocksee seinen Ort vorstellen. Mit der „Liebeserklärung an ein Dorf“ und einem Film über das Kindervogelschießen 2019.

 

Jüngste Gemeinde im Amt Bornhöved und doch voll von spannender und berührender Geschichte ist Trappenkamp, um das es am Sonntag, 18. September geht. Um 15 Uhr wird im Bürgerhaus Gert Pechbrenner die Entwicklung von einer Ansammlung an Notunterkünften für Ausgebombte und Geflüchtete zur eigenständigen Gemeinde schildern.

 

Häufiger Gast in Schmalensee ist Schornsteinfeger Andreas Harms aus Rickling, der nun seinerseits Gäste in seinem Heimatort am Freitag, 24. September in der Alten Schule begrüßen möchte, um „Originale, Anekdoten und einen Hauch von Dorfzärtlichkeit“ präsentieren möchte. Beginn ist um 19 Uhr.

 

Natürlich darf bei einer solchen Anhäufung von Geschichte der Kirchort Bornhöved nicht fehlen, um den es am Sonntag, 26. September, um 15 Uhr in der Alten Schmiede gehen wird. Die Vortragenden sind Dietrich Schwarz und Norbert von der Stein, die über die vielen Geschäfte, den Handel und das Handwerk in den Jahren von 1950 bis 1990 berichten werden.

 

Auch Rendswühren liegt in Kirchengemeinde und Holsteinseen-Vereinsgebiet. Am Donnerstag, 29. September, wird Claus Hopp um 19 Uhr auf dem Hof Viehbrook Dorfgeschichten erzählen.

 

SE-Kulturtage

 

Die Dorfgeschichten-Veranstaltungen von Holsteinseen, die im Kreis Segeberg angesiedelt sind, sind obendrein Bestandteil der diesjährigen SE-Kulturtage. Insgesamt präsentiert das SE-Kulturteam, das beim Verein für Jugend- und Kulturarbeit im Kreis Segeberg (VJKA) angesiedelt ist, 65 Veranstaltungen in 65 Orten des Kreises Segeberg.

 

Das Programmheft der SE-Kulturtage ist dieser Meldung ebenso beigefügt wie ein Veranstaltungsflyer von Holsteinseen, der noch weitere Informationen enthält.

 

[SE-Kulturtage 2021 Programm]

[Veranstaltungen Holsteinseen e. V. Herbst 2021]

Foto zur Meldung: Dorfgeschichten: Holsteinseen hat ein volles Herbstprogramm und Anteile an den SE-Kulturtagen
Foto: Dorfgeschichten: Holsteinseen hat ein volles Herbstprogramm und Anteile an den SE-Kulturtagen

Naturpark bietet Fledermaus-Safaris in Plön an – erste am 26. Juli

(19. 07. 2021)

Zeit für die Flattermänner! Der Naturpark Holsteinische Schweiz kündigt wieder Fledermaus-Safaris im Plöner Schlossgebiet an. Die erste findet am Montag, 26. Juli, von 21.10 bis ca. 23.10 Uhr statt.

 

Auszug aus einer Naturpark-Mitteilung vom 12.07.2021:

 

Der alte Baumbestand des Schlossparks in Plön bietet vielen Fledermausarten Unterschlupf und Wochenstube. Nach einer Einführung in die spannende Biologie der Fledermäuse geht es mit dem Biologen Daniel Konn-Vetterlein auf die Suche nach ihnen. Dabei sind ihre Rufe mit Hilfe von Ultraschallempfängern zu hören. Das Besondere: Diese Führung des Naturparks Holsteinische Schweiz e.V. findet nachts statt und beginnt kurz vor Sonnenuntergang… Bitte eine Taschenlampe mitbringen!

 

Treffpunkt: vor dem Plöner Schloss.

 

Weitere Fledermaus-Safaris finden statt am 7. und 21. August, 11. September und 2. Oktober in Plön, am 4. September in Sepel sowie am 18. September in Eutin – zu jeweils unterschiedlichen Zeiten.

 

Anmeldungen wochentags unter Telefon 04521/7756540.

 

Kosten: 6 Euro für Erwachsene, 3 Euro für Kinder und 13 Euro für Familien.

 

Weitere Teilnahmebedingungen und Infos unter www.naturpark-holsteinische-schweiz.de bei den Naturpark-Veranstaltungen.

 

Foto: VDN/Podany&Leibig

Foto zur Meldung: Naturpark bietet Fledermaus-Safaris in Plön an – erste am 26. Juli
Foto: Fledermaussafari - Foto VDN Podany Leibig

Holsteinseen legt wieder los: Erlebnisreiche Naturführung mit Dierk Hamann am 28. Mai

(29. 05. 2021)

Bericht von Jürgen Bucksch, Vorsitzender Holsteinseen, vom 28.05.2021:

 

Die Spätblühenden Traubenkirche gehört nicht in den Waldweg in Schmalensee, erläutert Dierk Hamann bei einem Spaziergang am Nachmittag des 28. Mai 2021 seinen interessierten Begleiterinnen und Begleitern.

 

Holsteinseen hatte zu einem Spaziergang am Schmalensee mit Dierk Hamann eingeladen, um dabei die Vielfalt und Schönheit unserer heimischen Natur kennenzulernen. Der Waldweg böte ideale Bedingungen für ein natürliches Pflanzenwachstum. Die Teilnehmer erhalten zu Beginn des Spazierganges jeder zwei Fähnchen, die sie an die Pflanzen stecken sollen, zu denen Dierk Hamann auf dem Rückweg etwas erzählen will.

 

Beim Eintritt in den Wald schildert er, wie sich in der Eiszeit die Eismassen durch das von Gletschern vorbereitete Bett in die Niederung des Schmalensees wälzten: „Wir sind Kinder der Eiszeitlandschaft, es ist faszinierend,“ schwärmt er. Entsprechend  startet er die kurzweilige Erläuterung mit einem Fähnchen am Wurmfarn, der seit 400 Millionen Jahren auf Erde existiere und damit zu den ältesten Pflanzen unseres Planeten gehört.

 

Weiter geht es ins Mittelalter, in dem die Gewürze zu teuer für die einfachen Bauern waren, erfahren die Zuhörer. Deshalb wurde die Koblauchsrauke zum Würzen genutzt mit der Einschränkung, dass man die Pflanzenteile nicht kochen darf, dann gehe der Knoblauchgeschmack weg. Man kann die Pflanze als Gemüse nutzen. Man muss sie in Suppen und Salate einrühren, weiß er. Die Koblauchsrauke gehöre zur Familie der Kreuzblütengewächse. Sie ist in Europa weit verbreitet. Die Teilnehmer riechen den Knoblauchduft, der beim Zerreiben der Blätter entsteht.

Ein Fähnchen steckt am Löwenzahn. Durch das frühe Erscheinen seiner Blüten ist der Löwenzahn eine wichtige Bienenweide. Die gelben Blüten eignen sich zur Herstellung eines wohlschmeckenden, honigähnlichen Sirups, und die jungen, nur leicht bitter schmeckenden Blätter können als Salat verarbeitet werden. Rüdeger Cuwie ergänzt, dass die Schafe den Löwenzahn zu schätzen wissen. Deshalb sehe man kaum Löwenzahn auf den Schafweiden der Niederung.

Nach vielen weiteren Stationen bleibt die Gruppe bei der Spätblühenden Traubenkirche stehen. Sie passt nicht in den Waldweg. Dierk Hamann: „Die Förster hassen sie!“ Sie wurde als schädliche invasive Pflanze eingeschätzt und bekämpft – so in den Niederlanden seit 1963 als bospest („Waldpest“). Denn sie kann eine dichte Strauchschicht bilden, die viele forstwirtschaftliche Arbeiten erschwert und bei der Naturverjüngung andere Gehölze behindert.

 

Diese Begegnung war die einzige problematische an diesem Tag, denn die Kaffeetafel bei Annegret Voß auf der Terrasse im Freien bildete den abschließenden Höhepunkt eines interessanten Tages. Beim Klöhnschack tauschte sich die Gruppe bis 19 Uhr zu Natur- und Kulturthemen aus. Abschließend war man sich einig, dass diese Wanderung fortgesetzt werden muss. Holsteinseen wird dieses organisieren.

 

Fotos: Jürgen Bucksch und Karolin van het Loo

Foto zur Meldung: Holsteinseen legt wieder los: Erlebnisreiche Naturführung mit Dierk Hamann am 28. Mai
Foto: Die Spätblühende Traubenkirsche - Naturführung mit Dierk Hamann am 28.05.2021

Es heißt schnell sein: Holsteinseen bietet Naturführungen am 28. und 29. Mai an

(24. 05. 2021)

„Windhunde“ aufgepasst: Der Tourismusverein Holsteinseen nimmt die konstant unter 40 liegenden Inzidenzwerte für den Kreis Segeberg zum Anlass, zwei wegen der Corona-Pandemie eigentlich schon abgeschriebene Termine kurzentschlossen doch stattfinden zu lassen. Aber es können aufgrund der behördlichen Auflagen im Rahmen der Pandemie-Bekämpfung nur jeweils zehn Personen teilnehmen – eine rasche Anmeldung ist also erforderlich.

 

Es geht um einen Naturspaziergang mit Dierk Hamann in Schmalensee am Freitag, 28. Mai, und um eine Singvogel-Exkursion in Tarbek am Samstag, 29. Mai.

 

Anmeldungen mit der Angabe, für welche Veranstaltung, erbittet der Vorsitzende Jürgen Bucksch per E-Mail an . Er wird dann bestätigen, ob man dabei ist oder nicht.

 

„Unsere Natur entdecken – Ein Spaziergang am Schmalensee mit Dierk Hamann – dabei die Vielfalt und Schönheit unserer heimischen Natur kennenlernen“: Termin ist Freitag, der 28. Mai; Beginn 15 Uhr.

 

„Wer singt denn da? Eine vogelkundliche Exkursion“ – es wird ein Beitrag von 5 Euro erhoben zuzüglich einer freiwilligen Spende an die Naturschutzgemeinschaft Blunkerbach e.V. Termin ist Samstag, 29. Mai; Beginn 9 Uhr. 

 

Der jeweilige Treffpunkt wird bei der Anmeldebestätigung bekanntgegeben. Die Veranstaltungen finden unter Beachtung der gültigen Coronaregeln für Schleswig-Holstein statt.

 

Wer Rückfragen hat, kann diese ebenfalls unter o.a. E-Mail-Adresse oder die weiteren Kontaktdaten des 1. Vorsitzenden Jürgen Bucksch stellen. Mehr zum Verein und seinen Veranstaltungen unter www.holsteinseen.de im Internet.

Foto zur Meldung: Es heißt schnell sein: Holsteinseen bietet Naturführungen am 28. und 29. Mai an
Foto: Es heißt schnell sein: Holsteinseen bietet Naturführungen am 28. und 29. Mai an

Holsteinseen präsentiert: Echte Natur auf 56 Seiten

(21. 02. 2021)

Im ersten Corona-Jahr schmerzlich vermisst, hat der Tourismusverein Holsteinseen jetzt ein neues Jahresheft herausgegeben. „Echte Natur“ 2021 ist nicht einfach ein Hochglanzmagazin, es besticht durch attraktive Inhalte – für Gäste und Eingesessene.

 

Jürgen Bucksch aus Schmalensee, Vorsitzender des Tourismusvereins, hat mit seinen Mitstreitern und Co-Autoren ganze Arbeit geleistet und ein Heft erstellt, dass in keinem Haushalt fehlen sollte. „Feierte“ man bei Erscheinen der letzten Ausgabe von „Echte Natur“ 2019 noch das Anwachsen der Schrift von 24 auf 36 Seiten, so sind es nun, inklusive Umschlag, 56. „Wo soll das noch hinführen?“, mag man mit einem Augenzwinkern fragen.

 

Natürlich nehmen die festen Partner von Holsteinseen wie der Hof Viehbrook und sämtliche im Verein organisierten Vermieter von Ferienzimmern, -wohnungen und -häusern und die regionale Gastronomie einen Teil des Umfangs in Anspruch. Und selbstverständlich darf Werbung nicht fehlen – andernfalls gäbe es das Heft nicht kostenfrei (und überhaupt: Produkte aus der Region sollte man schon kennen).

 

Was aber auch vorhanden ist, sind spannende Blicke ins Holsteinseenland – wie es ist und wie es einmal war. So wird ausführlich der „Lebensraum Tarbeker Moor“ vorgestellt, der seit Kurzem erst einen festen Betreuer und natürlich sehr viel „echte Natur“ zu bieten hat.

 

Historisch geht es zu beim Blick auf das Gut Perdoel, das nach dem Zweiten Weltkrieg eine britisch-baltische Landwirtschaftsschule beherbergte. Wer kennt ihn noch, den Stolper Gasthof „Zum Pfeifenkopf“? Im Jahresheft wir seine Bedeutung im 19. Jahrhundert beschrieben. „Eis und Schnee am Belauer See“ ist ein Kapitel überschrieben – aber reichlich Bildmaterial hat Schmalensee beisteuern können, u.a. zur Schneekatastrophe Ende der 1970er-Jahre.

 

Willkommen geheißen wird Rickling im Holsteinseen-Land, das damit über einen Bahnanschluss verfügt. Sämtliche Gemeinden im Vereinsgebiet werden in kurzen Stücken vorgestellt und Landkarten geben Besuchern Orientierung.

