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Coronavirus: Standorte der Impfzentren benannt – etliche für Schmalenseer erreichbar

08. 12. 2020

Am 24. November haben das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren, die Kassenärztliche Vereinigung, die Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Landesverbände und das Landeskommando Schleswig-Holstein der Bundeswehr (Streitkräftebasis) in einer gemeinsamen Erklärung die Standorte für zukünftige 28 Impfzentren benannt. Wenig später wurde auf Intervention der Norderstedter Oberbürgermeisterin ihre Stadt als 29. (länderübergreifendes) Impfzentrum benannt, das auch dem Hamburger Norden dienen soll.

 

Im Kreis Segeberg wurden neben Norderstedt auch Kaltenkirchen (Gewerbehalle) und eine Tennishalle in Wahlstedt als Impfstandorte festgelegt.

 

Ein Auszug aus der Mitteilung des Ministeriums vom 24.11.2020:

 

Land, Kommunen, Kassenärztliche Vereinigung (KVSH), Bundeswehr und weitere Beteiligte wie das Technische Hilfswerk (THW) und andere Hilfsorganisationen arbeiten derzeit in Schleswig-Holstein intensiv am Aufbau von Impfzentren. „Wir werden bereit sein, sobald ein COVID-19-Impfstoff verfügbar ist. Bis zum 15. Dezember sollen die Strukturen stehen“, so Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg. „Die Impfung wird ein großer Schritt sein auf dem Weg aus dieser Pandemie. Aber jede einzelne Person kann mit Geduld und weiterhin großer Disziplin bei Abstands- und Hygieneregeln ihren eigenen Teil dazu beitragen, damit wir gemeinsam erfolgreich sind. Mein großer Dank gilt allen Beteiligten vor Ort, die gemeinsam den Kraftakt des Aufbaus der Zentren leisten.“ Die Teilnahme an der Impfung sei freiwillig, betonte der Minister.

 

Die Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein hat mit der Rekrutierung der Ärztinnen und Ärzte begonnen. Laut Pressemeldungen ist die Bereitschaft sehr hoch.

 

Vorbehaltlich der Verfügbarkeit des Impfstoffes könnten in den Zentren insgesamt bis zu 300.000 Impfungen pro Monat durchgeführt werden. Weitere Personen sollen in Krankenhäusern und über mobile Impfteams in Pflegeeinrichtungen und ähnlichen Einrichtungen geimpft werden können. Nach aktuellem Planungsstand soll das Impfgeschehen nach spätestens sechs Monaten in den Regelbetrieb, also die Hausarztpraxen, überführt werden. Dies könnte abhängig von der Impfstoffentwicklung und den Anforderungen an den Impfstoff, wie z.B. die Tiefkühlung, auch früher erfolgen.

 

Zum Impfverfahren: Die Impfung ist freiwillig. U.a. aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit zu Beginn wird eine Priorisierung der Impfungen erfolgen. Diese wird durch die im Einzelnen noch festzulegenden Kriterien der ständigen Impfkommission (StiKo) in Abstimmung mit dem Ethikrat erfolgen. Eine Regelung hierzu wird dann das Bundesgesundheitsministerium im Rahmen einer Verordnung (nach § 20i Absatz 3 Ziffer 1 a) SGB V treffen. Impfungen werden mit Termin sowie Nachweis einer entsprechenden Impfberechtigung durchgeführt werden können. Zum genauen Anmeldeverfahren und den Voraussetzungen wird noch informiert werden.

 

Die weiteren Impfzentren in Schleswig-Holstein – in Kiel: Schwedenkai, Citti-Park (UKSH); in Flensburg: folgt; in Neumünster: Holstenhallen; in Lübeck: Musik- und Kongresszentrum (MuK); in Dithmarschen: Heide, Brunsbüttel; im Herzogtum Lauenburg: Geesthacht, (Alt-)Mölln; in Nordfriesland: Husum, Niebüll; in Ostholstein: Eutin, Lensahn, Bad Schwartau; im Kreis Pinneberg: Elmshorn, Prisdorf; im Kreis Plön: Plön, Schönberg; in Rendsburg-Eckernförde: Büdelsdorf, Gettorf; in Schleswig-Flensburg: Kropp, Norderbrarup; in Steinburg: Itzehoe; in Stormarn: Bad Oldesloe, Reinbek, Großhansdorf.

 

Noch ein Impfzentrum – in Wankendorf?

 

Wird es unweit Schmalensees ein weiteres Impfzentrum geben, die Nummer 30? So wie seinerzeit in Norderstedt regt sich Protest im Amt Bokhorst-Wankendorf. Dort fühlt man sich vom Kreis Plön schichtweg „vergessen“, wohl wegen der Lage fernab von Holsteinischer Schweiz und Ostsee. Jedenfalls hat man laut Kieler Nachrichten vom 5. Dezember ein Wohn- und Geschäftshaus in Wankendorf neben dem Rewe-Markt dem Kreis Plön als Impfzentrum vorgeschlagen. Im Haus gebe es auf mehreren hundert Quadratmetern Leerstand und davor hinreichen Parkplätze. Sollte der Vorschlag noch Berücksichtigung finden, hätten Schmalenseer, die geimpft werden können, ein deutlich nähergelegenes Impfzentrum zur Verfügung – denn die Schleswig-Holsteiner sollen sich in egal welchem Impfzentrum des Landes sowie in Hamburg ihre Impfung verpassen lassen können.

 

 

 

 

Bild zur Meldung: Coronavirus: Standorte der Impfzentren benannt – etliche für Schmalenseer erreichbar

Kontakt
 

Gemeinde Schmalensee

Bürgermeister

Dirk Griese
Dorfstr. 18
24638 Schmalensee

 

Tel.: (04323) 6253
E-Mail: