Coronavirus: Jobcenter und Arbeitsagenturen im Kreis Segeberg setzen weiter auf Telefon- und Onlinezugang
Arbeitsagenturen und Jobcenter haben bundesweit die persönlichen Kontakte mit Kundinnen und Kunden in den Dienststellen reduziert und klären Anliegen online oder telefonisch.
Kunden können Anliegen weiter online und am Telefon klären
Dieses Vorgehen hat sich auch unter dem Aspekt des Gesundheitsschutzes für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Kundinnen und Kunden bewährt. Um gut erreichbar zu sein, wurde Personal aus anderen Bereichen, z.B. aus der Arbeitsvermittlung bei den zusätzlichen regionalen Telefonhotlines eingesetzt.
Nur im Ausnahmefall werden bald wieder terminierte, persönliche Gespräche geführt
In den kommenden Wochen werden in den Arbeitsagenturen und Jobcenter im Kreis Segeberg einige Räumlichkeiten umgebaut und mit zusätzlichen Serviceschaltern, die die hygienischen Standards zum Gesundheitsschutz erfüllen, ausgestattet. Damit wird die Möglichkeit geschaffen, im Einzelfall für zwingende Gründe terminiert auch persönliche Gespräche führen zu können.
Ansonsten gilt: Alle Regelungen, die seit dem 18. März gelten, haben weiterhin Bestand. Eine Arbeitslosmeldung kann bis auf weiteres auch telefonisch erfolgen und wird gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt persönlich nachgeholt. Anträge auf Geldleistungen können online unter www.arbeitsagentur.de bzw. www.jobcenter.digital gestellt werden.
Auszahlung von Geldleistungen hat höchste Priorität
Die wichtigste Aufgabe der Arbeitsagentur und des Jobcenters bleibt in diesen Zeiten die zuverlässige Zahlung von Geldleistungen, um Existenzen zu sichern. Dazu gehören neben dem Kurzarbeitergeld, dem Arbeitslosengeld und der Grundsicherung auch alle Leistungen der Familienkasse. Das Geld wird wie gewohnt auf die Konten der Kunden überwiesen.
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www.arbeitsagentur.de
Quelle: Mitteilung Agentur für Arbeit Elmshorn vom 29.04.2020
Bild zur Meldung: Jobcenter Kreis Segeberg