 

Gäste, aber auch Einheimische, werden besonders auf den Urzeithof in Stolpe, die Plöner-See-Rundfahrt und viele Insider-Tipps aufmerksam gemacht.

 

Trotz Corona versprüht das Jahresheft „Echte Natur“ 2021 auch Optimismus: Es gibt ein Veranstaltungsprogramm, das – sicher ist sicher – erst am 28. Mai einsetzt und gleich mit einem Natur-Spaziergang in Schmalensee beginnt. Am 11. September soll es zudem ein Treffen im Rahmen der „Dorfgeschichten“ auf dem Schmalenseer Gemeindesaal geben. Und das ist längst nicht alles.

 

Das Jahresheft „Echte Natur“ 2021 befindet sich derzeit im Druck und wird Anfang März wieder an verschiedenen Orten im Vereinsgebiet ausgelegt werden. Es kann auch bestellt werden und schon jetzt – für die Ungeduldigen – online gelesen werden. Dazu besuche man einfach die Homepage des Tourismusvereins: https://www.holsteinseen.de/

Foto zur Meldung: Holsteinseen präsentiert: Echte Natur auf 56 Seiten
Foto: Echte Natur by Holsteinseen 2021

Aufruf von Holsteinseen: Noch mitmachen beim Fahrradklimatest bis 30. November

(19. 11. 2020)

Der Tourismusverein Holsteinseen ruft zur Teilnahme am Fahrradklimatest auf. Ziel dieser Online-Befragung ist eine Bewertung der Radfahrfreundlichkeit der jeweiligen Kommune. Teilnahmeschluss ist am 30. November.

 

Schmalensees erster stellvertretender Bürgermeister Jürgen Bucksch, 1. Vorsitzender des Tourismusvereins: „Wenn wir daran teilnehmen, kann das zu einer Förderung des Radverkehrs in unserer Region führen!“

 

Der Fahrradklimatest ist zu finden unter www.fahrradklima-test.de. 

 

Die Segeberger Zeitung hat am 17. November über die Teilnahme-Empfehlung durch den ADFC Bad Bramstedt berichtet. (Der Test ist vom ADFC initiiert worden.) Demnach ist die Online-Befragung Teil einer Gesamtstrategie zur Förderung des Radverkehrs durch Land und Kreise. 55 Millionen Euro habe das Land Schleswig-Holstein im August für die nächsten zwei Jahre bereitgestellt, um „eine ambitionierte Radstrategie“ umzusetzen.

 

Beim Fahrradklimatest gibt es nichts schönzureden. Die Teilnehmer vergeben zu verschiedenen Fragen so etwas wie Schulnoten (eher positiv / eher negativ). Etwa, ob das Radfahren im Ort Stress oder Spaß bereitet; wie breit Radwege sind oder wie sie beschaffen sind; ob es Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern oder Autofahrern gibt. 

 

Nebeneffekt: Der Fahrradklimatest für sich genommen ergibt, wenn eine Mindestteilnehmerzahl je Kommune erreicht wird, einen Eintrag im bundesweiten Ranking. Da schnitten zwei Städte aus dem Kreis Segeberg laut SZ-Bericht vor zwei Jahren nicht gut ab: Bad Bramstedt erzielte die Schulnote 4,5 – was Platz 183 von 186 teilnehmenden Städten bis 20.000 Einwohner bedeutete. Bad Segeberg belegte mit einer 4,7 in dieser Gruppe sogar den vorletzten Platz.

 

Was hat Schmalensee von einer Teilnahme?

 

Zurück zu Schmalensee bzw. dem Einzugsbereich von Holsteinseen. Auch hier ist die Erhebung durch die Online-Befragung im Fahrradklimatest Teil einer Gesamtstrategie: „Wir arbeiten derzeit im Rahmen der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft des Kreises Segeberg mbH an einer Weiterentwicklung der Fahrradkarte des Kreises Segeberg“, erklärt Jürgen Bucksch. Zudem soll eine neue, einheitliche Beschilderung vorgenommen werden. 

 

Schmalensee wird bereits durch einige Radstrecken durchzogen; die Wege am See und in der Feldmark bieten sich geradezu an. Auch verläuft der Fern(rad)wanderweg Mönchsweg durch Schmalensee. Ein Dorn im Auge ist vielen Schmalenseern das Fehlen eines Radweges entlang der Stockseer Straße hin zum Nachbardorf mit dem Stockseehof. Insbesondere auf diesen Radweg zielt das Interesse an einer Teilnahme möglichst vieler am Fahrradklimatest ab – um die Notwendigkeit zu unterstreichen.

 

P.S.: Die Teilnahme dauert etwa 5 Minuten; durch den Begriff „Stadt“ sollte man sich nicht abschrecken lassen – da wir keine Einbahnstraßen haben, kann man auch mal „ohne Antwort“ antworten.


 

Foto zur Meldung: Aufruf von Holsteinseen: Noch mitmachen beim Fahrradklimatest bis 30. November
Foto: Aufruf von Holsteinseen: Noch mitmachen beim Fahrradklimatest bis 30. November

Coronavirus: Tourismusverein Holsteinseen sagt Veranstaltungen ab

(07. 05. 2020)

Die Corona-Pandemie trifft alle Vereine in Schmalensee und Umgebung. Einer davon ist der Tourismusverein Holsteinseen, dessen Vorsitzender Schmalensees 1. Stellvertretender Bürgermeister Jürgen Bucksch ist. Schweren Herzens hat dieser gerade Teile des Jahresprogramms gestrichen – auch die beiden Veranstaltungen, die in Schmalensee stattfinden sollten.

 

Naturwanderung am 29. Mai fällt aus

 

So wird der Spaziergang unter der Überschrift „Unsere Natur entdecken“ mit Dierk Hamann nicht am 29. Mai 2020 stattfinden. Stattdessen soll die Wanderung, die Hamann stets mit viel interessantem Wissen über unsere Pflanzen- und Tierwelt garniert, im Jahr 2021 nachgeholt werden.

 

Das es zu dieser Absage kommen würde, war intern schon länger abgewogen worden. Hoffnung lag auf den für diese Tage avisierten „Lockerungen“ bei den Maßnahmen zur Eindämmung einer Ausbreitung von Covid-19. Doch in Rücksprache mit dem ehemaligen Schulleiter und derzeitigen Naturschutzbeauftragten Dierk Hamann wurden nun Nägel mit Köpfen gemacht.

 

Absage auch für September-Veranstaltung zu Dorfgeschichten

 

Das gilt auch für das Treffen „Schmalenseer Dorfgeschichten“ bei Kaffee und Kuchen am 12. September 2020 im Gemeindesaal – auch dieses wird ins nächste Jahr verschoben. Sollte es im Herbst zu einer eventuellen zweiten Corona-Welle kommen, befinde man sich auf der sicheren Seite. „So haben wir eine klare Linie und kein mulmiges Gefühl“, sagt Jürgen Bucksch.

 

Schon seit März liegt das Vereinsleben von Holsteinseen brach. Die Mitgliederversammlung am 26. März 2020 in Schlüters Gasthof war die erste Veranstaltung, die den Schutzmaßnahmen zum Opfer fiel.

 

Jahresheft ist weiter lesenswert

 

Dort sollte auch das neue Urlaubsmagazin „Echte Natur – Entdeckungen im Holsteiner Se(h)enland“ offiziell präsentiert werden. Das Heft ist voller Hinweise auf Veranstaltungen, die Jürgen Bucksch und seine Mitstreiter für dieses Jahr schon angeschoben hatten. Dazu gibt es Verbraucherhinweise und die große Übersicht zu Unterkünften für Urlauber und Tagesgäste.

 

Touristische Informationen und Wissenswertes zur Urlaubsregion Holsteiner Seenland sind ebenfalls in den Heften enthalten, die in den Amtsverwaltungen Bokhorst-Wankendorf, Bornhöved (in Trappenkamp) und Boostedt-Rickling sowie in einigen Geschäften ausgelegt worden. Lesenswert sind die Hefte trotz der Absage von Veranstaltungen.

 

Holsteinseen-Mitglieder und -Freunde blicken dieser Tage gespannt auf die Landesregierung, die es nach der Konferenz der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin am 6. Mai 2020 nun in Händen hat, Lockerungen für Gastronomie, Hotellerie und Tourismus auszusprechen. Und dann wird auch das Jahresheft neue Aktualität erlangen.

 

Foto zur Meldung: Coronavirus: Tourismusverein Holsteinseen sagt Veranstaltungen ab
Foto: Die Wanderung mit Dierk Hamann am 29. Mai fällt aus

Coronavirus: Holsteinseen sagt Jahresversammlung ab

(15. 03. 2020)

Der Tourismusverein Holsteinseen zieht ebenfalls die Konsequenzen aus der Corona-Krise und hat seine für den 28. März geplante Mitgliederversammlung abgesagt.

 

Stattfinden sollte das Jahrestreffen in Schlüters Gasthof, Wankendorf. Der 1. Vorsitzende Jürgen Bucksch aus Schmalensee und sein Vorstand haben sich auf eine Verschiebung in den Herbst verständigt.

 

Das Jahresheft „Echte Natur“, das traditionell während der Mitgliederversammlung präsentiert wird, kommt laut Mitteilung von Jürgen Bucksch in der nächsten Woche zur Verteilung.

 

Einzelne Mitglieder haben 100 oder mehr Hefte bestellt. Diese werden ausgeliefert. Wer noch eine größere Zahl von Heften benötigt, soll mir das bitte mitteilen“, sagt Bucksch, der unter Telefon 04323/7898 oder juergen.bucksch@holsteinseen.de erreichbar ist.

 

Anschließend werden die Hefte dauerhaft in Amtsverwaltungen, im Familienzentrum Bornhöved sowie in verschiedenen Supermärkten ausliegen.

 

www.holsteinseen.de

 

Foto zur Meldung: Coronavirus: Holsteinseen sagt Jahresversammlung ab
Foto: Echte Natur 2020

Echte Natur – Holsteinseen veröffentlicht Jahresheft

(04. 03. 2020)

Es ist mal wieder vollbracht: Der Tourismusverein Holsteinseen präsentiert „Echte Natur – Entdeckungen im Holsteinse(h)enland“ und damit sein Saisonheft 2020. Farbenfroh, informativ und abwechslungsreich kommt es daher – es ist außerdem umfangreicher als die Vorjahresausgabe.

 

Tipps, Tipps, Tipps

 

Verantwortlich für „Echte Natur“ ist einmal mehr der Schmalenseer Jürgen Bucksch als Vorsitzender von Holsteinseen. Das Jahresheft bringt Besuchern wie Einheimischen ihre Region näher, gibt Ausflugs- und Einkaufstipps, bietet vielfältige Informationen zu den Gemeinden im Vereinsgebiet und besonderen Orten an.

 

In den Fokus geraten in der 2020er Ausgabe von „Echte Natur“ der Urzeithof Stolpe, der Hof Viehbrook und der Käsehof Biss. Aber auch der Mönchsweg und die Neumitglieder Rickling und die Naturschutzgemeinschaft Blunkerbach finden Raum im Heft.

 

Unterkünfte, Restaurants, Programm

 

Nicht fehlen darf ein Unterkunftsverzeichnis. Ebenfalls von Bedeutung ist eine Aufstellung aller Restaurationen im Vereinsgebiet. Und auch das Jahresprogramm von Holsteinseen ist enthalten. Gespickt mit Kultur, Information, Dorfgeschichten und vielem mehr.

 

Hinter den Dorfgeschichten verbirgt sich ein ganz besonderes Projekt: Es ist eine Veranstaltungsreihe, in der Anekdoten und Erzählungen ausgetauscht werden, und an deren Ende ein Buch - „Dorfgeschichten an Holsteins Seen“ - stehen soll. Auch durch Schmalensee tourt die Reihe.

 

Viele Wege führen zum eigenen Heft

 

In den nächsten Tagen werden Exemplare an zentralen Orten ausgelegt: In den Amtsverwaltungen Bokhorst-Wankendorf, Bornhöved in Trappenkamp, Boostedt-Rickling und Trave-Land sowie in verschiedenen Tourist-Informationen. „Aber auch in Lebensmittelgeschäften, Restaurants und Bäckereien in den vier Amtsbezirken“, kündigt der Holsteinseen-Vorsitzende Jürgen Bucksch an.

 

Online schon jetzt zu haben

 

Wer nicht lange suchen will, findet die Leseversion im Internetauftritt des Tourismusvereins unter www.holsteinseen.de.

 

Außerdem können Mitglieder und Gäste Exemplare auf der Mitgliederversammlung des Vereins am Donnerstag, 26. März, um 19.30 Uhr im Clubzimmer von Schlüters Gasthof in Wankendorf bekommen.

 

 

Foto zur Meldung: Echte Natur – Holsteinseen veröffentlicht Jahresheft
Foto: Echte Natur 2020

Literarischer Herbst an Holsteins Seen

(09. 10. 2019)

Der Tourismusverein Holsteinseen lädt Mitglieder, Gäste und Interessierte erstmalig zu den Veranstaltungen eines Literarischen Herbstes ein. Eine historische Wassermühle am Belauer See, ein alter Landgasthof in Rendswühren und der Bahnhof von Plön direkt am gleichnamigen See werden zu Toren in eine mystische und literarische Welt.

