Tischtennis-Pokal – Losglück ausgelagert
Eine Handvoll Tischtennisspieler dürfte heute mit Spannung die Ziehung der Lottozahlen verfolgen. Und das nicht wegen eines möglichen Geldsegens, sondern weil eine für sie wichtige Entscheidung damit verbunden ist.
Sportlich haben sich die zweiten Mannschaften des SV Schmalensee und BSV Kisdorf für das Finale im Kreisvorgabepokalwettbewerb qualifiziert. Im Halbfinale schlug der SVS II in einem Duell der 4. Kreisklasse den SSV Groß Kummerfeld II 6:0; die Kisdorfer (6. KK) setzten sich gegen TuS StuSie II (5. KK) mit 6:2 durch.
Wann das Endspiel um die Wandertrophäe ausgetragen wird, dürfen beide miteinander verabreden. Karsten Rathje, Sportwart des Kreistischtennisverbandes, hat zur Auflage gemacht, dass das bis zum 17. Mai zu erfolgen hat.
Spannend aber ist die Frage, wo denn das Finale auszutragen ist. Ein neutraler Spielort ist seit 2018, als die Schmalenseer in eigener Halle dem Berliner SC den Vortritt lassen mussten, nicht mehr vorgesehen. Über das Heimrecht entscheidet laut Reglement das Los.
Und das hat Rathje an eine „höhere Stelle“ delegiert: Ausschlaggebend, so der Sportwart auf der Verbands-Homepage, soll die heutige Ziehung der Zahlen im Mittwochslotto, und hier die Superzahl sein: „Bei einer geraden Superzahl oder Null hat BSV Kisdorf II Heimrecht; bei einer ungeraden Superzahl hat der SV Schmalensee II Heimrecht“, erklärt Rathje.
Heute Abend wissen wir mehr.
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