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Geflügelpest: Nordufer des Schmalensee nach Ausbruch in Kühren im Beobachtungsgebiet

09. 03. 2021

Als hätten sie es geahnt in der Segeberger Kreisverwaltung: Erst am 3. März erinnerte das Kreisveterinäramt an die angesichts der im Land grassierenden Geflügelpest weiter geltende Aufstallungspflicht für alle Geflügelhalter – nun ist im gar nicht mal so weit entfernten Kühren eine Geflügelfarm betroffen.

 

Legehennenfarm in Kühren betroffen

 

Der Legehennenbetrieb der Firma Gutshof-Ei war laut Kieler Nachrichten (Ostholstein-Ausgabe) vom 9. März am vergangenen Freitag durch mehrere Todesfälle aufgefallen. Am Montag herrschte dann die bittere Gewissheit: Die Geflügelpest mit dem Subtyp H5 wurde festgestellt. Konsequenz im Betrieb: 76.000 Legehennen wurden gekeult.

 

Auswirkungen hat dieser Vorfall auf die nähere Umgebung Kührens, die zum Sperrbezirk erklärt wurde. Betroffen sind auch Teilgebiete von Stolpe, Wahlstorf und Ascheberg. In einem weiter gespannten Umkreis wurde ein Beobachtungsgebiet festgelegt. Dieses beinhaltet u.a. die Gemeinden Wankendorf, Ruhwinkel, Kalübbe und Belau und schließt unmittelbar mit der nördlichen Grenze des Kreises Segeberg – und damit den Gemarkungen von Stocksee, Schmalensee, Bornhöved und eventuell Gönnebek ab.

 

Ufer des Schmalensee ist Grenze zum Beobachtungsgebiet

 

Wer sich also aus Schmalensee in Richtung Belau bewegt, betritt unmittelbar hinter der Kreisgrenze das Beobachtungsgebiet. Gleiches gilt bei einer Seeumwanderung, wenn man den Bornhöveder Seesportplatz und Friedhof passiert, um weiter in Richtung Vier zu gehen. Und: Das Nordufer des Schmalensee berührt unmittelbar die Grenze des Beobachtungsgebietes.

 

Die Tierseuche ist also unbedingt weiter ernstzunehmen – sowohl von allen Geflügelhaltern im Dorf, also auch von Spaziergängern. Hunde sind angeleint zu führen (eigentlich immer), um zu verhindern, dass sie unkontrolliert mit am Boden verendenden oder schon toten Wildvögeln in Kontakt kommen. Menschen sollen unbedingt keine solchen Vögel anfassen oder aufzunehmen versuchen.

 

Tote Wildvögel melden, nicht anfassen

 

Wer tote Wildvögel auffindet, soll diese telefonisch unter 04551 / 951 9334 sowie per E-Mail an melden. Darüber hinaus besteht an den Wochenenden die Möglichkeit, das Kreisveterinäramt über den Fund toter Vögel über die Rettungsleitstelle (Telefon 112) zu informieren.

 

 

Bild zur Meldung: Geflügelpest: Nordufer des Schmalensee nach Ausbruch in Kühren im Beobachtungsgebiet

Kontakt
 

Gemeinde Schmalensee

Bürgermeister

Dirk Griese
Dorfstr. 18
24638 Schmalensee

 

Tel.: (04323) 6253
E-Mail:

 

 

 

 

 

 
 
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