 

Diese ursprünglich anderen Zwecken gewidmete Orte werden so zu Kunsträumen. Der Literarische Herbst füllt sie mit poetischem Spiel einmal als Konzert, dann als Revue und schließlich als Lesung mit anschließendem Autorengespräch.

 

In der Perdoeler Mühle am Belauer See geben sich am Reformationstag Donnerstag, den 31. Oktober, Ritter und Nixen, Geister und weitere Fabelwesen sowie ganz normale Menschen die Hände. Die Perdoeler Mühle lädt ab 9.30 Uhr zum literarischen Frühstück ein.

 

Ab 11 Uhr wird die Gruppe Das Ungemach Gedichte von Morgenstern, Heine, Hesse, Jandl, C. F. Meyer, Rilke, W. Busch und vielen anderen bekannten und weniger bekannten Dichtern in unterschiedlichen klanglichen Gewändern abwechslungsreich und bewegend präsentieren. Helge Keipert (Gesang, A-Gitarre, Querflöte, Mundharmonika, Saxophon), André Bode (A- und E-Gitarren, Mandoline, Gesang), Sigi Lau (Gesang, Geige), Joachim Carlsen (E-Bässe, Gesang) und Michael Dzworniarek (Schlagzeug-, Gesang) haben die Texte instrumentiert und arrangiert. Der Eintritt ist frei, ein Hut geht rum.

 

Am Freitag, den 1. November beginnt ein Tucholsky-Abend um 19 Uhr auf dem Hof Viehbrook in Rendswühren. Tucholsky wird durch Lottchen sprechen. Die Journalistin Lisa Matthias outete sich 1962 als Geliebte des Humanisten und Weltbühne-Herausgebers und dessen literarischer Figur. Sie war es, die Tucholsky inspirierte, seinem „Lottchen“ eine Sprache und einen ganz eigenen Charakter zuzuschreiben. Sie war eine von vielen Frauen, mit der der ruhelose Tucholsky sein Glück suchte.

 

Genug Anlass, sich mit dem Phänomen Tucho und dessen wortsicheren Texten, die er den Frauen in den Mund gelegt hat, zu befassen. Die Schauspielerin Dorit Meyer-Gastell zieht in diesem Programm alle Register ihres komödiantisch-ausdruckstarken Spiels. Begleitet vom Meister am Bajan (Knopfakkordeon), Jurij Kandelja, entwirft sie ein ausdrucksstarkes, zeitloses Bild der Geschlechter und ihrem Spiel untereinander. Der Eintritt ist frei, ein Hut geht rum.

 

Im Bahnhof von Plön liest Christopher Ecker am Mittwoch, 20. November, ab 19.30 Uhr aus seinem Roman „Der Bahnhof von Plön“. Christopher Ecker hat keinen Provinzkrimi geschrieben. Der Held in „Der Bahnhof von Plön" ist vielmehr ein Nietzsche- und Schopenhauer-Kenner.

 

Der Bahnhof Plön ist mystisches Tor zu einer anderen Welt: „Ich kenne keinen Bahnhof, der so nah am Wasser liegt. Das hat für mich so eine symbolische Kraft. Da kann der Bahnhof nichts zu." Christopher Ecker studierte Germanistik und Philosophie in Saarbrücken und Kiel. Neben seiner Arbeit als Schriftsteller, Übersetzer und Literaturkritiker (u. a. für die FAZ, die Saarbrücker und die Berliner Zeitung sowie für den Saarländischen, den Süddeutschen und den Österreichischen Rundfunk) unterrichtet er Deutsch und Philosophie an der Heinrich-Heine-Schule Heikendorf bei Kiel. Der Eintritt beträgt 8 Euro! Für Schüler und Auszubildende ist er kostenlos! An die Lesung schließt sich ein Gespräch an.

 

Seien Sie also herzlich willkommen im Literarischen Herbst an Holsteins Seen! Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind!

 

Mit freundlichem Gruß

Jürgen Bucksch

1. Vorsitzender Holsteinseen e.V.

Tel. 04323-7898

 

 

 

 

Foto zur Meldung: Literarischer Herbst an Holsteins Seen
Foto: Literarischer Herbst an Holsteins Seen

Herbstlich-literarisches Programm – Holsteinseen im Oktober

(29. 09. 2019)

Der Herbst ist da und es ist Zeit, dass sich auch im Holsteinseen-Land Einwohner und Gäste auf die neue Jahreszeit einstimmen. Der Tourismusverein hat auch im Oktober ein Programm zu bieten, für das seine Kooperationspartner sorgen.

 

Auf dem Hof Kirschenholz findet gleich zum Monatsbeginn der Herbstmarkt statt. Bei freiem Eintritt kann am 3., 5. und 6. Oktober jeweils ab 11 Uhr im und um den Gasthof mit Brauerei Kulinarisches und Dekoratives entdeckt und erstanden werden (Hauptstraße 4, 24637 Schillsdorf).

 

Gedichte und Geschichten mit Christiane Schlüter und Kurt Schlüter präsentiert der Förderverein Alte Schmiede Bornhöved am Freitag, 25. Oktober, um 19 Uhr (Kuhberg 13, 24619 Bornhöved).

 

Am Donnerstag, 31. Oktober, findet in der Perdoeler Mühle ein Literarisches Frühstück mit der Musikgruppe „Das Ungemach“ statt. Es gibt Gedichte von Morgenstern, Heine, Hesse, Jandl, Meyer, Rilke, Busch und anderen Dichtern. Ein Eintritt wird nicht erhoben aber der Hut geht herum (Perdöler Mühle 3, 24601 Belau).

 

 

Foto zur Meldung: Herbstlich-literarisches Programm – Holsteinseen im Oktober
Foto: Herbstlich-literarisches Programm – Holsteinseen im Oktober

Das Holsteinseen September-Programm

(04. 09. 2019)

Natur und Kultur, Kreativität und Geselligkeit sind die Zutaten für das September-Programm des Tourismusvereins Holsteinseen.

 

Erste Station im Holsteinseen-Kalender ist ein Schnupperkurs mit Imker Rüdiger Schulz am Freitag, 13. September, im Schmalenseer Gasthof Voß. Die Veranstaltung unter dem Motto „Bienen hüten“ findet von 18 bis 21 Uhr statt; die Teilnahme ist kostenlos.

Wer dann Interesse gewonnen hat, sich zum Freizeitimker ausbilden zu lassen, für den wird es das Angebot geben, einen Grundkurs mit Honigprüfung zu besuchen, der an sechs Sonnabenden jeweils von 10 bis 16 Uhr stattfinden wird.

 

Der Urzeithof in Stolpe (Am Pfeifenkopf 9) öffnet am Sonntag, 15. September seine Pforten. Katrin Mohr und Dr. Frank Rudolph führen ab 15 Uhr durch ihre umfangreiche Ausstellung.

 

Zu einer Lesung lädt der Kooperationspartner Förderverein Alte Schmide Bornhöved am 19. September ein: Um 19 Uhr gibt es ein „Wortgewitter“ mit Horst Detering in dem historischen Gebäude am Kuhberg 13.

 

Natürlich kann man auch selbst aktiv werden, etwa beim Basteln von Türschmuck und kreativen Werkstücken für den Herbst, am 26. September in der Naturwerkstatt Letsch (Drögenkuhlen 1, Ruhwinkel). Die Mindesteilnehmerzahl liegt bei sechs Personen; die Teilnahme kostet 8 Euro für Erwachsene und 4 Euro für Kinder. Um Anmeldung bis sieben Tage vor dem Termin wird gebeten unter Telefon 04326/1472 oder h-o.letsch@t-online.de.

 

Für diesen musikalischen Höhepunkt sollte man sich unverzüglich Karten sichern: Am Sonnabend, 28. September, veranstaltet die Erlebnisschmiede Trappenkamp (Hermannstädter Straße 27) um 20 Uhr ihren sechsten Irish Folk-Abend mit der Gruppe „Stew`n Haggis“. Mehr unter www.erlebnisschmiede-trappenkamp.de oder Telefon 04323/2596.

Foto zur Meldung: Das Holsteinseen September-Programm
Foto: Das Holsteinseen September-Programm

Holsteinseen sorgt für Postkarten aus der Region

(06. 08. 2019)

Aktuelle Ansichtskarten aus der Holsteinseen-Region gibt es nur wenige. Darum hat Jürgen Bucksch als Vorsitzender des Tourismusvereins Holsteinseen darum gekümmert, dass Vermieter und Privatpersonen Postkarten erwerben können, die Eindrücke von hier hinaus in die Welt transportieren.

 

Ab sofort können solche Karten jetzt bei Jürgen Bucksch in der Belauer Straße 37 gekauft oder bestellt werden. Er bringt auch kleinere Mengen in Schmalensee vorbei. Vor seiner Haustür sind zudem ein Stand mit Postkarten und eine Dose für das kleine Geld zu finden.

 

Karten im Einzelverkauf kosten 80 Cent. Das Zehner-Set gibt es, im wiederverwendbaren Beutel, für 7 Euro.

 

Kontakt für Rückfragen:

Jürgen Bucksch

1. Vorsitzender Holsteinseen e.V.

www.holsteinseen.de

juergen.bucksch@holsteinseen.de

Telefon: 04323/7898

 

Foto zur Meldung: Holsteinseen sorgt für Postkarten aus der Region
Foto: Postkarten Einzeln Holsteinseen

Für Gäste und Einheimische – August-Programm von Holsteinseen

(30. 07. 2019)

Ganz schön was los beim Tourismusverein Holsteinseen und seinen Mitgliedern, die im August ein interessantes und umfangreiches Programm anbieten, das Feriengäste und Einheimische gleichermaßen anspricht. Kultur + Erlebnis + Gesundheit = für jeden dürfte etwas dabei sein.

 

Freitag, 2. August, 19.30 Uhr – Kino in Bornhöved

Der Förderverein Alte Schmiede präsentiert in dem historischen Gebäude (Kuhberg 13) im Sommerkino „Avanti, Avanti“. Der Eintritt ist frei.

 

Donnerstag, 8. August, 10 Uhr – Exkursion zum Strand

Organisiert vom Urzeithof Stolpe (Katrin Mohr und Dr. Frank Rudolph) findet ein Ausflug ans Wasser statt, wo man Spuren der Vergangenheit suchen wird. Um den Treffpunkt zu erfahren, ist eine Anmeldung unter info@urzeithof.de notwendig.

 

Sonntag, 11. August, 14 Uhr – Exkursion in die Kiesgrube

Auch dort, wo heute der wichtige Baustoff gewonnen wird, haben urzeitliche Meeresbewohner Spuren hinterlassen, denen die Teilnehmer mit Katrin Mohr und Dr. Frank Rudolph nachspüren. Nach Anmeldung unter info@urzeithof.de wird der Treffpunkt bekannt gegeben.

 

Freitag, 16. August, 19.30 Uhr – Kino in Bornhöved

Das Sommerkino in der Alten Schmiede (Kuhberg 13) öffnet wieder seine Pforten. Gezeigt wird „Die Verurteilten“. Der Eintritt ist frei.

 

Sonnabend, 17. August, 18 Uhr – Jazz in Trappenkamp

Die Erlebnisschmiede mit Werkstattmuseum (Hermannstädter Straße 27) ist Auftrittsort für die „Schwale Jazzband“ Michael Weiß Band. Nicht genug, dass es gute Musik in interessanter Atmosphäre zu erleben gibt – zugleich werden Spenden für die Bad Segeberger Praxis ohne Grenzen gesammelt.

 

Donnerstag, 22. August, 15 Uhr – Kirchenführung in Bornhöved

Die im Jahr 1149 geweihte Vicelin-Kirche St. Jakobi in Bornhöved ist ein besonderes Bauwerk, dessen Erhalt derzeit ganz oben auf der Agenda der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Bornhöved steht. Pastorin Ulrike Egener führt durch die beeindruckende Feldsteinkirche mit dem Backstein-Turm aus dem 19. Jahrhundert, die einst von einem Friedhof umgeben war und sehr wahrscheinlich nach Christianisierung der Region über einer heidnischen Kultstätte errichtet wurde.

 

Freitag, 23. August, 19 Uhr – Yoga in Wankendorf

Fit & Fröhlich“ - Yoga für Jedermann und Jedefrau findet an der Badestelle am Schierensee statt. Diese erreicht man von der Verbindungsstraße Wankendorf – Perdöl aus. Die Teilnahme ist kostenlos.

 

Foto zur Meldung: Für Gäste und Einheimische – August-Programm von Holsteinseen
Foto: Für Gäste und Einheimische – August-Programm von Holsteinseen

Holsteinseen im Juni

(07. 06. 2019)

 

Mit zwei Veranstaltungen im Juni möchte der hiesige Tourismusverein Holsteinseen Besucher und Einheimische unterhalten.

 

Am Sonnabend, 15. Juni, wird eine kostenlose Führung durch Trappenkamp angeboten. Im Museumsbunker und der Erlebnisschmiede erläutert Reinhard Bronsart die noch junge aber sehr interessante Geschichte der Familiengemeinde im Grünen. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Museumsbunker. Dieser befindet sich an einem Stichweg zwischen Schulstraße und Goethestraße. Von dort geht es dann gemeinsam zur Erlebnisschmiede.

