Der Winter kann kommen – Neue Jacken für die Reitsportgemeinschaft Schmalensee

Sportlich meint es das Jahr 2020 nicht gut mit der Reitsportgemeinschaft Schmalensee: Die Corona-Pandemie hat zur Absage vieler Turniere geführt und zu den mit kurzem Vorlauf und in abgespeckter Form angesetzten Kreis- und Landesmeisterschaften in Bad Segeberg haben keine RSG-Paare gemeldet. 

Was tun gegen den Corona-Frust? Ein neues, schickes Outfit hilft. Freudestrahlend präsentierten sich Reiterinnen, Vorstandsmitglieder, Helfer und Sponsoren mit den in winterlichem Dunkel und großem Rückenlogo versehenen Jacken, die einerseits wohlige Wärme bieten und andererseits auch im Sinne der Repräsentation ein sehr ansprechendes Bild abgeben. 

Drei Sponsoren haben sich für die Finanzierung gefunden. Die Logos der Itzehoer Versicherungen, vertreten durch Julia Eberhardt, und der Firma Umwelttechnik Raabe (since 2001), vertreten durch Danjel Raabe aus Gönnebek zieren die Front. Auch Unternehmer Frank Mühlenberg (Hippe – Zimmerei & Hochbau) hat sich beteiligt. „Und der Verein hat auch noch etwas zugeschossen, unterstreicht die 1. Vorsitzende Frederike Harder. 

Gleich im Anschluss an die Präsentation auf dem Reiterhof Jankowski konnten die neuen Jacken eingeweiht werden: Barbara Voigt-Schwarze gab den RSG-Mitgliedern ein anspruchsvollen Dressurlehrgang mit Sitzschulung. 

Zurück zu den Vereinsaktivitäten. „Vereinzelt haben Mitglieder an Turnieren teilgenommen“, sagt Frederike Harder zum sportlichen Geschehen. Herausragend war natürlich der Gewinn des Nationenpreises in Polen durch Beeke Jankowski und die deutsche Mannschaft. Aber auch Nina Behrens konnte in der mageren Saison Platzierungen in A- und L-Springen vorweisen. 

Die gesellschaftlichen „Verpflichtungen“ der Reitsportgemeinschaft mussten Corona-bedingt ebenfalls weitgehend zurückgefahren werden. Nach der bereits erfolgten Absage des sehr beliebten und gut frequentierten Bingo-Abends folgt die RSG nun auch einer gemeindlichen Empfehlung und wird als Vorjahressieger das noch beliebtere und noch stärker nachgefragte Dorfquiz nicht veranstalten. In der dafür quasi alternativlosen Location, dem Gemeindesaal, ließe sich vor allem die Abstandsregelung nicht einhalten. 

So konzentriert sich Schmalensees Reiterschaft derzeit auf den internen Betrieb mit Ausbildung und Fortbildung und Geselligkeit im möglichen Rahmen – und nun im neuen Outfit, das absolut etwas hermacht.