Endlich amtlich: SVS beendet Tischtennissaison auf Platz 3

Schon seit dem 27. März war der Tischtennismannschaft des SV Schmalensee der 3. Platz in der 4. Kreisklasse nicht mehr zu nehmen. Weil aber im Mittelfeld der Tabelle noch eine Partie auszutragen war, ist es erst seit dem 15. April amtlich: Hinter dem starken Spitzenduo TSV Kattendorf und TuS Fahrenkrug III belegt der SVS den Bronzeplatz. 

Verfolger der Schmalenseer war zuletzt der SV Henstedt-Ulzburg III. Nur ein Punkt trennt beide Mannschaften im abschließenden Zahlenwerk. Oder so ausgedrückt: Während der SVS 8 Siege und 6 Niederlagen in dieser Spielserie eingefahren hat, hält die Abschlusstabelle bei den Henstedt-Ulzburgern 7 Siege, 1 Unentschieden und ebenfalls 6 Niederlagen fest. Das war also knapp. 

Deutlich hingegen war das Ergebnis in der abschließenden Begegnung der SVS-Mannschaft. In eigener Halle wurde der SC Hasenmoor II mit 7:1 geschlagen und somit Rang 3 vor dem SVHU III behauptet, gegen den die direkten Vergleiche verloren worden waren (4:7, 5:7). 

Nach ihrem abschließenden Erfolg posierte die Mannschaft ein letztes Mal mit dem als „Helmuts Stammplatz“ beschrifteten Klappstuhl, der bei den Heimspielen stets für den am 7. März verstorbenen SVS-Ehrenvorsitzenden Helmut Siebke bereitstand. Helmut Siebke stand bis zuletzt auf der Spielerliste der Mannschaft, die ihm neben dem letzten Sieg insbesondere den Saisonabschluss widmete. 

Neun Spielerinnen und Spieler hatte der SV Schmalensee für die nun beendete Saison beim Kreistischtennisverband gemeldet. Alle 14 Punktspiele der 4. Kreisklasse bestritt nur einer: Christopher Brust. Der 2. Vorsitzende des SVS, der seine 26. Saison im Vereinstrikot bestritt, sammelte 18:10 Punkte und weist mit 1468 Punkten den höchsten Leistungswert der Mannschaft auf. 

Tischtennis-Spartenleiter und Teamchef Olaf Suhr (1454) war in elf Partien dabei und sammelte 12:9 Zähler. Zehn Spiele bestritt Darius Grzybowski, dessen Bilanz trotz Trainingsfleiß 7:12 Punkte für den Wiedereinsteiger aufweist. Jeweils sieben Mal in der Aufstellung standen Stefan Theen (7:6), Frank Mühlenberg (6:4) und der zur Rückrunde zur Mannschaft gestoßene Gerd Achterberg (5:7). Neben Helmut Siebke, dessen Position in der Spielerliste zugegeben eher symbolisch war, hatten Maike Rothe und Sven Cornehls als Ersatzleute bereitgestanden, mussten aber nicht aktiviert werden. 

Experimentierfreudig oder aus der Not der wechselnden Zusammensetzungen heraus trat der SVS in den Doppeln auf. Das erfolgreichste war das Duo Achterberg/Suhr mit 4:1 Spielen. Brust/Mühlenberg (3:2) und Suhr/Brust (1:0) waren ebenfalls erfolgreiche Konstellationen. Ausgeglichene Bilanzen wiesen Brust/Theen (5:5), Achterberg/Grzybowski (2:2) sowie Brust/Grzybowski und Grzybowski/Mühlenberg (je 1:1) auf. Die Besetzung Suhr/Grzybowski (1:4) passte nicht so gut zusammen. 

Wer sich auf den Seiten des Kreistischtennisverbandes (KTTV) durchklickt, landet auch in der 4. Kreisklasse in der Teamanalyse. In dieser überwiegt beim SVS, und das sieht wirklich beeindruckend aus, die Farbe Grün: Die Mannschaft liegt in den Einzel- und Doppelbegegnungen mehr Spiele gewonnen als verloren. Sie mehr Heim- als Auswärtsspiele gewonnen, liegt aber auch hier in beiden Kategorien über dem Strich. Das gilt auch bei den klaren Ergebnissen – also 3:0-Siegen oder -Niederlagen. Ganz stark: Dem SVS-Team wird vom System des KTTV „Nervenstärke“ attestiert. Wenn es in den fünften Satz gehen musste, entschieden klar überwiegend SVS-Spieler das Spiel für sich. Nur in der Kategorie „hellwach“ fällt die Analyse ausgeglichen aus: Bei der Betrachtung des jeweils ersten Satzes aller Spiele, also Auftaktsatz gewonnen oder verloren, steht es am Saisonende unentschieden. Hut ab, SVS-Team!

Im September dürfte es für den SV Schmalensee in die neue Saison 2024/25 gehen. Mindestens erneut der 4. Kreisklasse. Es sei denn, aus dem Spitzenduo TSV Kattendorf und TuS Fahrenkrug III kommt ein überraschender Verzicht auf das Aufstiegsrecht. Das wäre dann Stoff für eine nächste Tischtennis-Geschichte auf dieser Gemeinde-Homepage.