 

Der Zen-Buddhismus ist u.a. im benachbarten Schönböken zu Hause. Am Donnerstag, 20. Juni, findet dort von 15 bis 16.30 Uhr eine kostenlose Informationsveranstaltung zu den Inhalten des Zen-Buddhismus und zur Zen-Vereinigung Deutschland statt. Treffpunkt: Hauptstraße 1 in Schönböken.

[Holsteinseen-Flyer Zen-Buddhismus 20.06.2019]

[Holsteinseen-Flyer Führung durch Trappenkamp 15.06.2019]

Foto zur Meldung: Holsteinseen im Juni
Foto: Holsteinseen im Juni

Was wächst denn da? - Teil 2 einer Waldwanderung mit Holsteinseen

(25. 05. 2019)

Dierk Hamann hatte denen, die den „Belauer Wald“ noch nicht kannten, wahrlich nicht zu viel versprochen. Als einen der schönsten Winkel in der Schmalenseer Landschaft beschrieb der Natur- und Landschaftsführer die Endmoräne am Rande eines früheren Seeausläufers. Der Ausflug mit dem früheren Schulleiter war einer der 50 Programmpunkte, die der Tourismusverein Holsteinseen in diesem Jahr auflegt.

 

Zugleich war es die Fortsetzung einer ähnlichen Veranstaltung vom Vorjahr. Die musste seinerzeit abgebrochen werden – zu interessant war, was Dierk Hamann den Teilnehmern über Flora und Fauna zu erzählen wusste.

 

Und auch dieses Mal sollte es etwas dauern, bis im Wald die Schattenblume gefunden wurde, bei der im vergangenen Jahr die Wanderung beendet worden war. Eingangs war eine Klarstellung angebracht: „Nicht Unkraut, sondern Wildkraut ist die richtige Bezeichnung. Die Silbe 'un' heißt nutzlos – und weshalb sollte eine Pflanze ohne jeden Nutzen auf der Erde wachsen“, eröffnete Dierk Hamann die Wanderung.

 

Mit einem Bekenntnis des Naturführers ging es weiter, denn auf dem Weg zum Wald galt es, manche Gräser zu bestimmen. Ob Hain-Rispengras, Einblütiges Perlgras oder Dierk Hamanns persönlichen Liebling, die Taube Trespe.

 

Viele weitere Kräuter waren schnell entdeckt. Wegrauke, Knoblauchsrauke, der stinkende Storchschnabel (auch Ruprechtskraut genannt), die große Sternmiere, der Ehrenpreis, das Hirtentäschelkraut u.v.m.

 

Natürlich durften Hinweise auf Essbares nicht fehlen: Löwenzahn („vitaminreich und nahrhaft“), Gewöhnliche Vogelmiere oder Purpurrote Taubnessel („besonders geeignet zum Verfeinern von Salaten“) und letztlich auch der Sauerklee („aber nicht zu viel, wegen der Säure“).

 

Der Wald präsentierte sich in seiner bunten Vielfalt – ob im Buchenwald oder dem Bruchwald (laut Dorfökopfad), der recht trocken gefallen ist, viel Wurmfarn, Schwarzerle, Vogelbeere und sogar Birken enthält. Dazu den Kriechenden Günsel und noch einen kriechenden Kameraden, den Waldmistkäfer. Intensiv wurde auch das besprochen, was unter dem Waldboden vor sich geht – im Wurzelwerk der Bäume und den Geflechten der Pilze.

 

Aber auch diese Wanderung musste ein Ende finden. Im Gasthof Voß standen Kaffee und Kuchen bereit. Jürgen Bucksch, Vorsitzender von Holsteinseen, hatte Dierk Hamann schon im Wald ein großes Dankeschön für die zweite interessante Naturwanderung ausgesprochen, die für viele sicher hätte länger andauern können.

 

Foto zur Meldung: Was wächst denn da? - Teil 2 einer Waldwanderung mit Holsteinseen
Foto: Das Ziel der Wanderung - Der Wald

Fortsetzung einer Wanderung – mit Dierk Hamann durch den Wald

(15. 05. 2019)

Ganze 50 Programmpunkte hat der Tourismusverein Holsteinseen für diese Saison zusammengestellt. Einer ragt ein wenig kurios heraus, denn es handelt sich bei der Waldwanderung am Freitag, 24. Mai, um die Fortsetzung eines Spaziergangs vom Juni des Vorjahres.

 

Wer glaubt, dass der Wanderweg von Schmalensee nach Belau durch den „Belauer Wald“ zeitlich keine Herausforderung sei, der irrt. Denn wenn man mit offenen Augen den Waldweg beschreitet und noch dazu einen Naturführer hat, der nicht nur viel und sondern auch äußerst interessant erzählen kann, sind zwei Stunden schnell vorüber und die Kaffeetafel wartet.

 

So war es auch im Juni 2018: Dierk Hamann führte die Teilnehmer nach einer Erklärung der Entstehung unserer Seenlandschaft bis in den Wald hinein. Nicht ohne unterwegs manches Kraut und manchen Strauch und Baum mit ihren Merkmalen zu erklären, ihre Verwendung in früheren Zeiten aufzuzeigen und Fragen zu beantworten. An der ersten Waldlichtung angekommen fiel zunächst der Blick auf die Uhr und dann die Entscheidung, von diesem Punkt ein anderes Mal fortzusetzen mit einem Waldspaziergang unter dem Titel „Die Natur am Wegesrand“.

 

Los geht es am Freitag, 24. Mai, um 15 Uhr. Treffpunkt ist der Waldweg in Schmalensee (zweigt von der Belauer Straße ab) vor dem Grundstück Nr. 1. Von dort geht es in den Wald und auf eine mit Sicherheit interessante Wanderung. Fotoapparat und Notizblock sollte man mitführen. Die Wanderung dauert zwei Stunden, die Teilnahme ist kostenlos.

 

Im Anschluss besteht, wie im Vorjahr, die Möglichkeit, an einer gemeinsamen Kaffeetafel im Gasthof Voß teilzunehmen. Dafür werden 5 Euro veranschlagt. Natürlich bietet sich auch diese gesellige Runde für weitere Fragen an Dierk Hamann an, der auch Naturschutzbeauftragter und Naturfotograf ist.

 

Eine Veranstaltung, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Egal, ob man 2018 dabei war oder nicht. Und egal, ob zu Gast im Dorf, alteingesessen oder noch nicht lange hier lebend. Bei der Waldwanderung mit Dierk Hamann kann man was lernen und es macht Spaß.

[Flyer Die Natur am Wegesrand]

Foto zur Meldung: Fortsetzung einer Wanderung – mit Dierk Hamann durch den Wald
Foto: Dierk Hamann führt durch den Wald

Holsteinseen lockt mit Gewinnspiel auf die RegioSchau

(10. 05. 2019)

Am kommenden Wochenende findet in Bad Segeberg die 7. RegioSchau, die große regionale Leistungsschau auf dem Landesturnierplatz statt. Am Sonnabend und Sonntag präsentieren sich auf 6,5 Hektar Veranstaltungsfläche rund 140 Firmen, Institutionen und Vereine. Mit dabei auch der Tourismusverein Holsteinseen.

 

Der von Schmalensees stellvertretendem Bürgermeister Jürgen Bucksch geführte Fremdenverkehrsverein nutzt die RegioSchau, um für das früher als Wankendorfer Seengebiet vermarktete Holsteinseen-Gebiet zu werben. Besuche am Stand lohnen aber nicht nur für Ortsfremde, Mitglieder und an einem Beitritt interessierte Vermieter und Gastronomen.

 

Gewinnen am Holsteinseen-Stand

 

Auf Besucher des Messestandes 63, den Holsteinseen besetzen wird (siehe Skizze im angefügten Flyer), warten auf die Besucher attraktive Gewinne. Etwa Familien-Tageskarten für den Erlebniswald Trappenkamp, Gutscheine für den Bonbonladen Bornhöved oder Rundfahrten auf dem Großen Plöner See und Aktionen mit oder auf dem Urzeithof Stolpe.

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Stand 63 am Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr!“, lässt Jürgen Bucksch alle Holsteinseen-Freunde und jene, die es werden wollen, zu einem Besuch der RegioSchau auf.

[Holsteinseen Flyer RegioSchau 2019]

Foto zur Meldung: Holsteinseen lockt mit Gewinnspiel auf die RegioSchau
Foto: Holsteinseen lockt mit Gewinnspiel auf die RegioSchau

„Wer singt denn da?“ – Vogelkundliche Exkursion mit Holsteinseen

(06. 05. 2019)

Für alle Vogelfreunde und jene, die schon immer mal einen Einblick in die Ornithologie erhalten wollten, hat der Tourisnusverein Holsteinseen eine interessante Exkursion in sein Programm aufgenommen. Diese findet statt am Sonnabend, 11. Mai, von 9 bis 12 Uhr rund um den Fuhlensee bei Ruhwinkel.

 

Als Fachmann vor Ort ist der Ornithologe Alfred Ortmann vom Nabu, der die Teilnehmer auf eine dreistündige Wanderung durch die heimische Vogelkunde mitnimmt.

 

Treffpunkt ist der Parkplatz der Firma re-natur (Charles-Roß-Weg 24, 24601 Ruhwinkel). Die Teilnahme kostet 5 Euro.

 

Jürgen Bucksch, Vorsitzender von Holsteinseen aus Schmalensee, empfiehlt Fernglas, Fotoapparat, Regenjacke und Gummistiefel mitzuführen.

 

 

www.holsteinseen.de

 

[Download]

Foto zur Meldung: „Wer singt denn da?“ – Vogelkundliche Exkursion mit Holsteinseen
Foto: „Wer singt denn da?“ – Vogelkundliche Exkursion mit Holsteinseen

50 Veranstaltungen in 2019: Holsteinseen hat viel vor

(12. 04. 2019)

Auf ein ereignisreiches Jahr 2018 blickte der Tourismusverein Holsteinseen am 28. März während seiner Jahreshauptversammlung in Schlüters Gasthof zurück. 30 Veranstaltungen wurden Gästen und Einheimischen geboten. In diesem Jahr sollen es sogar 50 Veranstaltungen werden, die im Internetauftritt nachzulesen sind.

 

Die Versammlung konnte fünf neue Mitglieder begrüßen. Neben Vermietern von Ferienwohnungen auf Gut Pettluis und in Blunk auch den Urzeithof Stolpe, die Schloss-Pension Belau und den im Aufbau befindlichen Verein Naturschutzgemeinschaft Blunker Bach.

 

In ihren Ämtern bestätigt werden der 1. Vorsitzende Hans-Jürgen Bucksch (Schmalensee) und der 2. Vorsitzende Hans-Jürgen Sturies (Stocksee). Zu Beisitzern werden Barbara Wellert (Schönböken) und der Bornhöveder Werner Bluhm gewählt.

 

Am Wochenende 11./12. Mai wird sich der Tourismusverein Holsteinseen auf der RegioSchau in Bad Segeberg präsentieren und außerdem im laufenden Jahr die Vernetzung vorantreiben. Dabei wird auf die Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Segeberg (WKS), der Aktivregion Holsteins Herz und dem Naturpark Holsteinische Schweiz gesetzt.

Foto zur Meldung: 50 Veranstaltungen in 2019: Holsteinseen hat viel vor
Foto: 50 Veranstaltungen in 2019: Holsteinseen hat viel vor

Holsteinseen startet in die Saison

(02. 03. 2019)

Die Urlaubssaison naht mit schnellen Schritten, auch ohne den wärmsten Februar seit ewig im Rücken. Zeit für den Tourismusverein Holsteinseen, den Winter abzuschütteln und auf das aufmerksam zu machen, was unsere Region ausmacht und den FeWo- und Zimmervermietern die Betten füllt.

 

Jahresheft „Echte Natur“ erscheint

 

Pünktlich vor der Jahreshauptversammlung, die am Donnerstag, 28. März, um 19.30 Uhr in Schlüters Gasthof (Wankendorf) stattfindet, hat der Vorsitzende Jürgen Bucksch aus Schmalensee, das Erscheinen des neuen Jahresheftes angekündigt. Die Tatsache, dass es statt 24 nun 36 Seiten zählt (!) verrät, dass man bei Holsteinseen auch im Winter alles andere als untätig gewesen ist.

 

Zum Beispiel, um wieder ein kulturelles Programm auf die Beine zu stellen, dass im Heft „Echte Natur“ 2019 ebenso vorgestellt wird wie alle im Verein registrierten Wohnungs- und Zimmeranbieter, Gasthöfe, Radwege Badegelegenheiten und Gemeinden.

 

Im besonderen Porträt: Die Güter Perdoel und Pettluis, das „Schloss“ Belau und der Gasthof Voß, geschrieben von Lena Voß.

 

Auch „Insider-Tipps“ dürfen nicht fehlen – selbst ein Großteil der durch viel Laufarbeit des Vorstands von Holsteinseen eingeworbenen Anzeigen ist in diese Rubrik aufzunehmen! Dieses Heft sollte man nicht achtlos zur Seite legen.

 

Holsteinseen auf der RegioSchau

 

Unsere Region wird durch Holsteinseen wie schon im Vorjahr auf der RegioSchau vertreten. Die Großveranstaltung findet am Wochenende 11./12. Mai auf dem Landesturnierplatz in Bad Segeberg statt. In einer Mitteilung lädt Jürgen Bucksch alle Gemeinden, Vermieter, Vereine etc. ein, ihm und seinen Mitstreitern Flyer und anderes Material mitzugeben, die am Holsteinseen-Stand ausgelegt werden können. „Gern können Sie auch zeitweise oder ganztägig selbst an unserem Stand etwas anbieten, verteilen usw.“, bietet Bucksch an.

 

Seine Kontakte: Tel. 04323/7898 oder juergen.bucksch@holsteinseen.de

 

[Jahresheft]

Foto zur Meldung: Holsteinseen startet in die Saison
Foto: Holsteinseen startet in die Saison

Fotowettbewerb „Holsteinseen 2019“

(22. 09. 2018)

Sie hängen in vielen Häusern und Wohnungen in Schmalensee und der Umgebung und dienen als Mitbringsel aus dem Urlaub in unserer schönen Region – die Fotokalender des Tourismusvereins Holsteinseen. Dessen Vorsitzender, Jürgen Bucksch aus Schmalensee, ruft nun dazu auf, den Kalender für das Jahr 2019 zu bestücken. Bis zum 1. Oktober können Hobbyfotografen aus dem Holsteinseen-Land ihre Bilder einsenden.

 

Voraussetzung ist, dass die Bilder eine ansprechende Bildgröße im Querformat (mindestens 1.240 x 768 Pixel) aufweisen, keine Collage sondern ein Einzelbild darstellen, keine offensichtlichen Bildmanipulationen (Rahmen, eingefügte Grafikelemente) und auch keine Textelemente wie Copyright- oder Fotografen-Vermerke enthalten. Natürlich soll das Bild in hiesiger Region aufgenommen worden sein.

 

Wer sein Bild einreicht, stimmt der Veröffentlichung zu. Eine Jury des Vereins wählt unter den Einsendungen aus. Für jedes Kalenderfoto bekommt der Einsender 10 Euro Prämie und ein Kalender-Exemplar. Wieder soll der Kalender im A3-Format entstehen, die gedruckte Auflage soll 500 Exemplare umfassen.

 

Einsendungen werden online erbeten unter juergenbucksch@t-online.de

Einsendeschluss ist der 1. Oktober 2018.

Foto zur Meldung: Fotowettbewerb „Holsteinseen 2019“
Foto: Fotowettbewerb „Holsteinseen 2019“

Tourismusentwicklung im Fokus

(12. 09. 2018)

Der Fremdenverkehrsverein Holsteinse(h)en will den Tourismus in der Region ankurbeln. Am Sonnabend, 29. September, findet ab 10 Uhr im Restaurant WaldKüchenMeister im Erlebniswald Trappenkamp eine öffentliche Zusammenkunft zahlreicher Multiplikatoren aus dem Viereck Neumünster – Preetz – Plön – Bad Segeberg statt, der in einem Arbeitstitel als „Holsteiner Quellenland“ bezeichneten Region.

 

Treibende Kraft ist dabei u.a. der 1. Vorsitzende des Vereins, Jürgen Bucksch aus Schmalensee. Mit im Boot sind die Gemeinde Trappenkamp und die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft des Kreises Segeberg (WKS), die zu den Einladenden gehören. Sie haben über 40 Bürgermeister und weitere Entscheidungsträger angeschrieben, um sie über die Bedeutung eines regionalen Tourismusentwicklungskonzeptes zu informieren und mit ihnen erste Ideen für die touristische Entwicklung auszutauschen.

 

Referenten während der bis 13 Uhr dauernden Veranstaltung (mit Pause) sind die Referentin für Tourismus und Öffentlichkeitsarbeit bei der WKS, Astrid Herms, der Fachdienstleiter regionale Planung beim Kreis Ostholstein und Vorsitzende des Vereins Mönchsweg e.V., Horst Weppler, und Werner Schultz, Gemeindedezernent von Trappenkamp und Vorsitzender der AktivRegion Holsteins Herz.

 

Neben den eingeladenen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern ist auch die Öffentlichkeit eingeladen, insbesondere touristische Akteure“, sagt Jürgen Bucksch. Er bittet zur besseren Planung bis zum 21. September um Anmeldung zur Veranstaltung unter der Mailadresse juergen.bucksch@holsteinseen.de.

Foto zur Meldung: Tourismusentwicklung im Fokus
Foto: Tourismusentwicklung im Fokus

Drei Männer im See – Kabarett am 4. August auf dem Gemeindesaal

(25. 07. 2018)

Sie sind wieder da – mit neuer Mische: Bauer Hader, Matthias Winkler und Gerd Spiekermann - Drei zum Preis für Einen Kabarett PUR und direkt vom Erzeuger – immer frisch!

 

Nils Loenicker, alias Bauer Hader, und Matthias Winkler (sein musikalischer Erntehelfer) feiern 25. Jubiläum als Duo - Gerd Spiekermann sein 40. Bühnenjubiläum! Sozusagen geballte „Unterhaltungsfachkräfte“. Eine herrliche Mischung aus Kabarett, Comedy, plattdeutschen Geschichten und Musik!

 

Auf nach Schmalensee. Denn: Wir sind originaler als das Original! Am 4. August 2018 um 20 Uhr im Landgasthof Voss, 24638 Schmalensee, Dorfstrasse 13.

 

Karten zu 15 Euro gibt es ab sofort und direkt im Landgasthof Voss

oder sie können auch telefonisch reserviert werden unter: 04323/ 6898 oder 6304 (ab 17 Uhr).

 

Weitere Infos unter: www.bauer-hader.de

Foto zur Meldung: Drei Männer im See – Kabarett am 4. August auf dem Gemeindesaal
Foto: Drei Männer im See – Kabarett am 4. August auf dem Gemeindesaal

Holsteinseen präsentiert Premierenlesung am 26. Juli auf Hof Viehbrook

(23. 07. 2018)

Am Donnerstag, 26. Juli, findet ab 20 Uhr die Premierenlesung mit Thomas Pregel aus Schönböken aus seinem Buch „Abschied von Kaltsommer. Holsteiner Trilogie II" auf dem Hof Viehbrook in Rendswühren statt.

 

Der zweite Roman des heute in Berlin lebenden Autors erschien erst am 19. Juli 2018 im Buchhandel (Verlag Größenwahn 22,90 Euro). Der zweite Teil der Holsteiner Trilogie (Kaltsommer – Band 1 erschien 2016) ist ein einfühlsamer Roman über das befreiende Zurücklassen von alten Gewohnheiten.

 

Thomas Pregel entführt seine Leser tief in die Absurditäten des deutschen Gesundheitswesens und in die (fiktive) beschauliche Ortschaft Kaltsommer, irgendwo zwischen Neumünster, Plön und Bad Segeberg. Hauptthema des Romans ist das Erwachsenwerden.

 

Ausblick:

Am Freitag, 24. August, ab 19 Uhr, liest Jürgen Vogler auf dem Hof Viehbrook aus seinen Holstein-Romanen „Der Mohr von Plön“, „Der Narr von Eutin“ und „Der Marquis von Lübeck“.

Foto zur Meldung: Holsteinseen präsentiert Premierenlesung am 26. Juli auf Hof Viehbrook
Foto: Holsteinseen präsentiert Premierenlesung am 26. Juli auf Hof Viehbrook

Auf den Spuren von Iven Kruse – Auftakt des Literatur- und Kultursommers von Holsteinseen am 20. Juli

(19. 07. 2018)

Mit Lesungen und Konzerten startet der Tourismusverein Holsteinseen seinen Literatur- und Konzertsommer auf dem Hof Viehbrook in Rendswühren und im Erlebniswald Trappenkamp.

Los geht es am Freitag, 20. Juli, mit einem virtuellen Spaziergang unter der Leitung von Volker Griese durch das Amt Bokhorst-Wankendorf. Griese wandert mit den Teilnehmern (gedanklich) auf den Spuren der Schriftsteller Iven Kruse und Dietrich Theden. Das Geburtshaus Iven Kruses in Ruhwinkel und sein Grab auf dem Bornhöveder Friedhof sind Stationen der als Lichtbildvortrag gehaltenen Zeitreise. Dietrich Theden wurde 1857 in Bansrade/Wankendorf geboren. Er verfasste Romane und Erzählungen. Grieses Lesung auf Hof Viehbrook beginnt um 20 Uhr.

Am Donnerstag, 26. Juli, liest Autor Thomas Pregel ab 20 Uhr aus seinem Buch „Abschied von Kaltsommer. Holsteiner Trilogie II“. Pregel entführt seine Leser tief in die Absurditäten des deutschen Gesundheitswesens und in die fiktive beschauliche Ortschaft Kaltsommer, irgendwo zwischen Neumünster, Plön und Bad Segeberg.

Am Freitag, 24. August, ist Jürgen Vogeler auf dem Hof Viehbrook zu Gast und liest ab 19 Uhr aus seinen Holstein-Romanen „Der Mohr von Plön“, „Der Narr von Eutin“ und „Der Marquis von Lübeck“. Hier wird ein Eintritt von 5 Euro erhoben.

Musikalisch lädt Holsteinseen am Freitag, 10. August, zum Konzert mit der Hamburger Folk- und Countrygruppe „Leisuretime“ im Erlebniswald Trappenkamp ein. Das um 19 Uhr beginnende Konzert ist kostenlos. Ab 18 Uhr ist der Eintritt in den Erlebniswald frei.

Am Freitag, 17. August, spielt die Bordesholmer Akustik-Gruppe „Merlot“ ab 19 Uhr auf dem Hof Viehbrook. Bei gutem Wetter findet das Konzert im Garten statt, bei schlechtem Wetter im Saal. Damit endet der Literatur- und Kultursommer 2018.

Foto zur Meldung: Auf den Spuren von Iven Kruse – Auftakt des Literatur- und Kultursommers von Holsteinseen am 20. Juli
Foto: Auf den Spuren von Iven Kruse – Auftakt des Literatur- und Kultursommers von Holsteinseen am 20. Juli

„Die alte Schwentine neu entdecken – eine kulturhistorische Landschaftsbetrachtung“ - Holsteinseen präsentierte fesselnden Vortrag

(29. 06. 2018)

Wieder einmal hatte Jürgen Bucksch, Vorsitzender des Tourismusvereins Holsteinseen, nicht zu viel versprochen bei der Ankündigung einer Vortragsveranstaltung: 90 Minuten lang fesselte der Preetzer Gerd Dreßler die Zuhörerschaft im sehr gut besuchten Schmalenseer Gemeindesaal mit einem Ausflug entlang der Alten Schwentine.

 

Der Fregattenkapitän im Ruhestand, dessen Kenntnisse über Land und Leute aus einem umfangreichen bürgerschaftlichen Engagement herrühren, das wiederum auf sehr viel praktischer Erfahrung in vielen Lebensbereichen fußt, entführte sein Publikum nicht einfach in einen Lichtbildervortrag. Er vermittelte – bildunterstützt – sehr viel Wissen zu dem, was sich links und rechts des in unserer Gegend nur schmalen Wasserlaufs abspielte und immer noch tut. Eine Zusammenfassung von Geschichte, Landschafts- und Heimatkunde, angereichert durch Wissenswertes aus vielerlei Themenbereichen.

 

Gleich zu Beginn räumte Gerd Dreßler mit dem noch immer in Teilen der holsteinischen Bevölkerung vorherrschenden Irrglauben auf, die Schwentine entspringe am Bungsberg. Dorthin hatte sie im 17. Jahrhundert Dankwerth in seiner Landesbeschreibung verortet; später war die Unterscheidung in „Alte“ und neue Schwentine vorgenommen worden, die sich in Preetz zur Schwentine vereinigen, die wiederum in die Kieler Förde mündet.

 

Auch der Limes Saxoniae, der unbefestigte Grenzraum zwischen Sachsen und Slawen vom 9. bis ins 12. Jahrhundert, war ein bedeutendes Thema, da die (alte) Schwentine Teil dieser im Gelände gedachten Linie war, die (was seit den 1920er Jahren umstritten ist) unmittelbar an Schmalensee vorbei führte.

 

Inwieweit die Alte Schwentine befahrbar ist (weitaus schlechter als die Bungsberg-Schwentine), welche weiteren Namen der Fluss in verschiedenen Abschnitten trägt (Bornbek im Bornhöveder Raum), was es mit Wassermühlen, Gütern und Klöstern auf sich hat, welche Mätressen, Künstler und Patrioten hier lebten und inwieweit Landwirtschaft im Wandel der Zeit Einfluss auf die Landschaft nahm und nimmt – all das waren weitere interessante Facetten des Vortrags, den Gerd Dreßler ehrenamtlich hielt.

 

Sicher: Vieles wird der Zuhörerschaft aus Schmalensee und der weiteren Umgebung irgendwie bekannt gewesen sein. Aber wann erhält man schon eine so umfangreiche Zusammenfassung, angereichert mit teils einmaligen Aufnahmen und Anekdoten und obendrein stets versehen mit Hinweisen, was die Schutzbedürftigkeit von Landschaft und Leben entlang des Wasserlaufs betrifft?

 

Zuguterletzt griff Dreßler den Begriff „Heimat“ auf. Heimat nicht als Relikt vergangener Epochen und Synonym für Vergangenheit, sondern Heimat, in der wir leben, die wir schützen und anderen öffnen wollen, als Zukunftsperspektive. Und – logische Konsequenz daraus – Heimat als Verpflichtung.

Foto zur Meldung: „Die alte Schwentine neu entdecken – eine kulturhistorische Landschaftsbetrachtung“ - Holsteinseen präsentierte fesselnden Vortrag
Foto: Die alte Schwentine neu entdecken

Holsteinseen präsentiert: „Die Alte Schwentine neu entdecken“ - Vortrag am 28. Juni im Gemeindesaal

(19. 06. 2018)

Holsteinseen präsentiert: „Die Alte Schwentine neu entdecken“ - Vortrag am 28. Juni im Gemeindesaal

 

Von Jürgen Bucksch, Vorsitzender des Tourismusvereins Holsteinseen

 

Vortrag von Gerd Dreßler: Die Alte Schwentine neu entdecken – eine kulturhistorische Landschaftsbetrachtung am Donnerstag, den 28. Juni, um 19.30 Uhr um Gemeindesaal Schmalensee, Dorfstraße 15. Eintritt frei!

 

Gerd Dreßler wird den Gästen am 28. Juni eine kulturhistorische Landschaftsbetrachtung entlang des Flusses Alte Schwentine bieten. Die „Betrachtung der Region mit dem Herzen“ ist ihm ein Anliegen, das er in einer 90-minütigen Präsentation mit vielen Fotos unterlegt weitergeben möchte.

 

Dabei wird er den regional belegten Anspruch auf die Namensgebung „Alte Schwentine“ historisch ableiten. Dreßler orientiert sich dabei an der unter Heimatforschern mehrheitlich vertretenen Auffassung, dass die Verlaufsbeschreibung des „Limes Saxoniae“ aus dem 12. Jahrhundert entlang des Flusses beim Schwentinefeld in Bornhöved beginnt und in Preetz beim Kloster endet.

 

Unter Reflektion auf die gesellschaftlichen Umbrüche auf dem Land beim Übergang vom 18. ins 19. Jahrhundert und die politische Entwicklung im Herzogtum Holstein während der Erhebung 1848 erfahren heute die Begriffe Vaterland und Heimat neue sinnstiftende Bedeutung, die eine Identifizierung mit der Region ermöglichen, so Dreßlers Petitum.

Die Anreicherung des Vortrages mit zum Teil heute humorvoll erscheinenden Episoden aus der vergangenen Zeit, aber auch mit zeitgenössischen Darstellungen der sozialen Verhältnisse auf dem Lande wird die Präsentation erlebbar machen.

 

Die Verkoppelungsverordnung von 1771 leitete eine Flur-Neueinteilung ein, die zum Ursprung der heutigen Knicklandschaft in Schleswig-Holstein wurde. Der Flurbereinigung nach dem Zweiten Weltkrieg hingegen mussten viele Knicks weichen, so dass der Bestand auf ein Drittel zurückging. Die Diskussion um die Knickpflege ist seitdem nie verstummt; Naturnutzer und Naturschützer sind aufgefordert, gemeinsam an Erhalt und Verbesserung dieser einmaligen Kulturlandschaft mitzuwirken, so ein Anliegen des Referenten mit einem Hinweis auf die Zukunftsperspektiven der Region und die Ausprägung des Begriffes Heimat als sinnstiftende Orientierung für die Bewohner der Region.

Foto zur Meldung: Holsteinseen präsentiert: „Die Alte Schwentine neu entdecken“ - Vortrag am 28. Juni im Gemeindesaal
Foto: Holsteinseen präsentiert: „Die Alte Schwentine neu entdecken“ - Vortrag am 28. Juni im Gemeindesaal

Ist es ein Berg- oder ein Spitzahorn? – Naturwanderung mit Dierk Hamann und Holsteinseen

(16. 06. 2018)

Schmalensee ist reich an Natur. Die wiederum gibt sich abwechslungsreich: Von Knicks umgebende Felder und der See mit seinen angrenzenden Wiesen fallen zunächst ein. Mit dem Wald am Wanderweg nach Belau gibt es zudem ein in dieser Jahreszeit kühles Naherholungsgebiet direkt vor unseren Haustüren. Eine Veranstaltung des Tourismusvereins Holsteinseen mit dem Schulleiter a.D., Naturschutzbeauftragten und Pflanzenkundler Dierk Hamann führte am 14. Juni ein Dutzend Interessierte dorthin. Das Thema: „Die Entstehung unserer Landschaft durch die Eiszeiten / Die Natur am Wegesrand“.

 

Den Eingeweihten ist es längst klar: Eiszeiten prägten unsere Landschaft, sorgten für die Bodenwellen (inklusive Grimmelsberg), die Endmoränen genannt werden, und sorgten für das Entstehen unserer Seen. Anschaulich demonstrierte Dierk Hamann den Neugierigen am Beginn des Waldspaziergangs die Bewegungen der Gletscher, die zur Formung der Landschaft führten – ein Müllsack, etwas Sand, Kieselsteine und Wasser reichten dazu aus, aber natürlich tat es auch ein mitgebrachtes Modell. Auch die Landschaft rund um den Schmalenseer Waldweg ist eiszeitlich geformt und so lag es nahe, sie zu bewandern.

 

Den Schwerpunkt verlagerte Dierk Hamann nun zur Pflanzenwelt. Schon vor Erreichen des Waldes, über dessen Aufteilung und Nutzung in früheren Zeiten Reimer Saggau etwas beisteuern konnte, gab es reichlich Grün zu deuten. Bergulme, Vierblättriger Weißwurz, Wurmfarn, Rot- und Hainbuche, Linde und Adlerfarn wurden entdeckt. Auch der Spitzahorn war anzutreffen und die Aussage, der Bergahorn komme seltener vor, zwar zur Kenntnis genommen, er ist aber auch da. Ebenso wie Schlehdorn, Knotiger Braunwurz, Rainkohl, Nelkenwurz und Sumpf-Storchschnabel.

 

Angenehme Kühle empfing die Wandergruppe, als sie von hohen Fichten, Eichen und Buchen umgeben den „Belauer Wald“ betrat. Gerade hatte Dierk Hamann die Schattenblume vorgestellt, da fiel sein Blick auf die Uhr und den vorgegebenen Zeitplan, der ein Kaffee trinken im Gasthof Voß vorsah. Vermutlich hätte niemand gemurrt, hätte er den Weg fortgesetzt. So blieb die Aussicht, dass ein zukünftiger Programmpunkt von Holsteinseen direkt im Wald ansetzen soll. Das aber wäre im nächsten Jahr, denn der Saisonkalender 2018 des vom Schmalenseer Jürgen Bucksch geführten Vereins ist gut gefüllt. Empfehlung: Die Vorfreude auf eine unterhaltsame und lehrreiche Wanderung mit Dierk Hamann lässt sich verkürzen, indem man auf eigene Faust Schmalensees reichhaltige Natur erkundet.

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Foto: Auf zum Waldspaziergang

Bildreich vom Leben um 1400 vor Christus berichtet – Archäologischer Vortrag fesselte

(26. 04. 2018)

Noch läuft die Auswertung der Ergebnisse von Grabungen auf der Bornhöveder Flur Mang de Bargen, die im Herbst letzten Jahres unweit der Tarbeker Straße vorerst abgeschlossen wurden. Auf Einladung des Tourismusvereins Holsteinseen trug Dr. Jutta Kneisel von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel am 23. April vor über 60 Zuhörern vor, wie man vorging, was man fand und daraus deuten kann, und wie sich die Funde in das große Ganze einordnen lassen.

 

Nicht die nüchterne Schilderung von Fakten wählte die Wissenschaftlerin, sondern die interpretierende Erzählung. Unterstützt von einem Folienvortrag gab Jutta Kneisel anschaulich Einblick in die Epochen und die Zeit um 1500 v. Chr., die ihr Team besonders beschäftigt.

 

Gut 16.000 Grabhügel hat man in Schleswig-Holstein registriert. Gut 280 sind es rund um Mang de Bargen und der eine Hügel, den federführend Stefanie Schaefer im Rahmen ihrer Doktorarbeit untersucht hat, sein „ein Volltreffer“ gewesen: Es handle sich um ein Zentralgrab mit Baumsarg und zwei Nachbestattungen. Etwa 20 Keramikscherben und ein paar Steinartefakte habe man gefunden. Schon diese kleine Zahl an Funden, ergänzt um die vielfältigen Untersuchungsmethoden der Anthropologen, Geochemiker, Botaniker und Mikrobiologen, die sich verbrannter Knochenreste, Bodenproben, DNA-Suche und Pollenanalyse widmen, lassen sich heute unter Hinzuziehung von Erkenntnissen aus anderen Regionen lebhafte Schlüsse über das Leben am Ende der älteren Bronzezeit ziehen.

 

Für Mang de Baren heißt dies, dass im weiteren Umfeld 60 bis 80 Menschen in Einzelgehöften gelebt haben mögen. In der Nähe der vielen Grabhügel, die in Gruppen auf einer Moränenkuppe „mit Seeblick“ angeordnet sind, dürften es 20 bis 30 gewesen sein. Eine Siedlung haben die Forscher auf den im Dreieck zwischen B430 und Tarbeker Straße abgesuchten 64 Hektar nicht gefunden.

 

Dass in unserer Gegend schon weitaus länger gesiedelt worden ist, dafür spricht eine Entdeckung der Kieler Wissenschaftler in unmittelbarer Nähe des untersuchten Grabhügels: In einer Senke hat sich eine Bodenschicht erhalten, die drei- bis fünftausend Jahre alte Pflugspuren aufweist.

 

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Foto: Grabung Mang de Bargen

Terminerinnerung: Spannender Vortrag am 23. April zu den Ausgrabungen Mang de Bargen

(15. 04. 2018)

Wie hat der Mensch vor langer Zeit in Schleswig-Holstein gelebt? Dieser Frage gehen Wissenschaftler der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel nach. Zuletzt im Herbst 2017 fanden auf der Bornhöveder Gemarkung „Mang de Bargen“, westlich der Tarbeker Straße, Ausgrabungen statt. Der Tourismusverein Holsteinseen präsentiert am 23. April 2018 einen Vortrag zu den (Zwischen-)Ergebnissen der Forscher.

 

Die Veranstaltung findet um 20 Uhr auf dem Schmalenseer Gemeindesaal statt. Vortragende ist Dr. Jutta Kneisel vom Institut für Ur- und Frühgeschichte. Ihr Vortragsthema: „Ausgrabungen und Forschungen zur Besiedelung Mang de Bargen, südlich des Belauer Sees“.

 

Schon im September hatten die Wissenschaftler auf dem Grabungsfeld Besucher zugelassen, die ihnen über die Schulter blicken und Fragen stellen konnten. Für alle die ein Interesse daran haben, wie die Menschen weit vor der uns bekannten Besiedelung in unserer Region gelebt haben könnten, ist dieser Termin eine großartige Chance, den Wissenshunger zu stillen.

Foto zur Meldung: Terminerinnerung: Spannender Vortrag am 23. April zu den Ausgrabungen Mang de Bargen
Foto: Terminerinnerung: Spannender Vortrag am 23. April zu den Ausgrabungen Mang de Bargen

Neuausrichtung der Vereinsarbeit – Holsteinseen will hauptamtlich geführte Geschäftsstelle in Trappenkamp

(09. 03. 2018)

Jürgen Bucksch aus Schmalensee, 1. Vorsitzender des Tourismusvereins Holsteinseen, hat zur Mitgliederversammlung geladen. Diese findet am Dienstag, 20. März, im Saal von Schlüters Gasthof in Wankendorf statt.

 

Ehe in den (internen) Regularienteil eingestiegen wird, hören die Mitglieder und Gäste einen Vortrag von Dr. Catrin Homp, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein zum Thema „Tourismus und Wirtschaftsförderung“.

 

Anschließend, ab ca. 20.45 Uhr, steigen die Mitglieder von Holsteinseen in ihre eigentliche Versammlung ein. Wahlen stehen in diesem Jahr nicht auf der Tagesordnung, die dennoch umfangreich ist: Die Aufnahme neuer Mitglieder, die Jahresrechnung 2017 sowie der Haushaltsplan 2018 sind wichtige Beschlusspunkte.

 

Jürgen Bucksch wird aus dem Vereinsgeschehen berichten und dabei neben Kalender und Jahresheft die „Strategie 2018“ beleuchten. Teil dieser dürfte die „Neuausrichtung der Vereinsarbeit“ sein, für die ein Beschlussvorschlag des Vorstands vorliegt. Tenor: Unterstützt von der Aktivregion Holsteins Herz e.V. soll eine Geschäftsstelle mit hauptamtlicher Besetzung durch eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter der Gemeinde Trappenkamp in Räumen der Gemeinde Trappenkamp eingerichtet werden.

[Einladung]

Foto zur Meldung: Neuausrichtung der Vereinsarbeit – Holsteinseen will hauptamtlich geführte Geschäftsstelle in Trappenkamp
Foto: Neuausrichtung der Vereinsarbeit – Holsteinseen will hauptamtlich geführte Geschäftsstelle in Trappenkamp

Leben am Schmalensee vor 3.500 Jahren – Holsteinseen präsentiert Vortrag am 23. April

(02. 03. 2018)

Wie hat der Mensch vor langer Zeit in Schleswig-Holstein gelebt? Dieser Frage gehen Wissenschaftler der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel nach. Zuletzt im Herbst 2017 fanden auf der Bornhöveder Gemarkung „Mang de Bargen“, westlich der Tarbeker Straße, Ausgrabungen statt. Der Tourismusverein Holsteinseen präsentiert am 23. April 2018 einen Vortrag zu den (Zwischen-)Ergebnissen der Forscher.

 

Die Veranstaltung findet um 20 Uhr auf dem Schmalenseer Gemeindesaal statt. Vortragende ist Dr. Jutta Kneisel vom Institut für Ur- und Frühgeschichte. Ihr Vortragsthema: „Ausgrabungen und Forschungen zur Besiedelung Mang de Bargen, südlich des Belauer Sees“.

 

Schon im September hatten die Wissenschaftler auf dem Grabungsfeld Besucher zugelassen, die ihnen über die Schulter blicken und Fragen stellen konnten. Für alle die ein Interesse daran haben, wie die Menschen weit vor der uns bekannten Besiedelung in unserer Region gelebt haben könnten, ist dieser Termin eine großartige Chance, den Wissenshunger zu stillen.

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Foto: Stefanie Schaefer und Michael Bilger CAU Kiel

Auflage 2: Holsteinseen e.V. präsentiert das Tourismusheft 2018

(23. 02. 2018)

Nicht nur mit einem großartigen Jahreskalender erfreut der Tourismusverein Holsteinseen in diesem Jahr zum zweiten Mal Einwohner und Gäste der Region. Auch die zweite Auflage des Saisonheftes ist unter dem Titel „Echte Natur“ fertiggestellt. Die öffentliche Verteilung erfolgt Anfang März 2018

 

Der Vorsitzende, Jürgen Bucksch aus Schmalensee, hat mit seinem Redaktionsteam erneut einen gelungenen Mix aus regionalen Angeboten zu Ferienunterkünften, Einkaufsmöglichkeiten sowie touristischen und kulturellen Zielen erstellt.

 

Auch der Veranstaltungskalender lässt sich wieder sehen und richtet sich nicht nur an Besucher, sondern auch Einheimische – etwa wenn es gilt, die eigene Natur zu erkunden wie am 15. Juni 2018 im „Belauer Wald“ mit Dierk Hamann.

 

Auftakt zum umfangreichen Jahresprogramm ist ein Vortragsabend am Dienstag, 20. März, um 20 Uhr in Schlüters Gasthof (Wankendorf): Frau Dr. Homp, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein spricht zum Thema „Tourismus und Wirtschaftsförderung“.

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Foto: Tourismusheft 2018

Jetzt bestellen: Jahreskalender Holsteinse(h)en 2018 ist erschienen

(09. 11. 2017)

Der Wandkalender HOLSTEINSE(h)EN 2018 des Tourismusvereins unserer Region im Querformat DIN A3 mit 13 im Fotowettbewerb prämierten Fotos ist soeben erschienen.


Die Jury wählte unter vielen Einsendungen die besten Fotos für den Kalender aus. Gewonnen hat etwa Dierk Hamann aus Trappenkamp mit seinem Bild von der Badestelle am Bornhöveder See. Dirk Hellberg aus Bornhöved fotografierte den Bornhöveder See vom Vierer Weg aus eindrucksvoll. Ingrid Krutzki aus Bornhöved nahm die Alte Schwentine bei Bornhöved auf eine besondere Weise auf. Klaus Albersmeier vom Stockseehof gelang eine besondere Aufnahme der Kirschblüte auf dem Stockseehof. Jens Hundsdörfer aus Schmalensee gewann mit seiner Aufnahme von der Rapsblüte. Norbert Radzanowski aus Bornhöved gelang eine besondere Ablichtung der Kattholzeiche in Perdoel. Lena Voß aus Schmalensee war mit ihrem Bild von der Schmalenseer Badestelle erfolgreich. Die Badestelle Alte Koppel am Schierensee wurde von Janine Kubowski aus Bornhöved künstlerisch überzeugend aufgenommen. Irene Boziat aus Stocksee beeindruckte die Kommission mit einer Seeadleraufnahme in ihrem Garten. Das Torhaus des Gutes Schönböken mit Lindenallee lichtete Ingrid Krutzki aus Bornhöved sehr schön ab. Erstmals beteiligten sich Feriengäste aus Ludwigshafen, Dortmund und Berlin erfolgreich mit eigenen Einsendungen an dem Fotowettbewerb. Leider könnten auch dieses Mal nicht alle Einsendungen berücksichtigt werden.

 

Der Kalender wird in den Ämtern Bornhöved und Bokhorst-Wankendorf direkt ausgeliefert oder er kann in der Buchhandlung Schulz in Bornhöved Am Alten Markt 9B oder in Wäscherei-Reinigung-Heißmangel W. Nüser, Bahnhofstraße 16, 24601 Wankendorf für 10 Euro erworben werden. Bestellungen nimmt auch Jürgen Bucksch per Mail juergenbucksch@t-online.de oder telefonisch unter der Nummer 04323-7898 entgegen.

[Kalender]

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Foto: Titelblatt

Es gibt kein schlechtes Wetter... - Holsteinseen mit vollem Programm

(22. 08. 2017)

Nein, der Regen kann sie nicht schrecken, die „Macher“ vom Tourismusverein Holsteinseen. Das bewies jüngst das Konzert der Gruppe „Timmerhorst“ (18. August) am Landgasthof Kirschenholz in Schillsdorf. 150 Besucher genossen trotz Regen den Mix aus norddeutscher und irischer Folklore.

 

Und noch ist das Sommerprogramm von Holsteinseen, dem auch Einzelmitglieder aus Schmalensee wie der Vorsitzende Jürgen Bucksch sowie die Gemeinde selbst angehören, nicht abgeschlossen.

 

Am Freitag, 25. August, bietet Fit&fröhlich an der Badestelle Wankendorf am Schierensee Yoga für Jedermann und Jedefrau. Die Teilnahme ist kostenlos.

 

Am Samstag, 26. August, findet ab 15 Uhr eine erneute Besichtigung des Käsehofs Biss statt und um 20 Uhr tritt Bauer Hader in Kirschenholz auf.

 

Mehr unter http://www.holsteinseen.de/veranstaltungen.html

 

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Foto: Es gibt kein schlechtes Wetter... - Holsteinseen mit vollem Programm

Holsteinseen plant wieder Kalender – wessen Fotos werden berücksichtigt?

(19. 08. 2017)

Der erste Kalender, den der vom Schmalenseer Jürgen Bucksch geleitete Tourismusverein Holsteinseen für das laufende Jahr herausgegeben hat, war rasch vergriffen. Längst laufen die Planungen für die 2018er-Ausgabe. 500 Exemplare sollen gedruckt werden.

 

Wie beim ersten Mal sind alle Leserinnen und Leser aufgefordert, sich am Wettbewerb von Holsteinseen zu beteiligen: Zwölf Fotos werden gesucht, die Schönheit, Besonderheit und Reiz des Holsteinseen-Landes zum Ausdruck bringen.

 

Einsendeschluss ist am 1. Oktober 2017!

 

Unter allen Einsendungen wird eine Jury eine Auswahl treffen. Mehr ist der beigefügten Ausschreibung zu entnehmen.

 

[Ausschreibung ]

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Foto: Holsteinseen plant wieder Kalender – wessen Fotos werden berücksichtigt?

Was da wächst und krabbelt – Naturführung mit Dierk Hamann – Eine Nachlese

(03. 08. 2017)

Im Juni führte Dierk Hamann interessierte Schmalenseer und Gäste am Seeufer entlang mit der Zielsetzung, die Vielfalt der Pflanzen- und Insektenwelt unserer Umgebung aufzuzeigen.

 

Ein umfangreiches Protokoll kam so zustande, welches an dieser Stelle vorgelegt wird. Und die lange Liste enthält lediglich das, was von den Teilnehmern am Rande des Wanderweges entdeckt wurde.

 

Neues Fotomaterial, das an dieser Stelle noch nicht gezeigt worden ist, reichen wir hiermit ebenfalls nach. Die Bilder hat Jürgen Bucksch geschossen. Auch das von den goldglänzenden Blattkäfern.

[Artenliste der am Schmalensee gefundenen Pflanzen und Tiere]

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Foto: Foto Jürgen Bucksch

Sommerkultur – Holsteinseen präsentiert Konzerte mit kostenloser Live-Musik

(03. 08. 2017)

Ein „Sommerloch“ gibt es nicht in der Urlaubsregion Schmalensee und Umgebung, in der der Tourismusverein Holsteinseen das Programm macht. Zwei Konzerte werden im August gegeben, wie der Vorsitzende Jürgen Bucksch mitteilt.

 

Leisure Time spielen am Freitag, 11. August 2017, ab 19 Uhr im Daldorfer Erlebniswald Trappenkamp auf der Holzbühne gegenüber dem Waldhaus. (Als Schlechtwetterlösung steht der JODA-Pavillon zur Verfügung.) Das Konzert endet gegen 21 Uhr; ab 18 Uhr hat man freien Eintritt zum Erlebniswald, der bis 22 Uhr offen sein wird. Die Landbrauerei Rickling und Fleischer Fritze aus Kalübbe bieten Essen und Getränke an.

 

Konzert Nr. 2 findet im Rahmen des Großen Brauereifestes am Freitag, 18. August, auf dem Gelände des Landgasthofes Kirschenholz in Schillsdorf statt. Hier spielen ab 19 Uhr bei freiem Eintritt Timmerhorst. Auch hier ist für einen Regenschutz gesorgt und auch hier endet das Konzert gegen 21 Uhr.

[Timmerhorst]

Foto zur Meldung: Sommerkultur – Holsteinseen präsentiert Konzerte mit kostenloser Live-Musik
Foto: Sommerkultur – Holsteinseen präsentiert Konzerte mit kostenloser Live-Musik

Begegnungen entlang des Ökopfades – Annegret Voß führte Interessierte durch Schmalensee

(05. 07. 2017)

Wer mit Annegret Voß von der Dorfstraße am Uferbereich des Schmalensees entlang über die Belauer Straße zum Waldweg spazierte, sah nicht nur vielfältige Lebensräume, welche für vielfältige Tierarten von Bedeutung sind, sondern wurde auch zu einer Tasse Kaffee oder zur Besichtigung des gerade renovierten Hauses eingeladen. Doch um das Programm zu schaffen, drängte die gut vorbereitete Landschaftsführerin immer wieder zu Aufbruch.

 

Annegret Voß erläuterte sodann an den Tafeln am Wege die Bedeutung der über 80 Quellen für den Schmalensee und zeigte, mit welcher Kraft das Quellwasser sich im Frühjahr über die Ufer eines Teiches Bahn gebrochen hatte.

 

An reetgedeckten Häusern, an Hecken oder an Wiesen schilderte Annegret Voß die ökologische Bedeutung unserer Kulturlandschaft für vielfältige Tiere. Entsprechend nahm eine Teilnehmerin einige Kräuter mit für ihren heimischen Garten, damit der Igel dort demnächst mehr als Gras vorfindet. Eine Mitbürgerin hatte ihr diese während des Spazierganges geschenkt.

[Dorfökopfad]

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Foto: Dorfökopfad

Ja was wächst denn da? - Naturführung mit Dierk Hamann

(17. 06. 2017)

Wie lange dauert es, von der Schmalenseer Badestelle zur Brücke über den Scheidebach und zurück zu wandern? Gute zwei Stunden! Zumindest, wenn man auf Gräserpirsch mit Dierk Hamann geht. Der Schulleiter a.D., Naturschutzbeauftragte und Pflanzenkundler bot im Rahmen einer Veranstaltung des Tourismusvereins Holsteinse(h)en eine Einführung in die Artenvielfalt in den Seewiesen und im Uferbereich an. Ein knappes Dutzend großer und kleiner Gäste folgte mit großem Interesse den Ausführungen.

 

Weiche Trespe, Weidelgras, Knauelgras, Hahnenfuß, Vogelwicke, Queke, Ackerwinde, Ampfer und Klee, Brennnessel, Sumpfdotterblume, Brunnenkresse, Gänsefingerkraut, Sumpfvergissmeinnicht und der Pestwurz – der nicht „Wilder Rhabarber“ heißt. Die Artenvielfalt entlang des Wanderweges nach Bornhöved ist noch um vieles reicher. Auch die Zahl der Baumarten – Erle, Weide, Ulme, Kirsche, Weißdorn und Eberesche – beeindruckte die Teilnehmer.

 

Dierk Hamann lehrte alle Gäste, mit offenen Augen die Natur zu erleben und den Spuren der Evolution zu folgen. Im kostenlosen Naturvortrag inbegriffen: Tipps zur Vertiefung in die Fachliteratur und Lupenbecher für die Kinder. Perfektioniert wurde die kleine Entdeckertour noch durch den leckeren Kuchen, den eine Teilnehmerin gebacken hatte. Die positiven Rückmeldungen aller ließ gleich Gedankenspiele für ein nächstes Mal aufkommen: Ein Waldspaziergang oder die Erkundung der Knicks? 2018 wissen wir mehr.

Foto zur Meldung: Ja was wächst denn da? - Naturführung mit Dierk Hamann
Foto: Ja was wächst denn da? - Naturführung mit Dierk Hamann

Holsteinseen präsentiert: Matthias Stührwoldt am 1. Juli im Gasthof Voß

(14. 06. 2017)

Matthias Stührwohldt vertellt sien Geschichten – op Platt un hoch.

 

In den nächsten Wochen ist der Tourismusverein Holsteinseen in Schmalensee besonders aktiv. Brandneu: Matthias Stührwohldt kommt am Sonnabend, 1. Juli, um 20 Uhr in den Gasthof Voß.

 

Der Eintritt kostet 7 Euro. Karten gibt es an der Abendkasse oder im Vorwege im Gasthof Voß sowie ab dem 23. Juni unter der Telefonnummer 04323/7898 bei Jürgen Bucksch, dem Vorsitzenden von Holsteinseen.

 

Dieser weist auf zwei weitere interessante Veranstaltungen für Touristen und Einheimische in Schmalensee hin:

 

Am Freitag, 16. Juni, ist der Tag der Artenvielfalt: Um 15 Uhr präsentiert Dierk Hamann an der Schmalenseer Badestelle die Biodiversität der Umgebung – Gräser und Krabbeltiere. Die Teilnahme ist kostenlos, Kinder sind herzlich willkommen und es wird ein Zelt mit Sitzgelegenheiten geben.

 

Annegret Voß lädt am Dienstag, 4. Juli, um 15 Uhr zu einem Dorf- und Waldspaziergang entlang des Ökopfades ein. Auch hier ist die Teilnahme kostenlos. Treffpunkt ist am Gasthof Voß.

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Foto: Einladung

Auch physisch angekommen: Stocksee Mitglied von Holsteinseen

(30. 05. 2017)

Der von Schmalensees stellvertretendem Bürgermeister Jürgen Bucksch geführte Tourismusverein Holsteinseen ist in diesem Jahr um die Gemeinde Stocksee angewachsen. Pünktlich zur dort alljährlich stattfindenden Großveranstaltung „Park & Garden“ ist die Nachbarkommune nun auch physisch im Vereinsgebiet angekommen: An der alten Meierei auf dem Dorfplatz ist am 29. Mai neben dem Ortsplan ein Schaukasten mit Hinweisen zu Vermietern, Restaurants und Veranstaltungen in der Region aufgestellt worden. Von diesem profitieren Gäste und Einheimische gleichermaßen.

 

Stocksees Bürgermeister Dierk Jansen und Jürgen Bucksch nahmen an der Aufstellung der Tourist-Info teil. Darin wird neben Unterkünften und Gasthöfen u.a. auf das Musikfest Finnland hingewiesen, das am 8. und 9. Juli 2017 auf dem Stockseehof stattfinden wird.

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Foto: Auch physisch angekommen: Stocksee Mitglied von Holsteinseen

Erlebnis-Flyer geht um

(04. 04. 2017)

Verein Holsteinseen bringt Jahresprogramm in Umlauf

 

Der Fremdenverkehr in unserer Region wird durch das Engagement von Holsteinseen weiter angekurbelt. Ende April werden in den Ämtern Bornhöved, Bokhorst-Wankendorf sowie Boostedt-Rickling 20.000 Exemplare des Programm-Flyers 2017 an sämtliche Haushalte verteilt werden. Als PDF ist das Programm auf dieser Homepage ebenfalls zu finden.

 

Schon jetzt geht ein großer Dank des Vorstands von Holsteinseen um den Vorsitzenden Jürgen Bucksch aus Schmalensee an sämtliche Natur- und Landschaftsführer, an die unterstützenden Betriebe, Gemeinden und Einzelpersonen für ihr Engagement im Rahmen des Programms.

 

Demnächst werden die Schaukästen in den Gemeinden auch mit neuen Plakaten ausgestattet, die Vermieter, Restaurants und Veranstaltungen vorstellen. In den neuen Mitgliedsgemeinden werden neue Schaukästen von Holsteinseen aufgestellt werden.

[Veranstaltungen 2017]

Foto zur Meldung: Erlebnis-Flyer geht um
Foto: Erlebnis-Flyer geht um

Ganz schön viel vor

(30. 03. 2017)

Tourismusverein Holsteinseen hat sein Jahresprogramm vorgelegt

 

Der Fremdenverkehrsverein Holsteinseen e.V. hat in seiner Mitgliederversammlung am 23. März 2017 in Schlüters Gasthof (Wankendorf) eine Bilanz für das erste Quartal des Jahres gezogen. So hat der Vorstand den Verein und damit das Einzugsgebiet vom 8. bis zum 12. März auf der Hamburger Reisemesse vertreten. Aufbauend auf den dort gemachten Erfahrungen will sich Holsteinseen im Januar 2018 bei der Grünen Woche in Berlin präsentieren, wie der Vorsitzende Jürgen Bucksch aus Schmalensee den 16 Mitgliedern und weiteren Gästen berichten konnte. „Viele unserer Gäste kommen aus Berlin“, so Bucksch.

 

Das Hauptaugenmerk des Treffens lag auf der Erarbeitung einer Tourismus-Strategie für die Region, die weiter wachsen könnte: Nach dem Beitritt Stocksees zum ehemaligen Fremdenverkehrsverein Wankendorfer Seengebiet überlegt auch die mit einem Bahnanschluss ausgestattete Gemeinde Rickling, Mitglied zu werden. Deren Vorsitzender des Ausschusses für Gemeindeentwicklung und Wirtschaftsförderung, Manfred Czub, regte an, die Region bundesweit bekannter zu machen. Wenn die Gemeinde Rickling beigetreten sei, wolle er mit dem Vorstand ein Konzept hierfür entwickeln.

 

Bornhöveds Bürgermeister Dietrich Schwarz erläuterte den Beitrag seiner Gemeinde zur Pflege des Wegenetzes und regte eine Karte über die Gesamtregion an, die nach Möglichkeit im Herbst mit dem Jahreskalender 2018 erscheinen und touristische Highlights in dem von Stolpe über Stocksee nach Rickling, Rendswühren und Schillsdorf reichenden Gebiet beinhalten soll.

 

Das vorgelegte Jahresprogramm enthält eine Vielzahl von Möglichkeiten für Gäste aber auch Einheimische, die Region Holsteinseen aktiv kennenzulernen.

 

[Jahresprogramm Holsteinseen 2017]

Foto zur Meldung: Ganz schön viel vor
Foto: Ganz schön viel vor

Holsteinse(h)en auf der Reisemesse in Hamburg

(08. 02. 2017)

Erstmals präsentiert sich der Fremdenverkehrsverein Holsteinse(h)en in diesen Tagen auf der Hamburger Reisemesse. Am heutigen Mittwoch, 8. Februar, und am Donnerstag, 9. Februar, ist der Verein am Messestand 212 im Erdgeschoss der Norddeutschlandhalle anzutreffen. Am Mittwoch wird dort der Schmalenseer Kabarettist Nils Loenicker um 11, 13 und 15 Uhr auftreten. Loenicker ist nicht nur in Schmalensee auch gut bekannt als „Bauer Hader“, der die Welt erklärt. Am Donnerstag heißt es: „Kommen Sie auf den Geschmack – Holsteinse(h)en“. Der Gutschmecker aus Bornhöved wirbt dann mit Bonbontüten für die Region. Und die wird mit der gerade gedruckten Auflage des Jahresheftes 2017 von Holsteinse(h)en vorgestellt. Das Heft stellt die Anbieter von Ferienunterkünften vor, präsentiert anschaulich Angebote zur Freizeitgestaltung und enthält nützliche Tipps und Terminhinweise. Gedruckt wurde es in einer Auflage von 10.000 Stück und wird mittels Internet bundesweit verbreitet. Chefredakteur ist Jürgen Bucksch, der Vorsitzende des Fremdenverkehrsvereins Holsteinse(h)en aus Schmalensee.

 

Tourismus in unserer Region - Jahresheft HOLSTEINSE(h)N 2017

(25. 01. 2017)

Liebe Schmalenseeer,

seit dem Herbst 2016 bin ich Vorsitzender des vormaligen Tourismusvereins Wankendorfer Seengebiet, der seit dem 1.1.2017 "HolsteinSe(h)en e.V." heißt, da wir uns derzeit nach Stocksee bzw. nach Rickling ausweiten. Auch der Hof Viehbrook und die Gemeinde Rendswühren sind neue Mitglieder in unserem Verein. Vielleicht unteressiert Sie/ Euch unser Jahresheft u.a. mit Ausflugs- und Veranstaltungstipps auch für unsere Gemeinde und mit Konzerten usw. in Perdoel, Kirschenholz oder im Erlebniswald Trappenkamp. Annegret Voß, Dierck Hamann u.a. bieten in Schmalensee Veranstaltungen an. Über Euer Interesse freue ich mich. Unser Jahresheft 2017 ist rechtzeitig zur Reisemesse 2017 fertig geworden. Zur Online-Version gelangt/en Ihr/Sie über unsere Seite

http://www.holsteinseen.de/

Klickt/en Sie bitte auf die Zeile: "Das Jahresheft 2017 liegt zum Herunterladen vor. Bitte klicken Sie auf diesen Link!" unter der Überschrift "Jahresheft 2017". Es dauert ein wenig, die 43 MB herunterzuladen! Als Ausdruck liegt das Heft zur Reisemesse vor. Ich werde es zur nächsten Sitzung der Gemeindevertretung Schmalensee mitbringen und dann liegt es auch im Gasthof Voß aus.

 

Holsteinse(h)en auf der Hamburger Reisemesse

Wenn Ihr/Sie Zeit habt/en, besucht/en Sie uns auf der Reisemesse ab 8.2.17 in den Hamburger Messehallen (Halle B4, Erdgeschoss, Stand 212). Am 8.2. tritt dort der Kabarettist Nils Loenicker um 11, um 13 und um 15 Uhr mit "Nu is Sense" an unserem Stand auf, um für unsere Region zu werben. Der Gutschmecker aus Bornhöved wird unsere Gäste am 9.2. unter dem Motto "Kommen Sie auf den Schmack: Holsteinse(h)en.." mit Süßigkeiten-Tüten und unserem Logo überraschen. So kommen sie an unseren Stand...

 

Ich freue mich, wenn Ihr/Sie unsere Veranstaltungen besucht/en und diese Mail weiterleitet. Unsere Region hat sehr viel zu bieten!!! Freut Euch auf den Sommer 2017!

 

Herzliche Grüße

Jürgen Bucksch

1. Vorsitzender

www.holsteinseen.de

juergen.bucksch@holsteinseen.de

04323-7898

Foto zur Meldung: Tourismus in unserer Region - Jahresheft HOLSTEINSE(h)N 2017
Foto: Tourismus in unserer Region - Jahresheft HOLSTEINSE(h)N 2017

Ab Januar nur noch „HolsteinSee(h)n“

(24. 11. 2016)

Der Fremdenverkehrsverein Wankendorfer Seengebiet hat am 17.11.2016 in Schlüters Gasthof in Wankendorf eine Mitgliederversammlung abgehalten. Diese verabschiedete eine neue Satzung und Beitragssatzung. Die Mitgliedsgemeinden zahlen ab dem 01.01.2017 35 Cent pro Einwohner. Für die Vermieter und für die anderen Gewerbetetriebe wird der Beitrag auf 60 Euro abgesenkt. Zum 01.01.2017 wird außerdem der Name „Fremdenverkehrsverein Wankendorfer Seengebiet“ abgelegt und durch das bereits in der Öffentlichkeitsarbeit des Vereins geläufige „ HolsteinSee(h)n“ ersetzt. Damit will der Verein seine Offenheit für weitere Mitgliedsgemeinden zum Ausdruck bringen, die nicht unmittelbar im Bereich der Seenplatte liegen – etwa Rickling, das wegen seines Bahnanschlusses interessant für die Urlaubsregion ist. Im März 2017 soll eine Mitgliederversammlung über ein neues Vereinslogo entscheiden.

Der Sitz des Vereins ist von Wankendorf nach Schmalensee verlegt worden, weil hier der neue Vorsitzende Jürgen Bucksch wohnhaft ist. Zum 31.10.2016 ist der Tourist-Info-Pavillon in Wankendorf aufgegeben worden – die AWO übernimmt das kleine Gebäude. Die Geschäftsführung des Tourismusvereins stellt die Wankendorferin Silvia Richter sicher.

Ein von Jürgen Bucksch initiierter Fotokalender für 2017 stieß und stößt auf positive Resonanz. Die Bilder stammen aus einem Fotowettbewerb. Schon im Vorwege hat man das Druckwerk, das auch eine Aufnahme des Schmalenseers Joachim Wolff beinhaltet, bestellen können.

Weiterhin kann man für 1 Euro Stückpreis Autoaufkleber bei Jürgen Bucksch bestellen, die einen direkten Bezug zur jeweiligen Mitgliedsgemeinde herstellen:

Foto zur Meldung: Ab Januar nur noch „HolsteinSee(h)n“
Foto: Ab Januar nur noch „HolsteinSee(h)n“


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Gemeinde Schmalensee

Bürgermeister

Dirk Griese
Dorfstr. 18
24638 Schmalensee

 

Tel.: (04323) 6253
E-Mail:

 

 

 

 

 

 
 
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